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Breitbandsonde LC-1 an MS41.0 betreiben - Motoren: Umbau & Tuning

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Beitrag von: SPit
Date: 06.02.2011
Thema: Breitbandsonde LC-1 an MS41.0 betreiben
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Hallo

ich denke dass könnte einige interessieren.

Bin irgendwand beim surfen auf dieses Dokument gestossen.

Es zeigt eine Schaltung für die Verwendung einer (preisgünstigen) Zirkonium Lambdasonde an einer MS41.0 anstatt der mind. doppelt so teueren Titaniasonden die orginal bei uns verbaut sind.

Mir ist bei dem Schaltplan aufgefallen dass der Autor den Sensorstromkreis komplett unterbricht.
Also muss es wohl keine Probleme mit der ECU geben..

In der Zwischenzeit plante ich bei mir eine Schrickbrücke zu verbauen und hatte deswegen schon vorher eine einfache LED Anzeige für die beiden Lambdasonden gebastelt um einfach erkennen ob er eher mager oder fett läuft.

Das 1. wofür diese Anzeige gut war, ich weiss nun dass der Lambdaregelkreis bei Vollast bis ca. 3500 1/min regelt!

Gut nachdem die Brücke drin war stellte ich schnell fest mit die LED Anzeige ist zu wenig. Die zeigt mir bei Vollast fett an aber ob es 0.98 oder 0.85 ist weiss ich einfach nicht.

Also muss eine Breitbandsonde her und da mir diese besagte Schaltung im Kopf noch rumspuckte, wusste ich dass die Chancen gut stehen, die Sonden einfach 1:1 zu tauschen.

Hier
kann man es live in Action sehen.

Die LED Anzeige Links zeigt das programmierte Signal der Breitbandsonde, Rechts ist das Signal der Orginalsonde (wird demnächst auch noch getauscht)

Die LED Anzeige war wirklich sehr hilfreich um die Parameter besser einzustellen, man kann es mit der Orginalen vergleichen.

Ein paar Fakten:

Innovate LC-1/xD-16 Breitbandsonde mit Controller (Wichtig die möglichkeit die Ausgänge zu programmieren)

Wichtig ist dass man für die Anschlüsse der Sondenheizung einen entsprechenden Widerstand einbaut! Zur zeit ist bei mir auf den Anschlüssen die alte Sonde noch angeschlossen.

Bilder vom Versuchsaufbau:









Bilder von der Schrickbrücke:







Übrigens läuft der Wagen orginal mit der Brücke bei Vollast bei ca. 0.9 Lambda also erstaunlich gut. Ich denke mal dass die orginale Brücke dann etwas fetter lief ?!

Naja viel Spass bei Nachbauen..



Antworten:
Autor: stefan323ti
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Du lässt über das LC-1 quasi ein Sprungsignal an das Motorsteuergerät ausgeben und liest dann via Laptop die Echtzeitdaten aus.

Sehe ich das so richtig?

Kannst du mal ein LogWorks-Diagramm einstellen bei dem du im 4. Gang von 2000-Drehzahlbegrenzer beschleunigst.

Erst dann kann man wirklich sagen wie der Motor läuft.

Die Aussage das er dauerhaft auf Lambda 0.9 läuft über das komplette Drehzahlband würde ich gern untermauert sehen ;)

Und für die Sondenheizung kannst du doch ganz normal das Zündungsplus an der OBD Dose verwenden. Ich habe das schon zwei Jahre in meinem Compact so angeschlossen und das funktioniert wunderbar.

Edit:
Hab mir grad das Video angeschaut. Nachdem der Lambdawert im Leerlauf schon zwischen 14.2 und 15.4 pendelt könnte ich mir sehr gut vorstellen das der Wert beim Beschleunigen durchs Drehzahlband Achterbahn fährt.
Da wirkt eine ordentliche Abstimmung Wunder ;)

Ich habe momentan keinen Screenshot von einem Testlauf zur Hand, aber bei mir hab ich recht konstante Werte (mit Ausnahme des Vanosverstellpunkts und dem Umschalten auf Volllast) wenn ich von 2000-7000U/Min drehe.

Ich will jetzt hier aber nichts schlecht reden oder so, keine Angst.
Die Idee finde ich echt interessant und ich hoffe es entwickelt sich ne sinnvolle Diskussion über das Thema. :)

Evtl meldet sich der Sven diesbezüglich auch zu Wort, er hat auch recht viel Erfahrung mit dem LC-1

Bearbeitet von: stefan323ti am 06.02.2011 um 11:55:43

Bearbeitet von: stefan323ti am 09.02.2011 um 14:18:35
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Autor: SPit
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


Du lässt über das LC-1 quasi ein Sprungsignal an das Motorsteuergerät ausgeben und liest dann via Laptop die Echtzeitdaten aus.

Sehe ich das so richtig?

Bearbeitet von: stefan323ti am 06.02.2011 um 11:55:43
(Zitat von: stefan323ti)



Nicht ganz,

ich könnte es über einen Laptop mit loggen und dann via Logworks auswerten aber um das vernüftig zu machen bräuchte man zusätzlich noch ein weiteres Modul von Innovate z.B. ein LMA-3 damit man auch die Drehzahl und den Lastzustand miterfasst. Der Lambdawert alleine macht wenig Sinn.

Zur Zeit lese ich Lambda/AFR im Cockpit an der XD-16 Aneige ab und logge die Drehzahl und den Lastzustand (Unterdruck) im Kopf mit ;)

Zitat:


Die Aussage das er dauerhaft auf Lambda 0.9 läuft über das komplette Drehzahlband würde ich gern untermauert sehen ;-)



Da habe ich mich evtl. nicht ganz klar ausgedrückt, 0.9 war auf einen bestimmten Drehzahlwert (z.B. 5000 1/min) bei Vollast bezogen.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass die Schrickbrücke in diesem Bereich etwas magarer laufen würde, wegen den grösseren Ansaugkanälen..

Ich bin gerade den Vollastbereich von 3500 bis 6500 auf einen Wert von 0.85 abzustimmen und das Bedarf Eeeiniger Testfahrten :-)


Zitat:


Und für die Sondenheizung kannst du doch ganz normal das Zündungsplus an der OBD Dose verwenden. Ich habe das schon zwei Jahre in meinem Compact so angeschlossen und das funktioniert wunderbar.



Kannst Du das mal etwas genauer erläutern..

Weil die Sondenheizung wird mit PWM gesteuert..

Autor: stefan323ti
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


Nicht ganz,

ich könnte es über einen Laptop mit loggen und dann via Logworks auswerten aber um das vernüftig zu machen bräuchte man zusätzlich noch ein weiteres Modul von Innovate z.B. ein LMA-3 damit man auch die Drehzahl und den Lastzustand miterfasst. Der Lambdawert alleine macht wenig Sinn.

Zur Zeit lese ich Lambda/AFR im Cockpit an der XD-16 Aneige ab und logge die Drehzahl und den Lastzustand (Unterdruck) im Kopf mit ;)




Ja das hast du recht, wobei man das auch schon relativ gut abschätzen kann, da der Drehzahlverlauf ja relativ homogen ist und man quasi zwei "Wertemarken" (Vanos und Volllast) hat ;)

Ich persönlich habe mittlerweile noch ein LMA-3 im Einsatz :)

Zitat:


Da habe ich mich evtl. nicht ganz klar ausgedrückt, 0.9 war auf einen bestimmten Drehzahlwert (z.B. 5000 1/min) bei Vollast bezogen.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass die Schrickbrücke in diesem Bereich etwas magarer laufen würde, wegen den grösseren Ansaugkanälen..

Ich bin gerade den Vollastbereich von 3500 bis 6500 auf einen Wert von 0.85 abzustimmen und das Bedarf Eeeiniger Testfahrten :-)




Ach so, ok. Aber ich sehe den Lambdawert zu einem Momentanzeitpunkt als nicht ganz aussagekräftig an, in meinen Augen ist der regeltechnische Verlauf des Wertes da interessanter.
Und da werden bei dir sicherlich einige Sprünge zu sehen sein.

Das der Motor magerer laufen sollte ist zwar auf den ersten Blick logisch, aber genau dafür ist ja die Lambdaregelung des Motors da. Es wird dann einfach wieder mehr Kraftstoff eingespritzt um die vorgegebenen Lambdawert zu erreichen. Bedingt durch die Sprungsonden wird das aber nur in einem gewissen Grad effektiv erreicht. Durch die Abweichung der erwarteten Luftmasse (im Serienkennfeld hinterlegt) muss das Motorsteuergerät einfach nur deutlich mehr rechnen und korrigieren, was in meinen Augen diese, in LogWorks, deutlich sichtbaren Lambdasprünge hervorruft.

Zitat:


Kannst Du das mal etwas genauer erläutern..

Weil die Sondenheizung wird mit PWM gesteuert..
(Zitat von: SPit)




Laut der Beschreibung des LC-1 benötigt dieser nur 12V Spannung für die Lambdasondenheizung. Die Regelung übernimmt doch der LC-1 Controller. Deswegen kann man ja auch die Kalibrierung dafür über die Software vornehmen.
Deswegen hat der LC-1 ja auch zwei Anschlüsse für die Masse, einmal für die Heizung und einmal für den Controller.

Bearbeitet von: stefan323ti am 06.02.2011 um 12:48:30
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Autor: SPit
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


Ich persönlich habe mittlerweile noch ein LMA-3 im Einsatz :)



Das ist natürlich die optimale Lösung :-)

Zitat:

Zitat:


Da habe ich mich evtl. nicht ganz klar ausgedrückt, 0.9 war auf einen bestimmten Drehzahlwert (z.B. 5000 1/min) bei Vollast bezogen.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass die Schrickbrücke in diesem Bereich etwas magarer laufen würde, wegen den grösseren Ansaugkanälen..

Ich bin gerade den Vollastbereich von 3500 bis 6500 auf einen Wert von 0.85 abzustimmen und das Bedarf Eeeiniger Testfahrten :-)



Ach so, ok. Aber ich sehe den Lambdawert zu einem Momentanzeitpunkt als nicht ganz aussagekräftig an, in meinen Augen ist der regeltechnische Verlauf des Wertes da interessanter.
Und da werden bei dir sicherlich einige Sprünge zu sehen sein.



Ja klar, die so genannten "Sprünge" ist der Regelverlauf um Lambda 1. Da kann man eigentlich kein grossen Einfluss darauf nehmen. Wichtig dabei ist dass das Steuergerät das Eingangssignal so versteht dass der Regelkreislauf nicht zu "schwingen" anfängt und das funktioniert eben mit der LC-1 :-)
Zitat:


Das der Motor magerer laufen sollte ist zwar auf den ersten Blick logisch, aber genau dafür ist ja die Lambdaregelung des Motors da. Es wird dann einfach wieder mehr Kraftstoff eingespritzt um die vorgegebenen Lambdawert zu erreichen. Bedingt durch die Sprungsonden wird das aber nur in einem gewissen Grad effektiv erreicht. Durch die Abweichung der erwarteten Luftmasse (im Serienkennfeld hinterlegt) muss das Motorsteuergerät einfach nur deutlich mehr rechnen und korrigieren, was in meinen Augen diese, in LogWorks, deutlich sichtbaren Lambdasprünge hervorruft.


Ähmm.. ich meinte hier den Bereich Vollast.

Bei Vollast(WOT) und ab 3500 1/min schaltet sich der Regler ab und es wird strikt nach Kennfeld und ein paar anderen Parametern eingespritzt. Und genau der Bereich ist jetzt interessant fürs tuning. In dem Bereich gibts eigentlich auch keine "Sprünge" mehr sondern, sich leicht ändernde Werte < 1.
Zitat:


Laut der Beschreibung des LC-1 benötigt dieser nur 12V Spannung für die Lambdasondenheizung. Die Regelung übernimmt doch der LC-1 Controller. Deswegen kann man ja auch die Kalibrierung dafür über die Software vornehmen.
Deswegen hat der LC-1 ja auch zwei Anschlüsse für die Masse, einmal für die Heizung und einmal für den Controller.


Achso da haben wir aneinander vorbei geredet.

Ich meinte die Sondenheizung der orginalen Sonden! Man muss diese dem Steuergerät weiterhin vorgaukeln sonst gibts Fehler und er könnte im Notlauf gehen!
Autor: stefan323ti
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


Bei Vollast(WOT) und ab 3500 1/min schaltet sich der Regler ab und es wird strikt nach Kennfeld und ein paar anderen Parametern eingespritzt. Und genau der Bereich ist jetzt interessant fürs tuning. In dem Bereich gibts eigentlich auch keine "Sprünge" mehr sondern, sich leicht ändernde Werte < 1.




Ja stimmt, war wohl vorhin noch nicht so wach. Bei Volllast wird klar nach Kennfeld gefahren :)
Aber selbst da war beim verbauter M50 Brücke bei mir einigermaßen Achterbahn vom Lambdawert angesagt. Ich meine der Wert hat im Mittel zwischen 0.8 und 1.1 geschwankt.

Wenn ich mein Laptop mal wieder in Händen hab (gerade an ne Freundin ausgeliehen) schau ich mal was ich da noch für Diagramme finde :)

Zitat:


Achso da haben wir aneinander vorbei geredet.

Ich meinte die Sondenheizung der orginalen Sonden! Man muss diese dem Steuergerät weiterhin vorgaukeln sonst gibts Fehler und er könnte im Notlauf gehen!
(Zitat von: SPit)




Ach du meinst die normalen Sonden :)
Das stimmt, das könnte dem Steuergerät missfallen wenn da was nicht passt. Ich denke auch das er dann in den Notlauf geht, wenn er bei beiden LS von nem Fehler ausgeht.
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Autor: Blackengel
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Ich habe jetzt nicht alles wort wörtlich durchgelesen....
ich habe das gleiche aber schon bei mir vor jahren versucht...

habe auch zwei inovate sonden verbaut + fast alles andere von inovate...

mein ergebnis war:
man kann der serien DME keinen Sprungondensignal unterübeln...
es scheint zwar alles zu funktionieren, aber wenn du direkt in der DME schaust, dann siehst du das es einfach auf den Notlaufkennfeldern läuft (Wurde aber auch keine Fehlermeldung abgelegt)...

bin deswegen zum ergebniss gekommen das die DME ihre eigene "isolierte" masse erzeugt. und du damit keinen Signal von der Inovate vorgeben kannst (Allgemeine Masse)... :-(

Fahre jetzt mit 4 sonden.... 2 serie und zwei inovate...

Laße mich aber gerne dem anderem belehren...
Es muss nicht immer "normal" sein -> www.K3000GmbH.de
Es gibt nie genug Power -> www.sgs-software-solutions.de

„Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.“
Autor: SPit
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


Ich habe jetzt nicht alles wort wörtlich durchgelesen....
ich habe das gleiche aber schon bei mir vor jahren versucht...

habe auch zwei inovate sonden verbaut + fast alles andere von inovate...

mein ergebnis war:
man kann der serien DME keinen Sprungondensignal unterübeln...
es scheint zwar alles zu funktionieren, aber wenn du direkt in der DME schaust, dann siehst du das es einfach auf den Notlaufkennfeldern läuft (Wurde aber auch keine Fehlermeldung abgelegt)...

bin deswegen zum ergebniss gekommen das die DME ihre eigene "isolierte" masse erzeugt. und du damit keinen Signal von der Inovate vorgeben kannst (Allgemeine Masse)... :-(

Fahre jetzt mit 4 sonden.... 2 serie und zwei inovate...

Laße mich aber gerne dem anderem belehren...

(Zitat von: Blackengel)



Genau das ist das besondere daran!
Wir haben in unseren Fahrzeugen die sogenannten Widerstandssonden verbaut, anders als die übliche Sprungsonde (die Spannung produziert 0-1V) wird hier eine Spannung (0-5V) von der ECU gespeist. Deswegen könnte man annehmen dass man hier nix dazwischen schalten kann weil ein getrennter Sonsorstromkreis ein Fehler in der DME erzeugen sollte.

Aber anscheinend wird in der DME nur die Eingangsspannung auf PIN 4 überwacht und der Widerstand der Sondenheizung.

Die Idee dazu hat ich auch erst als ich den Schaltplan (siehe 1.Post) gesehn habe! Der Mann der das entwickelt hat, hat richtig was aufm Kasten ;-)

Sensorstromkreis wird getrennt. Ader Gelb (Pin2) wird isloiert und über die schwarze Ader (PIN 4) wird das neue Signal eingespeist. Wichtig ist natürlich auch die Ausgangsprogrammierung siehe Diagramm oben.
Hier ist die Logik genau umgekehrt als bei der üblichen Sprungsonde.

Nämlich:
0.4V - Fett
4.6V - Mager

Man muss auch die Ansprechzeiten anpassen, 1/6sek. fahre ich. Und man kann auch noch etwas mit der entsprechenden Lambdawert experimentieren.. Heisst genau bei 0.4V liegt Lambda XY

BtW: Wie erkenne ich denn in der DME den Notlauf?!

Wenn ich eine Regelung um Lambda 1 erkennen kann, dann scheint das Ding richtig zu funktionieren?!

Ich bin aber auch lernfähig ;-)

Hier ein Video von einer Probefahrt mit Vollast und Regelung auch in hohen Drehzahlen..

Bearbeitet von: SPit am 06.02.2011 um 17:04:04
Autor: stefan323ti
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Zitat:


BtW: Wie erkenne ich denn in der DME den Notlauf?!

Wenn ich eine Regelung um Lambda 1 erkennen kann, dann scheint das Ding richtig zu funktionieren?!

(Zitat von: SPit)




Ich weiß nicht ob das hinhaut, aber ich könnte mir vorstellen das zb die Adaptionswerte nicht mehr angepasst werden wenn der Motor Probleme mit den Lambdasonden hat.

Diese kann man ja mit Inpa recht gut im Auge behalten während der Fahrt.

Könntest du evtl ne Fahrt mit LogWorks machen und das mal aufzeichnen?

Ich kann auch gerne im April ein Diagramm von meinem Motor einstellen, wenn ich wieder mit dem Compact fahren darf.

Bearbeitet von: stefan323ti am 09.02.2011 um 14:21:51
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Autor: pat.zet
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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HAllo,
Ich finde diesen Thread sehr interessant, da ich der Meinung bin das es sehr wichtig ist nach Motor änderung zu erkennen wie die Regelung der Steuerung damit zurecht kommt, nur ist es relativ " unnütz permante Lambda anzeigen im Auto zu fahren, wichtiger wäre wie Stefan schon schrieb einen "geloggten " Fahrzyklus auszuwerten und damit dann die Einspritz und Zündkennfelder zu bearbeiten das schlimme daran ist das die Breitband sonden auch schneller verschleissen , bzw nach einer zeit nicht mehr optimal verwertbare werte liefern wie Stinknormale lambda sonden ( Sven brauch nämlich alle schlag eine neue Sonde für Abstimmungen weil sie schneller ungenau werden.....).
Aber Trotzdem endlich mal ein sinnvollerThread zum Thema!
Gruß pat

Autor: SPit
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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Naja wie gesagt, Daten mitloggen und zwar dann aber direkt mit Drahzahl und Last ist die optimale Lösung.
Aber für mich reicht es erstmal so. Das Auge fährt auch mit ;-)

Wichtig war ebend, dass es die Möglichkeit gibt, die Breitbandsonden direkt zu fahren.

Wenn ich mir überlege die Titaniasonde im Zubehör schon ca. 130€ kostet und eine Ersatzbreitbandsonde bei ca.80€ liegt + Einmalig natürlich den Controller zu kaufen ist für ein getuntes Auto dann schon eine Überlegung wert.

Die Sonden selber sollen laut Bosch gute 80.000km halten.
Innovate macht die Angabe dass der Ottonormalfaher 1x im Jahr oder alle 20.000km kalibrieren sollte.
Der Profituner allerdnigs sollte das täglich tun.
Ist ja auch klar einmal das Auto abgestimmt sollte es ne ganze Weile funktionieren. Man bedenke dass für den Regelkreis eigentlich nur der Sprung wichtig ist und nicht der Lambdawert im Zehntel Bereich.

Autor: pat.zet
Datum: 06.02.2011
Antwort:
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hallo
Eben aus dem letzt genannten Grund ist der Sinn eine permanete Breitband zu fahrenm ein schönes vorhaben , aber im endeffekt nur was fürs Auge, so sinnvoll wie TV oder internet im Auto..........
In meinen Augen nur sinnvoll wenn man Fahrzyklen mitloggt um eine Abstimmung zu perfektionieren , die frage ist wie Oft ist eine normale sonde so verschlissen das man sie erneuern muss ( wobei man da ja auch nachrüstersonden von z. B. NGK verbauen kann die sind preiswerter) und wie schon geschrieben , um bunte lichtlein oder anzeige instrumente zu betreiben ist meiner Meinung nach eine Breitbandsonde nur als zusatz aber nicht als ersatz sinnvoll, damit Lädt man sich evtl fehler quellen in die Reglung ( langlebigkeit etc )
Aber das muss jeder selbst entscheiden..........
Ich werde aber interessiert mitlesen weils interessant ist.........
Gruß pat

Bearbeitet von: pat.zet am 06.02.2011 um 22:17:42
Autor: Blackengel
Datum: 07.02.2011
Antwort:
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BMW gibt vor bei den seriensonden alle 100.000km die zu tauschen.

Bei mir habe ich unteranderem auch eine Anzeige im Tacho, wo ich meine Lambda werte abrufen kann,
Ausserdem habe ich eine Alarm Logik, sprich, wenn bei volllast dalmbda gröser als, dann Lampe an..


Wie man den "notlauf" erkennen kann:
z.B mit INPA, wenn keine Korrekturwerte abgelegt werden ;-)
Und genau das war bei mir der Fall....

Wobei Lambda werte trotzdem OK waren! (habe ja die Breitband zur Korrektur)...
Es muss nicht immer "normal" sein -> www.K3000GmbH.de
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„Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.“
Autor: S3mm3l
Datum: 07.04.2011
Antwort:
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Sehr feiner Thread!
Autor: Blackengel
Datum: 07.04.2011
Antwort:
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@SPit

hast du mal die werte aus der DME ausgelesen?
funktioniert deine schaltung wirklich oder ist es bei dir so wie bei mir das es funktioniert, läuft aber auf den "Notkennfeldern"?
Es muss nicht immer "normal" sein -> www.K3000GmbH.de
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„Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.“
Autor: SPit
Datum: 07.04.2011
Antwort:
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@Blackengel

hmm, sag Du es mir... klick


Man sieht auf dem Video die Adaptionswerte....
Also wenn Du jetzt noch was anderes meinst (Korrekturwerte?) dann hilf mir bitte auf die Sprünge
Weil sonst wüsste ich echt wo sowas stehen sollte.


Die Ausgangskennlinie der Breitbandsonde ist zur Zeit anders eingestellt, der Bereich liegt zwischen 0.97 und 1.01 Lambda und ich habe die Reaktionszeit der Sonde auf 1/12sek. hoch gestellt.
Lambda 1 liegt bei etwa 3.4V (sonst etwa 2.5V) was im Endeffekt die DME auf <1 regeln lässt.
Bilde mir ein dass es sich beim Beschleunigen bemerkbar macht ;-)

Und durch die Breitbandsonde spare ich noch Sprit, kein Witz!
Bin vorher mit einer Tankfüllung bei meinem Fahrstill so ca. 500km gekommen, jetzt sehe ich immer ca. 530-550km aufe Uhr! Ich erklärs mir damit dass die Sonde viel schneller und feiner arbeitet..

Gruß SPit

P.S.

Achso, Zylinderbank 1 (Links) ist die Breitband!


Bearbeitet von: SPit am 07.04.2011 um 19:16:21
Autor: Blackengel
Datum: 08.04.2011
Antwort:
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Hi!

danke schön, das sieht gut aus!!
Sag mal hast du bei dir bei der Inovate + und - aul ausgang oder nur +?

Weil da zwei versionen gibt.

Das mit dem Spritverbrauch merkt man auch wenn man die Alten Sonden gegen die neuen tauscht. da geht es auch gleich runter :-)
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„Hätte Gott mich anders gewollt, hätte er mich anders gemacht.“
Autor: SPit
Datum: 08.04.2011
Antwort:
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Zitat:


Sag mal hast du bei dir bei der Inovate + und - aul ausgang oder nur +?

Weil da zwei versionen gibt.
(Zitat von: Blackengel)




Ich habe die 6 Drahtversion, kann man auf den Bildern auch sehen, der Blaue und Weisse gehen auf Masse. Sonst wäre da noch ein Grüner bei, für Analog Ground.

Gruß SPit
Autor: SPit
Datum: 19.05.2011
Antwort:
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Logdaten:







http://www.s-pitstop.de/data/pics/19.5.11_Fahrt_3000rpm_zoom_out-01.jpg

Ich weiss das Diagramm einer Titaniasonde sieht anders aus
Aber wie man erkennen kann findet eine Regelung statt, die nicht ausm Ruder läuft?!

Bitte um Vergleichdaten..

Überzeugt mich dass ich Falsch liege!!



Ich hofe das ist ok wenn ich hier weiter mache, weil der andere Thread zu sehr Off Topic geht..

Hier raus kopiert:
klick

Zitat:

Zu Deinen Experimenten. Selbstverständlich bekommt die Motorsteuerung etwas mit. Mit Deinen Versuchen läuft der Motor effektiv auf einen anderen Lambdawert innerhalb des Regelbereiches, wenn ich die Sache jetzt richtig verstanden habe wie Du das machst. Du gaukelst ihr ja vor der Motor würde Lambda 1 laufen, obwohl er auf einem anderen Lambda läuft. Entsprechend regelt sie das aus, zumindest versucht dies. In Wirklichkeit schafft Sie das nicht, was unkalkulierbare Folgen für viele Lastzustände mit sich bringt. Mal losgelöst von der Problematik, daß erstens Dein Motor völlig daneben läuft (warum auch immer - Vermutungen sieh im Beitrag weiter oben) und nicht geklärt ist ob das was Du machst überhaupt von der MS41 akzeptiert wird.



Ich sehe das anders :-)

Die ECU braucht ja das Signal von der Sonde damit sie weiss wo Lambda 1 ist.
Bei uns in dem Fall liegt es bei ca. 2.5V
Und genau der Punkt ist für die ECU wichtig!
Weil um 2.5V wird hin und her geregelt.

Ich geh jetzt hin und lege den Ausgang so dass diese 2.5V im Bereich von z.B. "0.95" Lambda liegt.
Der Regelpunkt Lambda verschiebt sich...

Was evtl. noch sein kann ist dass jetzt irgendwie aufm anderen Wege z.B. über die Klopfregelung
Zündkennfeld oder Einpritzung nachreguliert wird.. Ich weiss es nicht.









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Ende des Themas

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