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Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren? - Geplaudere

Dieses Thema ist original verfügbar unter:
www.BMW-Syndikat.de [ Forum ] Die Wissensplattform und Treffpunkt rund um BMW Tuning Wartung und Pflege

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Beitrag von: M5_Styler4ever
Date: 15.12.2013
Thema: Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren?
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- > http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i3/2013/start.html


mir persönlich widerstrebt diese Entwicklung ein wenig, aber okay wir müssen eben auch
mit der zeit gehen. is ne art Gewissenskonflikt für mich...

was meint das Forum dazu ?

brauchen wir das wirklich ??

Betreff angepaßt, da nicht aussagekräftig - bitte in Zukunft darauf achten! (Hilfe)

Bearbeitet von: Pug am 17.12.2013 um 07:36:18


Antworten:
Autor: BakkosE39
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Da halte ich persönlich absolut nichts von,alleine wenn ich an die Umweltbelastung durch die Altbatterien denke,wird mir klar,das hier nichts bis zum Ende durchdacht worden ist.
BMW hatte oder hat in München 7er mit Wasserstoffmotor laufen,da sollte weiterentwickelt werden.
Denn ohne ne Reichweite von mindestens 400 KM ist nen E-Antrieb keine Lösung,egal was uns die Politiker einreden wollen....................
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: Improvisator
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Es ist ganz einfach.

BMW fängt an solche Modelle zu bauen, um seine CO2-Bilanz aufzupolieren, da Elektro- bzw. Hybridautos hierbei anders berücksichtigt werden. Das gleiche hatten wir schon mal mit dem C1. Der wurde auch nur zur Senkung des Flottenverbrauches gebaut.

Da dies, genau wie der sich immer weiter von der Realität entfernende, Normverbrauchszyklus zusammen mit der Besteuerung der PKW nach CO2-Ausstoß so von der Regierung gewollt ist, um den Anreiz ein neues Auto zu kaufen zu erhöhen und damit die Wirtschaft am Laufen zu halten, wird die Industrie diesen Weg weiter verfolgen.
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Es ist ganz einfach.

BMW fängt an solche Modelle zu bauen, um seine CO2-Bilanz aufzupolieren, da Elektro- bzw. Hybridautos hierbei anders berücksichtigt werden. Das gleiche hatten wir schon mal mit dem C1. Der wurde auch nur zur Senkung des Flottenverbrauches gebaut.

okay, klingt plausibel. aber hat BMW dieses, ich nenn es mal Brechen mit der eigenen Tradition, wirklich nötig ??

Da dies, genau wie der sich immer weiter von der Realität entfernende, Normverbrauchszyklus zusammen mit der Besteuerung der PKW nach CO2-Ausstoß so von der Regierung gewollt ist, um den Anreiz ein neues Auto zu kaufen zu erhöhen und damit die Wirtschaft am Laufen zu halten, wird die Industrie diesen Weg weiter verfolgen.

was genau willst du damit sagen ? befürwortest du diese Entwicklung oder stehst du ihr eher skeptisch gegenüber ?


schöne grüße
(Zitat von: Improvisator)



Autor: M5_Styler4ever
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Da halte ich persönlich absolut nichts von,alleine wenn ich an die Umweltbelastung durch die Altbatterien denke,wird mir klar,das hier nichts bis zum Ende durchdacht worden ist.
BMW hatte oder hat in München 7er mit Wasserstoffmotor laufen,da sollte weiterentwickelt werden.
Denn ohne ne Reichweite von mindestens 400 KM ist nen E-Antrieb keine Lösung,egal was uns die Politiker einreden wollen....................

(Zitat von: BakkosE39)




eben ! diese Politkasper ohne Bezug zur Realität können viel erzählen wenn der tag lang ist.

wo kommen wir denn da hin, wenn nach sagen wir 200km schicht im schacht is. das kann doch
nur ein schlechter witz sein !

freie fahrt für freie Bürger ! da war doch mal was...
Autor: herr_welker
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:

wo kommen wir denn da hin, wenn nach sagen wir 200km schicht im schacht is. das kann doch
nur ein schlechter witz sein !



Finde ich nicht so das Problem, wenn man innerhalb von wenigen Minuten wieder voll tanken könnte.

Aber das Teil kostet 40.000 EUR :-D
Und schafft nur 150 auf der Autobahn :-D

Hochgerechnet auf den tatsächlichen CO2 Ausstoß, schadet ein Elektroauto mehr, als ein guter Diesel. (denn Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern zum größten Teil aus ineffizienten Kohlekraftwerken)

Aber wer weiß. Wahrscheinlich fahren wir in 20 Jahren alle Elektroautos....
Autor: Improvisator
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:


okay, klingt plausibel. aber hat BMW dieses, ich nenn es mal Brechen mit der eigenen Tradition, wirklich nötig ??
(Zitat von: M5_Styler4ever)




BMW ist ein Wirtschaftsunternehmen. Es geht ihnen primär darum Geld zu verdienen; die Tradition spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Und wenn man mal überlegt womit BMW das meiste Geld verdient, sind es sicherlich nicht die wenigen Autos, die an traditionsbewusste Liebhaber verkauft werden, sondern das Massengeschäft mit Flottenfahrzeugen. Dies erklärt auch die Unmengen von langweiligen 1er, 3er und 5er Modellen mit kleinen Dieselmotoren und der typischen Business-Ausstattung (Navi, Tempomat, Freisprecheinrichtung etc.), die auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden sind.

Zitat:


was genau willst du damit sagen ? befürwortest du diese Entwicklung oder stehst du ihr eher skeptisch gegenüber ?
(Zitat von: M5_Styler4ever)




Was ich damit sagen möchte ist, dass diese Entwicklung von der Politik so gesteuert ist. Der Sinn dahinter ist halt nicht umweltfreundlichere Autos zu bauen, sondern es unattraktiv zu machen seine Autos lange zu fahren (höhere Steuern für ältere Autos, Abwrackprämie etc.) und so den Verkauf von Neuwagen zu fördern.

Grundsätzlich war mein Beitrag als Information gedacht. Ich persönlich stehe aber der Politik grundsätzlich sekptisch gegenüber, da in der Regel mehr dahinter steckt, als es zunächst den Anscheint hat.

Bearbeitet von: Improvisator am 15.12.2013 um 17:32:20
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:

wo kommen wir denn da hin, wenn nach sagen wir 200km schicht im schacht is. das kann doch
nur ein schlechter witz sein !



Finde ich nicht so das Problem, wenn man innerhalb von wenigen Minuten wieder voll tanken könnte.

Aber das Teil kostet 40.000 EUR :-D
Und schafft nur 150 auf der Autobahn :-D



Hochgerechnet auf den tatsächlichen CO2 Ausstoß, schadet ein Elektroauto mehr, als ein guter Diesel. (denn Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern zum größten Teil aus ineffizienten Kohlekraftwerken)


Aber wer weiß. Wahrscheinlich fahren wir in 20 Jahren alle Elektroautos....

das steht für mich in keinerlei Relation zu dem was ich von einem BMW erwarte und für was diese Marke seit Jahrzehnten einsteht.
damit kann ich doch maximal einkaufen fahrn. für DAS GELD, ohne mich sag ich nur !


das Argument mit den Stromerzeugern ist nicht von der hand zu weisen. soweit denken die meisten leute leider gar nicht !


in diesem sinne einen gute fahrt und schöne grüße

(Zitat von: herr_welker)



Autor: M5_Styler4ever
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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Zitat:


[quote]


BMW ist ein Wirtschaftsunternehmen. Es geht ihnen primär darum Geld zu verdienen; die Tradition spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Und wenn man mal überlegt womit BMW das meiste Geld verdient, sind es sicherlich nicht die wenigen Autos, die an traditionsbewusste Liebhaber verkauft werden, sondern das Massengeschäft mit Flottenfahrzeugen. Dies erklärt auch die Unmengen von langweiligen 1er, 3er und 5er Modellen mit kleinen Dieselmotoren und der typischen Business-Ausstattung (Navi, Tempomat, Freisprecheinrichtung etc.), die auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden sind.

[quote]


Was ich damit sagen möchte ist, dass diese Entwicklung von der Politik so gesteuert ist. Der Sinn dahinter ist halt nicht umweltfreundlichere Autos zu bauen, sondern es unattraktiv zu machen seine Autos lange zu fahren (höhere Steuern für ältere Autos, Abwrackprämie etc.) und so den Verkauf von Neuwagen zu fördern.

Grundsätzlich war mein Beitrag als Information gedacht. Ich persönlich stehe aber der Politik grundsätzlich sekptisch gegenüber, da in der Regel mehr dahinter steckt, als es zunächst den Anscheint hat.

Bearbeitet von: Improvisator am 15.12.2013 um 17:32:20

(Zitat von: Improvisator)




mir gefällt deine grundsätzlich skeptische Grundhaltung gegenüber unserer politischen Klasse
erstmal sehr gut. da bin ich voll bei dir.

deine Argumente für die Neuausrichtung von BMW, hinsichtlich der Orientierung am Bedarf der breiten Masse kann ich ebenfalls gut nachvollziehen.

ein wenig schwer tue ich mich mit deiner Argumentation, diese Antriebstechnologie dient einzig und allein dem Absatz von mehr Fahrzeugen in einem kürzeren Zeitraum.

dazu müßten ja bereits Erfahrungswerte vorliegen wie langlebig solche Fahrzeuge in der Fahrpraxis tatsächlich vollwertig zu funktionieren im Stande sind.
gehe ich diesbezüglich richtig in der Annahme, dass du der Auffassung bist, solche Entwicklungen haben keinerlei nachhaltige Komponente und zielen nur darauf ab ein "cleanes Image" zu kreieren und am ende des tages mehr Geld zu verdienen ??


Autor: M5_Styler4ever
Datum: 15.12.2013
Antwort:
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aus der OnlineInfobroschüre von BMW - >

"Stellt der Assistent fest, dass aufgrund einer dieser Faktoren das Ziel nicht erreicht werden kann, empfiehlt er Ihnen Ladestationen auf dem Weg oder Alternativstrecken, auf denen Sie weniger verbrauchen. Für den Fall, dass öffentliche Verkehrsmittel Sie schneller ans Ziel bringen, werden Ihnen nahegelegene Bahnhöfe und Fahrpläne auf Ihrem
Navigationssystem
angezeigt
."

soviel Sarkasmus hätte ich den BMW-mitarbeitern gar nicht zugetraut. das ist ja schonungslos grotesk. eine einzige Farce nenn ich das.
Autor: B3AM3R
Datum: 16.12.2013
Antwort:
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Geil, steigst in dein Auto, Notfall dein Kumpel hat sich in die Hand geschnitten und blutet wie sau. Jetzt sagt dir das Auto, "Alter nimm lieber den Bus, ich pack es nicht". Selbes auf dem Rückweg vom Einkauf, Arbeitsweg, Urlaub usw. Tolle neue Technik.
Also eher was für Leute mit Gleitzeit im Job. ^^


less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: Pat91
Datum: 16.12.2013
Antwort:
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Für nur in der Stadt fahren, würde ich sagen ok, nehm ich.

Für alles andere auf keinen Fall ich will doch nicht alle 5 Minuten irgendwo "Tanken" nur weil die Kiste gerade mal 80km weit kommt.
Autor: Improvisator
Datum: 16.12.2013
Antwort:
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Zitat:


ein wenig schwer tue ich mich mit deiner Argumentation, diese Antriebstechnologie dient einzig und allein dem Absatz von mehr Fahrzeugen in einem kürzeren Zeitraum.

dazu müßten ja bereits Erfahrungswerte vorliegen wie langlebig solche Fahrzeuge in der Fahrpraxis tatsächlich vollwertig zu funktionieren im Stande sind.
gehe ich diesbezüglich richtig in der Annahme, dass du der Auffassung bist, solche Entwicklungen haben keinerlei nachhaltige Komponente und zielen nur darauf ab ein "cleanes Image" zu kreieren und am ende des tages mehr Geld zu verdienen ??


(Zitat von: M5_Styler4ever)




Vielleicht habe ich mich da etwas misverständlich ausgedrückt. Ich habe den Eindruck, dass Fahrzeuge wie der i3 und damals auch der C1 hauptsächlich gebaut werden um die CO2-Bilanz im Konzern zu verbessern. Dies funktioniert aber nur, weil die Grundlage hierfür nur der Betrieb des Fahrzeuges ist und das CO2, welches bei der Stromgewinnung anfällt, in der Regel auch außer Acht gelassen wird. Ein netter Nebeneffekt ist das von Dir schon erwähnte "clean Image".

Wenn man die Gesamt-CO2-Bilanz betrachtet, also Produktion und Entsorgung des gesamten Autos inkl. Akkus, sowie die Stromgewinnung, kommen die meisten Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge nicht wirklich gut weg. Vom Sondermüll und dem Verbrauch seltener Rohstoffe mal ganz abgesehen.
Autor: B3AM3R
Datum: 16.12.2013
Antwort:
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Das Auto ist ganz klar nur zum aufpolieren von Image und CO2 Bilanz da. Von den zu hohen Produktionskosten bis zu den ebenfalls zu hohen Verkaufspreisen (bei immer noch keiner verdient), lohnt die Produktion doch vorne und hinten nicht. Die Gründe können eigentlich keine anderen sein.
Die EU hat doch schon neue Flottengrenzwerte verhandelt. Und siehe da, welch Überraschung, Hersteller mit E-Antrieben im Angebot bekommen eine Art "Bonus".

So gesehen find ich den i3 wieder gut, der sichert uns wenigstens die M Modelle und die größeren Motoren der AG Modelle. :)
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: ChrisH
Datum: 16.12.2013
Antwort:
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Ich habe schon drin gesessen - und war doch reichlich irritiert von diesem Auto!
Hier mein Bericht von der Sitzprobe:
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatforum/topic329855w3_BMW_i3_BMW-Talk.html#Reply2557939

Bearbeitet von: ChrisH am 16.12.2013 um 20:54:48
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Das Auto ist ganz klar nur zum aufpolieren von Image und CO2 Bilanz da. Von den zu hohen Produktionskosten bis zu den ebenfalls zu hohen Verkaufspreisen (bei immer noch keiner verdient), lohnt die Produktion doch vorne und hinten nicht. Die Gründe können eigentlich keine anderen sein.
Die EU hat doch schon neue Flottengrenzwerte verhandelt. Und siehe da, welch Überraschung, Hersteller mit E-Antrieben im Angebot bekommen eine Art "Bonus".

So gesehen find ich den i3 wieder gut, der sichert uns wenigstens die M Modelle und die größeren Motoren der AG Modelle. :)

(Zitat von: B3AM3R)




okay. das ist eine neue Erkenntnis für mich. so hat das Elend also am ende des tages dann doch noch einen greifbaren Vorteil für uns eingefleischte Bmw-ler.
man muß offenbar manchmal in den sauren Apfel beißen um sein gutes Recht auf satte Motorleistung langfristig gewährleistet zu wissen.
Das war eine sehr gut Info für mich !
Autor: B3AM3R
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Das ging durch die Nachrichten nur ganz wenige Tage nachdem der i3 vorgestellt wurde.
Ich weiß nicht, ob es schon beschlossen oder erst noch geplant ist, aber darauf wirds hinaus laufen.
Kommt ja nicht von ungefähr das alles. Oder will mir einer weiß machen das sowohl die Japaner als auch Franzosen solche Systeme vor uns entwickelt haben, weil die deutsche Industrie nicht vorher konnte? Nein, die wollten nur noch nicht, oder hatten keinen Anreiz. Sonst sind wir auch die allerersten die in jede noch so kleine Marktlücke reinspringen.

less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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@improvisator

ich komm jetzt langsam dahinter was dein Standpunkt in der Angelegenheit ist.

du siehst diese Entwicklung zunächst mal komplett wertfrei, wenn ich dich recht verstanden hab.
du scheinst der ElektroantriebsTechnologie generell eine gewisse Skepsis entgegenzubringen, begründest das ja auch mit ähnlichen Argumenten wie einer der Vorposter. eine klipp und klare Aussage wie du genau dazu stehst lässt du dir schwer entlocken. geht klar für mich.

ich würd gern nochmal auf das MarkenImage zurückkommen, für mich eigentliche der zentrale punkt in der ganzen Diskussion.

ganz plakattiv gefragt, welche Klientel möchte BMW mit diesen Autos hinzugewinnen ?
schau dir diese Werbefilmchen an, unfassbar steril und unnahbar wirkend für meinen Geschmack(Hauptsache Drehort NewYork so scheint mir...)
mich persönlich stößt diese art der Werbung noch zusätzlich ab. es wird mir ein sportliches Image/Gesamtpaket vorgegaukelt, das Ganze mit Nachhaltigkeit garniert und so getan als wäre das jetzt die Krönung der automobilen Evolution.

für wie blöd halten die ihre Kunden, frage ich mich da. wenn ich so ein Auto baue dann setzt ich eben voll auf die ÖkoSchiene (ob das jetzt so gerechtfertigt ist oder nicht sei dahingestellt) und erreiche dadurch eine feste Zielgruppe an Käufern.
was BMW da versucht ist in meinen augen zum Scheitern verurteilt, sie schüren wilde Erwartungshaltungen die kaum erfüllt werden mit dieser Art Antriebstechnik, und in der Praxis werden die Modelle wohl diese Erwartungen kaum erfüllen.
ich denke das wird ein Riesenreinfall werden. das Konzept ist für mich von vorne bis hinten nicht stimmig und unausgegoren. am ende sehe ich einen Imageschaden für BMW, genau das was man nicht haben wollte...
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Das ging durch die Nachrichten nur ganz wenige Tage nachdem der i3 vorgestellt wurde.
Ich weiß nicht, ob es schon beschlossen oder erst noch geplant ist, aber darauf wirds hinaus laufen.
Kommt ja nicht von ungefähr das alles. Oder will mir einer weiß machen das sowohl die Japaner als auch Franzosen solche Systeme vor uns entwickelt haben, weil die deutsche Industrie nicht vorher konnte? Nein, die wollten nur noch nicht, oder hatten keinen Anreiz. Sonst sind wir auch die allerersten die in jede noch so kleine Marktlücke reinspringen.


(Zitat von: B3AM3R)




ich bin nicht so der Nachrichtenkucker, krieg sowas wenn dann nur durch zufall mit;)

das mit dem Hinterherhinken hinter Toyota, Citroen und Co ist auch ein guter punkt.
da hätte die deutsche Ingenieurskunst eigentlich schön viel früher auf den plan treten müssen...es bedurfte wohl in der tat dieses von dir beschriebenen Bonuses als Anreiz in diese Richtung zu entwickeln.
dadurch kriegt das Ganze für mich noch einen bitteren Beigeschmack, da es ja darauf hinausläuft, dass Autos gebaut werden die man eigentlich gar nicht haben wollte, die man aber natürlich trotzdem verkaufen muss...keine klassische win-win situation:-D

so das soll reichen dann wünsch ich ne gute nacht
Autor: hero182
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Ich weiß nicht, warum jeder so auf Elektrofahrzeugen rumhackt?
Die meisten Leute pendeln relativ kurze Strecken zur Arbeit und sind jeden Abend zuhause (und können aufladen).
Wer über die 150km/h des i3 lacht, der soll mal seine Durchschnittsgeschwindigkeit seiner letzten Fahrt berechnen. Mit 130 konstant kommt man genauso schnell ans Ziel wie mit 180 ---> abbremsen ---> beschleunigen... Da die Straßen immer voller werden, kommt es darauf an, den Verkehrsfluss zu optimieren, da braucht es keine 200km/h.
Ich bin kein Fan der Bahn, aber wir werden uns vom Gedanken verabschieden müssen, in Zukunft jede Strecke mit dem Auto zurückzulegen, gerade in Ballungsräumen. Das mag zum jetzigen Zeitpunkt noch recht lächerlich klingen, aber so wird es kommen.

Ganz abgesehen davon gibts auch sehr feine Elektroautos (Tesla) mit hoher Reichweite.

Der Preis des i3 verliert außerdem schnell seinen Schrecken, wenn man sich ausrechnet, wie viel Sprit man pro Jahr verfährt.
Autor: KTMschnee
Datum: 17.12.2013
Antwort:
----------------------------------------------------------
Wer hier im Thread außer ChrisH ist schon den i3 selbst gefahren bzw drinnen gesessen?
Sorry, aber wenn die letzten Jahrhunderte alle so gedacht hätten wie hier die meisten würden wir noch am Esel in die Arbeit reiten...

Zitat:


Der Preis des i3 verliert außerdem schnell seinen Schrecken, wenn man sich ausrechnet, wie viel Sprit man pro Jahr verfährt.
(Zitat von: hero182)




Ich hab das schon wo im Forum gepostet:

mal ne Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und Stromer zum Thema Verbrauch.
Preise auf Basis österreich und bmw.at

i3 kostet zum Einstieg Listenpreis mit 125 kW ohne Range Extender 35.700,--
22 kWh Akku
28 cent / kWh (zahle ich)
geschätzt 85% Wirkungsgrad beim laden
ergibt ~ 7,25 € pro Ladung
Reichweite Angabe auf bmw.at von 190 km
also ~ 3,8 €/100 km

118d 5 Türer 105 kW Automatik 31.300,--
Verbrauch Angabe bmw.at 4,3 l/100 km
heutiger Dieselpreis Tankstelle in OÖ Zentralraum 1,3 €/l
ergibt ~ 5,6 €/100 km

man müßte hier schon mal 244.444 km fahren um die Preisdifferenz auszugleichen

Muß ehrlich sagen ich hätte nicht gedacht das soviel km nötig sind... da bleibt nur noch die Hoffnung dass die KFZ Steuer gegenüber dem Verbrenner um einiges geringer ausfällt.


für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: Pug
Datum: 17.12.2013
Antwort:
----------------------------------------------------------
Zitat:


.....

Ich hab das schon wo im Forum gepostet:

mal ne Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und Stromer zum Thema Verbrauch.
Preise auf Basis österreich und bmw.at

i3 kostet zum Einstieg Listenpreis mit 125 kW ohne Range Extender 35.700,--
22 kWh Akku
28 cent / kWh (zahle ich)
geschätzt 85% Wirkungsgrad beim laden
ergibt ~ 7,25 € pro Ladung
Reichweite Angabe auf bmw.at von 190 km
also ~ 3,8 €/100 km

118d 5 Türer 105 kW Automatik 31.300,--
Verbrauch Angabe bmw.at 4,3 l/100 km
heutiger Dieselpreis Tankstelle in OÖ Zentralraum 1,3 €/l
ergibt ~ 5,6 €/100 km

man müßte hier schon mal 244.444 km fahren um die Preisdifferenz auszugleichen

Muß ehrlich sagen ich hätte nicht gedacht das soviel km nötig sind... da bleibt nur noch die Hoffnung dass die KFZ Steuer gegenüber dem Verbrenner um einiges geringer ausfällt.



(Zitat von: KTMschnee)






die wesentlich geringeren wartungskosten (viele posten fallen weg, wie z.B motoröl, filter etc. was den werkstätten ein nachhaltiges geschäft sicherte und mit sicherheit nicht so willkommen ist) hast du damit allerdings nicht mit einbezogen.
Nu mal los....
Autor: KTMschnee
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


die wesentlich geringeren wartungskosten (viele posten fallen weg, wie z.B motoröl, filter etc. was den werkstätten ein nachhaltiges geschäft sicherte und mit sicherheit nicht so willkommen ist) hast du damit allerdings nicht mit einbezogen.
(Zitat von: Pug)




Stimmt, Wartung/Service ist nicht dabei, steht aber auch "gegenüberstellung zwischen Stromer und Verbrenner zum Thema Verbrauch"
Ich halte auch die werksseitigen Verbrauchsangaben für vollkommen unrealistisch. Keine Ahnung wie sich der i3 in real verhalten wird was die Reichweite anbelangt. Beispiel Stadtverkehr im Winter mit Heizung eingeschalten, hier kann ich mir nicht vorstellen das du so 190 km kommst. Mit dem 118d geht zwar auch der Verbrauch hoch, aber die Hitze bekommst du schon vom Kühlwasser und mußt nur den Strom fürs Gebläse "erzeugen"

Zum Thema Servicekosten, -umfang, -häufigkeit konnte ich auch nichts finden im Netz für den i3.

Aber ich finde trotzdem mal ein erster Anhaltepunkt bezüglich der Kosten, ich hätte zb nie gedacht das nur über den Verbrauch gerechnet für den Mehrpreis fast 250 tkm zu fahren sind.
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: hero182
Datum: 17.12.2013
Antwort:
----------------------------------------------------------
Ob man nen Diesel mit 5,60€ pro 100km fahren kann, würde ich fast bezweifeln, erscheint mir schon sehr wenig.
Richtig interessant wird das Elektroauto erst mit Photovoltaik auf dem Dach und einer speicherbatterie im Keller, dann tankst du umsonst (ja, die Anlage kostet Geld, aber das bekommt man leicht wieder rein).
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Wer hier im Thread außer ChrisH ist schon den i3 selbst gefahren bzw drinnen gesessen?
Sorry, aber wenn die letzten Jahrhunderte alle so gedacht hätten wie hier die meisten würden wir noch am Esel in die Arbeit reiten...

Zitat:


Der Preis des i3 verliert außerdem schnell seinen Schrecken, wenn man sich ausrechnet, wie viel Sprit man pro Jahr verfährt.
(Zitat von: hero182)




Ich hab das schon wo im Forum gepostet:

mal ne Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und Stromer zum Thema Verbrauch.
Preise auf Basis österreich und bmw.at

i3 kostet zum Einstieg Listenpreis mit 125 kW ohne Range Extender 35.700,--
22 kWh Akku
28 cent / kWh (zahle ich)
geschätzt 85% Wirkungsgrad beim laden
ergibt ~ 7,25 € pro Ladung
Reichweite Angabe auf bmw.at von 190 km
also ~ 3,8 €/100 km

118d 5 Türer 105 kW Automatik 31.300,--
Verbrauch Angabe bmw.at 4,3 l/100 km
heutiger Dieselpreis Tankstelle in OÖ Zentralraum 1,3 €/l
ergibt ~ 5,6 €/100 km

man müßte hier schon mal 244.444 km fahren um die Preisdifferenz auszugleichen

Muß ehrlich sagen ich hätte nicht gedacht das soviel km nötig sind... da bleibt nur noch die Hoffnung dass die KFZ Steuer gegenüber dem Verbrenner um einiges geringer ausfällt.



(Zitat von: KTMschnee)




deine Kritik bezieht jetzt ausschließlich auf den hohen Anschaffungspreis und die nicht gegebene Ersparnis gegenüber dem Benziner. stimmt doch oder ?

der "ökologische Mehrwert" (lass uns einfach mal davon ausgehen dass wir unseren i mit Ökostrom betreiben zb) scheint dich weniger zu interessieren. irr ich mich da ?
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Ob man nen Diesel mit 5,60€ pro 100km fahren kann, würde ich fast bezweifeln, erscheint mir schon sehr wenig.
Richtig interessant wird das Elektroauto erst mit Photovoltaik auf dem Dach und einer speicherbatterie im Keller, dann tankst du umsonst (ja, die Anlage kostet Geld, aber das bekommt man leicht wieder rein).

(Zitat von: hero182)




meinst du BMW würde soetwas fördern ?

jetzt mal rein imagetechnisch betrachtet. ich kann es mir nicht vorstellen.
man soll dem Fahrzeug sein "grünes Innenleben" sicher nicht zwingend von weitem ansehen.
denke ich zumindest.

Autor: Pug
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:



meinst du BMW würde soetwas fördern ?
......
(Zitat von: M5_Styler4ever)



würde was fördern?

("umsonst") stromtankstellen boomen gerade,
ich hab den eindruck, durch den gestiegenen verkauf von e-bikes&co nutzen stromanbieter, einkaufszentren, hotels etc. den grünen anstrich mit diesem "service" kunden zu sich zu locken.
Nu mal los....
Autor: KTMschnee
Datum: 17.12.2013
Antwort:
----------------------------------------------------------
Zitat:


deine Kritik bezieht jetzt ausschließlich auf den hohen Anschaffungspreis und die nicht gegebene Ersparnis gegenüber dem Benziner. stimmt doch oder ?

der "ökologische Mehrwert" (lass uns einfach mal davon ausgehen dass wir unseren i mit Ökostrom betreiben zb) scheint dich weniger zu interessieren. irr ich mich da ?
(Zitat von: M5_Styler4ever)




meine kritik bezieht sich vor allem mal darauf das hier geschaetzte 95% sofort ablehnend auf e mobile reagieren obwohl sie noch nicht mal so ein fahrzeug gefahren sind und ihr wissen ueber e mobile maximal aus zeitschriften haben.

meine grosseltern erlebten zb die uebergangszeit zwischen schreibmaschine und dem teufelszeug computer, ich erlebte die zeit cd und mini disc. Die zeit wird zeigen ob das e mobil in der versenkung verschwindet wie die mini disc.
haette es leute wie die gute bertha benz nicht gegeben die sich nicht von kritikern abbringen hat lassen am automobil weiter zu entwickeln wuerden wir vielleicht noch auf esel reiten....

Zum oekologischen: hast recht, interessiert mich hier nicht.
zu zeiten der abwrackpraemie habe ich einen bericht gelesen das ein golf2 diesel in 10 jahren bei 15 tkm/pa nicht soviel schadstoffe produziert wie fuer die produktion eines neuen golf in die umwelt gelangt. Und da ist der neue golf noch keinen meter gefahren....

Ich moechte den i3 zuerst mal fahren bevor ich sage nicht fuer die praxis geeignet.

für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: ChrisH
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


die wesentlich geringeren wartungskosten (viele posten fallen weg, wie z.B motoröl, filter etc. was den werkstätten ein nachhaltiges geschäft sicherte und mit sicherheit nicht so willkommen ist) hast du damit allerdings nicht mit einbezogen.
(Zitat von: Pug)



Dazu hatte ich in einem anderen Beitrag schon mal ein paar Gedanke gepostet: Ich glaube nicht, dass die Warungskosten wirklich niedriger sein werden. Hier noch mal meine Überlegungen dazu:

Mein Eindruck ist, dass die Wartungskosten kaum niedriger sein werden, weil die Wartung heute ja zum größten Teil Sachen umfasst, die mit dem Motor gar nichts zu tun haben. Nur der Ölwechsel fällt weg - zumindest, wenn das E-Auto keinen Range-Extender hat! Guckt mal bei Eurem Auto in das Service-Heft, fast alle da aufgelisteten Sachen fallen beim E-Auto dann auch an.

Zur Reparatur:
Motor-Reparaturen (inkl. Turbo-Schäden!) fallen praktisch weg - es sei denn, das E-Auto hat Range-Extender.
Dafür ist die große Unbekannte, wie lange die extrem teuere Batterie eine brauchbare Kapazität behält und wie sich das auf den Gebrauchtwagen-Preis auswirken wird.
Ein Kumpel von mir hatte mal so einen Mini-Elektrowagen. Wenn die Batterien fertig sind kommt das fast einem finanziellen Totalschaden gleich. Das war bei meinem Kumpel nämlich der Fall.

Alle anderen Reparaturen werden sich kaum unterscheiden, denke ich: Bremsen, Fahrwerk, Reifen, diverse Elektronik-Spinnereien, Fensterheber oder Servolenkung, Bremskraftverstärker und ABS-Senor, Klimaanlage, alles Sachen, die ein E-auto auch hat und die genauso kaputt gehen können.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 17.12.2013 um 21:10:50
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Pug
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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Zitat:


.......
Ich moechte den i3 zuerst mal fahren bevor ich sage nicht fuer die praxis geeignet.
(Zitat von: KTMschnee)




ich würde mich für den Tesla Model S zur verfügung stellen :P





Nu mal los....
Autor: KTMschnee
Datum: 17.12.2013
Antwort:
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:) den tesla S jederzeit

@Pug
noch was zum Thema Kosten, wieder Österreich weil es mich betrifft...
reine Elektrofahrzeuge sind in Ö von der Motorbezogenen Versicherungssteuer befreit, das heißt der i3 würde mich im Jahr ca. 200 - 250 € Haftpflicht kosten.

Der folgende Wert zum Vergleich ist mit einem österr. Versicherungsvergleichsrechner aus dem Netz. Genommen habe ich die billigste Versicherung für 15 Mill. Deckungssumme und Bonus Malus Stufe 0, Zahlung jährlich
118d mit 143 PS, Haftpflicht 215 € (bis zu 700 € je nach Versicherung), Motorbezogene Versicherungssteuer 535 €, Summe mindestens 750 € im Jahr

Somit ist der Ölwechsel inkl. Filter schon wieder ganz leicht hereingespielt wg. der wegfallenden 535 € Steuer.

@all
ja ich weiß, ist nur Zahlen jonglieren. Keiner weiß wie sich der Benzin/Diesel bzw Strompreis in Zukunft verhält. Keiner weiß was Regierungen einfällt, in Ö ist mit der neuen Regierung gerade durchgesickert das die NoVA erhöht wird und auch die Motorbezogene Versicherungssteuer erhöht wird. Ob e mobile für immer von dieser Steuer ausgenommen sind, ich bezweifle es...


Bearbeitet von: KTMschnee am 17.12.2013 um 21:42:48
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: ChrisH
Datum: 18.12.2013
Antwort:
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Zitat:


......Ob e mobile für immer von dieser Steuer ausgenommen sind, ich bezweifle es...

(Zitat von: KTMschnee)




Doch - aber nur solange kein Mensch sie kauft! ^^
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 19.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:



meinst du BMW würde soetwas fördern ?
......
(Zitat von: M5_Styler4ever)



würde was fördern?

("umsonst") stromtankstellen boomen gerade,
ich hab den eindruck, durch den gestiegenen verkauf von e-bikes&co nutzen stromanbieter, einkaufszentren, hotels etc. den grünen anstrich mit diesem "service" kunden zu sich zu locken.

(Zitat von: Pug)




wenn BMW es zb fördern würde (Kooperationen mit Anbietern der PV eingehen etc ) seinen i mit Photovoltaikanlage nachzurüsten, wie es vom Vorredner vorgeschlagen wurde.

das damit Imagepflege betrieben wird bezweifelt wohl keiner hier denke ich. wenn der Nutzwert gegben ist und die Umwelt tatsächlich entlastet wird is das doch nur zu begrüßen.
Autor: B3AM3R
Datum: 20.12.2013
Antwort:
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Das Problem ist doch das wir immer das dickste Geschiss um alles machen müssen. Ein Krücke im durch die Stadt zu humpeln muss keine 40tsd€ kosten und alles mögliche bieten.
Die Japaner machen uns schon seit Jahrzehnten vor, wie es richtig geht.
Vielleicht hat von euch schonmal jemand den Begriff "Kei-Car" gehört.
Link

Kleine Autos, kleine Motoren, kleiner Verbrauch, saubillig und perfekt für die Große Stadt.

Aber nein, wir schleifen all die Grütze durch die Gegend mit bald 2T, oder verballern tausende in Leichtbau (bei nem überdachten Scooterersatz, das muss man sich mal reinziehen).
Jetzt brauchen wir noch tausend Zaubertechniken damit wir unsere fragilen Technikwunder betanken können ohne Atommüll zu produzieren. Bei wieviel tausend landen wir da? Kei Cars gibts ab 1000$ und brauchen sogut wie nix mit 660ccm und 4-500kg Gewicht. Heizung, Radio, Dach -alles da was man braucht.
Daihatsu hat man ja bereits erfolgreich aus Europa vertieben.
Und dabei gibts auch Spaßmobile wie den Suzuki Cappucino oder Platzwunder wie den Mira. Alles günstig, umweltschonend und perfekt klein für Städte.
Aber lasst euch nur den Bären aufbinden mit einem E-Mobil irgendwas tolles zu machen und zu sparen.

Bearbeitet von: B3AM3R am 20.12.2013 um 01:10:43
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 20.12.2013
Antwort:
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@B3AM3R

würde die Problematik ähnlich wie du einschätzen.

wir können nicht Alles haben. Fahrspaß, Leistung, Sportlichkeit, fairer Preis, Umweltverträglichkeit, coole Optik, angemessene Reichweite etc.

es muss eben ein Kompromiss gefunden werden. und wenn ich mich als Hersteller für einen Elektroantrieb entscheide dann wärs aus meiner Sicht um Vielfaches sinnvoller reine "Sparmobile" für leute zu bauen denen tatsächlich etwas am thema Nachhaltigkeit / Umweltentlastung gelegen ist.

wenn ich sone Cityflunder, mit lachhafter Reichweite und übermäßig auf Sportlichkeit getrimmetem Motor baue, dann werd ich Schwierigkeiten haben eine Käuferschicht anzusprechen die tatsächlich Kaufmotive mitbringt die über die Faktoren Leistung , Komfort und Coolness hinausgeht.
nämlich menschen denen tatsächlich etwas an ihrer Umwelt gelegen ist und die gibt es sicherlich auch unter BMW fahrern nicht so wenige. deshalb geht für mich das Konzept des i3 in die völlig verkehrte Richtung.

wer kann sich denn ernsthaft einen Zweitwagen(exklusiv für den Stadtbetrieb) für 40Tsd Schleifen leisten nur um sein Gewissen zu beruhigen und der Marke BMW treu zu bleiben ?? das frag ich mich einfach.
Autor: B3AM3R
Datum: 20.12.2013
Antwort:
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Das hat nix BMW zu tun, ein Mitsubishi iMiev, Peugeot iOn kostet das selbe. Es ist einfach ein teurer Antrieb, der zu allem Überfluss auch noch tausend Problemchen mit sich bringt.
Das was funktioniert sind Verbrenner. Und wenig verbrannt wird dann, wenn man nicht sein halbes Wohnzimmer mitschleppt. Ob das Wohnzimmer aus recycelten Eselsdung und Jutesäcken ist, spielt keine Rolle für die Umwelt.

In der Stadt ist eh jeder cm Auto einer zu viel. Mit einem kleinem Auto was das nötigste bietet ist man dort Top unterwegs. Man fährt eh nicht lange.

Ich weiß noch als die Bildschirme und das ganze Entertainment ins Auto eingezogen ist. Da war das Pro Argument, das man ja lange Strecken fährt und Komfort und bla und blubb. Seh ich ja ein im 7er bei 80tkm/Jahr. Aber der Quatsch ist heute auch in Kurzstreckenkarren und Allerweltsautos.

Abgesehen davon das ein Auto für die Stadt, wo der Nutzen schon arg begrenzt ist, klein sein muss, es sollte auch nicht so viel kosten.
Den Gedanken das bezahlbar für jedermann und wenig dran, ebenfalls die Umwelt hochgradig schont haben alle Hersteller schon lange verworfen. Eben weil sie sehen das man auch 40tsd statt 5tsd von vielen verlangen kann und die Leute freuen sich noch übers Sparmobil.

less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 20.12.2013
Antwort:
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Zitat:



Abgesehen davon das ein Auto für die Stadt, wo der Nutzen schon arg begrenzt ist, klein sein muss, es sollte auch nicht so viel kosten.
Den Gedanken das bezahlbar für jedermann und wenig dran, ebenfalls die Umwelt hochgradig schont haben alle Hersteller schon lange verworfen. Eben weil sie sehen das man auch 40tsd statt 5tsd von vielen verlangen kann und die Leute freuen sich noch übers Sparmobil.


(Zitat von: B3AM3R)




tja das is das leicht Schizophrene an der ganzen kiste. die Autobauer haben schlicht und einfach keinerlei Interesse ein bezahlbares, umweltschonendes, bedürfinisgerechtes "StadtMobil" auf den Markt zu bringen weil man mit solchen PseudoSparmobilen freilich viel mehr verdient.

der Öffentlichkeit wird freilich was Gegenteiliges vorgegaukelt. lächerlich in meinen augen.
und die Politik wird auch nen Teufel und der Automobilindustrie irgendwelche Vorgaben aufdrücken, hängen eben wahnsinnig viele Arbeitsplätze dran. da beißt die maus keinen faden ab...

schnönen tag wünsch ich noch
Autor: BakkosE39
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Und da wären wir dann wieder beim Wasserstoffmotor,der meiner Meinung nach die beste Lösung im Preis/Leistungs-verhältnis wäre.
Die Wasserstoffherstellung aus rein erneuerbaren Energien bereiten und schon wäre dem ganzen Batteriegesülze und der Emissonsaustoss ein P vorgesetzt.Beim Wasserstoffmotor tropft nämlich nur Wasser aus dem Auspuff.....
Aber das Ergebnis passt ja unseren Politikern in Berlin nicht.
So ist das leider in der Demokratie wenn nur das Geld regiert..........
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: Pug
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Und da wären wir dann wieder beim Wasserstoffmotor,der meiner Meinung nach die beste Lösung im Preis/Leistungs-verhältnis wäre.
.........

(Zitat von: BakkosE39)



so genial finde ich wasserstoff auch wieder nicht, für die betankung müßte eine komplett neue infrastruktur geschaffen werden. (elektrischer strom ist bereits nahezu übeall vorhanden)
die wasserstoff-fahrzeuge selbst werden ja forschungsmäßig nicht mal (gesetzlich) forciert, da von der öl-lobby nicht gewollt, aber fördergelder zu dem thema werden schön abkassiert.
wenn man alte artikel wie NECAR ließt und sich anschaut welche fahrzeuge es heute zu kaufen gibt, dann merkt selbst ein volltrottel, dass dies nur ein alibi projekt ist.
Nu mal los....
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Und da wären wir dann wieder beim Wasserstoffmotor,der meiner Meinung nach die beste Lösung im Preis/Leistungs-verhältnis wäre.
Die Wasserstoffherstellung aus rein erneuerbaren Energien bereiten und schon wäre dem ganzen Batteriegesülze und der Emissonsaustoss ein P vorgesetzt.Beim Wasserstoffmotor tropft nämlich nur Wasser aus dem Auspuff.....
Aber das Ergebnis passt ja unseren Politikern in Berlin nicht.
So ist das leider in der Demokratie wenn nur das Geld regiert..........

(Zitat von: BakkosE39)




guter Einwand. war BMW da nicht schon recht weit mit ihrer Entwicklung ?

wurde das dann wieder komplett verworfen oder existieren da noch Überlegungen in diese Richtung weiterzuentwickeln würde mich interessieren ?
Autor: KTMschnee
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:



guter Einwand. war BMW da nicht schon recht weit mit ihrer Entwicklung ?

wurde das dann wieder komplett verworfen oder existieren da noch Überlegungen in diese Richtung weiterzuentwickeln würde mich interessieren ?

(Zitat von: M5_Styler4ever)




ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: BakkosE39
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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BMW hatte (meines Wissen nach) etwa 100 7er mit Wasserstoffmotor in München zur Erprobung laufen,aber das ist dann wieder im Sand verlaufen,da ja die Mineraloelsteuereinnahmen wichtiger sind als zukunktsorientierte Entwicklungen.Der E-Motor hat nur dann eine Zukunft,wenn die Batteriekapazitäten deutlich steigen und die Ladungsdauer drastisch kürzer wird.Und das wird noch Jahre bis Jahrzehnte dauern bis das realisiert werden kann.

Und mit Wasserstoff können auch weiter 6,8,und 12 Ender befeuert werden und wir brauchen uns nicht mehr über 3 Zylinder Motoren in 5ern unterhalten............

Aber das ist meine Meinung,viele werden das anders sehen,aber es sollte beachtet werden das nicht alle Mitbürger in Großstätten wohnen.Auf dem Land sind die Stromtankstellen nämlich kaum zu finden......
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: Pug
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:


......,aber es sollte beachtet werden das nicht alle Mitbürger in Großstätten wohnen.Auf dem Land sind die Stromtankstellen nämlich kaum zu finden......

(Zitat von: BakkosE39)




ich glaube mitlerweile hat jeder auf dem land fließend wasser und einen stromanschluß. ^^

eine spezielle tankstelle benötigt man dafür nicht, dass funktioniert mit jedem 230V anschluß.
(mit 400V kraftstrom geht es natürlich schneller, aber notwendig ist es nicht)
Nu mal los....
Autor: Deathliner
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Egal was ihr an den e-Autos nicht toll findet, Fakt ist das es die Zukunft ist! Und das es noch Jahrzehnte dauern soll bis die Batterie Kapazität groß genug sein wird find ich einfach lachhaft, die Technik entwickelt sich rasant weiter in maximal 10 Jahren sind sie mit Sicherheit auch bei den 1000 km pro Ladung. Tesla macht es ja schon vor sie bieten doch schon 500 km und mit meinem e36 schaff ich auch nur 500 km. Und die aufladegeschwindigkeit wird auch noch besser.
Autor: BakkosE39
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Nun Zuhause hätte ich ne 230V Steckdose,aber was mache ich wenn ich mal weiter als nen paar Kilometer fahren will,also brauche ich da ne öffentliche Steckdose und die gibt es nicht an jeder Ecke in der Pampa.
Wenn hier nur alle 6 Stunden nen Bus durchs Dorf fährt,dann kann ich hier bis zum Sankt Nimmerleinstag warten,bis es ne öffentliche Steckdose hier gibt.
Und als Elektriker weiß ich ganz genau wie anfällig Batterien sind.Und die Lebensdauer von Batterien sind auf eine Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius ausgelegt.Und in Deutschland ist das ganze Jahr über ja nie kälter als 20 Grad,oder täusche ich mich da.
Darum haben ich ja in nem vorherigen Beitrag schon geschrieben,das das ganze E-Mobilsystem noch nicht ausgereift ist.Der E-Motor ist nicht das Problem,sondern die Sromversorgung des Motors und das wird sich so schnell auch nicht ändern,darum ist nen E-Mobil für mich zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative zum Verbrennungsmotor,egal ob mit Benzin,Diesel oder Wasserstoff betrieben.
Ganz zu schweigen von der Entsorgung der Altbatterien...........
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:



(Zitat von: M5_Styler4ever)




ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...

(Zitat von: KTMschnee)
[/quote]


für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.

der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
Autor: BakkosE39
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Mir geht nicht um den E-Motor ansich,sondern darum das die Reichweite nur etwas für die Großstadt ist und nichts für die ländliche Gegend.Ich möchte den Bauern sehen,der nach nem viertel gedroschen Acker den Mähdrescher an nen Verbrennungsmotor getriebenen Generator hängen muss,damit die Batterien wieder geladen werden und er weiter den Acker gedroschen bekommt.Ach ja,wärend der Ladezeit fängt es an zu regnen.
Darüber denkt die Politik mit Ihrer kleinkarierten Denkweise überhaupt nicht nach.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: KTMschnee
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:



für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.

der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.

(Zitat von: M5_Styler4ever)



??? danke fuer die aufklaerung.
Mit dem satz der strom wird sowieso produziert disqualifizierst du dich selber, ich bin raus
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Autor: ChrisH
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:


ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...

(Zitat von: KTMschnee)





für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.

der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.

(Zitat von: M5_Styler4ever)




Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild.
Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken.
Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.

Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.

Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf:
Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung.
Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt.
Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden.
Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!

Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft des Verkehrs nicht beim E-Antrieb, sondern bei BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-liquid)
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 21.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:



für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.

der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.

(Zitat von: M5_Styler4ever)



??? danke fuer die aufklaerung.
Mit dem satz der strom wird sowieso produziert disqualifizierst du dich selber, ich bin raus

(Zitat von: KTMschnee)




darf ich so aufrichtig sein und zugeben, dass ich nicht unbedingt todtraurig bin dass du raus bist.

deine verwirrende Fakten/ Selbsterfahrungsberichts Melange ist nicht zwingend zielführend in einer offen geführten Diskussion, erheiternd war sie teilweise allerdings.

deine Analogie vom Niedergang der MiniDisc und dem zu prophezeienden Misserfolgs des Elektromotors im Zusammenspiel mit deinen Großeltern fand ich hingegen fast schon herzzereißend. wie kommt man auf sowas??

wenn ichs dir mal unverblümt sagen darf, du hast überhaupt nicht gecheckt um was in der Diskussion primär gehen sollte.
mit deiner unseligen Faktenhörigkeit machst du dich leider komplett unfähig eigene Gedanken zu entwickeln und Dinge in größeren Zusammenhängen zu sehen. dein Eingeständnis, dass dich der ökologische Aspekt in der ganzen Diskussion eh nicht interessiert hat dich ohnehin frühzeitig untragbar gemacht.
du denkst halt an DICH, wie DU schnell, komfortabel und günstig von A nach B kommst. mehr Verantwortungsbewußtsein is da leider nich drin bei dir.

das is dein gutes recht aber zu einer kontroversen Meinungsbildung trägst du mit dieser Scheuklappenhaltung leider nicht bei. also lass es bleiben.

adios alpenländischer amigo


Autor: M5_Styler4ever
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:


Zitat:


ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...

(Zitat von: KTMschnee)





für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.

der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.

(Zitat von: M5_Styler4ever)




Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild.
Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken.
Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.

Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.

Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf:
Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung.
Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt.
Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden.
Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!

Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft des Verkehrs nicht beim E-Antrieb, sondern bei BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-liquid)
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff

Grüße
ChrisH

(Zitat von: ChrisH)




Hallo Chris,

wenn der Wille wirklich da wäre dann lassen sich ganz bestimmt leistungsfähige Akkus entwickeln, die brauchbare Reichweiten gewährleisten, moderate Aufladezeiten aufweisen und ihren hohen Anschaffungspreis im Laufe der Betriebszeit durch die weitaus günstigern Aufladekosten wieder armotisieren können.

das wir uns mir weniger Leistung zufrieden geben müssen steht wohl außer frage. aber mein gott is das so wahnsinnig lebenswichtig um ein zufriedener mensch zu sein ?

wenn ich persönlich die Gewissheit habe, ich fahr ein Auto mit welchen die Umwelt in geringstmöglichem Ausmaß belastet wird, und komme deshlab trotzdem in angemessener zeit von A nach B, dann weiß ich einfach nicht was man daran falsch fnden kann.

Leistung & Komfort als das Optimum aller Attribute versucht uns die Werbung als das einzig wahre zu verkaufen. logischerweise, weil damit der größte Reibach zu machen ist.

wenn die Leute mal in großem Stil umdenken würden und tatsächlich Umweltverträglichkeit / Wirtschaftlichkeit als Kaufkriterium erachten würden wäre unheimlich viel gewonnen.
Autos müssen einfach nen anderen Stellenwert bekommen, sollten Fortbewegungsmittel nicht Statussymbole.
dann würden sich die Prioriäten bei den Leuten hinsichtlich ihrer Kaufgewohnheiten ganz sicher auch verschieben, hin zu mehr tatsächlicher Nachhaltigkeit weg von dieser lächerlichen Leistungmeierei.

so seh ich das wirklich.

grüße Daniel


Autor: BB-RC-TOURING
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Off-T
habs geahnt...
schlechtes gewissen fährt jetzt noch mehr als beifahrer mit...
obwohl ich nen <5L-auto> habe :-)

T-on
zum e-auto kann ich nur soviel sagen, das ich noch nichts groß zu sagen kann.
nur eines.
allergrößtes problem ist reichweite und große diskrepanz zwischen
weit fortgeschrittener E-technik, mit der akkutechnologie bisher nicht adäquat mithalten kann

das akkuproblem (gewicht/kapazität) bremst gewaltig angestrebten absatz
wie nicht zuletzt (noch?) sehr hohen preise solcher e-autos :-(
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
Problemzone Frau -> Hüfte, Problemzone Mann -> Motorraum
Autor: B3AM3R
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Die Rechnung mit wo der Strom herkommt mag ja jetzt noch halbwegs passen. Aber was ist denn wenn sich "die Lösung" jetzt durchsetzt und wir alle elektrisch fahren. Das sind Millionen und Miliarden von KWh, die wir dann zusätzlich brauchen. Das kann man in den nächsten zig Jahren überhaupt nicht ökologisch kompensieren. Da muss wieder "unsaubere" Energie her. Atom, Kohle etc.
Den Effekt kann man schon einfach am Land Japan sehen. Die sind zu klein um überall Wind und Solarparks hinzustellen, zudem sind die Gegebenheiten nicht perfekt. Der Strombedarf ist aber mächtig. Also müssen (!) sie Atomkraftwerke benutzen, auf anderem Wege bekommt nicht jeder Strom der welchen brauch. Und das Szenario besteht in nahezu jedem Land der Welt, sollten alle elektrisch fahren. Und hier geht es allein um Spitzenzeiten, das Stromnetz ist nur stabil wenn auch zur Spitzenabnahmezeit genug Strom produziert werden kann.


Akkus gibts schon seit langen langen Jahren. So rasant ist die Entwicklung jetzt nicht grade. Strom lässt sich nunmal schlecht speichern. Bis ich da genauso problemlos in den Urlaub komme wie mit nem Verbrenner, hab ich schon nen grauen Bart.

Das sind nur die zwei grundlegenden Dinge um das Konzept durchzusetzen und die nicht gegeben. Weder heute noch morgen noch 2020. Und daher ist das hier alles nur Imagegedöns für mich.
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: E36_Dietmar
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Off-T
habs geahnt...
schlechtes gewissen fährt jetzt noch mehr als beifahrer mit...
obwohl ich nen <5L-auto> habe :-)

T-on
zum e-auto kann ich nur soviel sagen, das ich noch nichts groß zu sagen kann.
nur eines.
allergrößtes problem ist reichweite und große diskrepanz zwischen
weit fortgeschrittener E-technik, mit der akkutechnologie bisher nicht adäquat mithalten kann

das akkuproblem (gewicht/kapazität) bremst gewaltig angestrebten absatz
wie nicht zuletzt (noch?) sehr hohen preise solcher e-autos :-(

(Zitat von: BB-RC-TOURING)





was genau hast du geahnt ? ich will niemanden ein schlechtes Gewissen andichten der ein sparsames Auto fährt. ganz sicher nicht.

ich hab mit keiner Silbe behauptet, dass die Technologie zum jetztigen Zeitpunkt tatsächlich markttauglich im sinne einer wirklichen Alternative zum Verbrenner wäre. und meiner Meinung nach geht BMW die Thematik mit diesem total reinrassigen und überteuerten Großstadtauto auch verkehrt an(meine meinung)

aber allein das Argument mit der unsauberen Stromerzeugung und der mangelnden Reichweite ins Feld zu führen reicht mir einfach nicht aus um die Entwicklung jetzt schon abzuschreiben. wie die Ideallösung dann am ende ausschaut wird die Zukunft zeigen aber das wir Alternativen brauchen steht doch außer frage.
Autor: goer1848
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Echt klasse Diskussion hier.

Beim Thema Elektromobilität fällt mir immer ein, dass noch bis in den 90igern bei uns hier im Ruhrgebiet etliche Straßenbahnen und Oberleitugnsbusse rumfuhren. Bis auf nen paar Straßenbahnlinien sind die alle verschwunden und durch Busse ersetzt worden.
Da les ich immer auf den Heckscheiben "Umweltfreundlich dank Dieselkat"

Die öffentliche Hand sollte da mal wieder mit gutem Beispiel vorangehen und nicht dem Privatverbraucher suggerieren, dass er allein für die ökologische Fortbewegung verantwortlich ist.

Die momentanen Preise für E-Autos, die Reichweite und die Ladedauer sind einfach komplett inakzeptabel.

Das ganze macht dann Sinn, wenn die o.a. Probleme gelöst sind (der Ansatz mit den Akkupackwechselstationen ähnlich wie Tankstellen war nicht schlecht, müssten nur die Hersteller mal untereinander ne Norm festlegen) und dazu tatsächlich auch ökologisch gewonnener Strom eingesetzt werden könnte.
Wem nützt es, wenn das Abgas nicht mehr aus dem Auspuff, sondern aus den Schloten der Kraftwerke kommt?

Meiner Meinung werden E-Autos nur deshalb angeboten, damit die Hersteller ihre CO2 Gesamtbilanz schönen können.

Dieser ganze Umweltirrsin hier ist unsäglich, da werden etliche Leute hier in "Umweltzonen" über irrsinnige "Umweltplaketten" praktisch zwangsenteignet um umweltfreundlichere Autos (am Besten E) zu kaufen und wieder gehen, genau wie bei der "Abwrackprämie", tausende Autos, die völlig intakt sind und mit erheblichen Einsatz von Rohstoffen und Energie produziert wurden, in den Schredder (oder fahren noch lange in Afrika rum)

Ich denke nicht das wir Großstadtautos mit E-Motoren brauchen.
Interessant war da mal die Aussage eines gewissen Ferdinand Piech, der sinngemäß sagte, dass kein Mensch mehr von Elektroautos reden wird, wenn sie das erste 1l Auto auf den Markt bringen.

Persönlich finde ich E Autos aber aufgrund der Beschleunigung total genial, da kommt kein Verbrenner mit!
Schöne Feiertage allerseits
Ruhrpottgrüße vom goer1848

Autor: herr_welker
Datum: 22.12.2013
Antwort:
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Das Stichwort "Oberleitung" wär doch eine Idee.

Auf den Autobahnen überall Oberleitungen einziehen und die E-Autos mit Abnehmern ausstatten.

So kann man in der Stadt mit Akku fahren. Und für weitere Strecken bequem den Strom der Oberleitung nehmen und noch ganz bequem den Akku laden lassen.

Das ganze müsste nur noch finanziert werden. Mit einer speziellen Steuer, die man zahlen muss, wenn man auf der Autobahn fährt. Nennen wir sie mal "PKW-Maut" :-D

Bearbeitet von: herr_welker am 22.12.2013 um 20:38:57
Autor: E36_Dietmar
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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hallo Foris,

nachdem ich diese Diskussion mit ausgeprägtem Interesse verfolgt habe, und auch schon meinen Teil dazu beigesteuert habe möchte ich zur Auflockerung der Thematik einen von mir entdeckten YouTube Link zum Besten geben, diesen hier nämlich - >

youtube.com/watch?v=hl2a1eJXVSk

mir hat diese Herangehensweise an die Thematik recht gut gefallen. unkonverntionell, mit dem Blick für die Schwachstellen der Kampagne, gut umgesetzt.
schaut es euch doch einfach einmal an ! lohnt sich.

viele Grüße Dietmar
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Echt klasse Diskussion hier.

Beim Thema Elektromobilität fällt mir immer ein, dass noch bis in den 90igern bei uns hier im Ruhrgebiet etliche Straßenbahnen und Oberleitugnsbusse rumfuhren. Bis auf nen paar Straßenbahnlinien sind die alle verschwunden und durch Busse ersetzt worden.
Da les ich immer auf den Heckscheiben "Umweltfreundlich dank Dieselkat"

Die öffentliche Hand sollte da mal wieder mit gutem Beispiel vorangehen und nicht dem Privatverbraucher suggerieren, dass er allein für die ökologische Fortbewegung verantwortlich ist.

Die momentanen Preise für E-Autos, die Reichweite und die Ladedauer sind einfach komplett inakzeptabel.


(Zitat von: goer1848)




genau in diese Richtung wollte ich auch noch abschweifen. wer schreibt uns denn eigentlich vor, dass wir uns in der Stadt zwanghaft mit dem PKW fortbewegen müssen ??


da wo ich wohne (mittelgroße Stadt in Bayern) gibt es Stadtbuse die mit Gas fahren. schon mal ein Anfang würd ich sagen.
ich persönlich nehm den Bus zwar so gut wie nie, maximal mal im winter. aber dafür fahr ich eben innerhalb der Stadt zu 85% mit dem Fahrrad, erspart die lästige Parkplatzsuche, man kann die direkten Wege nehmen spart am ende einen haufen zeit. da brauch ich kein E-auto in Gang setzen.

Zitat:


Das ganze macht dann Sinn, wenn die o.a. Probleme gelöst sind (der Ansatz mit den Akkupackwechselstationen ähnlich wie Tankstellen war nicht schlecht, müssten nur die Hersteller mal untereinander ne Norm festlegen) und dazu tatsächlich auch ökologisch gewonnener Strom eingesetzt werden könnte.
Wem nützt es, wenn das Abgas nicht mehr aus dem Auspuff, sondern aus den Schloten der Kraftwerke kommt?
(Zitat von: goer1848)




seh ich genauso. der Umstieg auf regerativen Energiequellen sollte ja in vollem Gange sein, da gilt es eben konsequent weiter zu verlagern. dass nicht von heute auf morgen sämtliche AKW´s und Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden ist sicher nicht dem Ansturm auf E-Autos zuzuschreiben vor dem sich die Energiekonzerne fürchten würden.

Zitat:


Meiner Meinung werden E-Autos nur deshalb angeboten, damit die Hersteller ihre CO2 Gesamtbilanz schönen können.



(Zitat von: goer1848)




in der Konsequenz bedeutet es,weiterhin Motoren bauen zu dürfen mit der die zahlungskräftige "NobelKlientel" zufriedengestellt werden kann.


Zitat:


Ich denke nicht das wir Großstadtautos mit E-Motoren brauchen.
Interessant war da mal die Aussage eines gewissen Ferdinand Piech, der sinngemäß sagte, dass kein Mensch mehr von Elektroautos reden wird, wenn sie das erste 1l Auto auf den Markt bringen.

Persönlich finde ich E Autos aber aufgrund der Beschleunigung total genial, da kommt kein Verbrenner mit!
Schöne Feiertage allerseits

(Zitat von: goer1848)




was meinst du wer sich dann so ein 1L kaufen würde und wie begeistert die Ölkonzerne sein werden wenn sie davon wind bekommen ??

ich sag nicht das Elektroautos der Weisheit letzter Schluss sein müssen. aber der Grundgedanke nicht mehr so wahnsinnig abhängig von den erdölproduzierenden Staaten sein zu müssen ist sicher kein Verkehrter. und Strom kann eben jedes Land selbst produzieren, die Umwelt sollte dabei freilich nicht stärker belastet werden als nötig.

grüße
Autor: hero182
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Nur mal ne Schnapsidee, weil hier etwas von Oberleitungen geschrieben wurde:

Wie wärs denn mit "unterleitungen"?
Sukzessive Parkplätze, evtl auch die normale Fahrbahn mit induktionsplatten ausrüsten, damit parkende/fahrende Fahrzeuge laden können? Wir wissen ja eh nicht wohin mit unserem Ökostrom.

Müsste man halt mal auf Parkplätzen (autobahnparkplätze?) beginnen, und dann sukzessive im Rahmen von fahrbahnerneuerungen (die ohnehin anstehen würden) auch normale Straßen und Autobahnen damit ausrüsten.

Ich denke es geht eh alles in Richtung von induktion beim laden. Unter umständen könnten so langfristig die schweren Akkus der e-Autos wesentlich kleiner werden, wenn ich weiß, dass mein Auto bei einer 300km-Fahrt auf 150km geladen wird, bzw ich zur Not einfach nen Parkplatz anfahre.
Autor: goer1848
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Das frage ich mich schon lange, warum bei der ganzen Diskussion um die Elektromobilität, die ja nicht gerade neu ist, noch kein Unternehmen auf die Schiene mit Induktion / Oberleitung und so aufgesprungen ist.

Wäre ja kein Hexenwerk ne entsprechende Infrastruktur z.B. auf den Autobahnen / Fernstraßen umzusetzen.
Da wären schlagartig die Reichweiten- / Ladeprobleme gelöst, den Akku brauchste dann nur noch in städtischen Gebieten und dafür reichen die mittlerweile ja aus.

Wenn ich mir die "Reichweite" auf der Autobahn dann vorstelle ohne Tankstopp!

Und erstmal die ganzen Lkw, die dort elektrisch fahren könnten...

Aber die Investitionskosten dafür wären wahrscheinlich zu hoch und die Zeitspanne zu lang, bis genug E - Fahrzeuge fahren würden damit Gewinne eingefahren würden.

Da sollte der Staat mal investieren, dann kannste dir auch gleich die umstrittenen Stromtrassen in den Süden schenken, das wären dann die A1 / A45 / A44 / A3 / A7 / A9 ;-)

ich träum dann mal weiter, schöne Feiertage allerseits
Ruhrpottgrüße vom goer1848

Autor: goer1848
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Sorry, was ich natürlich gerade vergessen habe, warum die Elektromobilität nicht viel konsequenter vorangetrieben wird, hängt bestimmt nicht damit zusammen das Elektromotoren sehr Wartungs- / Verschleißarm sind.
Da haben die Hersteller bestimmt nen ganz großes Interesse dran sowas auf den Markt zu bringen!

-Ironie aus!-


Ruhrpottgrüße vom goer1848

Autor: goer1848
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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[quote]
was meinst du wer sich dann so ein 1L kaufen würde und wie begeistert die Ölkonzerne sein werden wenn sie davon wind bekommen ??

[quote]

Dazu noch kurz, den Ölkonzernen ist das völlig egal, das sind nämlich eh "Energiekonzerne" und ob die jetzt Strom oder Öl als Energie verkaufen juckt die nicht.

Die drehen einfach weiterhin an der Preisschraube und zwar in dem Maß, wie der tatsächliche Verbrauch ruter geht, gehen die Preise für Energie hoch. (und noch mehr)
Ist hier bei uns in Deutschland wunderbar seit Jahren zu beobachten, während in Ländern, die nicht auf den Verbrauch achten ( USA und China nur als Bsp.) auch die Energiekosten auf einem niederigen Level bleiben.

So, nu aber.... tschüsskes ausm Ruhrpott und frohe Festtage, bleibt mir alle gesund...
Ruhrpottgrüße vom goer1848

Autor: hero182
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Das frage ich mich schon lange, warum bei der ganzen Diskussion um die Elektromobilität, die ja nicht gerade neu ist, noch kein Unternehmen auf die Schiene mit Induktion / Oberleitung und so aufgesprungen ist.

Wäre ja kein Hexenwerk ne entsprechende Infrastruktur z.B. auf den Autobahnen / Fernstraßen umzusetzen.
Da wären schlagartig die Reichweiten- / Ladeprobleme gelöst, den Akku brauchste dann nur noch in städtischen Gebieten und dafür reichen die mittlerweile ja aus.

Wenn ich mir die "Reichweite" auf der Autobahn dann vorstelle ohne Tankstopp!

Und erstmal die ganzen Lkw, die dort elektrisch fahren könnten...

Aber die Investitionskosten dafür wären wahrscheinlich zu hoch und die Zeitspanne zu lang, bis genug E - Fahrzeuge fahren würden damit Gewinne eingefahren würden.

Da sollte der Staat mal investieren, dann kannste dir auch gleich die umstrittenen Stromtrassen in den Süden schenken, das wären dann die A1 / A45 / A44 / A3 / A7 / A9 ;-)

ich träum dann mal weiter, schöne Feiertage allerseits

(Zitat von: goer1848)




Die Idee mit Oberleitungen für LKW gibt es schon lange.
Sieht halt nur scheisse aus, wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen so großen Strom-Überschuss und es erfordert zusätzliche Arbeit.
Induktion unter dem Asphalt könnte man in anstehende sanierungsarbeiten mit einfließen lassen, wenn man die Straße eh aufreißen muss.
Autor: ChrisH
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Zitat:


....
Die Idee mit Oberleitungen für LKW gibt es schon lange.
Sieht halt nur scheisse aus, wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen so großen Strom-Überschuss und es erfordert zusätzliche Arbeit.
Induktion unter dem Asphalt könnte man in anstehende sanierungsarbeiten mit einfließen lassen, wenn man die Straße eh aufreißen muss.

(Zitat von: hero182)




Jetzt mal eine blöde Frage: Geht das überhaupt? Klar, einen LKW mit Oberleitung oder Induktion zu betreiben geht sicher. Aber wenn pro km dann 15 LKW unterwegs sind, und das auf 100 km Strecke, wie viel Ampere sind das, die dann an der Einspeisestelle in die Oberleitung fließen müssen?? Das sind doch gigantische Ströme, die durch so eine Oberleitung jagen würden.

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Pug
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Zitat:



Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild.
Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken.
Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.

Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.

Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf:
Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung.
Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt.
Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden.
Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!

Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.

Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft des Verkehrs nicht beim E-Antrieb, sondern bei BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-liquid)
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff

Grüße
ChrisH

(Zitat von: ChrisH)



diese rechnung gewinnt der e-motor haushoch, da der wirkungsgrad um einiges höher ist und du beim e-motor praktisch keine stillstandsverluste hast, da holt die start-stop-automatik auch nicht viel raus.

ein zentrales kraftwerk wie z.B. ein BHKW nutzt die recourcen einfach viel effektiver als zig kleine motörchen die im stau im leerlauf warten auf weiterfahrt, dass macht dir jede rechnung kaputt. ;-)
mit der speicherung als solches sehe ich es ähnlich, allerdings ist widerrum mit strom heizen alles andere als optimal :-(

eine sehr nette doku ist Warum das Elektroauto sterben mußte! vielleicht kennt das ja noch nicht jeder
(ist evtl. etwas einseitig, regt aber zum nachdenken an ;-)




Nu mal los....
Autor: ChrisH
Datum: 23.12.2013
Antwort:
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Zitat:


.....
diese rechnung gewinnt der e-motor haushoch, da der wirkungsgrad um einiges höher ist und du beim e-motor praktisch keine stillstandsverluste hast, da holt die start-stop-automatik auch nicht viel raus.

ein zentrales kraftwerk wie z.B. ein BHKW nutzt die recourcen einfach viel effektiver als zig kleine motörchen die im stau im leerlauf warten auf weiterfahrt, dass macht dir jede rechnung kaputt. ;-)
mit der speicherung als solches sehe ich es ähnlich, allerdings ist widerrum mit strom heizen alles andere als optimal :-(

eine sehr nette doku ist Warum das Elektroauto sterben mußte! vielleicht kennt das ja noch nicht jeder
(ist evtl. etwas einseitig, regt aber zum nachdenken an ;-)





(Zitat von: Pug)




Ja, das Kraftwerk arbeitet schon effizient, aber das bedeutet nicht, dass das E-Auto effizient fährt. Denn zwischen beidem liegen Dinge wie Stabilisierung des Stromnetzes über Mittel- und Spitzenlast-Kraftwerke, Stromüberschüsse, Leitungsverluste, Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, Stromverluste beim Speichern in der Batterie und final der Wirkungsgrad des E-Motors.
Ich habe schon E-Autos gesehen, die alleine beim Aufladen der Batterie 25 % des aus dem Netz gezapften Stromes als Ladeverluste verloren haben. Das heißt, der Stromverbrauch ist alleine schon beim Laden um 1/3 (!!) höher als das, was erstmal im Akku ankommt!

Ja, den Film kenne ich. Verschwörungstherorien helfen aber nicht wirklich, um die anhaltende Erfolgslosigkeit des E-Autos zu begründen. Die Wunderbatterie wird es auch nicht richten.

Weißt Du, das E-Auto ist schon etlich Male gestorben. Damals in der Frühzeit des Auto das erste Mal, als sich die E-Autos nicht mal gegen die Benziner durchsetzten konnten, obwohl Benzinmotoren damals total unzuverlässig waren und einem die Kurbel beim Anlassen schnell mal das Handgelenk zertrümmert hat.

Hier mal Elektroautos einer Allrad-Antrieb über Radnabenmotoren, einer mit Radnabenmotoren und Range-Extender zum Nachladen der Batterie.
Nein, jetzt kommt kein i3, sondern zwei Lohner-Porsche:



Das letzte mal war es in den 90igern, dass VW mit dem Elektro-Golf, basierend auf Golf II und Golf III experimentierte. Der Schuss ging genauso in die Hose, das Problem war noch das gleiche wie 100 Jahr zuvor. Die Reichweite, die Ladezeit.....

Wenn man den Wechselakku-Ansatz verfolgt hätte, dann hätte ich dem E-Auto eine Chance gegeben. So wird wieder das gleiche rauskommen wie vorher schon......

Ob es überhaupt Sinn macht, das Auto elektrisch mit Akku-Technik anzutreiben, das bezweifele ich nach wie vor! Die chemische Speicherung von Energie erlaubt nun mal viel höhere Energiedichten und man tankt eben mal schnell nach.

Auch das ist übrigens aus Strom machbar, das Zauberwort heißt hier:
PTG = Power-to-gas.
Elektrischer Strom wird in Methan verwandelt, das dient dann als Treibstoff für Verbrennungsmotoren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas

Der schwere Akku im Auto ist und bleibt eine Krücke.

Grüße
ChrisH




Bearbeitet von: ChrisH am 23.12.2013 um 22:51:26
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: B3AM3R
Datum: 24.12.2013
Antwort:
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Richtig Chris. Da ist ne Menge dran was du sagst.
Was haben wir denn erreicht vom Akku her? Klar, wir schaffens das ein Smartphone 4Stunden im Internet surft - Wahnsinn. Im Prinzip machen wir nix anderes als hunderte Laptop Batterien zusammenzuschließen. Wenn man bedenkt das wir seit gut 100Jahren versuchen elektrisch zu fahren sind wir nicht wirklich weit. Mit Akku wirds auf jeden Fall nix.
Wenn dann müsste es funktionieren wie ne Carrera Bahn, im Idealfall, das die Auto beim fahren Strom aufnehmen können.
Die Akkutechnik mag leichte Fortschritte gemacht haben, aber die Fortschritte haben wir von "heftigst schlecht" zu "nicht viel besser" gemacht.
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: Mad-76
Datum: 25.12.2013
Antwort:
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Irgendwie denkt keiner darüber nach das Rohöl immer knapper wird, ebensowenig behauptet irgendjemand das es irgendwann nur noch e-Autos gebenwird.
Als Familien Auto ist es mit Sicherheit ungeeignet, um zur Arbeit oder zum einkaufen zu fahren finde ich ein e-Auto sogar richtig gut, die Reichweite reiht locker aus.
Preislich noch extrem... aber auch das wird sich noch ändern.
Renault hat es mit seinem Zweisitzer ja schon gezeigt das es auch recht günstig geht, leider fehlen dem Teil die Türen ;-(
Hab diese Woche den zoe gesehen, fand ich klasse... hab mich aber noch nicht informiert was das Auto kostet.
Aber wie gesagt, wenn Rohöl noch knapper wird, und das wird passieren, müssen neue Antriebe her...
Finde es sehr schade das die meisten erstmal abblocken, lasst die Sache doch erst mal richrig anlaufen.
Gruß Markus
Autor: M5_Styler4ever
Datum: 25.12.2013
Antwort:
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Hallo Markus,

Alternativen zum Verbrennungsmotor müssen gefunden werden. brauchen wir glaub ich nicht drüber zu diskutieren.

aber diese Konzepte müssen auch ausgereift sein, müssen gewisse Standards erfüllen die die Leute einfach von einem PKW (mit Recht) auch erwarten.

was BMW da momentan versucht wird niemals funktionieren Preis-/Leistung steht in einem signifikanten Missverhältniss. so ein Auto kaufen maximal irgendwelche neureichen auf Öko getrimmte Karrieristen um sich ein grünes Image anzueignen.

und das geht mir persönlich gegen den Strich.
das ist für mein Empfinden eine Fehlentwicklung die die positiven Aspekte des Antriebs total überlagert. deshalb räum ich dem i so gut wie keine Chancen ein sich
im großen Still auf dem Markt zu etablieren.
er wird ein totales Nischenfahrzeug bleiben für Leute die zuviel Geld haben und ihre persönliche CO2-Bilanz ein wenig aufhübschen wollen (sie könnten auch einfach weniger in der Weltgeschichte herumfliegen zB) und das ändert dann an der Grundproblematik der Ölverknappung effektiv gar nichts.

grüße und schöne Feiertage
Autor: ChrisH
Datum: 25.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Irgendwie denkt keiner darüber nach das Rohöl immer knapper wird, ebensowenig behauptet irgendjemand das es irgendwann nur noch e-Autos gebenwird.
Als Familien Auto ist es mit Sicherheit ungeeignet, um zur Arbeit oder zum einkaufen zu fahren finde ich ein e-Auto sogar richtig gut, die Reichweite reiht locker aus.
Preislich noch extrem... aber auch das wird sich noch ändern.
Renault hat es mit seinem Zweisitzer ja schon gezeigt das es auch recht günstig geht, leider fehlen dem Teil die Türen ;-(
Hab diese Woche den zoe gesehen, fand ich klasse... hab mich aber noch nicht informiert was das Auto kostet.
Aber wie gesagt, wenn Rohöl noch knapper wird, und das wird passieren, müssen neue Antriebe her...
Finde es sehr schade das die meisten erstmal abblocken, lasst die Sache doch erst mal richrig anlaufen.
Gruß Markus

(Zitat von: Mad-76)




Der Renault Twizy sieht billig aus, weil die Batterie im Preis nicht mit drin ist. Die Leasingkosten für die Batterie summieren sich aber ganz ordentlich. Das sind Minimum 50 Euro im Monat (geht je nach Kondition bis 72 Euro hoch). Selbst mit 50 Euro macht das schon 600 Euro im Jahr und über sagen wir mal 15 Jahre Lebensdauer eines Fahrzeugs gerechnet sind das 9000 Euro, die zum Kaufpreis von 7690 Euro dazu kommen.
Andererseits sollte man nicht vergessen, 7690 Euro sind nicht billig, für den Preis eines Twizy (ohne Batterie!) kauft man bei Dacia ein vollwertiges Auto!

Egal wie man es dreht und wendet, das Problem ist und bleibt die Batterie!

Zitat:


Hallo Markus,

Alternativen zum Verbrennungsmotor müssen gefunden werden. brauchen wir glaub ich nicht drüber zu diskutieren.

....
grüße und schöne Feiertage

(Zitat von: M5_Styler4ever)




Nur mal als Denkanstoß:
Alternativen zum Öl müssen gefunden werden - nicht zwingend zum Verbrennungsmotor!

Stichworte könnten dann PTG, BTL oder auch Wasserstoff sein.

Wünsche Euch auch schöne Feiertage!
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 25.12.2013 um 15:49:39
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: B3AM3R
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Wisst ihr was mir auch in anderen Foren schon extrem aufgefallen ist?
Es gibt die Gruppe "Pro Elektro" die alles toll findet und geil und die Zukunft...
...und es gibt die "Pro Verbrenner" Gruppe, die da mehr am Boden bleibt und Fakten sieht.....


Lustigerweise fahren beide Gruppen normale Verbrennner Autos. :)

Leute, wenn es so toll ist dann geht mit gutem Beispiel voran. Wenn ihr es für die einzig richtige Lösung haltet, habt ihr doch sicher keiner Problem so ein Teil 10 Jahre zu fahren.


Der Twizy ist kein Auto, da sind nichtmal die Türen richtig zu. Da will ich euch jetzt mal sehen auf dem Weg zum Weihnachtsessen mit eurer Freundin dabei, im Regen. :)
Da kann ich auch mitm Quad fahren.


Das war jetzt kein Angriff auf irgendjemand hier, nur mal was realistisches zum nachdenken.
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: kiese
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Ich verstehe die Abwehrhaltung nicht, weil BMW Elektroautos baut.
Wenn es BMW nicht macht, dann wird es ein andere Hersteller tun.

Und wenn ihr damit nicht mehr umgehen könnt, dann solltet ihr euch überlegen ob BMW noch das richtige Produkt für euch ist.

Zum Thema Wasserstoff:
Dachte auch dass dies bei BMW eingeschlafen sei. Doch, glaub vor 2 Jahren, wurde eine Möglichkeit gefunden die Energie in einem Gel zu speichern. Uni Bayreuth oder so. Und da tauchte auch der Name BMW wieder auf. Ich denke BMW arbeitet weiterhin am Wasserstoff. Nur halt im "Untergrund".

Bearbeitet von: kiese am 26.12.2013 um 19:05:01
<-- see on the left side
Autor: ChrisH
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Ich verstehe die Abwehrhaltung nicht, weil BMW Elektroautos baut.
Wenn es BMW nicht macht, dann wird es ein andere Hersteller tun.

Und wenn ihr damit nicht mehr umgehen könnt, dann solltet ihr euch überlegen ob BMW noch das richtige Produkt für euch ist.

Zum Thema Wasserstoff:
Dachte auch dass dies bei BMW eingeschlafen sei. Doch, glaub vor 2 Jahren, wurde eine Möglichkeit gefunden die Energie in einem Gel zu speichern. Uni Bayreuth oder so. Und da tauchte auch der Name BMW wieder auf. Ich denke BMW arbeitet weiterhin am Wasserstoff. Nur halt im "Untergrund".

Bearbeitet von: kiese am 26.12.2013 um 19:05:01

(Zitat von: kiese)




Was hat das speziell mit BMW zu tun? Und was heißt, "dann wird es ein andere Hersteller tun". Die anderen Hersteller machen es doch auch, und schon länger als BMW - aber es funktioniert nicht!
Jede Menge anderer Hersteller haben auch E-Autos, die man auch wirkklich kaufen kann! Hier mal die wichtigsten:

- Renault hat gleich 4 Modelle: den Twizy, den ZOE, den Fluence ZE und den Kangoo ZE
- Nissan den Leaf
- Smart den Fortwo ED
- Mitsubishi den i-Miev
- Peugeot den iOn
- Citroen den C-Zero
- Opel den Ampera / Chevrolet den Volt
- Ford den Focus Electric
- VW den E-Up!
- Tesla das Modell S

Dazu gib es noch massig Exoten wie den Ruf Greenster, den Mia, der Tazzari Zero usw.
Manche wurden fertig entwickelt, aber sind schon gestorben, bevor für sie überhaupt die Serienproduktion anlief, weil sich das ganze einfach nicht lohnt. Beispiele wären der Audi R8 e-tron.Beim Mercedes SLS AMG E-Cell weiß ich gar nicht, ob es zur Serienproduktion wirklich gekommen ist. Falls ja, dann kann man die Stückzahlen getrost vergessen.

Also jede Menge E-Autos, die man tatsächlich kaufen kann.
Und? Seht ihr die Dinger in Unmassen über unsere Strassen fahren??

Der E-Auto-Hype hat doch schon wieder seinen Zenit überschritten, und man wird langsam wieder realistisch. Auf den Automessen stehen nicht mehr die Pseudo-Öko-Gurken, sondern wieder normale Autos. Honda versucht gerade nach der langen Öko-Phase wieder an seine alten Sport-Traditionen anzuknüpfen.
Und Mercedes ... hier mal ein paar brandaktuelle Aussagen von Zetsche zu dem Thema:
Link

"Daimler-Chef Dieter Zetsche erwartet keinen schnellen Durchbruch für Elektroautos.

Seiner Ansicht nach werden die E-Autos in diesem Jahrezehnt nur eine Nischenrolle spielen. Nichtsdestotrotz sei Daimler auf dem Markt Elektromobilität mit dem Elektro-Smart vertreten und werde weiterhin intensiv an eigenen E-Autos arbeiten, sagte Zetsche gegenüber der Zeitschrift "auto, motor und sport". In der 2014 startenden vollelektrischen B-Klasse von Mercedes setzt der Stuttgarter Autobauer trotz erhöhter Brandgefahr nach wie vor auf Batterien von Tesla Motors. Das Risiko sei durch "Steuerung und Platzierung der Batterie" beherrschbar, so Zetsche.
"

Also Leute, seid nicht von gestern, der E-Auto-Hype schon wieder vorbei! ^^

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 26.12.2013 um 19:52:35
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: kiese
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Was es speziell mit BMW zu tun hat. Das frage ich mich auch warum speziell die Initiative von BMW hier so kritisch gesehen wird. Könnte am BMW Forum liegen.....

Natürlich wird es mit Sicherheit auch der Flotten CO2 Wert sein, der BMW dazu motiviert. Wäre ja dumm, wenn man diese Möglichkeit nicht nutzt.

Frage in den Raum: Warum hat fast jeder ein Smartphone, obwohl der Akku nur einen Tag hält?

Bearbeitet von: kiese am 26.12.2013 um 20:47:51
<-- see on the left side
Autor: Leckerlgsicht
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Ich würde einfach mal warten, bis die nächste (sinnlose) Verschärfung der Umweltzonen kommt und Verbrennungsmotoren komplett draußen bleiben müssen dann kannst Du mal schauen wie schnell der E-Auto-Hype wieder voll da ist.
Alles eine Frage der Gesetze und Vorgaben und da die Auto-Lobby da keinen geringen Einfluß hat wird es sobald die Technik bei den deutschen Herstellern ein paar Jahre in Serie gebaut wurde und einigermaßen Problemlos funktioniert auch von der Politik in die entsprechende Richtung gehen.

Übrigens haben wir in Bayern mittlerweile einen Ökostromanteil von 50%, was sehr beachtlich ist wenn man bedenkt wann der Atomausstieg und die Abkehr von den fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung forciert wurden.
Man sollte dem ganzen Thema seine Zeit lassen, als der Verbrennungsmotor im Auto eingeführt wurde war er ebenfalls nur ein Nischenprodukt für Leute mit zuviel Geld welche zeigen wollten was sie sich leisten können (wird ja hier auch gern den Käufern von E-Fahrzeugen nachgesagt) und die Beschaffung von Treibstoff war wenn überhaupt nur in Apotheken möglich usw.

Ich glaube jedenfalls, daß wir in 20 Jahren in Deutschland einen Elektroanteil von 25-40% haben, womit uns allen in Verbindung mit der weiteren Verbrauchsreduzierung bei den Verbrennungsmotoren schon sehr geholfen sein wird. Der Rest der Welt wird wie bei allem anderen auch nachziehen.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber

Keine Arme, keine Kekse!

Autor: B3AM3R
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Weil es leider keine Smartphones gibt die mit Benzin laufen! So ein schönes Zweitakter Smartphone, das wärs. ^^

Ihr versteht u.a mich falsch. Ich hab kein Problem damit weils ein BMW ist. Ich hab da ein Problem mit weils das Irsinnskonzept des rein elektrischen Fahrens ist, was immerzu mit Halbwahrheiten schön geredet wird.
Fakt ist, das wir ausgereifte Produkte gewohnt sind, mit denen man auf jedem befahrbaren Fleck der Erde tanken kann. Was soll denn dazu die Alternative sein? Hat einer von euch nen Vorschlag wie das unsere europäischen Nachbarländer machen sollen? Uns reicht die Kohle schon nicht aus um so Späße durchzuziehen. Jetzt stellt euch mal Spanien, Griechenland usw vor. Die brauchen locker noch 20 Jahre bis sie dermaßen Geld zusammen haben, wenn überhaupt.
Es ist nunmal Realität das wir alle andere Sorgen haben.


Und das Öl wird alle Gelaber kann ich auch nicht mehr hören. Das haben sie schon in den 70er gesagt. Glaubt ihr, das wir alles an Öl schon gefunden haben? Ich halte es für wahrscheinlicher das wir irgendwann Öl aus Wasser und Instantpulver brauen, als das wir eines Tages alle elektrisch fahren.
Und was ist denn mit def Heizung? Die brauch genauso Öl und Gas. Seht ihr da einen Elektrotrend weil die Brühe morgen alle ist? Alles Panikmacherei.
Und ganz ehrlich, in China kannst du in Flüßen Fotos entwickeln, aber ich mach mich wegen 100g CO2 nass? Bestimmt nicht.

Das hat nix mit Abwehrhaltung sondern mit Realismus zu tun. Klar muss einer mit gutem Beispiel voran gehen, aber nicht wenn es mich zigtausend € und persönliche Einschränkungen kostet. Ich gehe lieber mit gutem Beispiel voran indem ich nicht alle Furz lang nen Neuwagen kaufe oder 2Tonnen Gewicht umher werfe. Zudem fahr ich keine 500kg Giftmüll (Akku) umher.

Und wer alles an dem Autos für ausgereift und Perfekt hält. Hier der hochgelobte Vorzeige-Hersteller Tesla.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/erneuter-brand-eines-tesla-model-s-in-den-usa-a-932396.html
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: kiese
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Ausgereifte Technik haben wir schon lang nicht mehr. Heutzutage reift die Technik beim Kunden. Weil alles schneller und sparsamer produziert werden muss.

Ohne Innovation und Fortschritt wären wir tatsächlich noch beim Esel.
Ja ich weiß, Früher war alles besser.....

Bearbeitet von: kiese am 26.12.2013 um 22:14:32
<-- see on the left side
Autor: Jago
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Wollte nur nochmal etwas zu den hochgelobten wirkungsgrade n der E-autos anmerken das man das Gesatmtbild betrachten sollte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk

Unser Strom wird also mit einer effizienz von nur ca. 40% erzeugt.
Die E-motoren werden vermutlich irgentwo um die 90-95 % haben. Mag nun nicht googlen ;-)
0.4 * 0,92,5 = 37%

Das ist natürlich nicht mehr ganz so Effizient.

Und gibt es eine Quelle das Bayern 50% seines Strombedarfes mit "nachhaltiger" Energie decken kann ? Ich würde es mir wirklich wünschen aber finde das im moment ehrlichgesagt unmöglich. Da ich aber nicht in der Branche tätig bin und nicht immer weis was da passiert würde ich mich über Informationen Freuen.

mfg



Autor: ChrisH
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Na ja, im BMW-Forum diskutiere ich zumThema E-Auto halt den nagelneuen i3, und nicht den alten Smart ED ;)
Für mich ist das ansonsten kein BMW-spezifisches Thema.
(Ich wundere mich aber über Eifer, den BMW hier zeigt).

Ich habe ein grundsätzliches Problem damit, dass die halbe Welt plötzlich so unüberlegt dem Batterie-E-Auto nachrennt. In Kürze ist der Hype vorbei, und alle fangen wieder an, klar zu denken, es geht ja schon los.

Das hat auch nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun. Es kommen viele neue Techniken, aber längst nicht alle setzten sich durch!
1960 haben die Leute geglaubt, das Auto der Zukunft würde von einem kleinen Kernreaktor angetrieben. Ein Beispiel ist die Studie Ford Nucleon:






Und erinnert sich noch jemand an den BMW E1?
Ein kleiner BMW mit Elektroantrieb.
Diese Studie stammt von 1991! Also alles keine revolutionär neue Ideen! ^^

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_E1


Der Hinweis von Leckerlgsicht mit dem Benzinkauf in der Apotheke ist ganz richtig. Die erste Tankstelle gab es in Deutschland 1927, wenn ich mich richtig erinnere. Das war grob 40 Jahre nach Erfindung des Automobils!
In der Frühzeit des Automobils war die Benzinbeschaffung wohl in der Tat nicht ganz einfach.
Es herrschte damals ein Konkurrenzkampf zwischen drei Antriebskonzepten:
- Dampfantrieb
- Benzinmotor-Antrieb
- Elektroantrieb

Kohle/Holz und Wasser hatte jeder zu hause und es lies sich an jeder Strassenecke besorgen. Das sprach klar für Dampf. Außerdem war die Technik simpel und wenig defektanfällig.
Strom hatten wohlhabende Leute zuhause, und andere konnten eh kein Auto kaufen. Das Auto zuhause wieder aufzuladen war daher kein Problem.
Benzin zu organisieren war dagegen anfangs nicht so einfach.
Eigentlich sprach damals sehr viel für den Elektorantrieb:
Benzinmotoren waren extrem defektanfällig. Es bestand das Risiko, beim Ankurbeln des Benzinmotors von der Kurbel die Hand zerschmettert zu bekommen. Dagegen waren die Batterien schon sehr leistungsfähig und der E-Motor war zuverlässig.
Ich behaupte steif und fest: Wenn es je eine Zeit gab, in der das Batterie-betriebene E-Auto die meisten Vorteile auf seiner Seite hatte, dann vor 100 Jahren. Und trotzdem hat es sich damals nicht durchgesetzt. Warum? Weil "mal eben schnell auftanken" die Nutzbarkeit des Benzinautos so viel größer macht als die des E-Autos. Und genau DAS ist heute immer noch der Hauptnachteil. Dazu kommt der extrem hohe Preis der Batterie. Deshalb kritisiere ich primär das E-Auto mit fest eingebauter Batterie. Das hat in den letzten 100 Jahren noch nie gereicht, um ernsthafte Konkurrenz zum Benziner oder Diesel zu sein. Warum sollte es heute plötzlich reichen?

Ja, das Auto wird sich in Zukunft verändern. Aber es gibt dazu noch mehr Alternativen als nur das E-Auto mit fest eingebauter Batterie.
Vielleicht wird es ja PTG-Kraftstoff oder BTL-Kraftstoff im Verbrennungsmotor?
Oder Wasserstoff im Verbrennungsmotor?
Oder Wasserstoff mit Brennstoffzelle und E-Motor?
Vielleicht schafft es irgendwann die "Batterie", bei der Elektrolyte verbraucht und nachgetankt werden können (derzeit noch im frühen Forschungsstadium)?
Lassen wir uns überraschen....

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: kiese
Datum: 26.12.2013
Antwort:
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Du willst nicht über den Smart ED reden, aber gräbst im gleichen Atemzug die Uraltstories aus.
Die alten Beiträge zeigen eigentlich nur, dass es an der Zeit ist den nächsten Schritt zu machen.
Der Rest ist Marketing. Wer heute für sein Produkt nicht wirbt, tut sich schwer es zu verkaufen. Ist leider so.

Und sein wir mal ehrlich, BMW war seiner Zeit schon immer etwas vorraus.
<-- see on the left side
Autor: Jago
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Du willst nicht über den Smart ED reden, aber gräbst im gleichen Atemzug die Uraltstories aus.
Die alten Beiträge zeigen eigentlich nur, dass es an der Zeit ist den nächsten Schritt zu machen.
Der Rest ist Marketing. Wer heute für sein Produkt nicht wirbt, tut sich schwer es zu verkaufen. Ist leider so.

Und sein wir mal ehrlich, BMW war seiner Zeit schon immer etwas vorraus.

(Zitat von: kiese)




Welche alten Beiträge und den Schritt wohin ?
Autor: kiese
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Alte Beiträge: BMW E1, Ford Nuclear

Schritt wohin: Nach vorn. Den BMW jetzt mit dem i3 + 8 macht.
<-- see on the left side
Autor: ChrisH
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Ich erklär´s doch seitenlang, warum der neue Schritt kein neuer Schritt ist sondern ein alter Hut. An den Rahmenbedingungen hat sich nichts wesentliches geändert.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: kiese
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Und ich habs mit Marketing begründet.

Aber egal. Beim i3 geht es nicht nur um den Antrieb. Vllt deswegen der "Hype".
Oder vllt kann man es mit der Musikindustrie vergleichen. Wenn ein neuer Remix kommt, dann kaufen den die Leute wie blöd. Die älteren Sagen freilich, den Hit gab es schon mal.
Hängt auch bissl mit den Generationen zusammen. Die jungen wissen nicht dass es ein alter Hut ist.

Bearbeitet von: kiese am 27.12.2013 um 00:49:28
<-- see on the left side
Autor: Jago
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Ich hab mal eine frage. Wer schreit eigentlich nach Elektroautos ? Es gibt ja immer wieder die Theorie das die böse Ölindustrie den elektroantrieb unterdrückt.
Nun kommt alle paar Jubeljahre die Idee zurück das das Öl knapp wird und man auf Elektro umsteigen soll, ob Sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt.

Könnte das nicht eher wieder eine verkorkste Idee der Politik sein das Elektroauto einzuführen ? Weil ich keinen Akademiker kenne der sich das Elektroauto in der heutigen Entwicklungsstufe kaufen würde.
Jedoch das Elektroauto für den kleinen Bürger einzuführen um damit (wie auch immer) später Geld zu machen funktioniert ja auch nicht. Denn Kaufpreis Zahlt kein Vernünftiger Mensch der auf sein Geld achten muss.

In kurz -> Wer reißt sich ums Elektroauto ? Kleinere Effizientere Motoren im verbindung mit leichteren Werkstoffen währen doch viel angebrachter.

Edit: Frage währe dabei natürlich wieviel Effizienter können die Ingenieure die Verbrenner noch bauen :(

Bearbeitet von: Jago am 27.12.2013 um 00:55:57
Autor: B3AM3R
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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@kiese: liest du überhaupt und versuchst nur ansatzweiße zu verstehen was das Problem ist? Es ist nicht nur Marketing, sonst würde jeder Erdenbürger schon nen i3 haben. Die Karre kommt sogar in den Nachrichten. Trotzdem wette ich mit dir das der M3/M4 jetzt schon mehr Vorbestellungen hat als der i3 Gesamtabsatz.
BMW ist da auch überhaupt nix vorraus, das konnte ich vor 5 Jahren schon bei Mitsubishi kaufen. Genauso auagereift und zuverlässig.
Aber halte das Auto ruhig für DIE Lösung. Dann kauf ihn aber bitte auch und mach nicht nur Sprüche. Ansonsten sag ich nur : BILD dir deine Meinung! :(
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: B3AM3R
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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@Jago: Ich habs zwei Seiten vorher schon geschrieben. Die Lösung muss nicht Hightech sein, sondern Auto die nur bieten was man zum ordentlich fahren brauch. In Japan gibts Gesetzte (größe, Emission, Parkplatznot) die durch ihre Wirkung die KeiCars hervorgebracht haben. Max 660ccm (auch mit Turbo), klein und keine 10tsd€ teuer, meist eher 5tsd€
Gibts von Vanartig bis sportlich, die haben sich schon vor 20 Jahren mit 3-5L begnügt. Da steckt keinerlei High Tech drin.
http://.wikipedia.org/wiki/Kei-Car
Das mit moderner Motorentechnik und was brauchst du noch?
Die Autos die wir alle fahren sind streng genommen für weite Reisen in großem Komfort gebaut. Nur fahren die wenigsten damit ständig lange Strecken sondern 5km zur Arbeit oder zum einkaufen.

Das so ein Kurzstreckenauto dann wie der i3 40.000€ kosten muss, ist doch ein schlechter Witz. Als Benziner ist er 5-10tsd Wert. Da kann man auch den ganzen Carbonquatsch weglassen, weil 100kg Motor/Getriebe an Bord sind statt 800kg Elektroantrieb.
Und jetzt stell dir mal vor die Gewichtsnachteile rechne ich noch auf den Wirkungsgrad drauf. Wo steht der E-Antrieb dann?
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: ChrisH
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Andere E-Autos stehen sich bei den Händlern die Räder platt und keiner kauft sie. Warum sollen die Leute plötzlich alle einen i3 wollen?
Klar, der Ansatz Marketing klingt erstmal nicht schlecht. Man sollte dabei aber zwei Sachen nicht vergessen:

- Apple ist sehr erfolgreich. Aber da steckt weit mehr als Marketing dahinter, die Produkte haben handfeste Vorteile. Leider vergessen das viele Firmen, die sich gerne anhängen wollen. Weder ein i3 oder das noch kultigere Konzept von Mia haben gegenüber normalen Autos ernsthafte Vorteile (außer etwas Kultfaktor), sie haben vielmehr handfeste Nachteile (siehe unten).

- ein iPhone ist nicht absolut gesehen billig, aber im finanziellen Bereich, den Herr Müller und Frau Meier leicht stemmen können. Das trifft für den i3 überhaupt nicht zu und auch für fast alle anderen E-Autos nicht. Der Twizy wäre hier eine Ausnahme. Und oh Wunder, fast alle verkauften E-Auto (es sind nur winzige Stückzahlen in Deutschland) sind Renault Twizy. Der Rest der E-Auto-Statistik ist mit Hybriden schön gerechnet, weil die Bundesregierung sonst ihre geträumten 1 Mio E-Autos komplett vergessen kann. Das kann sie zwar sowieso, aber die Herrschaften trauen sich nicht, das einzugestehen.

Jetzt gucken wir uns mal die Fakten am Beispiel des i3 an, mit denen der Kunde konfrontiert ist:

- Zunächst wird er beim Kauf feststellen, was alles an Zusatzkosten dazu kommt.
Kürzere Ladezeiten nur für zuhause (5 statt 8 Stunden) mit der Wallbox für 895 Euro + 169 Euro für Prüfung, ob die bei mir überhaupt installiert werden kann + 599 Euro Installation = 1645 Euro.
Schnelllade-Option für unterwegs (belastet die Batterie natürlich mehr, d.h. die Batterie wird schneller dei Grätsche machen): 1590 Euro.
Range-Extender gefällig? 4500 Euro! (Der billigste Dacia startet bei 6990 Euro! Also ein komplettes Auto!)

In einem virtuellen Testkauf einer Zeitschrift kamen zum Schluss 44100 Euro plus 500 Euro Überführung raus. Also knapp 45.000 Euro für einen Kleinwagen. Rabatte gäbe es grundsätzlich nicht beim i3, als ist das der Endpreis. Wer bitte soll den kaufen?

Der Range Extender liefert 34 PS und hat lächerliche 9 Liter Tankinhalt. Angeblich könne er nur mit Range Extender 150 km/h fahren. Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, das ein so hohes und breites Auto (Stirnfläche!) im Leben keine 150 km/h mit nur 34 PS schaffen kann.
Und wie weit kommt man mit 9 Litern in Zeiten, in denen auf dem Land das Tankstellennetz immer dünner wird? Reicht es bis zur nächsten Tanke?

Dazu kommen die praktischen Probleme mit dem Aufladen unterwegs: Es gibt Ladesäulen, aber die in der Presse publizierten Versuche zeigen: Das Navi führt dich zu Säule 1, die ist gerade kaputt. Dann leitet es dich ein paar km zu Säule 2, die hat keinen kompatiblen Anschluss. Ein paar km weiter an Säule 3 lädt gerade ein anderes E-Auto. Noch ein paar km weiter ist Säule 4 von einem SUV zugeparkt. Bis Säule 5 reichte der Reststrom dann leider nicht mehr. Man muss wohlgemerkt kein außergewöhnliches Pech entwickeln, um so ein Szenario zu erleben!

Dann die Geschichte mit der Reichweite.
"Boah eye, voll krass 190 km Reichweite!"
Leider sieht die Praxis etwas anders aus.....
Das gilt natürlich nur für den Testzyklus auf der Rolle. Real wird man also selbst unter Idealbedingungen eine erheblich kleinere Reichweite haben.
Sobald das Wetter nicht so toll ist, braucht man Heizung, Klima und Licht, die Unmassen an Strom fressen. Ein Testlauf in AMS hatte wohl bei kaltem Wetter und etwas Autobahn nur für 95 km gereicht.
Wohlgemerkt heißt 95 km, dass der Wagen dann mit leerer Batterie mitten auf der Strasse stehen bleibt. Wer aber will sich den Nervenkrieg auf jeder Fahrt antun, ob man ankommt oder eher nicht?
Also muss die geplante Entfernung darunter liegen, um den Herzkasper beim Fahrer zu vermeiden: Sagen wir mal 75 km im Winter.
Dazu kommt, dass die Batterien altern und an Kapazität verlieren. Die obigen Werte gelten alle für neue Batterien. Also nehmen wir mal 55 km mit alter Batterie.
Und davon rechnest Du dann die Hälfte, weil Du nicht sicher sein kannst, dass Du am Ziel nachladen kannst.
Aktionsradius wären dann gerade mal 27,5 km. Super..... Vielleich sollte man lieber das Rad nehmen?

Und zum Schluss kommt der Schock, wenn der Besitzer seinen alten i3 nach einigen Jahren wieder verkaufen will und der potentielle Käufer inzwischen bestens informiert ist, was der bald fällige Akkutausch kosten wird und überhaupt kein Bock hat, die Kosten auf seine Kappe zu nehmen. Also wird der Wertverlust riesig ausfallen. Genau das ist ja der Grund, warum bei vielen E-Autos der Akku nicht gekauft sondern vermietet wird. Damit tragen alle zu den Akkukosten bei und weder den Erstbesitzer noch den Gebrauchtwagenkäufer erwartet ein böses Erwachen.

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: kiese
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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@B3AM3R: woher weißt du, dass ich mir nen i3 kaufe? da scheinst du mehr zu wissen als ich.
na logo lese und verstehe ich, dass ein problem besteht, weil bmw jetzt auch auf die schiene der elektromobilität aufgestiegen ist.

und natürlich kann es sein, dass die i3 + 8 keiner kauft (so wie ich).
irgendwann werden wir auch alle e10 fahren, obwohl die abwehrhaltung jetzt noch so stark ist.

Bearbeitet von: kiese am 27.12.2013 um 13:06:14
<-- see on the left side
Autor: B3AM3R
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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@Chris.H: Weißt was lustig ist? Der Tank fasst 9L und man kommt damit 100km weiter. Rechne, rechne - das sind 9L/100km fürs Sparmobil. :)
Und BMW ist so freundlich und verleit Benziner und Dieselfahrzeuge wenn man zb in den Urlaub fahren will. :))
Ist kein Joke, hab ich heute genau so gelesen.

less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: ChrisH
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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@B3AM3R
Ein echtes Öko-Auto halt. ^^
Vielleicht kommt es daher, dass der kleine 2-zylinder ja nicht das Auto antreibt, sondern einen Generator, und dessen Strom nutzt der E-Motor. Könnte sein, dass der Wirkungsgrad da ziemlich drunter leidet.

Ja, solche Stories habe ich auch gehört. Real ist es wohl noch schräger mit dem Autoverleih: Nicht BMW verleiht die Autos. Anscheinend gibt es für den i3-Kunden nur eine Sixt Gold Card, mit der er dann ein BMW-Modell bei Sixt mieten kann und dafür mit dieser Karte bis zu 10 % Rabatt auf die Fahrzeugmiete bekommt. Bis zu 10 %, nicht 10 %! So hab ich es gelesen.

Grüße
ChrisH


Bearbeitet von: ChrisH am 27.12.2013 um 19:17:10
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Warhead Dragon
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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jaja, elektroantrieb.. als ich das erste mal von gehört hab war ich begeistert!... kurzfristig^^
zukunftsicher halt ich das zeug, in der form, absolut nicht! Einfach nur ein kleiner gag um zu zeigen wer das beste spielzeug hat!
Ich finde auch erstaunlich warum die e-autos immer das ALLER GRAUSAMSTE (exoten mal ignoriert) design haben! als würden sich die hersteller über die kunden lustig machen^^
Dagengen spricht:
-KOSTEN:
einfach nicht tragbar... für das was ein i3 kostet, kauf ich nen e36 M3 und kann für das was über bleibt paar jahre lang bestes super + tanken und hab dabei nen heiden spaß

-Reichweite:
Lächerlich! Na gut für die stadt oke... mal eben in die schule, zum einkaufen und wieder heim an die steckdose. Wobei man hier auch mit den öffentlichen oder dem rad fahren könnte...
Im winter opa und oma besuchen? Mit heizung an, damit man nicht erfriert und womöglich noch licht? eher nicht^^
Hier schreit es nach neuer infrastruktur! also nix was sich innerhalb meiner lebenszeit gewaltig ändern wird (bin momentan 21 :D )

- Design:
Kleiner punkt und sicher ne streitfrage.. aber der i3??? Ich bitte euch...

-Umweltfreundlichkeit:
In sachen produktion und entsorgung stell ich diese e-antriebe mal ganz weit ins abseits.
Wie wird der strom erzeugt? Wie werden die stromerzeuger erzeugt... ich hab mir das alles mal angesehen und im endeffekt wird es noch ewig dauern, bis man mal wirklich von "sauberer" energie reden kann!

-Notwendigkeit:
Sehe ich nicht... für was? va im kfz bereich finde ich es gerade zu lächerlich wie hier auf "saubermann" getrimmt wird! das lächerliche bissle co2 was die pkws produzieren (va in deutschland) ist doch nix im vergleich zu dem was die landwirtschaft/produktionsgewerbe/Industrie/Tagebau/Heizungen und boiler zuhause oder der fernverkehr produziert! Das wird mal eben völlig ignoriert! Wir sollen dort zu "sparen" anfangen, wo am mit am wenigsten ausgestoßen wird :D cool cool...

das ist jetz mal das, was mir spontan eingefallen ist..
Etwas "wegweisendes" gibt es momentan meinermeinung überhaupt nicht!
es gibt neue ansätze, die das problem verlagern und verzögern können. (besonders angetan bin ich momentan vom wasserstoff und den neuen speichermöglichkeiten durch nanotechnologie)
Ich glaube unser problem wird in zukunft auch nicht unbedingt die rohstoffknappheit!
Ich denke in zukunft werden wir lapalien wie E-antieb oder fahren mit "rapsöl" wieder vergessen und eher gucken, wie wir unsere überbevölkerte welt einigermaßen satt kriegen und genug "sauberen" strom für den explodierenden verbrauch produzieren
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Autor: Leckerlgsicht
Datum: 27.12.2013
Antwort:
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Zitat:



Und gibt es eine Quelle das Bayern 50% seines Strombedarfes mit "nachhaltiger" Energie decken kann ? Ich würde es mir wirklich wünschen aber finde das im moment ehrlichgesagt unmöglich. Da ich aber nicht in der Branche tätig bin und nicht immer weis was da passiert würde ich mich über Informationen Freuen.




(Zitat von: Jago)




Stand bei uns die Tage in der Tageszeitung (Straubinger Tagblatt) und war wohl der offizielle Bericht vom zuständigen Ministerium. War selber überrascht aber gilt auch nur für Bayern. Aber ganz ehrlich, alles was außerhalb von Bayern passiert interessiert uns sowieso nicht ;-)

Spaß beiseite, wenn es erstmal geschafft ist, daß wir unseren Strom möglichst Umweltfreundlich erzeugen (und da ginge einiges, die nötigen Investitionen mal Vorausgesetzt) und wir die ganzen Pipifaxfahrten von <=50km elektrisch zurücklegen könnten dann wäre uns schon viel geholfen und da müssen wir hin, aber das dauert halt.

Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber

Keine Arme, keine Kekse!

Autor: B3AM3R
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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@Warhead Dragon: Das mit dem Anteil an der Gesamtsituation ist genau der Punkt den ich auch immer bringe. Den will immer niemand so richtig verstehen.
Der Anteil an von Autos produzierten CO2 ist geradezu lächerlich, ganz besonders bei uns. Wir haben schon alle sparsame Auto. Unter 10L, da können die Leute in den meisten Ländern von Träumen, weil sie entweder miese alte Karre fahren oder wie die Ammis übertriebene Dickschiffe, wo ein V8 PickUp so "selten" ist wie hier ein Golf 1.2.
Und weißt du was? Ohne Bilder, wie es woanders aussieht, versteht es keiner so richtig.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2t-ac62-jpg-nb.html][/url]

Woanders fliegt der Müll da auf den Boden wo er grade anfällt, ob die Leute darin selbst rumlaufen juckt keinen.
Der größte Mist wird in Flüsse geleitet.
Bei uns wird sofort mit Ölbinder die Straße gesäubert. Geht bei betankungen was schief, werden qm weise Erde abgetragen und entsorgt. Woanders läuft die Brühe in den Sand 200m weiter steht der Dorfbrunnen.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2u-f899-jpg-nb.html][/url]

Wir machen uns mal so richtig verrückt damit unsere eh schon sparsamen Autos noch 3 Tropfen sparsamer werden mit unglaublichem technischen Aufwand. Jetzt betreiben einige noch heftigeren Aufwand und schränken sich total in ihrer Freiheit ein, die ein Auto eigentlich bringen soll. Während woanders es kein Mensch juckt, rein aus Profitgier. Billig bauen, schnell und billig produzieren, teuer verkaufen. Umwelt? Lass doch die deutschen Autofahrer drum kümmern.
Wir schalten die Atomkraftwerke ab und verlassen uns drauf das uns die Wolke vom schlechter ausgerüsteten Nachbarn nicht trifft.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2v-38b3-jpg.html][/url]

Und jetzt sitzen wir hier, erwachsene Menschen die ernsthaft in Betracht ziehen das sowas wie eine unausgereifte Elektroauto-Kleinserie irgendwas dolles bewirken kann außer das Gewissen wohlhabender Öko-Aktivisten zu beruhigen.
Einen guten Ansatz hat der i3, das Gewicht. Das ist das einzige sinnvolle für alle Autos. Je weniger Gewicht wir beschleunigen, desto weniger Kraftstoff brauchen wir. Bei Elektroautos sieht man es komischerweise ein. Man sieht es schön im Vergleich der Autos Ammi zu Deutschland was Gewicht anrichten kann. Also Gewicht sparen.
Alles was darüber großartig hinaus geht ist, unproportional hoher Aufwand zum erzielten Effekt.


less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: kiese
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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OK, ihr habt Recht.
Unsere Verbrennungsantriebe sind wirklich extrem hoch entwickelt.
Vielleicht solltet Ihr euch mal mit Norbert Reithofer an einen Tisch setzen.
Oder ist es bereits sogar schon geschehen?

Und so Beiträge wie es bei anderen Aussieht lasse ich nicht gelten. Sowas sollte man nicht als Maßstab für sich selbst nehmen. Geholfen ist damit nämlich auch nicht. Hört sich dann eher so an, als könne man sich zurücklehnen und ausruhen.


Bearbeitet von: kiese am 28.12.2013 um 09:36:53
<-- see on the left side
Autor: B3AM3R
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....
less traction - more action!

EAT/SLEEP/DRIFT
Autor: Warhead Dragon
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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Zu dem:
"OK, ihr habt Recht.
Unsere Verbrennungsantriebe sind wirklich extrem hoch entwickelt.
Vielleicht solltet Ihr euch mal mit Norbert Reithofer an einen Tisch setzen.
Oder ist es bereits sogar schon geschehen?"

Nur das:
"Etwas "wegweisendes" gibt es momentan meinermeinung überhaupt nicht!
es gibt neue ansätze, die das problem verlagern und verzögern können. (besonders angetan bin ich momentan vom wasserstoff und den neuen speichermöglichkeiten durch nanotechnologie)"


"Und so Beiträge wie es bei anderen Aussieht lasse ich nicht gelten. Sowas sollte man nicht als Maßstab für sich selbst nehmen. Geholfen ist damit nämlich auch nicht. Hört sich dann eher so an, als könne man sich zurücklehnen und ausruhen".
DASS:
"Notwendigkeit:
Sehe ich nicht... für was? va im kfz bereich finde ich es gerade zu lächerlich wie hier auf "saubermann" getrimmt wird! das lächerliche bissle co2 was die pkws produzieren (va in deutschland) ist doch nix im vergleich zu dem was die landwirtschaft/produktionsgewerbe/Industrie/Tagebau/Heizungen und boiler zuhause oder der fernverkehr produziert! Das wird mal eben völlig ignoriert! Wir sollen dort zu "sparen" anfangen, wo am mit am wenigsten ausgestoßen wird :D cool cool... "
ist nicht nur bei den anderen so... Sondern va auch in Deutschland!

Sorry fürs schlechte zitieren, hab ich mit dem Handy net besser hinbekommen.
Mfg
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Autor: Leckerlgsicht
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....

(Zitat von: B3AM3R)




Aber der springende Punkt ist, Du kannst mit einem schweizer Taschenmesser den Krieg in Syrien beenden. Es bedarf einer gewissen Ausdauer und einem hohen Zeitaufwand aber wenn Du es ernsthaft probierst, das nötige Quentchen Glück hast und einen nach den anderen damit....na ja, ich denke wir müssen nicht weiter ins Detail gehen.
Und ob Du oder der Kiese oder sonstwer das Auto jetzt tatsächlich kauft oder nicht ist erstmal unwichtig, wichtig ist, daß ein Umdenken stattfindet. Der nächste I3 kostet dann vielleicht "nur" noch 30000 Euro und kommt 300km weit und ist in 15Min zu laden und so wird der fortschritt seinen Lauf nehmen wie er es immer tat.
Und wenn's für Dich dann immer noch nicht das Richtige ist dann fahr weiterhin ein Auto mit Verbrennungsmotor und es ist ok aber sei doch dann nicht so vermessen alle anderen für die der Elektroantrieb das richtige ist als "Öko-Spinner" hinzustellen, denn wenn der derzeitige Umschwung bei der Stromerzeugung weiter so vorangetrieben wird wird es definitiv umweltfreundlicher sein ein Elektroauto zu kaufen als ein Benzin/Diesel/E85/sonstwas-Fahrzeug, es sei denn, es würde mit Luft oder Meerwasser fahren.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber

Keine Arme, keine Kekse!

Autor: ChrisH
Datum: 28.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Zitat:


Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....

(Zitat von: B3AM3R)




Aber der springende Punkt ist, Du kannst mit einem schweizer Taschenmesser den Krieg in Syrien beenden. Es bedarf einer gewissen Ausdauer und einem hohen Zeitaufwand aber wenn Du es ernsthaft probierst, das nötige Quentchen Glück hast und einen nach den anderen damit....na ja, ich denke wir müssen nicht weiter ins Detail gehen.
Und ob Du oder der Kiese oder sonstwer das Auto jetzt tatsächlich kauft oder nicht ist erstmal unwichtig, wichtig ist, daß ein Umdenken stattfindet. Der nächste I3 kostet dann vielleicht "nur" noch 30000 Euro und kommt 300km weit und ist in 15Min zu laden und so wird der fortschritt seinen Lauf nehmen wie er es immer tat.
Und wenn's für Dich dann immer noch nicht das Richtige ist dann fahr weiterhin ein Auto mit Verbrennungsmotor und es ist ok aber sei doch dann nicht so vermessen alle anderen für die der Elektroantrieb das richtige ist als "Öko-Spinner" hinzustellen, denn wenn der derzeitige Umschwung bei der Stromerzeugung weiter so vorangetrieben wird wird es definitiv umweltfreundlicher sein ein Elektroauto zu kaufen als ein Benzin/Diesel/E85/sonstwas-Fahrzeug, es sei denn, es würde mit Luft oder Meerwasser fahren.

(Zitat von: Leckerlgsicht)



Schon mal viel Glück bei Deinem Kriegseinsatz - Du wirst es brauchen ^^

Na ja, auf den Batterie-Fortschritt hoffen wir schon 100 Jahre. Klar, die Batterien haben sich auch weiterentwickelt, aber angesichts des Strombedarfs eines Autos ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.

Sollten wir bei der Stromerzeugung große Fortschritte machen, dann wäre es immer noch intelligenter, diesen Strom für die flächendeckende Beheizung aller Häuser zu nutzen und dadurch Unmassen an Heizöl einzusparen. Dann braucht man die umweltschädlichen Batterien nicht und es muss auch nicht jeder zwei Autos besitzen (ein E-Auto für Kurzstrecken und ein "richtiges" Auto für den Rest), was ebenfalls viel Energie einspart.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 29.12.2013 um 16:04:19
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: BakkosE39
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Da wäre ne Weiterentwicklung der Brennstoffzelle für den Einsatz im PKW ne Alternative.
Die deutschen U-Boote U 31 bis U 33 fahren damit und sie können bis zu 6 Wochen unter Wasser bleiben.
Und da wären wir wieder bei der Weiterentwicklung der Wasserstoffmotoren.Denn diese Parallelen sind unverkennbar,denn bei der Brennstoffzelle wird durch Umformung des Wasserstoffs ja elektrische Energie erzeugt,die den E-Motor betreibt und beim verbrennen des Wasserstoffs wird mechanische Energie erzeugt.

Für mich liegt die Zukunkt der Fortbewegung im Wasserstoff(egal in welcher Nutzart)und nicht in der der batteriebetrieben E-Motoren,denn in der heutigen Form hat diese Antriebsart keine Zukunft und ist auch nicht bezahlbar.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: Lt.Smash
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Für mich liegt die Zukunkt der Fortbewegung im Wasserstoff(egal in welcher Nutzart)und nicht in der der batteriebetrieben E-Motoren,denn in der heutigen Form hat diese Antriebsart keine Zukunft und ist auch nicht bezahlbar.

(Zitat von: BakkosE39)




Ergänzend dazu:

http://www.welt.de/motor/article114325882/Neuer-Elektro-Schock-in-der-Autobranche.html

Zitat:

Der reine Elektroantrieb hat wegen seiner Kosten- und Reichweitenprobleme schon an Faszination verloren. Die deutschen Autohersteller wollen laut BMW-Vorstand Klaus Draeger Elektroautos nur noch für Kurzstreckendienste bauen. Autos für die Langstrecke sollen demnach mit anderen Antrieben ausgerüstet werden. "Das ist inzwischen Konsens unter den deutschen Herstellern und im Verband der Automobilindustrie", sagte Draeger der "Wirtschaftswoche".

Für kürzere Distanzen sollten kleinere, rein elektrische Autos produziert werden. "Für längere Distanzen Plug-in-Hybride, also die Kombination von einem an der Steckdose aufladbaren Elektroantrieb und einem Benzinmotor." In einem zweiten Schritt kämen dann Fahrzeuge, die Strom mithilfe einer Brennstoffzelle erzeugen und mit Wasserstoff betankt würden.


Autor: ChrisH
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Da wäre ne Weiterentwicklung der Brennstoffzelle für den Einsatz im PKW ne Alternative.
Die deutschen U-Boote U 31 bis U 33 fahren damit und sie können bis zu 6 Wochen unter Wasser bleiben.
.....
(Zitat von: BakkosE39)



Weißt Du da zufällig noch mehr drüber?

Zitat:


Ergänzend dazu:

http://www.welt.de/motor/article114325882/Neuer-Elektro-Schock-in-der-Autobranche.html

Zitat:

Der reine Elektroantrieb hat wegen seiner Kosten- und Reichweitenprobleme schon an Faszination verloren. Die deutschen Autohersteller wollen laut BMW-Vorstand Klaus Draeger Elektroautos nur noch für Kurzstreckendienste bauen. Autos für die Langstrecke sollen demnach mit anderen Antrieben ausgerüstet werden. "Das ist inzwischen Konsens unter den deutschen Herstellern und im Verband der Automobilindustrie", sagte Draeger der "Wirtschaftswoche".

Für kürzere Distanzen sollten kleinere, rein elektrische Autos produziert werden. "Für längere Distanzen Plug-in-Hybride, also die Kombination von einem an der Steckdose aufladbaren Elektroantrieb und einem Benzinmotor." In einem zweiten Schritt kämen dann Fahrzeuge, die Strom mithilfe einer Brennstoffzelle erzeugen und mit Wasserstoff betankt würden.



(Zitat von: Lt.Smash)




So ist es - die E-Welle ist schon längst wieder am abklingen......

Der dort gezeigte Colibri sieht schon interessanter aus als der Renault Twizy, aber wenn ich schon lese 9000 Euro plus Batterie-Miete, dann wird es unter dem Strich trotzdem wieder verdammt teuer. Egal wie man es dreht und wendet, es hängt letztlich immer an der Batterie.

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: BakkosE39
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Ich habe nen Bericht bei NTV über die Brennstoffzelle in den U-Booten gesehen und war fasziniert,was wir Deutschen so technisch alles hinbekommen,wenn wir es wollen.Haben die U-Boote auch schon an die Israelis geliefert und die sollen nach inoffiziellen Informationen auch schon Atom-Raketen drauf installiert haben.(nur so nenebenbei)
Wenn die Brennstoffzelle so weiterentwickelt würde,das sie im PKW eingesetzt werden kann,wären alle Probleme für einen PKW-Betrieb ohne Verbrennungsmotor vom Tisch.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Autor: hero182
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Es müsste einfach ein E-Auto geben mit 400km Reichweite (auch im Winter), dazu passable Fahrleistungen und ein fairer Preis.
Dann brauche ich auch keinen Hybridantrieb mehr (solange ein Benzin oder Dieselmotor an board ist, hat man automatisch Wartungskosten, auch wenn man den Rangeextender nie benötigt).

Brennstoffzelle: schön und gut, aber erst stelle ich Wasserstoff mit Hilfe von Strom her und dann verbrenne ich ihn wieder...
Beim E-Auto stelle ich Strom her (evtl sogar selbst auf dem Dach) und den verbrauche ich direkt und mit gutem Wirkungsgrad.

Mit 400km Reichweite und einem Netz von Schnellladestationen könnte man sogar elektrisch in den Urlaub starten, für den Alltag reicht's sowieso locker. Da brauche ich keine Brennstoffzelle.

Und die paar Vertreter im Lande müssen halt weiter dieseln, die fallen ökologisch nicht ins Gewicht. Da bringt's kein e-Antrieb.

Autor: Jago
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Zitat:


Es müsste einfach ein E-Auto geben mit 400km Reichweite (auch im Winter), dazu passable Fahrleistungen und ein fairer Preis.
Dann brauche ich auch keinen Hybridantrieb mehr (solange ein Benzin oder Dieselmotor an board ist, hat man automatisch Wartungskosten, auch wenn man den Rangeextender nie benötigt).

Brennstoffzelle: schön und gut, aber erst stelle ich Wasserstoff mit Hilfe von Strom her und dann verbrenne ich ihn wieder...
Beim E-Auto stelle ich Strom her (evtl sogar selbst auf dem Dach) und den verbrauche ich direkt und mit gutem Wirkungsgrad.

Mit 400km Reichweite und einem Netz von Schnellladestationen könnte man sogar elektrisch in den Urlaub starten, für den Alltag reicht's sowieso locker. Da brauche ich keine Brennstoffzelle.

Und die paar Vertreter im Lande müssen halt weiter dieseln, die fallen ökologisch nicht ins Gewicht. Da bringt's kein e-Antrieb.


(Zitat von: hero182)




Wirkungsgrad ist nicht alles. Man muss ja auch die Energie irgentwie speichern können. Da würde sich Wasserstoff eher anbieten. Gibt aber aktuell probleme das sich der Wasserstoff verflüchtigt.
Zur stromerzeugung müsste man natürlich riesige Solarflächen in den Zum glück ausbreitenden Wüsten aufstellen o.ä.


Autor: Leckerlgsicht
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Zitat:



Sollten wir bei der Stromerzeugung große Fortschritte machen, dann wäre es immer noch intelligenter, diesen Strom für die flächendeckende Beheizung aller Häuser zu nutzen und dadurch Unmassen an Heizöl einzusparen. Dann braucht man die umweltschädlichen Batterien nicht und es muss auch nicht jeder zwei Autos besitzen (ein E-Auto für Kurzstrecken und ein "richtiges" Auto für den Rest), was ebenfalls viel Energie einspart
Bearbeitet von: ChrisH am 29.12.2013 um 16:04:19

(Zitat von: ChrisH)




Warum bitte sollte man den wertvollen Strom für die Heizung verschwenden wenn es dafür bereits viel bessere Alternativen gibt, wie z.B. Wärmepumpen, deren Jahresstrombedarf ich mit meiner 10,5kw PV-Anlage in einem guten Sommermonat erzeuge oder gar Häuser, die sowieso keine konventionelle Heizung mehr brauchen?
Dann lieber Autofahren damit.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber

Keine Arme, keine Kekse!

Autor: ChrisH
Datum: 29.12.2013
Antwort:
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Da werden sich die Grünen aber freuen, wenn Du den Stadtwald abholzen und mit Solarmodulen zupflastern willst ^^


Bearbeitet von: ChrisH am 29.12.2013 um 23:16:51
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Mr. Motorsport
Datum: 31.12.2013
Antwort:
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Also Elektroautos sind ja gut und schön ABER die ham en paar Entscheidende Nachteile:
-Reichweite
-Tank/ Ladezeit. Ich mein wenn mir unterwegs der Strom ausgeht und ich da erst mal ne halbe Ewigkeit laden muss, während die Verbrenner neben mir an der Tankstelle sich en Arsch ablachen. Da würds mir doch vergehn oder?

Auch ein großes Problem ist: Womit laufen die Autos? Richtig, mit Strom. Und den benötigen wir leider sonst überall auch. Wenn jetzt alle Autos mit Strom fahren würden hätten wir einen viel viel viel höheren Strombedarf als jetzt. Wenn dazu noch alle leistungsstarken Atomkraftwerke abgeschaltet werden würden und mann nur noch die Schwachen Erneuerbaren Energien hätte, wird der Strompreis gemäß des Wirtschaftsgesetzes, Angebot und Nachfrage, immens in die Höhe schnellen. Ich glaub da währen unsere Spritpreise dann ein Witz.

Also manchmal frag ich mich schon ob die Politik und Frimen ihre "Energiespar und Umweltpolitik" auch wirklich zu Ende denken

So für die Großstädte is en Elektroauto ganz toll, aber als breites Massenprodukt? Nie und nimmer




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Ende des Themas

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