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Urlaub bei Krankenschein? - Geplaudere

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Beitrag von: BMW-E30-SLS
Date: 27.05.2011
Thema: Urlaub bei Krankenschein?
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Hey Leute, hab mal ne allgemeine Frage...

Wie sieht es denn aus wenn man Krankenschein hat wegen Stress/psychischer Belastung, darf man dann in Urlaub bzw. Erholungs-/Wellnessurlaub fahren?

Was denkt ihr?

Lg
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl


Antworten:
Autor: Marcello25
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Alles was deiner Erholung gut tut. In diesem Fall würde ich Ja sagen... Musst dich ja nicht einsperren.
Bin Pädagoge und hatte schon viele Kollegen mit ähnlicher Krankheit. Die haben sich dann auch gut erholt weggefahren etc.
Mach das, was dir gut tut... Anders wäre es bei einem grippalen Infekt. Dann natürlich zuhause bleiben :)

Bearbeitet von: Marcello25 am 27.05.2011 um 11:56:43
Autor: B4C4RDI
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Meiner Meinung darfst du das auch!

Wenn jemand ne gebrochene Hand in handwerklichen Beruf hat kann er ja auch trotzdem in ne Disco oder ähnliches gehen ;)
Zu wenig Leistung? Nein Spritsparmodus ;)
Autor: Old Men
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Du brauchst eine Genehmigung der Krankenkasse. Wenn du aber schon über 6 Wochen krank bist, brauchst du eine Genehmigung des Arbeitgebers. Hier kannst du nachlesen. :Link
Autor: Piotrek91
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Ich würde auch sagen dass du wegfahren darfst , aber du darfst das land nicht verlassen , mein Chef meinte auch wo meine hand schwer verletzt worden ist , du darfst dich erhollen aber nicht das land verlassen.

Aber ich würde mal auf sicher beim Arzt oder Krankenhaus nachfragen , bzw dort wo es dir ausgestellt worden ist ;)
Gruß - Piotrek
Autor: Marcello25
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Du brauchst eine Genehmigung der Krankenkasse. Wenn du aber schon über 6 Wochen krank bist, brauchst du eine Genehmigung des Arbeitgebers. Hier kannst du nachlesen. :Link

(Zitat von: Old Men)




brauchst du nicht bei solch einem Krankheitsbild.

hab das mak aus deinem Link kopiert...
"Ein erkrankter Arbeitnehmer muss sich so verhalten, dass er möglichst bald wieder gesund wird. Grundsätzlich ist deshalb alles erlaubt, was die Genesung nicht verzögert oder gefährdet. "
In dem Fall ist es für die Genesung sehr gut, was zu unternehmen.
Autor: BMW-E30-SLS
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Ok danke schon mal für eure Antworten, noch jemand ne andere Meinung dazu?
Oder weiß es jemand zu 150% ?
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Autor: mb100
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Oder weiß es jemand zu 150% ?

(Zitat von: BMW-E30-SLS)




Zu 150 % kann es niemand wissen; wohl nicht mal zu 90 %. Vor allem, weil es wahrscheinlich zu unterschiedlichen Fallgestaltungen (also unterschiedlichen "Krankheitsgraden" bzw. Erkrankungen - auch im psychischen Bereich) unterschiedliche Ansichten in der Literatur und unterschiedliche Urteile gibt. In der Rechtswissenschaft gibts üblicherweise kein Schwarz und kein Weiß, sondern sehr viele Graustufen (also viele vertretbare Ansichten).

Ich an Deiner Stelle würds scho mitm Arbeitgeber kurz abklären. Als Arbeitgeber hätte ich damit kein großes Problem...

Bearbeitet von: mb100 am 27.05.2011 um 20:20:38
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Autor: b-mw-323
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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ich würde das mit dem arbeitgeber abklären, dann bist du auf der sicheren seite. beides zählt ja unterschiedlich laut arbeitsvertrag und der urlaub dient der erholung. bei einer kur ist das wieder anders, aber die muss ja eigentlich vom arzt verschrieben worden sein.
Autor: Marcello25
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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ist natürlich so eine sache, ob man dass (in diesem fall) dem arbeitgeber sagen möchte (mit der Krankheit).
Autor: Stefan177
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Zitat:

Als Arbeitgeber hätte ich damit kein großes Problem...
(Zitat von: mb100)




Du zahlst Ihn und er tut nichts. Ich hätte *damit* schon ein Problem aber gut, kann man nix machen. Und dann fragt der Kerl mich ob er auf Wellnesurlaub fahren darf?

Ich bin der Meinung, daß Du Dich mit so 'ner Aktion auf ne Liste katapultierst auf der keiner gerne steht. Áusser Du wolltest eh aufhören.

Und bevor einer sagt: "Man darf Krankheitsbedingt keine Kündigung aussprechen." Da gibts Mittel und Wege daß der AN selber geht. Da zeigt sich dann schon wer am längeren Hebel sitzt...

Bearbeitet von: Stefan177 am 27.05.2011 um 22:29:38
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Autor: BMW-mobil
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Krankenschein wegen Stress und psycholog. Belastung?

In Deinem Alter??

Ich würde aus Deiner Sicht mir noch den Wellnessurlaub auf Kosten der Lohnfortzahlung genehmigen!

Hast Du dir mal Gedanken gemacht, wie der Chef darüber denkt??

Hier geht es doch nicht darum, ob man darf oder nicht!
Denk doch mal an Deinen Arbeitsplatz!!

Krankenschein hin oder her....ich würde Dich bei nächster Gelegenheit entsorgen!
Was soll denn werden, wenn Du 40 bist??

Man sollte Ärzten mehr auf die Füsse treten, die 20 Jährige krankschreiben!



Autor: b-mw-323
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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kennst du seine lebensgeschichte? nein? also hast du nicht das recht so zu urteilen. was ist wenn er beide eltern verloren hat? was ist wenn er jahrelang geschlagen wurde von seinen eltern oder oder oder.... auch burnout ist in den jungen jahren ein thema, eine arbeitskollegin, die 22 ist, hat das schon einmal durch
Autor: mb100
Datum: 27.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Zitat:

Als Arbeitgeber hätte ich damit kein großes Problem...
(Zitat von: mb100)




Du zahlst Ihn und er tut nichts. Ich hätte *damit* schon ein Problem aber gut, kann man nix machen. Und dann fragt der Kerl mich ob er auf Wellnesurlaub fahren darf?

(Zitat von: Stefan177)




Ob er nun daheim sitzt, sich auskuriert und ich ihn zahle oder ob er auf den Malediven sitzt, sich auskuriert und ich ihn zahle is mir persönlich ziemlich egal. Rein finanziell gesehen kommts ja aufs gleiche raus. Ich zahl ja weder Flug noch Unterkunft noch Cocktails. Und als Arbeitgeber leg ich Wert darauf, dass er dann - wenn er wieder als gesund gilt, fit wiederkommt und seine Arbeitskraft für mich einsetzen kann.


Und grad bei einigen psychischen Problemen kann ein Tapetenwechsel Wunder wirken. Und psychische Erkrankungen sind ja üblicherweise nicht ansteckend oder erfordern Bettruhe oder längere Aufenthalte auf bzw. vor der Toilette...

Bearbeitet von: mb100 am 27.05.2011 um 22:53:11
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Autor: Old Men
Datum: 28.05.2011
Antwort:
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Man könnte die ganze Sache ja mal von einer anderen Seite betrachten. Ich würde z.B. meinen Urlaub schriftlich beim Chef anmelden und sofort meinen Urlaub buchen. Der Chef verweigert mir zu dem angegebenen Zeitpunkt aber den Urlaub, aus welchen Gründen auch immer. Dann gehe ich zu meinem Hausarzt, rede ein paar freundliche Worte und frage nach dem gelben Schein. Der freundliche Hausarzt gibt mir den Schein, so dass ich meinen Urlaub trotzdem antreten kann. Was jetzt?? Darf ich in Urlaub fahren ???????
Autor: mb100
Datum: 28.05.2011
Antwort:
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Zitat:

Ich würde z.B. meinen Urlaub schriftlich beim Chef anmelden und sofort meinen Urlaub buchen. Der Chef verweigert mir zu dem angegebenen Zeitpunkt aber den Urlaub, aus welchen Gründen auch immer. Dann gehe ich zu meinem Hausarzt, rede ein paar freundliche Worte und frage nach dem gelben Schein. Der freundliche Hausarzt gibt mir den Schein, so dass ich meinen Urlaub trotzdem antreten kann. Was jetzt?? Darf ich in Urlaub fahren ???????

(Zitat von: Old Men)




Für mich is diese Art von Krankfeiern ein Kündigungsgrund - in meinen Augen sogar für ne außerordentliche Kündigung.
Und tatsächlich gibts Krankheiten, die es erfordern, dass man sich nicht draußen bewegt. Beispiel: wenn Du vorgibst, Tuberkulose zu haben, aber von Deinem Chef auf einem Festival gesehen wirst, dann wird der stutzig werden - und darf Dir m.E. auch kündigen. Anderes Beispiel: Du bist Herzchirurg, hast die rechte Hand gebrochen - und feierst mit eingegipster Hand auf dem (Schlager-)Festival, dann geht das m.E. vollkommen in Ordnung.

Dieses "das darf man net - das darf man" im Krankheitsfall lässt sich net pauschalieren. Aber die Diagnose vom Arzt muss richtig sein und als Patient muss man sich auch entsprechend - ggf. auch in Absprache mit dem Arzt - verhalten.
Noch mal zum Fall des TE: angenommen, der behandelte Arzt hat empfohlen, dass der TE mal für ne Zeit lang raus aus seiner gewohnten Umgebung kommt, mal Abstand gewinnt und so mal auf andere Gedanken kommt, dann darf der Arbeitgeber m.E. dem auch keine Steine in den Weg legen.

Und übrigens bekommt der Arzt auch gewaltige Probleme, wenn er einem gesunden Menschen einen Krankenschein ausstellt. Dass es dennoch gemacht wird is auch mir bekannt...

Bearbeitet von: mb100 am 28.05.2011 um 01:17:39
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Autor: Marcello25
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Es gibt verschiedene Berufsgruppe, wo sogenannte Burns Outs schon als Standard gelten. Ich kenne da genug, die davon betroffen sind.
Nur würde ich vorsichtig sein, dieses mein Arbeitgeber zu verkünden. Ein psychisches Problem trâgt immer Lasten mit sich und ist nicht wie eine Grippe die man so schnell auskuriert. Als Arbeitgeber möchte ich ehrlich gesagt auch nicht eine. " tickende Zeitbombe " beschäftigen. Und die Zeit zum auskurieren betragt meist über mehrere Monate. Wenn es nicht gut behandelt wird das 2 te Burning nicht weit entfernt sein ( wenn man wieder angefangen hat zu arbeiten) Deshalb sofort psychologische Hilfe holen.

Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Es gibt verschiedene Berufsgruppe, wo sogenannte Burns Outs schon als Standard gelten. Ich kenne da genug, die davon betroffen sind.
Nur würde ich vorsichtig sein, dieses mein Arbeitgeber zu verkünden. Ein psychisches Problem trâgt immer Lasten mit sich und ist nicht wie eine Grippe die man so schnell auskuriert. Als Arbeitgeber möchte ich ehrlich gesagt auch nicht eine. " tickende Zeitbombe " beschäftigen. Und die Zeit zum auskurieren betragt meist über mehrere Monate. Wenn es nicht gut behandelt wird das 2 te Burning nicht weit entfernt sein ( wenn man wieder angefangen hat zu arbeiten) Deshalb sofort psychologische Hilfe holen.


(Zitat von: Marcello25)





Sehr richtig!
Welchem Arbeitgeber ist das eigentlich zuzumuten?
Und das der TE sich mit solch einer Frage an andere wendet zeigt, dass er in keinster Weise
unternehmerisch denkt und keinen Schimmer hat, welche Kosten er verursacht und sich mit diesem und auch mit anderen Unternehmen nicht indentdifiziert und deren Zielsetzung unterstützt..
Hauptsache krank machen und die Überweisung kommt pünktlich!
Der Arbeitsplatz kostet weit mehr als die Summe, die netto auf der Abrechnung ausgewiesen ist!!

Mit 20 Jahren ! Man stelle sich das mal vor!
Vielleicht ist dieser Job ja nicht für ihn...Dann hiflt nur aufhören und was anderes machen!
Mit der Grundeinstellung des TE, hätte er besser die Beamtenlaufbahn einschlagen sollen..

Ken Wunder, dass es in sehr vielen Unternehmen nur noch befristete Arbeitsverträge gibt!

Schlimm ist ja, dass im konkreten Fall der Arbeitgeber noch schlechte Karten hat..
Er muss jetzt den richtigen Zeitpunkt wählen
und die richtige Strategie entwickeln, um ihn loszuwerden.
Wenn es nicht gerade ein Kleinbetrieb ist, so ist das nicht einfach..
Das sowas alles ans Budget geht, ist den Leuten ja egal.
Aber dann meckern, wenn Zeitarbeitsfirmen und Aushilfen viele Jobs übernehmen..

Ich wünsche dem TE einen angenehmen Wellnessurlaub bei voller Lohnfortzahlung!



Autor: BMW-E30-SLS
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Wer sagt denn hier, dass es um mich geht? Ich hab allgemein gefragt.
Ich selbst bin top fit und habe nicht vor nen Krankenschein zu machen.

Ich habe hier nur nachgefragt, da ein Arbeitskollege von mir das gemacht hat, weil er keinen Urlaub bekam. Die ganze Sache ist nicht aufgeflogen und deswegen wollte ich mal wissen wie es aussieht, was wäre gewesen wenn es auffliegt und ob es überhaupt "legal" war, was er machte.
Zur vorigen Antwort: Es handelt sich nicht um nen Kleinbetrieb, sondern um ne Industrie mit 5500 Leuten.

Sorry, dass es evtl. zu Missverständnissen kam, nächstes mal schreib ich es genauer.

Lg
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Autor: LucyStern
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Hey Leute, hab mal ne allgemeine Frage...

Wie sieht es denn aus wenn man Krankenschein hat wegen Stress/psychischer Belastung, darf man dann in Urlaub bzw. Erholungs-/Wellnessurlaub fahren?

Was denkt ihr?

Lg

(Zitat von: BMW-E30-SLS)




Also, Wellnessurlaub halte ich bei soetwas wohl für etwas übertrieben. Bei Krankschreibung wegen psychischer Belastung sollte man sich um andere Hilfe bemühen. Einfach in den Urlaub zu fahren wird bei ernsthafter Erkrankung wohl keine Hilfe bringen. Also ab zum Dok damit.
So etwas vorzuschieben um Urlaub zu bekommen, halte ich für das Allerletzte den Kollegen und dem Arbeitgeber gegenüber. Auch wenn es sich um einen großen Betrieb handelt.
Autor: Marcello25
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Was für ein Job macht denn dein Kollege... ? Pädagoge, Arzt Polizist ( da kommt es auch immer häufiger vor) Naja bei einem Betrieb von 5500 Leuten wird es dass wohl nicht sein. Wenn er keine Führungsposition hat, zweifele ich an, ob das der richtige Job für ihn ist. Belastend kann es aber auch sein, wenn es zum Mobbing führt, da kann man auch schnell burnen... Unterschätzt es bitte nicht und es sollte jeder aufpassen. Sowas schleicht ein...
Wie du merkst sind es meistens Jobs, die hohe Belastung beanspruchen und an die Psyche gehen. Herzlich willkommen, die Arbeit mit Menschen....(siehe oben, die Berufsgruppen)

Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Wer sagt denn hier, dass es um mich geht? Ich hab allgemein gefragt.
Ich selbst bin top fit und habe nicht vor nen Krankenschein zu machen.

Ich habe hier nur nachgefragt, da ein Arbeitskollege von mir das gemacht hat, weil er keinen Urlaub bekam. Die ganze Sache ist nicht aufgeflogen und deswegen wollte ich mal wissen wie es aussieht, was wäre gewesen wenn es auffliegt und ob es überhaupt "legal" war, was er machte.
Zur vorigen Antwort: Es handelt sich nicht um nen Kleinbetrieb, sondern um ne Industrie mit 5500 Leuten.

Sorry, dass es evtl. zu Missverständnissen kam, nächstes mal schreib ich es genauer.

Lg

(Zitat von: BMW-E30-SLS)






Ja ja...

jetzt willst Du es nicht gewesen sein!!

Schämst Dich wohl??? Zurecht...

Aha.. Industrie mit mehr als 5000 Leuten in Saalouis?
Kann nur das Ford Werk sein...
Tja..in der Autoindustrie ist es eben auch nicht mehr leicht..
Nur weiter so...bis die dann auch abwandern...dann kannste ewig krank(feiern)...
Autor: Marcello25
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Zitat:


Wer sagt denn hier, dass es um mich geht? Ich hab allgemein gefragt.
Ich selbst bin top fit und habe nicht vor nen Krankenschein zu machen.

Ich habe hier nur nachgefragt, da ein Arbeitskollege von mir das gemacht hat, weil er keinen Urlaub bekam. Die ganze Sache ist nicht aufgeflogen und deswegen wollte ich mal wissen wie es aussieht, was wäre gewesen wenn es auffliegt und ob es überhaupt "legal" war, was er machte.
Zur vorigen Antwort: Es handelt sich nicht um nen Kleinbetrieb, sondern um ne Industrie mit 5500 Leuten.

Sorry, dass es evtl. zu Missverständnissen kam, nächstes mal schreib ich es genauer.

Lg

(Zitat von: BMW-E30-SLS)






Ja ja...

jetzt willst Du es nicht gewesen sein!!

Schämst Dich wohl??? Zurecht...

Aha.. Industrie mit mehr als 5000 Leuten in Saalouis?
Kann nur das Ford Werk sein...
Tja..in der Autoindustrie ist es eben auch nicht mehr leicht..
Nur weiter so...bis die dann auch abwandern...dann kannste ewig krank(feiern)...

(Zitat von: BMW-mobil)




Bist du mit dem falschen Bein aufgestanden. :) und wenn er es wäre ( dass er es ist) , du kennst die Umstände nicht. Manchmal kann privat und Beruf auch einfach zuviel sein... Vielleicht ist dass ja auch ein Grund.
Also bitte mit Vorsicht "genießen".
Oder bist du selber Arbeitgeber und musst deinen Frust ablassen? :)

Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Manchmal kann privat und Beruf auch einfach zuviel sein..


??

ist er nun eine Hausfrau oder was???


Wo sind wir nur hingekommen?
Vielleicht sollten die Arbeitgeber mehr Rücksicht auf das Privatleben der 20 Jährigen nehmen, was ja oft sehr turbulent ist und wenig Zeit für die Arbeit lässt.

Meist sind es ja schon die harmlosen Dinge, wie Erkältung usw, die einem 20 Jährigen von heute den
Weg zur Arbeit ersparen....
Da gibt es genug Weisskittel, die schnell einen gelben Schein für Schnupfen schreiben..
Sollte der Schein von einem Neurologen kommen, so ist selbst der Vertrauensarzt machtlos!

Zurück im Betrieb nach dem gelben-Schein-Urlaub, wundert man sich dann, dass selbst
gefestigte Unternehmen sowas nicht mehr zahlen wollen...Versuche den Mitarbeiter loszuwerden,
werden dann als Mobbing gewertet und schon kommt der nächste gelbe Schein..

Es lebe outsourcing und Zeitarbeit!! Leider!!!!



Autor: Marcello25
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Manchmal kann privat und Beruf auch einfach zuviel sein..


??

ist er nun eine Hausfrau oder was???


Wo sind wir nur hingekommen?
Vielleicht sollten die Arbeitgeber mehr Rücksicht auf das Privatleben der 20 Jährigen nehmen, was ja oft sehr turbulent ist und wenig Zeit für die Arbeit lässt.

Meist sind es ja schon die harmlosen Dinge, wie Erkältung usw, die einem 20 Jährigen von heute den
Weg zur Arbeit ersparen....
Da gibt es genug Weisskittel, die schnell einen gelben Schein für Schnupfen schreiben..
Sollte der Schein von einem Neurologen kommen, so ist selbst der Vertrauensarzt machtlos!

Zurück im Betrieb nach dem gelben-Schein-Urlaub, wundert man sich dann, dass selbst
gefestigte Unternehmen sowas nicht mehr zahlen wollen...Versuche den Mitarbeiter loszuwerden,
werden dann als Mobbing gewertet und schon kommt der nächste gelbe Schein..

Es lebe outsourcing und Zeitarbeit!! Leider!!!!




(Zitat von: BMW-mobil)




Wenn ich privat meine, solltest du das nicht sofort mit Hausfrau assoziieren. Frage ist dann für mich, welches klassische Rollenbild dir eingeprägt wurde...
Darf ich fragen, wie alt du bist. Wie du schreibst, bist du noch in der Schule und hast keine Ahnung von Belastung.
Es gibt bestimmt schwarze Schaafe... Ja klar... Aber fahre mal ein wenig runter...
Autor: BMW-E30-SLS
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Zitat:


Wer sagt denn hier, dass es um mich geht? Ich hab allgemein gefragt.
Ich selbst bin top fit und habe nicht vor nen Krankenschein zu machen.

Ich habe hier nur nachgefragt, da ein Arbeitskollege von mir das gemacht hat, weil er keinen Urlaub bekam. Die ganze Sache ist nicht aufgeflogen und deswegen wollte ich mal wissen wie es aussieht, was wäre gewesen wenn es auffliegt und ob es überhaupt "legal" war, was er machte.
Zur vorigen Antwort: Es handelt sich nicht um nen Kleinbetrieb, sondern um ne Industrie mit 5500 Leuten.

Sorry, dass es evtl. zu Missverständnissen kam, nächstes mal schreib ich es genauer.

Lg

(Zitat von: BMW-E30-SLS)






Ja ja...

jetzt willst Du es nicht gewesen sein!!

Schämst Dich wohl??? Zurecht...

Aha.. Industrie mit mehr als 5000 Leuten in Saalouis?
Kann nur das Ford Werk sein...
Tja..in der Autoindustrie ist es eben auch nicht mehr leicht..
Nur weiter so...bis die dann auch abwandern...dann kannste ewig krank(feiern)...


(Zitat von: BMW-mobil)





Komm mal wieder runter, du kennst absolut keinen Hintergrund und fährst dann so ab... Unfassbar!
Gut informiert mit dem Fordwerk in SLS, aber gibt noch ne große Industrie, vielleicht findeste die ja auch noch raus ;D

Ich glaub der Thread kann geschlossen werden, sonst artet das hier noch aus :D
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Autor: Bardock
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Hallo mobil,


du schreibst: " ... Sollte der Schein von einem Neurologen kommen,
so ist selbst der Vertrauensarzt machtlos! ... "


Warum? Was steckt dahinter? Kannst du das belegen bitte?


Laut deinem Profil bist du 61 Jahre alt. Du scheinst demnach
mehr Lebenserfahrung als ich zu haben, aber wenn ich deine
Posts lese, habe ich berechtigte Zweifel. Mit einundsechzig Jahren
formuliert man meiner Erfahrung nach andere Ansichten, man
hilft beratend und kreidet nicht an ohne das Gesamte zu kennen.
Und was genau tust du als Privatier? Das interessiert mich nun
persönlich. Gerne auch als PN.


Allgemein: Diesen Thread bitte noch nicht schliessen.




Freundliche Grüsse
Bardock
Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Hallo mobil,


du schreibst: " ... Sollte der Schein von einem Neurologen kommen,
so ist selbst der Vertrauensarzt machtlos! ... "


Warum? Was steckt dahinter? Kannst du das belegen bitte?


Laut deinem Profil bist du 61 Jahre alt. Du scheinst demnach
mehr Lebenserfahrung als ich zu haben, aber wenn ich deine
Posts lese, habe ich berechtigte Zweifel. Mit einundsechzig Jahren
formuliert man meiner Erfahrung nach andere Ansichten, man
hilft beratend und kreidet nicht an ohne das Gesamte zu kennen.



Tja...ich könnte Dir das belegen!
Der gelbe Schein vom Neurologen ist unantastbar..!
Wir haben da einschlägige Erfahrungen gemacht...Dann heisst es psychosomatische Störungen..
Keine organischen Krankheiten vorhanden usw..
Dann kommt Therapie, Kur, Eingliederung und wieder gelber Schein..
Wir haben das mit einer Schreibkraft durch..
Das kostet richtig Geld...

Und was genau tust du als Privatier? Das interessiert mich nun
persönlich. Gerne auch als PN.


Allgemein: Diesen Thread bitte noch nicht schliessen.




Freundliche Grüsse
Bardock

(Zitat von: Bardock)



Autor: Bardock
Datum: 29.05.2011
Antwort:
----------------------------------------------------------
Danke für die Antwort.


Da ich mich für Recht, insbesondere Arbeitsrecht interessiere,
sind solche Dinge immer recht informativ für mich.

Aber warum war das bei euch so? Bist/warst du ein Kollege
oder ein Vorgesetzter zu dieser Schreibkraft ?
War es so, weil der Arzt explizit ein Neurologe war, oder war es
"Zufall", das dieser Fall so unantastbar war und mit der Fachrichtung
des behandelten Arztes hatte es nichts zu tun? Weisst du was ich
meine? Wurde auch das Thema durchgegangen, was passiert wäre
wenn es ein Hausarzt/Allgemeinarzt behandelt hätte? Ok, der hätte
dann evtl. zum Neurologen überwiesen. Aber wenn er die Diagnose
erstellt hätte?



Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Danke für die Antwort.


Da ich mich für Recht, insbesondere Arbeitsrecht interessiere,
sind solche Dinge immer recht informativ für mich.

Aber warum war das bei euch so? Bist/warst du ein Kollege
oder ein Vorgesetzter zu dieser Schreibkraft ?
War es so, weil der Arzt explizit ein Neurologe war, oder war es
"Zufall", das dieser Fall so unantastbar war und mit der Fachrichtung
des behandelten Arztes hatte es nichts zu tun? Weisst du was ich
meine? Wurde auch das Thema durchgegangen, was passiert wäre
wenn es ein Hausarzt/Allgemeinarzt behandelt hätte? Ok, der hätte
dann evtl. zum Neurologen überwiesen. Aber wenn er die Diagnose
erstellt hätte?




(Zitat von: Bardock)







Ich war Brötchengeber dieser Schreibkraft und konnte immer wieder eine Aushilfe bezahlen, weil
dieses ständige krank sein und krank machen dazu führte, dass das Arbeitsvolumen der anderen
wuchs.
Sie wurde vom Hausarzt zum Neurologen überwiesen.. Sie hatte eben Probleme, Familie,Geld usw..
wie üblich eben...

Nun ist sie weg......mit Abfindung.
Sie war nur 3 Jahre im Betrieb..wir konnten das gut und einvernehmlich regeln...
Autor: Bardock
Datum: 29.05.2011
Antwort:
----------------------------------------------------------
Danke für die offene Antwort.

Gleich vorweg: Ich sehe es so wie du,
wir haben da die gleiche Einstellung.

Ich gebe dir im Prinzip recht, das die
Einstellung zur Arbeit und zur arbeitgebenden
Firma/Betrieb allgemein wirklich oftmals schlecht
ist, die Leute nicht mehr dahinter stehen,
aber ich weiß eben in ein paar Fällen, was
Privat dahinter steckt. Was die für Probleme
haben, daher kann man nichts verallgemeinern.

Ich habe selbst schon solche Fälle hautnah und live
miterlebt. Bei einem war es in meinen Augen wirklich
nicht gerechtfertigt, das sagt die betreffende Person
sogar durch die Blume selbst. Er wollte einfach nicht
mehr arbeiten. Und die Mutter eines Freundes ist auch
in Frührente, mit ich glaube Anfang/Mitte 40 Jahren,
und der Sohn, also mein Bekannter, ist verdammt stolz
darauf und genauso eingestellt. Ich habe die Geschichte
wie alles zusammenhing mehrmals erzählt bekommen.
Als ich ihm deshalb einmal ordentlich den Kopf gewaschen
habe, war er eingeschnappt. Tja....

Auf der anderen Seite habe ich schon einen Burnout
eines sehr guten Kollegen, der aber auch sehr belastbar
ist, miterlebt. Und ich weiss wie er ist. Er hat das nicht
verdient, und daher weiss ich das man nicht wirklich
alles verallgemeinern kann.
Autor: BMW-mobil
Datum: 29.05.2011
Antwort:
----------------------------------------------------------
hallo bardot


ich sehe das leider nur aus meiner Perspektive und habe da schon zuviel erlebt in den Jahrzehnten.
Klar gibt es psychologische Probleme..aber jeder hofft doch, dass sie ihn nicht treffen, sowohl als Arbeitnehmer als auch als Arbeitgeber..
Wenn ein Mitarbeiter eines Großbetriebes erkrankt, so soll er alle Hilfe bekommen und kann
versetzt werden..
In kleineren Läden geht das eben nicht..
Wir kleineren leiden eben darunter..
Wenn es möglich ist, so machen wir ja was wir können.
Wir haben einen trockenen Alkoholiker im Betrieb..Anfangs sah ich das als Zeitbombe, heute
sehe ich ihn nur noch als einen normalen Mitarbeiter, der eben nicht trinkt..

Autor: Marcello25
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Zitat:


hallo bardot


ich sehe das leider nur aus meiner Perspektive und habe da schon zuviel erlebt in den Jahrzehnten.
Klar gibt es psychologische Probleme..aber jeder hofft doch, dass sie ihn nicht treffen, sowohl als Arbeitnehmer als auch als Arbeitgeber..
Wenn ein Mitarbeiter eines Großbetriebes erkrankt, so soll er alle Hilfe bekommen und kann
versetzt werden..
In kleineren Läden geht das eben nicht..
Wir kleineren leiden eben darunter..
Wenn es möglich ist, so machen wir ja was wir können.
Wir haben einen trockenen Alkoholiker im Betrieb..Anfangs sah ich das als Zeitbombe, heute
sehe ich ihn nur noch als einen normalen Mitarbeiter, der eben nicht trinkt..


(Zitat von: BMW-mobil)




Klassische Projektion verbunden mit einem Traumata .... Ichbglaube du brauchst noch selber Hilfe, um deine Vergangenheit aufzuarbeiten. Bald ist Rente erreicht, dann hast du Zeit ...^^

Autor: Bardock
Datum: 29.05.2011
Antwort:
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Hi mobil,

ich verstehe dich und deine Sichtweise schon,
ich verurteile das nicht, nur das pauschalisieren.

Das stimmt schon, die kleineren leiden darunter.
Gut, die grossen auch, aber da kann man es mit
durch die höhere Mitarbeiteranzahl eher kompensieren.
Ich denke da sind wir uns einig.

Es ist richtig und ich kann es verstehen das die
Jahre als Vorgesetzter einen prägen. Das kann man
wohl nicht in Abrede stellen. Allerdings darf man nicht
den sogenannten Überstrahlungsfehler begehen und
von sich auf andere schließen. Will heissen, wenn man
selbst nahezu altruistisch hinter einer Sache steht, das
nicht selbstverständlich von anderen erwarten.

Ich kenne persönlich und sehr sehr direkt mehrere Fälle,
bei der sich z.B. Mitarbeiter richtig intensiv für die Firma
aufopferten, aber das wurde nie gewürdigt. Im Gegenteil,
in Besprechungen wurde nur Druck gemacht. Das kann
demotivieren und desillosionieren. Das traurige dabei ist:
es ist altersunabhängig. Trifft den fünfundzwanzig Jährigen
genauso wie den siebzig Jährigen.

Umso schöner, wenn AG und AN die jeweiligen Positionen
des Gegenüber verstehen und Verständnis aufbringen.
Autor: BMW-mobil
Datum: 30.05.2011
Antwort:
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Zitat:


Hi mobil,

ich verstehe dich und deine Sichtweise schon,
ich verurteile das nicht, nur das pauschalisieren.

Das stimmt schon, die kleineren leiden darunter.
Gut, die grossen auch, aber da kann man es mit
durch die höhere Mitarbeiteranzahl eher kompensieren.
Ich denke da sind wir uns einig.

Es ist richtig und ich kann es verstehen das die
Jahre als Vorgesetzter einen prägen. Das kann man
wohl nicht in Abrede stellen. Allerdings darf man nicht
den sogenannten Überstrahlungsfehler begehen und
von sich auf andere schließen. Will heissen, wenn man
selbst nahezu altruistisch hinter einer Sache steht, das
nicht selbstverständlich von anderen erwarten.

Ich kenne persönlich und sehr sehr direkt mehrere Fälle,
bei der sich z.B. Mitarbeiter richtig intensiv für die Firma
aufopferten, aber das wurde nie gewürdigt. Im Gegenteil,
in Besprechungen wurde nur Druck gemacht. Das kann
demotivieren und desillosionieren. Das traurige dabei ist:
es ist altersunabhängig. Trifft den fünfundzwanzig Jährigen
genauso wie den siebzig Jährigen.

Umso schöner, wenn AG und AN die jeweiligen Positionen
des Gegenüber verstehen und Verständnis aufbringen.

(Zitat von: Bardock)





Danke für diesen guten Beitrag...
Ich gebe Dir da schon recht..
Aber wie Du auch selber schreibst, die Jahre prägen einen doch sehr..
Im konkreten Fall des 20 Jährigen ( auch wenn er nicht der Betroffene sein will), ist es nun so,
dass wenn man sowas als AG hört.... dann ist man alarmiert...
Für eine Einstellung hieße dass immer "Im Zweifel nie"!



Autor: claudiamueller
Datum: 21.06.2011
Antwort:
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Zitat:


[quote]
hallo bardot


ich sehe das leider nur aus meiner Perspektive und habe da schon zuviel erlebt in den Jahrzehnten.
Klar gibt es psychologische Probleme..aber jeder hofft doch, dass sie ihn nicht treffen, sowohl als Arbeitnehmer als auch als Arbeitgeber..
Wenn ein Mitarbeiter eines Großbetriebes erkrankt, so soll er alle Hilfe bekommen und kann auch einen Kurzurlaub zur Erholung machen..
In kleineren Läden geht das eben nicht..
Wir kleineren leiden eben darunter..
Wenn es möglich ist, so machen wir ja was wir können.
Wir haben einen trockenen Alkoholiker im Betrieb..Anfangs sah ich das als Zeitbombe, heute
sehe ich ihn nur noch als einen normalen Mitarbeiter, der eben nicht trinkt..


(Zitat von: BMW-mobil)





Bin beim schmökern im Forum grad auf diesen Beitrag gestossen.

Wir haben bei uns in der Firma (IT) auch ein paar Angebote für Wellness Behandlungen. Allerdings ist es bei uns so, dass 2 mal monatlich die Masseuse zu uns in die Firma kommt und Massagen anbietet. Zusätzlich bietet das Unternehmen noch verschiedene Sport Kurse an. Dadurch sind die Mitarbeiter auch um einiges Ausgeglichener und laut Statistik wurde auch die Krankenrate gesengt.

Jemand aber gleich auf einen Wellness Urlaub zu schicken halte ich (abhänging von der Position im Unternehmen natürlich) schon etwas übertrieben. Ich glaube so etwas würden auch viele Leute schnell ausnutzen...

Grüße,

Claudi

Bearbeitet von: claudiamueller am 02.11.2011 um 22:24:34
Autor: Der Bolide
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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Gentlemen,

i´m shocking!!!


Nachdem ich die Kommentare lesen musste, die einige hier von der Kette gelassen haben, bin ich doch froh, dass diese Leute keine bedeutende Funktion im Arbeitgeberverband haben.

Ich habe hier nur einen vernünftigen Arbeitgeber - wie ich anhand seiner Äußerungen vermute - vorfinden können, dem das Wohl seiner Mitarbeiter/innen scheinbar wichtig ist. Der Wert darauf zu legen scheint, dass seine Leute gerne zur Arbeit kommen und Spaß an der Arbeit haben.

Der Rest der vermeintlichen Arbeitgeber hier zeichnet sich - sorry - durch einen hemdsärmeligen, armseligen, total menschenverachtenden und arroganten Habitus aus.

1. Woher will jemand hier wissen, aus was für krankheitsbedingten Gründen seine Mitarbeiter/innen arbeitsunfähig werden und stellt die Diagnosen der Ärzte grundsätzlich in Frage? Frei nach dem Motto: den gelben Schein hat mein Mitarbeiter sich doch garantiert nur geholt, um sich auf meine Kosten ´nen schönen Tag zu machen.

2. Hat jeder Arbeitgeber nach dem Sozialgesetzbuch unseres Landes das Recht (!!!) den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (kurz: MDK) einzuschalten, wenn er den Verdacht hat, dass sein Mitarbeiter sich unter fadenscheinigen Gründen einen Krankenschein hat ausstellen lassen. Der MDK wird den erkrankten Mitarbeiter zur amtsärztlichen Untersuchung vorladen und ggf. wieder gesundschreiben, wenn sich der Verdacht des Arbeitgebers bestätigen sollte.

3. Können Arbeitgeber doch jederzeit einen Detektiven mit der Observation ihrer ,,gierigen, unfähigen und faulen Simulanten (--> Mitarbeiter)" beauftragen. Kein Gericht wird euch daran hindern. Und wenn der Mitarbeiter mit seiner angeblichen Grippe statt im Bett zu liegen lieber die Außenfassade seines Nachbarhauses gegen Entgelt neu verklinkert, dann könnt ihr diesen Menschen doch fristlos kündigen und bekommt damit vor jedem Gericht auch noch Recht. Und die Kosten für den Detektiven könnt ihr zu 100% auf den Mitarbeiter abwälzen (könnt ihr euch doch vom Hartz IV-Satz einklagen). Ok... dumm nur, wenn euer Ex-Mitarbeiter einen auf Dauer-Hartzi macht und statt irgendwo für ´nen 1-EUR-Job herumzutingeln lieber auf der Couch liegt und die ganzen Hartzi-Programme auf SAT.1, RTL & Co. glotzt und im schlimmsten Fall noch Privatinsolvenz anmeldet, dann habt ihr halt Pech gehabt.

4. Fakt (laut Statistischem Bundesamt): die durchschnittliche Krankheitsdauer aller Arbeitnehmer (nicht Beamte) in Deutschland betrug in 2010 etwa 16,5 Arbeitstage.

5. Fakt (ebenfalls Bundesamt): die durchnschnittliche Krankheitsdauer bei Beamten in Deutschland (alle Organe auf Kommunal-, Regional-, Landes- und Bundesebene zusammengefasst) betrug in 2010 etwa 27,3 Arbeitstage.

Kurze Frage an unsere Arbeitgeber hier: hättet ihr lieber Beamte oder doch besser eure Mitarbeiter/innen, die ihr auch noch so herrlich betriebs- und verhaltensbedingt kündigen könnt???

6. Die Zunahme an psychischen Erkrankungen bei vielen Arbeitnehmern in Deutschland ist doch eine eindeutige Ansage für alle Arbeitgeber, ihr Organisations- und Arbeitsabläufe sowie internen Verhaltensweisen mal näher unter die Lupe zu nehmen. Wenn ich Arbeitgeber wäre und merke, wenn sich meine Leute unwohl fühlen, dann erhöhe ich nicht noch zusätzlich den Druck. Und schon gar nicht sollte man ,,Kündigungsgerüchte" durch die Belegschaft gehen lassen. Das erhöht so was von gar nicht die Arbeitsmoral eurer Leute. Ein persönliches und ehrliches Gespräch zwischen Chef und Mitarbeiter kann Wunder wirken. Und liebe Chefs: kommt mal von eurem hohen Ross runter. Ohne eure Leute würdet ihr die ganze Arbeit auch nicht schaffen.

7. Ich bin froh, dass mein Chef mein Chef ist! Da können sich etliche hier eine dicke Scheibe von abschneiden.

Autor: mikV8
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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SAUBER...das unterschreib ich sofort!
Autor: mb100
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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... fragt sich halt nur, wer hier wirklich Arbeitgeber ist. Ich jedenfalls (noch) nicht.


Ich hab vor kurzem mal nen schönen Artikel zum Phänomen des "Präsentismus" gelesen. Also dem Umstand, dass ein Arbeitnehmer zur Arbeit kommt, obwohl er eigentlich krank ist. Mal losgelöst von der gesundheitlichen Seite klang im Artikel an, dass dieser Präsentismus den Arbeitgeber unterm Strich mehr kostet als wenn sich der Arbeitnehmer daheim ordentlich auskuriert. Es wurden Dinge wie "andere Mitarbeiter werden angesteckt", "Krankheiten werden verschleppt und dadurch schlimmer", "Arbeitnehmer kann nur mehr schlecht als recht arbeiten", "Gefahr der Arbeitsunfälle steigt" und ähnliches angesprochen. Für mich auch nachvollziehbar; hab selbst mal ne Erkältung verschleppt, die dann zur Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündung wurde und mich dann noch ne Woche außer Gefecht gesetzt hat - allerdings diesmal richtig ordentlich. Und es war auch nicht, wie bei ner handelsüblichen Erkältung, mit Tee, Hustenbonbons und ähnlichem getan...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Autor: Der Bolide
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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@mb100: genau das meine ich doch die ganze Zeit.

Scheinbar klopfen hier einige große Sprüche, ohne zu wissen, worüber sie reden.
Das sind die gleichen Leute, die ohne zu zögern den ersten Stein im Glashaus werfen und sich dann über das Geschepper wundern würden.

Um eines vorweg klarzustellen: ich mag keine Leute, die sich für jede Kleinigkeit ´nen Krankenschein holen oder einen auf Dauer-Gleitzeit machen. Die Arbeit bleibt letztlich an den Kollegen hängen.

ABER: wenn jemand wirklich ernsthaft erkrankt ist und behandlungsbedürftig ist, dann gehört dieser Mitarbeiter verdammt noch mal weg von der Arbeit. Soll heißen: arbeitsunfähig.

Bin mal gespannt wie einige hier reagieren würden, wenn die wüssten, dass einer ihrer Mitarbeiter Krebs hätte.

Das sind bestimmt die ersten, die ihre Mitarbeiter sofort fristlos entlassen würden. Grund: ,,der kratzt doch garantiert elendig ab. Da spare ich mir doch lieber die 6-wöchige Lohnfortzahlung."


Autor: mb100
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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Zitat:


@mb100: genau das meine ich doch die ganze Zeit.

(Zitat von: Der Bolide)




Und ich hab scho vermutet, Du meinst mich mit dem "einzigen vernünftigen Arbeitgeber" ;-)
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Autor: Asbacher
Datum: 03.11.2011
Antwort:
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Meiner Meinung nach, darfst du nicht wegfahren. Da auf dem gelben Schein nicht die Diagnose wg. der Schweigepflicht steht. Ein Arbeitgeber darf auch bei verdacht des"Blaumachen" einen Arbeits- oder Amtsmediziner hinzuziehen, oder dir gar einen Detektiv auf den Hals hetzen. Ich würde das mal mit der Krankenkasse besprechen. Vllt kann man dir auch eine Kur -oder Rehabilitation zusprechen, um von deiner psychischen Belastung runterzukommen. Eischließen würde ich mich auch nicht. Aber Urlaub machen ist schon ein anderes Kaliber.
Autor: OnlyOne
Datum: 04.11.2011
Antwort:
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Na dann ein Hoch auf MICH xD

Seit drei Jahren keinen einzigen Tag krank :D

Aber ich sehe das so... wer aufm Bau schafft und sich mieß fühlt soll daheim bleiben. Mit ner leichten Grippe kann ich im Büro immernoch meine Tätigkeit ausführen.. was auf dem Bau wohl nicht mehr möglich ist (zudem extrem ungesund)

Wer krankgeschrieben ist darf alles tun was zu seiner Gesundung beiträgt bzw nicht hinderlich ist !!! kann sich jeder selbst überlegen was das ist ...

Bearbeitet von: OnlyOne am 04.11.2011 um 12:28:53
Bayrisches Meisterwerk




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