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Vibrationen bei 110 - 120 kmh - 3er BMW - E46

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Beitrag von: rick2601
Date: 02.05.2013
Thema: Vibrationen bei 110 - 120 kmh
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Hallo,

ich habe zu dem Thema hier schon die Suche bemüht, doch die Beiträge, die ich gefunden habe kamen nie zu einem Ende.

Ich fahre einen e46 330xdA. Aktuell 168.000 km. Bisher war ich von grösseren Ausfällen verschont geblieben. Vor zwei Tagen stand eine längere Reise ca. 900 km BAB an. Schön gemütlich. Nach 150 km stelle ich fest, dass beim behutsamen Beschleunigen (im 5ten Gang) zwischen 110 und 120 kmh Vibrationen in den unteren Regionen des Autos auftreten. So im Bereich Kardanwelle/Getriebe. Die Motordrehzahl schwankt dann auch zwischen 2200 und 2400 Touren als ob das Getriebe zurückschalten will. Bei höheren und niedrigeren Geschwindigkeiten ist absolut nichts zu merken. Auch nicht beim zügigen Beschleunigen wenn das Auto in dem Geschwindigkeitsbereich noch im 4ten Gang ist. Heute abend kommt das Auto in die Werkstatt. Ich bin ein wenig nervös. Ich werde auf jeden Fall berichten. Wie gesagt: Die anderen Beiträge kamen nie zu einem Ende.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.


Antworten:
Autor: rick2601
Datum: 02.05.2013
Antwort:
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Oh, oh ... ich hab hier noch mal gestöbert. Sieht wohl nach einem Getriebeschaden aus.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 02.05.2013
Antwort:
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Zitat:


Oh, oh ... ich hab hier noch mal gestöbert. Sieht wohl nach einem Getriebeschaden aus.

(Zitat von: rick2601)




Ruhe bewahren. Zuerst solltest Du Hardyscheibe und das Mittellager der Kardanwelle prüfen lassen. Außerdem kann man auch das Getriebeöl und den Filter wechseln lassen. Das sind alles preiswerte Prüfungen und Reparaturen. Ein Getriebetausch ist dagegen (fast) ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Autor: rick2601
Datum: 02.05.2013
Antwort:
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Hast schon Recht. Kann tausend Ursachen haben das Ganze. Danke für Deinen Zuspruch. Morgen um diese Zeit bin ich hoffentlich schlauer.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 02.05.2013
Antwort:
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Habe Deine Fotostory gesehen. Häufiger schwerer Hängerbetrieb geht ganz brutal auf die Hardyscheibe. Ich weiß jetzt nicht was beim Allrad zusätzlich in Gummi aufgehängt ist, aber nach vorn geht ja auch noch eine Antriebwelle - nicht vergessen!
Autor: rick2601
Datum: 02.05.2013
Antwort:
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Das ist auch eigentlich mein Tipp: Hardyscheibe oder irgend eine Lagerung.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: rick2601
Datum: 03.05.2013
Antwort:
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Erste Vermutung vom Meister: Wandler

Bearbeitet von: rick2601 am 03.05.2013 um 09:24:16
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: rick2601
Datum: 06.05.2013
Antwort:
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In der Werkstatt sind diverse Teile an der Vorderachse ausgetauscht worden (eben die üblichen e46-Krankheiten). Ausserdem sollen angeblich beide Reifen an der Vorderachse einen Höhenschlag haben. Das sind nagelneue Contis. Kann ich mir noch nicht so recht vorstellen, daß das die Ursache für die Vibrationen und die Drehzahlschwankungen ist. Es war ja kein Flattern im Lenkrad o.Ä. Aber das mit den Reifen werde ich diese Woche mal mit meinem Reifenfuzzi klären.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: rick2601
Datum: 07.05.2013
Antwort:
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Mein Auto ist wohl endlich fertig. Die Vibrationen kamen wohl hauptsächlich von der sich zerlegenden Handbremse. Hardyscheibe, Lagerung Kardanwelle, Verteilergetriebe ... alles i.O. Die Bremsscheiben vorn wurden neu abgedreht, Lager der Querlenker sind neu gekommen, neue Stabis VA, Bremsscheiben HA neu. Hauptursache soll die kaputte Feststellbremse gewesen sein. Bleibt eine Sache: Die Reifen auf der VA haben einen Höhenschlag...das muss ich aber mit dem Reifenfuzzi klären

Mit anderen Worten: Viele kleine Ursachen, die zusammen gespielt haben. Wie so oft beim Fahrwerk vom e46.

Bearbeitet von: rick2601 am 07.05.2013 um 15:20:06
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 07.05.2013
Antwort:
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Zitat:

...Die Vibrationen kamen wohl hauptsächlich von der sich zerlegenden Handbremse. ...
Die Bremsscheiben vorn wurden neu abgedreht, ...
Bleibt eine Sache: Die Reifen auf der VA haben einen Höhenschlag...das muss ich aber mit dem Reifenfuzzi klären.

(Zitat von: rick2601)




Wie gern hätte Dir der "Meister" ein neues Getriebe verkauft. Den Penner sollte man in der Regentonne ersäufen. Das Abdrehen der Bremsscheiben ist sehr unüblich, frag mal nach was das soll.

Das Problem mit den Reifen hatte ich letztes Jahr auch. Trotz perfekter Wuchtung hatte ich Vibrationen im Lenkrad, die nicht zu beheben waren und ein klackerndes Abrollgeräusch. Nach dem Wechsel habe ich die Reifen von allen Seiten begutachtet, nichts zu erkennen. Mit zwei neuen Reifen vorn war alles gut.

Bearbeitet von: Frank 318touri am 07.05.2013 um 15:30:12
Autor: rick2601
Datum: 07.05.2013
Antwort:
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Sorry, da muss ich den guten Mann in Schutz nehmen. Er hatte im Vorfeld nie von einem Getriebeschaden gesprochen...maximal den Wandler. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Er wollte mich nur im Vorfeld auf eventuelle größere Maßnahmen schonend vorbereiten.

Und das Abdrehen der Bremsscheiben ist nicht so unüblich. Insbesondere bei den 3 Liter-Modellen im e46. Ist bei einem Schlag in der Bremsscheibe eine günstige Alternative.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 07.05.2013
Antwort:
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Zitat:


Sorry, da muss ich den guten Mann in Schutz nehmen. Er hatte im Vorfeld nie von einem Getriebeschaden gesprochen...maximal den Wandler. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Er wollte mich nur im Vorfeld auf eventuelle größere Maßnahmen schonend vorbereiten.

Und das Abdrehen der Bremsscheiben ist nicht so unüblich. Insbesondere bei den 3 Liter-Modellen im e46. Ist bei einem Schlag in der Bremsscheibe eine günstige Alternative.

(Zitat von: rick2601)




Werkstätten sind heute voll auf maximalen Umsatz aus. Dazu wird dem Kunden zuerst ein maximaler Schreck versetzt, dann viel unnötiger Mist gemacht und hinterher kommt die erfreuliche Nachricht, dass es billiger als angenommen war. Ich kann das nicht entschuldigen.

Zur Bremsscheibe:
http://www.autotechnik-forum.de/viewtopic.php?f=160&t=3296

Meine vorderen Bremsscheiben sind jetzt seit fast 200.000 km im Auto - BMW Werksausstattung. Noch nie abgedreht oder sonstiges. Keine Unwucht, keine Vibrationen, kein Quietschen beim Bremsen.
Autor: rick2601
Datum: 07.05.2013
Antwort:
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@ Frank

Der Verschleiß und die thermische Belastung einer Bremse ist wohl sehr stark vom Fahrstil und vom Fahrzeug abhängig. Wenn bei Dir die Bremsscheibe 200.000 km hält, dann beglückwünsche ich Dich. Aber ein Fahrstil der dies ermöglicht wäre mir zu langweilig. Doch bedenke, dass allein durchs Fahrzeuggewicht, die Handschaltung und die möglichen Fahrleistungen Deines Fahrzeugs ( wenn du denn von deinem 318i berichtest) die Belastung bei der Verzögerung eine deutlich geringere ist. Zudem wird mein Auto öfter mal vorm Anhänger bewegt. Und zu Deinem Verweiß...auf aus dem englischen übersetzten Internetwissen gebe ich nicht allzu viel.

Bearbeitet von: rick2601 am 07.05.2013 um 21:24:46

Bearbeitet von: rick2601 am 07.05.2013 um 21:33:23
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 08.05.2013
Antwort:
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Zitat:


@ Frank

Der Verschleiß und die thermische Belastung einer Bremse ist wohl sehr stark vom Fahrstil und vom Fahrzeug abhängig. Wenn bei Dir die Bremsscheibe 200.000 km hält...

Bearbeitet von: rick2601 am 07.05.2013 um 21:24:46

Bearbeitet von: rick2601 am 07.05.2013 um 21:33:23

(Zitat von: rick2601)




Hallo Rick,

ich bin ja selbst überrascht. Bei anderen Fahrzeugen und vergleichbarem Fahrstil haben die Bremsen nie so lange gehalten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass BMW die Autos werksseitig mit extrem haltbaren Bremsscheiben ausliefert. Es gibt übrigens noch eine "Behördenausführung" des E46 touring, die nochmals verstärkte Bremsen hat. Scheint so, als wären die Jungs und Mädels vom Team Blaulicht besonders rasant unterwegs ;-)
Autor: rick2601
Datum: 10.05.2013
Antwort:
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Zitat:


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass BMW die Autos werksseitig mit extrem haltbaren Bremsscheiben ausliefert. Es gibt übrigens noch eine "Behördenausführung" des E46 touring, die nochmals verstärkte Bremsen hat. Scheint so, als wären die Jungs und Mädels vom Team Blaulicht besonders rasant unterwegs ;-)

(Zitat von: Frank 318touri)




Da muss ich Dir zustimmen. Die werkseitige Ausrüstung scheint qualitativ deutlich besser zu sein als die Orginal-Ersatzteile. Das gilt nicht nur für die Bremsscheiben. Auch bei der Abgasanlage, Stossdämpfer etc. halten die werkseitig verbauten Teile länger. Nicht nur bei BMW, VW zeigt das gleiche Phänomen. Wäre mal intressant dieses als Thema zu posten.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: rick2601
Datum: 13.05.2013
Antwort:
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Update: Nach dem Wechsel der Stabis und der Hydrolager vorn, Reparatur der Handbremse, Wuchtung der Räder VA liegt das Auto zwar ruhiger und fester auf der Strasse aber das Problem ist nicht beseitigt. Hardyscheibe und Lagerung der Kardanwellen ist i.O.

Noch immer schüttelt sich das Auto, wenn moderat im 5ten Gang von 110 auf 130 beschleunigt wird. Man kann es auch schön provozieren indem man in die manuelle Schaltgasse wechselt, den 5ten Gang wählt und beim Gas geben aufpasst, dass das Auto nicht in den Wandler "reinläuft". Muss wohl noch ein paar Probefahrten machen. Vielleicht kuppel ich auch mal nen Anhänger dran um eine hohe Belastung auf den Wandler zu geben. Da müsste sich das Problem dann ja verstärken.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Frank 318touri
Datum: 13.05.2013
Antwort:
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Zitat:

...
Noch immer schüttelt sich das Auto, wenn moderat im 5ten Gang von 110 auf 130 beschleunigt wird. Man kann es auch schön provozieren indem man in die manuelle Schaltgasse wechselt, den 5ten Gang wählt und beim Gas geben aufpasst, dass das Auto nicht in den Wandler "reinläuft". ....
(Zitat von: rick2601)




Automatiköl und Filter wechseln (lassen)! Ähnlich wieder Aderlass im Mittelalter ist das eine wirksame Kur für viele Beschwerden mit unklarer Ursache ;-) Mein Auto ließ sich ganz erbärmlich schalten wenn es kalt war. BMW wollte die "Lebensdauerfüllung" nicht wechseln, weil das nichts bringt. Man munkelte etwas von verschlissenen Synchronringen und verbogenen Schaltgabeln... sprich Austauschgetriebe ==> Arschlecken 2,50

Eine freie Werkstatt hat das von mir ausgesuchte Öl eingefüllt ==> alles gut.
Autor: rick2601
Datum: 16.05.2013
Antwort:
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ich wollt Euch ja auf dem Laufenden halten, da ich diese Threads die dann ohne Problemlösung enden hasse.

Das Auto liegt spürbar ruhiger. Die Maßnahmen am Fahrwerk waren also notwendig und erfolgreich insbesondere da der TÜVler diese ja auch bemängelt hatte. Deswegen war ich aber ja ursprünglich nicht in der Werkstatt. Die Vibrationen aus dem Antriebstrang sind immer noch da. In den nächsten Tagen wird ein Getriebölwechsel vorgenommen. Filter und alles sauber machen inkl. Bin mal gespannt.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: rick2601
Datum: 10.06.2013
Antwort:
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Diagnose Getriebeschaden 4./5. Gang.

Auto ist verkauft.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.




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Ende des Themas

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