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Beitrag von: Basti23 Date: 23.11.2012 Thema: Rost- Fachleute in Muenchen? ---------------------------------------------------------- Hallo Leute, als ich heute ums Auto ging habe ich mal wieder eine Roststelle gefunden. Bevor mein Wagen zum folieren ging hat ein Freund der Karosseriebauer ist den Wagen entrostet. Jetzt bluet es aber wieder auf. Kotfluegel hinten und Kofferraumsäule. Jetzt möchte ich gern wissen ob ihr Erfahrung mit Fachleuten in Muenchen habt. Und ob ihr eine Ahnung habt was eine Entrostung so ca. kosten kann. bzw. kann es sein das der Rost dann immer wieder kommt? Ich bin am ueberlegen ob ich mir als reines Hobbyfahrzeug einen E36 bzw. E39 kaufen soll an den rostet aber bestimmt auch schon so einiges ich glaube kaum das man einen findet der nicht rostet. Habt ihr da schon Erfahrung gesamelt? Was kann man den tun damit der Wagen nicht rostet? Dacht da an Hohlraumversiegelung. Habt Ihr damit schon mal zutung gehabt bzw. kennt jemand Firmen die da gute Arbeit leisten? Danke fuer eure Hilfe bzw. Erfahrungen. Sebastian |
Autor: Frank 318touri Datum: 24.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hallo Sebastian, zuerst müsste man mal wissen ob der Rost an Lackschäden entstanden ist oder aus Hohlräumen heraus nach außen "gewachsen" ist. Wenn letzteres - so hört sich das für mich an - nützt es wenig von außen zu entrosten und wieder Lack drüber zu schmieren. Bei Hohlraumrost muss zuerst gut getrocknet und von Innen mit Wachs versiegelt werden, ggf. der Wasserzutritt zum Hohlraum abgedichtet werden. Schau dir mal an, ob alle Stopfen im Radhaus vorhanden und dicht sind. Grundsätzlich ist von "Rostumwandlern" abzuraten. Hochwertige Fahrzeuge sind werksseitig HR konserviert und versiegelt. Besonders gründlich machen das VW/Audi, bei BMW sehe ich seit E32/E39/E36 sinkende Qualität. Es kann also sein, dass Du z.B. einen späten E36 in besserem Zustand als einen frühen E46 findest. Ich würde die Finger weglassen von Fahrzeugen mit "sportlichem Tuning" also harten Fahrwerken, breiten Reifen und Karosserieveränderungen. Die werksseitigen Abdicht- und Konservierungskonzepte sind darauf nicht ausgelegt, da in solche Fahrzeugen durch stärkere Vibrationen und Verwindungen eher Risse in den Abdichtnähten entstehen. Bei solchen Fahrzeugen braucht man auch nicht mit Kulanz im Falle von ungewöhnlichen Rostschäden zu rechnen! Gute Konservierungsarbeiten kann jeder vernünftige Karosseriebetrieb leisten, allerdings kostet das auch echtes Geld. Gruß Frank Bearbeitet von: Frank 318touri am 24.11.2012 um 10:02:15 |
Autor: MIKE46 Datum: 24.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Frank, kannst Du noch etwas näher begründen warum der E46 schlechter rostgeschützt ist als der E36 Mein E36 fängt jetzt überall zu "blühen" an (98er) besonders Fahrwerksteile wie Federn, Fahrwerksbeine, Lenker etc auch der Holm links und rechts ist nicht mehr rostfrei |
Autor: Frank 318touri Datum: 24.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Bei Fahrwerksteilen ist das normal. Da ist nur KTL drauf und die Materialstärken beinhalten bereits eine Korrosionszugabe. Wann der Rost los geht und wie schnell er fortschreitet wird davon bestimmt, wie lange man das Salz im Winter nagen lässt. Ich habe diese Teile großzügig gewachst, das hilft auch 'ne Weile. An der Karosserie muss bei einem '98 Baujahr noch kein Rost sein, wenn der Wagen nicht feucht steht. Schlimm wirkt sich bei der Karosserie meist aus, wenn das Auto naß in die Garage gefahren wird. Dort steht das Auto dann im eigenen Saft und die Motorwärme sorgt für Schwitzwasser, dass an kälteren Karosserieteilen kondensiert. BMW und vor allem Mercedes haben seit Mitte der 90er Jahre den Korrosionsschutz zurückgenommen um Geld zu sparen. Die interessieren sich nur noch für Leasingkunden und kümmern einen Scheiß darum, wie ein Auto nach 10 Jahren da steht. Am liebsten wäre denen, wenn die Karre nach 7 Jahren auseinanderfällt. |
Autor: Basti23 Datum: 24.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- @ Frank danke fuer deine Meinung wenn ich das so lese muss ich sagen das ich von BMW sehr schwer enttäuscht bin. Der Passat von meinem Vater steht jeden Tag draußen wuerd nie gewaschen und ist immer schmutzig (außer ich bin mal zuhause) pflege hat der Wagen nie bekommen und das Ding rostet kein bisel....mein E46 wuerd gehegt und gepflegt und dennoch keine Chance.... Da bin ich echt am ueberlegen nicht zu Audi zuwechseln so ein RS4 BJ 2000 gefällt mir sehr gut nur das die Dinger Zahnriemen haben und Turbo bei 2,7 L hält mich vom kauf ab. Und der Allrad aber die Dinger fahren und rosten nicht bei BMW muss ich immer Angst haben wenn ich mal im Winter fahre das das Ding mir wegrostet oder ich sehr viel Geld zahlen muss damit er nicht rostet. Und das bei BMW das ist echt hart. |
Autor: MIKE46 Datum: 24.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- habe bei meinem E46 alle Teile des Fahrwerks die Flugrostansatz hatten, mit Hamerite nachlackiert bis jetzt sieht das gut aus, fahre aber im Winter bei Salzstrassen und Schmodder nach Möglickeit nicht Wachs verwende ich nur wenig, da die Oberfläche dann leicht klebrig wird und der Dreck dran kleben bleibt. Es soll aber ein Wachs geben, das nicht nach dem auftragen klebt. Bei den Hohlräumen gehe ich davon aus daß das im Werk anständig gemacht wurde, aber vielleicht gibt es da auch Negativmeldungen |
Autor: Frank 318touri Datum: 25.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Bei Hammerite ist nur die Werbung gut. Am Gartenzaun und im Haus kann man das Zeug verwenden, am Auto taugt es nichts. Zitat: Wachs ist besser, weil es nicht schrumpft und damit nicht rissig wird oder abbröckelt. Unterm Auto ist das die bessere Lösung. Wenn Dreck dran kleben bleibt - scheißegal, besser als Rost ;-) VW/Audi verwenden das sogenannte Wachsfluten, d.h. sie drücken Wachs im Überschuß in die Hohlräume und lassen den Rest abfließen. Andere Hersteller sprühen mit langen Sonden einen dünnen Nebel. Das reicht auch, aber es werden wohl nicht immer alle Stellen erreicht. |
Autor: MIKE46 Datum: 25.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: der ist sicher nicht ideal, da er nicht Steinschlagfest ist etc, ist aber der einzige Lack den ich kenne der sich direkt auf Flugrost Teile auftragen läßt. Wachs auf Rost ist halt auch nicht ideal und rostige und schmutzige Teile gibts bei mir nicht. wäre halt schön wenn Du uns verrätst wie du das machst, für entsprechende Vorschläge wäre ich dankbar |
Autor: Frank 318touri Datum: 25.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hallo Mike, ich verdiene mein Geld damit, dass ich Stahl so gut wie möglich vor Korrosion schütze. Glaub mir, Du kannst jeden Lack auf Rost streichen und es ist jedes Mal blödsinnig. Bereits angerostete (nicht schmutzverkrustete!) Teile lassen sich nur mit Wachs vor Rost zu schützen. Wachs durchtränkt den Rost (wenn er nicht millimeterdick aufliegt) und sperrt den Untergrund gegen Wasser und Sauerstoff ab. Lack verfilmt über dem Rost und platzt später wieder ab. Eine einmal gewachste Fläche wird auch nicht von Rost unterwandert, Lack schon. Der Vorteil von Lack ist, dass er keinen Staub bindet, nicht abgewaschen wird und man sich die Farbe aussuchen kann. Also: Teile gut möglichst reinigen, trocknen lassen und an einem warmen, besser heißen Tag mit Wachs konservieren. Ein gutes Wachs hält im Radkasten 2-3 Jahre. |
Autor: ChrisH Datum: 25.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wenn es Stellen sind, wo halte einfach Lack hingehört und die schwer zugänglich sind (Falze) und Du Dir die Mühe nicht machen willst, Falze aufzubiegen und zu entrosten, dann mach es mit Fertan. http://www.fertan.de/fertan.html "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Basti23 Datum: 27.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hey Leute, ich den Wachs ist auch eine gute Idee fuer den Unterboden. Das mit Radlauffalzen ist ne andere Sache. Ich habe da bisel Fett reingeschmiert obwohl das wo nicht die beste Lösung ist fuer Vorschläge bin ich offen :-) bzw. muss ich mir mal das anschauen was Chris verlinkt hat :-) |
Autor: MIKE46 Datum: 27.11.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Unterbodenschutz kontrolliere ich nur auf Beschädigungen und mache sonst gar nichts Radlauffalze unbedingt von Schmodder sauberhalten, anschließend (wenn trocken) fahre ich mit einem mit Lackschutzwachs getränkten Lappen dahinter. Das funktioniert aber nur solange noch kein Rost gesichtet wird. Das hat den Vorteil gegenüber dem Unterbodenwachs daß es nicht klebt und somit noch mehr Schmodder hängenbleibt. Vorne geht das allerdings nicht, da die Plastikverkleidung direkt bis in den Falz hineingeht. Hoffentlich ist dahinter keine Schmotterecke?! Die Plastikverkleidung extra abzubauen ist mir aber zuviel Aufwand. |
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