- D r u c k a n s i c h t -
>> Originalansicht HIER <<
Beitrag von: mcmc Date: 06.05.2012 Thema: Sommerreifen 225er ziehen in jede Spur ---------------------------------------------------------- Moin meine Sommerreifen 225er ziehe in jede Spurrille ich bin nur am hin und her lenken. mit meinen Sommerreifen 195er hab ich es gar nicht . Meine Frage: sind die Reifen vielleicht nur schlecht. oder ist die Reifengrösse grade so dass die in die meisten Rillen passt bzw nicht passt. Was passiert wenn ich 235er nehme. Kann es an was ganz anderen liegen. |
Autor: schehofa Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- 225er sind einfach schon in der Kategorie Breit. Deshalb ziehen sie nun mal in Spurrillen. Ist bei meinem 1er nicht anders. Wenn der Querschnitt dementsprechend auch noch sehr klein ist sprich 45,40 oder 35 dann ist es noch schlimmer weil dann die Flanke nicht mehr viel ausgleicht. Wenn du 235er nimmst dann ist das nicht anders. |
Autor: mcmc Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wenn ich jetzt den wagen von meinem Vater fahre dann hat der das gar nicht und der hat 245er vorne und 255 hinten. Sonn bisschen ist ja ok aber das is echt extrem ich hab auch grade gesehen das die schon 6 Jahre alt sind. vielleicht deswegen? |
Autor: schehofa Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wenn der Reifen älter ist dann spielt das auch eine Rolle weil sie dann härter sind. Da hast du natürlich mehrere Faktoren die da mit einfliessen. Als erstes mal das Fahrzeug. Ein E90 reagiert anders auf Spurrillen als ein E46. Das Fahrwerk unterscheidet sich usw. Dann die Reifenbreite. Umso breiter die Reifen desto mehr ziehen sie in Spurrillen. Der Querschnitt spielt auch eine hohe Rolle. Wenn man einen sehr hohen Querschnitt hat dann sind die Reifen auch im Fahrgefühl sehr schwammig. Wenn der Querschnitt sehr niedrig ist sind natürlich sehr direkt beim lenken. Der Luftdruck spielt natürlich auch eine grosse Rolle. Also regelmäßig mal anschauen. Das Alter und Profil spielt natürlich auch eine Rolle. Härtere Reifen aufgrund hohen Alters reagieren anders als neue Reifen. Das Profil logischerweise auch. Dann spielt auch noch die Felgengrösse eine Rolle. Vermutlich ziehen grosse Räder stärker in Rillen als kleine. Kann ich aber selbst nicht sagen. Wenn man jetzt noch ein anderes Fahrwerk verbaut hat, Spurplatten drin hat usw. dann wirkt sich das natürlich nochmal anders aus. Dazu spielen auch Lenkungsteile eine Rolle. Wenn man irgendwo Spiel hat z.B. am Spurstangenkopf oder Querlenker wirkt es sich nochmal anders aus. Evtl. kann es auch beim Bremsen zu einem Lenkradrütteln kommen. |
Autor: mcmc Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Meine Fahrwerkskomponenten sind alle ok . Die Reifen sind wirklich schon sehr hart. Ich werde mal für meine neuen 18 Zoll denk ich 235er rundum nehmen oder vorne lieber schmäler.? |
Autor: bmw_kc Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- 225 passen optimal in jede spurrille ;-) 215 oder 235 sieht die welt wieder ganz anders aus (ich sprech aus erfahrung) |
Autor: Fresh Prinz Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Das ist wie die anderen schon gesagt haben völlig normal für 225er Reiffen aufwerts! Wie stark das passiert hängt u.a. vom Fahrzeug, Fahrwerk und anderen Faktoren ab! Breite Reifen haben eben viele Nachteile... Das einzige was Abhilfe schafft, HÖCHSTENS 205er Reifen montieren! Dass es bei 230er anders aussieht sehe ich nicht so, es wird vielleicht nicht schlimmer, aber auch nicht besser! Bei 215er merkt man es schon auch noch deutlich, bei den 205ern aber kaum noch bis garnicht! Bearbeitet von: Fresh Prinz am 06.05.2012 um 20:48:46 One of the last wild Ducks! |
Autor: Magger Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: moin, dass kann ich nur bestätigen, hatte das gleiche Problem. Mit schmaleren Reifen fährt sich das Auto auch agiler und der Verschleiss ist nicht so hoch, ebenso der Spritverbrauch. Ist halt 'ne optische Frage, aber entweder, oder. mfg Fahrzeug abgegeben |
Autor: hero182 Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ich hab nen e46 und der hatte bis jetzt 225er rundum drauf (Sommerreifen). War super-nervig, man denkt man fährt Eisenbahn und die Spurrillen sind die Gleise. Jetzt sind 205er drauf: Alles total ruhig, leicht zu lenken, spritsparend. Und genügend Haftung, auch für sportliche Fahrweise. Nachteile gibt's bei 205ern nur, wenn jemand die Straße mit ner Rennstrecke verwechselt, dafür reicht die Haftung dann nicht mehr. |
Autor: Frank 318touri Datum: 06.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat: Das gleiche schreibe ich hier schon seit Jahren. Breitreifen >205, möglichst noch mit niedrigem Querschnitt und entsprechend großer Felge, sind absoluter Schwachsinn. Abgesehen davon schlachtet man damit durch die hohen Haftreibungswerte in kürzester Zeit die Lenkungskomponenten. Das hohe Gewicht der Rad/Reifenkombination, verbunden mit der geringen Eigendämpfung der Gummis, geht gewaltig auf die Fahrwerkslagerung. Naja, soll jeder machen, wie er's braucht. Irgendjemand muss ja die Zulieferindustrie gut bei Kasse halten ;-) |
Autor: ChrisH Datum: 07.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Leute, die Diskussion ist technisch so völlig sinnlos, solange wir an Daten nur eine Reifenbreite haben. Was vor allem fehlt ist die ET bzw ob die ET der Felgen noch durch Spurplatten verändert wurden. Von was für Reifenformaten und Felgenformaten reden wird denn genau? "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Fresh Prinz Datum: 07.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Find ich nicht, egal welches Fahrzeug (mit und ohne Spirplatten, hohe ET, niedrige...) du fährst mit breiten Reifen (225er aufwärts) einfach schlechter (Spurrillen, Fahrbahnabsenkungen zur Seite usw..) als mit schmalen (205er abwärts)! Kann sein, dass mega Spurplatten und ne dicke ET das noch ein wenig verschlimmern, aber bei 225er ist es gernell so! Sind zumindest meine Erfahrungen mit den 1er und 3er BMW! Bei SUV und den größeren modellen sieht das schon wieder ganz anders aus! Zitat: Auf der Autobahn merkst du auch noch mal einen Unterschied! Bei hoher Geschwindikeit (200 kmh aufwärts) werden die 205er eher schwammig, so auch die Lenkung! Mit den 225er liegt das Fahrzeug besser auf der Straße, die Lenkung ist genauer, er hüpft nicht so usw Ansonsten haben breite Reifen nur Nachteile, Kraftverlust, geringere Vmax, höherer Spritverbrauch, bremsweg kann je nach situation evtl länger werden usw Bin auch am überlegen im Sommer wieder auf 205er umzusteigen, optisch ist kein großer Unterschied zu bemerken, Leistungstechnisch auf jeden Fall :( Bearbeitet von: Fresh Prinz am 07.05.2012 um 21:08:18 One of the last wild Ducks! |
Autor: hero182 Datum: 07.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat: Also meiner fühlt sich jederzeit stabil an, auch wenn man mal flott auf der Autobahn unterwegs ist. Ich hatte da mit den 225ern mehr Angst, man möchte ja nicht, dass er bei 200 ner Rille nachzieht. |
Autor: Frank 318touri Datum: 07.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Sinnlos ist diese Antwort. Deutlich breitere und flachere Reifen mit härterer Flanke haben zwar eine bessere Seitenführung, genau die führt aber zu dem brutalen Nachlaufen in Spurrillen. Das merkst Du sogar beim Motorrad und zwar ganz heftig. Da reicht schon eine frisch gezogene Fahrbahnmarkierung in Kaltplastik. Und jetzt erzähl mir nicht, dass dort auch "die ET oder Spurplatten" eine Rolle spielen. Man kann eben mit Tuning schnell viel Geld gegen schlechtere Eigenschaften tauschen. |
Autor: ChrisH Datum: 08.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat: Stichwort "Lenkrollradius" http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkrollradius Dieser hängt neben der Fahrwerksgeometrie u.a. von der ET und montierten Spurplatten ab. Ich sage nicht, das die Reifenbreite völlig egal ist. Aber z.B. 205er und 225er Reifen vergleichen macht nur bei gleicher ET Sinn. Oder man sollte beide ETs zumindest kennen für den Vergleich. Daher die Bitte, die ganzen Daten zu nennen, sonst vergleichen wir schnell Äpfel mit Birnen. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: chickenwingattack Datum: 09.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Also ich hatte auf meinem Compact 235 40 R 17 vorne und hinten und bin damit 5 Jahre im Sommer rumgefahren bis ich bei 190000km einen Unfall hatte. Spurrillen interessierten fast garnet und irgendwelche Fahrwerksachen wurden auch net ausgetauscht, einzig die Querlenker aber die waren schon knapp 90000 km alt. Soviel zu dem Thema |
Autor: Frank 318touri Datum: 09.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Alles graue Hirnwichserei. Warum machst Du dir Gedanken um Lenkrollradien und packst dann große, breite, schwere Trägheitskreisel auf die Vorderachse? Schon mal ein Slalomauto gesehen? Warum fahren 13" Zoll Felgen? Aber zurück zum Ausgangspunkt. Das Hauptproblem sind diese Drecksniederquerschnittreifen. Ich habe schon viele verschiedene Autos gefahren. Wenn eins auf Spurrillen gezickt hat, waren immer breite Niederquerschnittschlappen drauf. Auf Serienreifen gab es nie Probleme. Warum bloß? Wissen die Hersteller etwa, welche Reifen im Alltag gut funktionieren? Kaum zu glauben, oder? Welche Rechtfertigung sollte man jetzt noch für die Poserbereifung finden? |
Autor: ChrisH Datum: 09.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Frank, bitte höflich bleiben..... Ich sagte nicht, dass Du unrecht hast, sondern dass es einige Faktoren gibt, die berücksichtigt werden müssen. 1.) Trägheit und Lenkrollradius sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. 2.) Große Räder müssen nicht schwerer sein: Daten und Fakten siehe Beitrag 1 im unten verlinkten Thread. 3.) Spurrillenempfindlichkeit hängt z.B. durchaus auch vom Reifen ab. Meine Pirelli P Zero Rosso liefen Spurrillen stärker nach als die Pirelli P Zero (sonst ALLES identisch bis auf den Reifentyp). Die Härte der Flanke spielt hier eine Rolle. Und der Luftdruck wird auch eingehen, der indirekt die Härte des Reifens beeinflusst. 4.) Doch, das hat was mit ET zu tun. Ich sagte ja nicht, dass der Lenkrollradius der einzige Faktor ist. 5.) Was Niederquerschnittsreifen bringen? Daten und Fakten siehe Beitrag 14 + 15 (Fehlerkorrektur zu 14) im unten verlinkten Thread Link Mit freundlichen (!) Grüßen ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 09.05.2012 um 21:44:28 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Frank 318touri Datum: 09.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Chris, mein Punkt ist, dass bei großen Felgen, egal wie leicht diese selbst sind, die Masse des Reifens weit von der Drehachse entfernt sitzt. Die Masse des Reifens steigt mit der Breite. Das Trägheitsmoment nimmt linear mit der Masse, aber quadratisch mit der Entfernung von der Drehachse zu. Das Trägheitsmoment wirkt aber nicht nur der Beschleunigung entgegen, sondern übt auch eine gyroskopische Stabilisierung aus, die die Lenkbarkeit reduziert. http://de.wikipedia.org/wiki/Gyroskop#Messprinzipien Deshalb sind große Felgen so sinnlos wie nur wenige andere Dinge, wenn es darum geht ein agiles Fahrverhalten zu erzielen. Das bockige Verhalten auf Spurrillen kommt, wie der Themeneröffner schon bemerkt hat, noch obendrauf. Fahr Dein eigenes Auto mal so und mal mit der Orginalbereifung auf der rechten Spur einer gut eingefahrenen Autobahn. Danach sprechen wir nochmal über Spurrillenempfindlichkeit und die Auswirkung auf Fahrwerksteile. Viele Grüße Frank |
Autor: ChrisH Datum: 10.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Schön, schön, da hat einer Ahnung! So liebe ich Diskussionen! :) Frank, da gebe ich Dir erstmal völlig recht - das findest Du übrigens auch in meiner Fotostory diskutiert! Zitat: Das wiederum sehe ich nicht pauschal so. Die Masse der Räder sollte als ungefederte und rotierende Masse auf jeden Fall niedrig gehalten werden, gar keine Frage. Zu schwere Räder oder zu breite Räder können dann durchaus kontraproduktiv sein. Am ehesten merkt man es natürlich bei der Elastizität. Obwohl Du physikalisch völlig recht hast was die Nachteile von großen/breiten Rädern angeht, so zeigen doch die Rundenzeiten auf Handlingkursen, dass man von geringeren Reifenquerschnitten zeitlich durchaus profitieren kann - sie mein Link, da gibt es Rundenzeiten, ich kopiere den Text unten mal rein. Genau Betrachtung ist aber angebracht! Vergleiche z.B. Trockenhandlung mit Nasshandling! Oder die merkwürdigen Ausreisser der 17-Zöller. Einfach ist die Materie keineswegs..... O.k., wir vergleichen jetzt Strassenwagen mit Strassenreifen auf "normalen" Handlingkursen. Beim Slalom mag das durchaus anders sein, weil hier die Agilität wegen der extrem engen Kurse stärker eingeht, weshalb die von Dir korrekterweise in den Ring geworfene gyroskopische Stabilisierung sich stärker negativ bemerkbar machen sollte. Andererseits kann ich selbst beim Slalom nicht erkennen, dass die alle mit Winz-Rädern herumfahren: http://www.rennslalom-meisterschaft.de/car/car.jsp Zitat: Ich habe hier ein schöne Teststrecke vor der Haustür, extrem starke Spurrillen bei der Ausfahrt aus der Kiesgrube (die schweren Kieslaster halt....) Das fahr ich selbst mit dem Fahrrad ungerne, weil sich der Asphalt zum Rand hin so bergig aufwirft. Ich habe absichtlich Felgen mit möglichst grosser ET gewählt, auf Mischbereifung verzichtet und bin bei der Breite der Serien-Reifen geblieben, nur halt mit geringerem Querschnitt. Auslöser war, dass 225er Reifen für 1260 kg breit genug sind und noch breitere Räder eben unnötig viel ungefederte/rotierende Masse bringen. Dazu habe ich absichtlich nur eine massvolle breitere Felge im Vergelich zu Serie gewählt (nur 1 Zoll breiter) denn die 7 Zoll sind in der Tat etwas schmal für 225er Reifen! Ich habe absichtlich also keine überbreiten Felgen! Nun zu den Spurrillen und den Rädern: - Winterrad Serienrad Kreuzspeiche 42 in 7x16 Zoll ET 47 mit 225/50-16: Koplettrad wiegt 19,1 kg reifen vorher Pirelli Snowsport 240 N0 und jetzt Pirelli SottoZero N1 240 Läuft praktisch gar nicht Spurrillen nach. - Sommerrad OZ Superleggera 8x18 Zoll ET 40 mit 225/40-18: früher 18,1 kg mit Pirelli P Zero Rosso Läuft normalen kaum Spurrillen nach, auf den extremen Spurrillen vor meiner Haustür merkte man es aber deutlicher! - exakt gleiches Sommerrad OZ Superleggera 8x18 Zoll ET 40 mit 225/40-18, jetzt aber mit Pirelli P Zero (18,5 kg): Läuft selbst den extremen Spurrillen kaum nach. Hier der Handling-Test aus dem von mir schon gebrachten Link, ein Beitrag von mir von 2004 basierend auf einem Test der Zeitschrift "sport auto". Der gesamte von mir gestartete Thread beschäftigt sich übrigens mit dem Gewicht von Rädern - Du siehst das Thema ist keines wegs neu für mich ;) Wie gesagt komplexe Materie, nichts für Schnellschuß-Logik: Zitat: Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Frank 318touri Datum: 11.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hallo Chris, noch ein letzter Einwand: Die meisten Fahrer - unterstelle ich jetzt mal - bemerken bockige Reaktionen auf Längsrillen auf der Autobahn. Dort fallen die Reaktionen viel heftiger auf, weil man in der Regel schneller unterwegs ist als auf der Landstraße. Die hoher Geschwindigkeit bewirkt das ruckartige Einspuren eine viel deutlichere Trägheitsreaktion im Popometer, deshalb fallen auch kleinere Reaktionen härter aus. Zudem - und jetzt kommt wieder das Gyroskop ins Spiel - beeinflußt das größere und schwerere Rad die Lenkung durch die kurz aufeinander folgende, doppelte Auslenkung seiner Rotationsachse. Wenn man Pech hat, schaukeln sich Lenkungspendel und Ein/Ausspuren regelrecht auf. Bei Serienrädern habe ich das auf mehr als 300.000 Autobahnkilometern noch nie beobachtet. Echte Pflegefälle waren zuletzt ein A5 mit S-Paket (frisch vom Werk, keine 1000km) und ein 3er Coupe (E92) von der Niederlassung, ebenfalls mit werksmäßigem Sportpaket. In den Dingern hatte ich echt Angst, da half nur ab auf die Mittelspur. Hast Du Dein Auto überhaupt je mit 195/65-15 gefahren? Erst wenn beide Extreme kennt ist der Eindruck vollständig. Gruß Frank |
Autor: ChrisH Datum: 11.05.2012 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hi Frank, nein, mit 195/65-15 habe ich den 323ti nie gefahren. Der kam ja schon ab Werk serienmäßig mit 225/50-16. Dieses Format habe ich dann zuerst im Sommer und Winter gefahren und dann nach 4 Jahren nur noch als Winterrad weiterbetrieben und auf die großen Sommerräder umgerüstet. Aber wie gesagt, mit den Winterrädern sind Spurrillen eh kein Thema. Was den Rest angeht gebe ich Dir durchaus recht, Frank! Ich wollte ja auch nie sagen, dass das Reifenformt egal ist, sondern nur, dass es zusätzlich noch andere Faktoren gibt, die die Spurrillenempfindlichkeit beeinflussen. Sonst schreibt jeder seine Erfahrung und nennt nicht mehr als die Reifenbreite - und man vergleicht dann halt Äpfel mit Birnen. Um mehr ging es mir eigentlich gar nicht als diese Zusatz-Infos von den Diskutanten zu entlocken ;) Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Partner: Auto Tuning Videos und Filme | BMW Treffen Event Syndikat RaceWars | Internet Design T-Shirts Aufkleber | Kfz Werkstatt Reparatur Tüv und Tuning | BMW Auspuff E46 M3 4-Rohr Duplex - BMW Carbonteile |