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118i Rote Öldruckkontrolllampe Alpenstraße - 1er BMW - E81 / E82 / E87 / E88

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Beitrag von: agrundner03
Date: 06.09.2013
Thema: 118i Rote Öldruckkontrolllampe Alpenstraße
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Hallo Freunde!

Ich bin gestern mit meinem 118i Cabrio auf den Grossglockner gefahren.
20 Kilometer anfahrt, schön warm fahren und alle Gänge schön durchschalten.
Mautstelle bezahlt und dann bis zur 10. Kehre mit DTC letzte Rille hochgeheizt. 1-2-3 immer ausgedreht und meistens zwischen 5.000 und 6.000 geschalten.

Soweit so gut - das Ding wurde ja gebaut um schnell zu fahren.

10 Kehre kurz stehengeblieben. Es war wirklich sehr steil. Wieder angefahren und dann leutete die rote Ölkanne auf. Ich dachte das Motoröl währe von meinem Ritt wohl etwas heiß geworden. Noch 4 Kehren gemütlich mit max. 3000 gefahren und dann den laufenden Motor auf einem Parkplatz abkühlen lassen. Motor hat ganz normal geklungen und hat auch ganz normal Gas angenommen. Öl ist auf Maximum.

Meinen freundlichen angerufen. Ich soll sofort den Motor abstellen und das Fahrzeug abschleppen lassen. 2 Stunden später war der ÖAMTC da und wir haben das Fahrzeug zu BMW Kaufmann in Kaprun geschleppt.



Nach der heutigen Diagnose wissen sie noch nichts. Er nimmt angeblich kein Gas mehr an. Am Montag soll das Steuergerät geprüft werden.

Was meint Ihr dazu? Ev. Öldrucksensor? Gerissene Steuerkettenführung?
Und jetzt wo ich ihn verkaufen will. :'(

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 09.09.2013 um 12:30:12


Antworten:
Autor: Tommyrot
Datum: 06.09.2013
Antwort:
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naja, also a) is ein 118 cabrio nciht zum schnellfahren gebaut.

und b) ist das abstellen des heissen fahrzeugs mit laufendem motor so ziemlich des allerschlechteste was man machen kann, da somit kein kühler fahrtwind den kühlmittelkühler anströmen kann.

ein schnelle fahrt in solchen höhen ist so ziemlich das strapazierendste was man mit einem auto in europäischem gebiet machen kann, da der sauerstoff einfach abnimmt und des dauernde steile fahren und den ständigen erhöhten, in deinem fall ja maximalen leistungsabruf.

so viel jetzt erstmal zum dahergerede ;-)

zum thema folgen:

wenn du glück hast, dann hast du ihn vieleicht wirklich nur in den annäernd kritischen bereich der öltemperatur gefahren und es bleibt weitestgehend, abgesehen von einem etwas verbrannterem motoröl, ohne folgen.

solche sachen wie steuerkette kann man ausschliesen, da dann die kette überspringen würde und du ein ernsthafteres problem hättest.

evtl hat er sich auch (wegen der gasannahme) ins notlaufprogramm geschalten aus vorscihtsmaßnahmen.

was jetzt aber der wirkliche der fehler ist, des wirst du dann beim fehlerspeicher auslesen erfahren.


mfg

Bearbeitet von: Tommyrot am 06.09.2013 um 21:15:30
Autor: Airborne
Datum: 06.09.2013
Antwort:
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Welchen Motor hast du?
Den N43 Direkteinspritzer?

In dem Fall sollte zur Diagnose die Ölwanne abgebaut werden, ein Ablassen des Öls ist nicht aussagekräftig.
Bei dem Motor gibt es seit geraumer Zeit das Problem, dass der (separate) Innenteil der Führungsschiene der Steuerkette wegbricht.
Das ist im eingebautem Zustand nicht zu erkennen!
Deshalb Ölwanne ab, im Zweifelsfall Kettenschiene raus zur Begutachtung.
Im Gegensatz zu den brechenden Schienen von N42/46 führt dies zuerst mal nicht direkt zum Überspringen der Kette (wobei das auch schon vorkam)
Beim N43 ist es eher so, dass sich die, meist sehr kleinen, Bruchstücke der Schiene in der Ölwanne sammeln, dort von der Ölpumpe angesaugt werden und dann den Saugkanal verstopfen, was zum Zusammenbruch des Öldruckes führt.

In vielen Fällen ist es mit dem Ersetzen des Kettentriebes getan, dabei nicht den Ölsieb vergessen.
Hatte aber auch schon Fälle wo neben den Kunststoffbrocken der Schiene auch Metallspäne (nicht magnetisch) im Ölsumpf zu finden waren.
In dem Fall ist ein AT-Triebwerk angesagt.

Natürlich sollte vorher überprüft werden ob nicht ggfls ein anderer (elektrischer) Defekt vorliegt, ich habe aber aufgrund der Häufigkeit mit den defekten Schienen bewusst diese Möglichkeit zuerst genannt.

MfG



Bearbeitet von: Airborne am 06.09.2013 um 23:58:57
Autor: daniel25
Datum: 07.09.2013
Antwort:
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ich weiss jetzt nicht wie steil es wirklich war, aber es ist doch auch denkbar, dass die ölpumpe dadurch kurzzeitig nicht genug druck aufbauen konnte, weil das öl in einer ecke der ölwanne lag und durch die hohen drehzahlen davor viel vom öl noch im kreislauf war und noch nicht unten angekommen..
is aber nur ne vermutung
>> der neue ist da! <<
Autor: agrundner03
Datum: 07.09.2013
Antwort:
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Fahrzeuge sind schon dazu gebaut das man sie auch mal hart am Limit fährt. Das macht denen gar nix. Und wenn das so tatsächlich nicht sein sollte, war es das letzte mal, dass ich BMW gefahren bin.

Und ich denke es war auch nicht schlecht wenn man einen heißen Motor bei niedriger bzw. Leerlaufdrehzahl ein paar Minuten abkühlen lässt. Wenn zu wenig Fahrtwind vorhanden ist schaltet sich der Ventilator dazu. Konnte man zu der Zeit auch gut hören und wurde dann wieder leiser. Schlecht wäre es, wenn du den heißen Motor sofort ausmachst.

Ja, es handelt sich um den N43.

Notlaufprogramm war zu derzeit nicht drinnen! Alles normal gelaufen.

Wie daniel25 schrieb, hatte ich dieselbe Vermutung. Ob es wirklich möglich ist, dass bei Gefälle von etwa 20% das Öl soweit zurückrinnen kann, dass die Pumpe kurzzeitig kein Öl ansaugt, müssen die Experten wissen.

Am Montag werden wir mehr wissen.

Danke Leute!
Autor: Knüppel74
Datum: 09.09.2013
Antwort:
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Könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Ölpumpe kurz Luft gezogen hat, ein Kollege hatte das vor Jahren mit seinem Golf öfter, sobald er einigermassen sportlich durch schnelle Landstrassenkurven gefahren ist, ging kurze Zeit später die Öldruckkontrolleuchte an, war wohl ein Konstruktionsfehler!

In diesem Fall lag es wohl an der doch sehr steilen Strasse i.V. mit der sehr hochtourigen Fahrweise, ist nicht genau für solch einen Fall in Rennmotoren die Trockensupfschmierung da, wodurch so etwas verhindert wird?

Autor: J.R.
Datum: 24.09.2013
Antwort:
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wie isses denn jetzt ausgegangen?




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Ende des Themas

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