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Rechtsfrage: Mängel nach Autokauf - Geplaudere

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Beitrag von: tunetec
Date: 28.04.2009
Thema: Rechtsfrage: Mängel nach Autokauf
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Hallo liebe Gemeinde,

ich brauche mal wieder euren Rat! Hier die Fakten:
Letzten August habe ich mir meinen BMW in einem großen und seriösen Autohaus gekauft. (incl. neuem TÜV ohne Mängel)
In den ersten Monaten sind bereits 2 Mängel aufgetreten, die auf Kulanz geregelt wurden.
Diesen Januar habe ich die kleine Inspektion bei denen machen lassen. Ergebnis: Alles okay, außer die hinteren Bremsscheiben + -beläge (Wechsel in ca. 6.000 km).
Nun beim Umrüsten auf Sommerreifen musste ich leider mit Entsetzten feststellen, dass beide hinteren Bremsleitungen stark angerostet sind.
Nach Begutachtung durch BMW-Niederlassung und meinem Händler wurde gesagt, dass die definitiv gewechselt werden sollten.
Auf Nachfrage warum dies bei der Inspektion nicht bemerkt wurde, wurde der Fall untersucht und es kam raus, dass es notiert, aber nicht an mich weitergereicht wurde!
Mein Händler hat mir nun angeboten, dass er 50% der Instandsetzungskosten (insgesamt 600 €) übernimmt.
Außerdem ist jetzt ein Pfeifgeräusch aus dem Motorraum aufgetreten, dass sich anhört, als hätte ich einen Kompressor. Probefahrt mit Servicetechniker hat keine genauere Diagnose ergeben. Kostenpunkt ungewiss und somit auch eine Einigungsmöglichkeit!
Ich habe beim Kauf extra etwas mehr Geld ausgegeben, damit ich wenigstens ein Jahr ohne Probleme fahren kann. Zuviel verlangt?
Der Händler beruft sich immer auf folgendes: TÜV hat nichts festgestellt, Fahrzeug ist 10 Jahre alt und hat aktuell knapp 160 tkm runter und von mir wurden bereits 20 tkm gefahren! Naht bei der Laufleistung bereits das Ende eines BMW???

Nun meine Fragen:
1) Wie soll ich mich weiter verhalten?
2) Wird mir ein Rechtsanwalt weiterhelfen können (keine Rechstschutz)?
Angeblich sollen meine Probleme ein Einzelfall sein.
3) Soll ich die Geschäftsleitung einschalten und auf eine Einzelfallentscheidung drängen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir vllt. etwas weiterhelfen könnte!

Danke!



Antworten:
Autor: Stefan177
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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WENN Du weitermachen willst, dann geh auf jedenfall vorher zum Rechtsanwalt, bevor Du selbst anfängst böse Briefe zu tippeln.

OB Du war erwarten kannst, weis ich allerdings nicht.
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Autor: E36_Black_Edition
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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Rechtsanwalt ist gut, aber du wirst nicht viel bekommen denke ich.

Bremsen und Pfeifgeräusch wird dan als verschleiß Teil gelten.

Und bist ja schon 20tkm gefahren.

Garantie !!!!

Ich glaube du hast schlechte Karten.


Autor: Bassbumper
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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ein bremsschlauch ist nunmal dem verschleiss durch äussere einwirkungen ausgesetzt, daher kauf dir aussem zubehör 2 schleuche, die kosten um die 15,-euro das stück, mach die beläge und scheiben auch sofort, und lass deine bremsflüssigkeit tauschen, das kann mann gefahrlos bei ATU machen lassen ( Die Flüssigkeit wechseln ist gemeint).

Beim Freundlichen kaufe ich nur das, was ich nicht auf dem freien markt kaufen kann. Gut, mache aber so ziehmlich alles selber an meinem auto, weil ich keiner werkstatt mein Geld schenken werde.


Und ich glaube das du schlechte karten hast, weil ist verschleiss. Und wenn ich das hier immer lese, ANWALT ANWALT !!!! Ich muss die Scheisse hohen Prämien zahlen, weil alles und jeder sofort wegen jedem pups zum Anwalt rennt !!! Bei sowas könnte ich manchmal echt ins Essen brechen !!!

Bearbeitet von - Bassbumper am 28.04.2009 19:22:35
Autor: e46-fahrer
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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also nach 10 Jahren und 160tkm kann man ja nun nicht wegen ner Bremse/Leitung rumweinen.
Bremsen/Leitung übernimmt ja noch nicht mal die Europlus bei jüngeren Fahrzeugen mit wenig km auf der Uhr.

wenn die dir nen halben Preis anbieten ist das völlig ok, normal brauchen die das nicht.


Bearbeitet von - e46-fahrer am 28.04.2009 19:57:30
Autor: Bruderchorge
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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Also wer extra zum großen Autohaus geht um dann ohne eigenen Sachverstand sein Geld rauszuhauen, der ist auch nicht ganz frei von Schuld, ich weiß von ein paar Leuten, wie es teilweise zugeht, bei Audi BMW Mercedes und auch sicher allen anderen, da arbeiten genauso normale Leute wie du und ich und die haben manchmal auch kein Bock, vergessen was oder ähnliches.

Von daher ist der Standpunkt "Ich geb extra viel aus" schonmal kacke ;)

Und wie technisch versiert bist du ?
Wenn nach 20 tkm ein bisschen Flugrost an den Bremsleitungen ist, dann ist das noch kein Grund zur Panik denke ich.... Also stark angerostet ist auch sone Aussage die man erstmal neutral bewerten sollte.

Als Händler hat man sone Kunden besonders gerne, die bei 150 tkm und 10 Jahren nen Neuwagen erwarten und jeden Tag wegen, manchmal auch noch selbst verschuldeten Mätzchen auf der Matte stehen. Wenn der Tacho gedreht wurde oder der Motor im Arsch ist, Getriebe oder irgendwas tragendes durchgerostet ist, dann mag man das ja noch einsehen.

Davon mal abgesehen, hast du überhaupt Garantie bekommen ? Oder nur die normale Gewährleistung ? Und nur wegen fälliger Bremsschläuche gibt ein Wagen nicht gleich den Geist auf !!!

Gruß Daniel

PS 1 Mit Anwalt lohnt nur bei ner größeren Streitsumme, ich sag mal so ab 1000 bis 1500 Euro.

PS 2 Wenn du Extra viel Geld ausgeben willst, dann kauf doch n Neuwagen und selbst die spacken rum, also Sicherheit kann man durch kein Geld kaufen, nur die Garantie oder nen guten Anwalt ;)
Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter.
Autor: tunetec
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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Okay, dann konkretisiere ich die Sache mal:

Wie bereits beschrieben, handelt es sich definitv nicht um Flugrost o. ä.!
Und wenn solch ein Mangel bereits beim Kauf vorliegt, dann ist das kein rumgejammer meinerseits, sondern mein Recht auf ein technisch einwandfreies Auto!

Ich habe mein Auto beim Vertragshändler gekauft, weil ich dachte, dass ich dann nicht unbedingt alle 2 Monate in die Werkstatt muss!

Das bisher genannte ist nur die Spitze vom Eisberg:

Rost an der Motorhaube (Kulanz),
eingerissene Hardyscheibe (Kulanz),
hintere Stützlager (Kulanz),
Teleskop der Xenon-SWRA (50 %),
Steinschlag in der Windschutzscheibe (bereits beim Kauf),
singendes Differantial,
gesamtes Fahrwerk poltert ohne Ende,
angerostete Bremsleitungen,
pfeifen beim Fahren und
einige Kleinigkeiten wurden bereits selber repariert!

Langsam hab ich echt genug vom BMW!

Grundsätzlich bin ich ganz froh, dass ich mich mit ihm in der Vergangenheit ohne Anwalt einigen konnte! Ich wollt eigentlich nur die rechtliche Lage genauer wissen!

Achso, Garantie hab ich bekommen, aber die deckt ja eh nichts ab;-(

Trotzdem danke für die Antworten, aber vllt. könnt ihr mich ja auch etwas verstehen!



Autor: Stefan177
Datum: 28.04.2009
Antwort:
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Zitat:


Und wenn ich das hier immer lese, ANWALT ANWALT !!!! Ich muss die Scheisse hohen Prämien zahlen, weil alles und jeder sofort wegen jedem pups zum Anwalt rennt !!! Bei sowas könnte ich manchmal echt ins Essen brechen !!!
(Zitat von: Bassbumper)




Wenn ich ne Küche will, geh ich zum Schreiner, wenn ich ein Auto will, geh ich ins Autohaus und wenn ich ne Rechtsauskunft brauche, geh ich zum Anwalt. Hast du ein Problem damit?
Die 30 Euro sind gut angelegt in seinem Fall. Der Anwalt sagt Dir was zu tun ist und so läufts dann auch. Als Laie kann man durch falsche Wortwahl ziemlich viel kaputt machen.

Du musst unterscheiden zwischen Leuten die dreimal im Leben zum Anwalt gehen, weil Ihnen Unrecht widerfahren ist und Leuten die wirklich wegen jedem Scheiss zum Anwalt laufen. Das sind die mit der Rechtschutzversicherung.

Bearbeitet von - Stefan177 am 28.04.2009 20:48:45

Bearbeitet von - Stefan177 am 28.04.2009 20:49:42
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...




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Ende des Themas

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