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Beitrag von: iNsAnItY Date: 24.11.2008 Thema: Evolution des OTTO-Motor´s ---------------------------------------------------------- Hallo Leute: Ich bin bekanntlich großer Fan von Ottomotoren, interessiere mich aber auch sehr für erneuerbare Energien! Speziell will ich mich im Bereich der Photovoltaik weiter qualifizieren. Nach meinem Studium noch einen Master in jenem Fachbereich dran hängen... Kurz: Ich mache mir seit kurzen Gedanken, wie man unsren geliebten OTTO-Motor, ohne auf fossile Brennstoffe bzw. Biomasse zurückzugreifen zu müssen, langfristig retten kann. Zudem sollte eine Null-CO2 Bilanz erreicht werden! Jetzt hab ich nen bissel rumgesponnen und wollt mal eure Meinung hören. Vielleicht kennt sich einer auch in diesem Thema aus! Also: Bekannt ist seit längerem, dass Ethanol aus Biomasse hergestellt werden kann. Nun wollen viele Forscher versuchen, diesen in einem geschlossenen System in Wasserstoff und CO2 zu spalten um eine Brennstoffzelle anzutreiben. Diese Vertragen aber nur reines H2...CO2 ist pures Gift für die Membran. Aber früher oder später wohl nicht das Hinderniss... Spricht eigentlich alles dafür, wären da nicht das viel größere Problem, dass Biomasse im Prinzip auch Lebensmittel sein könnten! Versorgung für den enormen Energiebedarf also sehr utopisch!!! Weiterhin ist bekannt, dass H2 eine viel höhere Energiedichte als Ethanol hat und Brennstoffzellen einen größeren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren besitzen. Jetzt gibt es die Möglichkeit über Elektrolyse Wasser direkt in Wasserstoff aufzuspalten! Dafür ist sehr viel Strom notwendig. Dies könnten Photovoltaiksolarzellen aus Polysilizium übernehmen. An Orten mit hoher Sonneneinstrahlung und direktem Zugang zu viel Wasser, sowie einer sehr guten Infrstruktur (später mehr dazu) eine gesunde Vorstellung! Hauptproblem auch hier die Lagerung und der Transport von H2 in großen Mengen! Es ist sehr kostenintensiv... Also kurz zusammengefasst: - Wasserstoff direkt zu transportieren ist viel zu kompliziert und teuer! Zudem besteht keine Infrastruktur. Es ist langfristig aber kostendeckend produzierbar. - Ethanol ist sehr einfach aus Biomasse herzustellen und anschließend in H2 umwandelbar, jedoch gibt es Probleme bei der Brennstoffzelle und die Nahrungsmittelpreise steigen... Jetzt frage ich mich, warum verbindet man nicht bewährte Systeme miteinander?! Wasserstoff durch Elektrolyse mit Hilfe der Sonne zu gewinnen ist bald ganz normal! Durch Zugabe von Kohlendioxid (welches gespeichert und bescheuerter Weise eventl. in die Erde gepumpt werden soll) und Sauerstoff entsteht Ethanol. Dieses ist mit Tankern transportierbar und eine Infrasruktur ist Flächendeckend auch vorhanden! Man ist unabhängig vom Öl und es besteht eine Null-Co2 Bilanz! Für den Kurzstreckenbetrieb sollen Elektrofahrzeuge hergestellt werden, aber auf Langstrecke ist das in meinen Augen noch die beste Lösung... Was sagt ihr dazu?! Mir ist bewusst, dass neue Technologie die Wirtschaft ankurbeln, aber ich möchte später nicht nur rumsummen und auch Schalten dürfen! BMW hat mit seinem Hydrogen ja einen ähnlich weg eingeschlagen...die haben weiterhin auf Verbrennung von Wasserstoff gesetzt! Beste Grüße aus China! Bearbeitet von - iNsAnItY am 24.11.2008 20:28:33 Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: Bruderchorge Datum: 24.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wer soll denn die Kosten für die Herstellung tragen ? Möglich ist vieles, noch allerdings kaum sinnvoll ;-) Gruß Daniel Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter. |
Autor: Fogg Datum: 24.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wasserstoff ist ja mal der größte Rotz! Schau dir mal die Preise an! Desweiteren wüsste ich nicht das BMW den Hydrogen 7er in Serie baut! Einfach mal überlegen wie Wasserstoff gewonnen wird! Es gibt nämlich keinen reinen Wasserstoff irgendwo auf der Welt! Also ist beim Wasserstoffauto das ganze einfach verlagert, denn irgendwo muss die Energie ja herkommen um Wasserstoff zu gewinnen! Das mit den Algen die Wasserstoff produzieren ist wohl auch noch nicht so prickelnd! ...don´t care about tomorrow! |
Autor: schwabi Datum: 25.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Problem bei der Wasserstoffgewinnung: Wenn man mit einer Solarzelle (Wirkungsgrad 15-max20%) Strom herstellt, und dann mit dem Strom Wasserstoff herstellt (Wirkungsgrad auch extrem schlecht, ich sag jetzt einfach mal 50%, denke aber es ist weniger) und dann den Wasserstoff verbrennt (Wirkungsgrad bei Verbrennung 40% schätz ich mal...) Bist du doch plöt weil du soviel energie rausgepulvert hast...=) Wirkungsgrad geschätzt, bin Informatiker, im Prinzip nur Grundwissen vorhanden =) Verbessert mich! Kann man nicht aus Algen Energie herstellen? also per BTL mein ich... |
Autor: Bruderchorge Datum: 25.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ja es gibt doch tausende Bakterien und bei manchen Fallen halt Nebenprodukte an die evtl nützlich sind, aber Erntereif ist das noch nicht ;-) Der billigste Saft ist eben noch das schwarze Gold, NOCH Gruß Daniel Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter. |
Autor: iNsAnItY Datum: 26.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Manchmal frage ich mich echt, ob ihr wirklich die Texte auch lest, oder nur kurz nen Wort aufschnappt und euren Senf dazu gebt!!! Es ist doch selbstverständlich, dass ich dieses Prinzip mittelfristig als Rettung und sinnvolle Alternative ansehe! Momentan ist Wasserstoff viel zu teuer, aber darüber brauchen wir nicht reden. Wer aber behauptet, dass das der größte Rotz ist, hat gar keine Ahnung und sollte einfach mal die Fresse halten! Klar ist alles nur eine Energieumverlagerung, aber das ist doch das Grundprinzip!!! Aus unerschöpflicher kostenfreier und sauberer Energie - der Sonne - Strom und Treibstoff zu gewinnen. Dabei spielt der Transport, die Verarbeitung und die Infrastruktur eine übergeordnete Rolle! Ethanol ist eine gute Sache, weil Infrastruktur und Transport beibehalten werden kann! Biomasse aber als Grundlage in diesen Massen utopisch!!! Ich denke in anderen Größenordnungen als dem dt. Markt...wo z.B. der sinnloseste Scheiss wie Biodiesel angeboten wird... Und was die Wirkungsgrade betrifft, ist Wasserstoff mit das effektivste was es gibt! Einfach mal informieren. Wer aber ein bisschen Ahnung von der Materie hat und verstanden hat was ich meine...antwortet vielleicht auch mal! Vielleicht habt ihr nichtmal mitbekommen, dass ich den Wasserstoff bewusst nur als Zwischenenergieträger zum Ethanol nutzen möchte (warum steht oben) und den Wirkungsgrad durch Zugabe von Co2 bewusst sogar senke (unfreiwillig), da dadurch die Infrastruktur, der Transport und die Verarbeitung weltweit profitieren kann!!! Wer sich ein wenig mit Solarzellen auskennt, weiß auch, dass diese in 15 - 20 Jahren standard sind und bald einen erheblichen Energiebedarf abdecken werden. Uran ist auch in frühestens 20 Jahren alle...schon krass wenn dann auf einmal Öl und Atomkraft wegfallen und die kalte Fusion nicht hinhaut!!! Ich guck nen bissl über den Tellerrand und denk mittel bis lagfristig! Momentan bin ich in Zentralchina und ihr werdet euch wundern, dass hier schon viel Photovoltaik und Elektrofahrzeuge unterwegs sind! Nur ist das nicht toll, wenn man nix hört und fast ständig angefahren wird. Man ist permanent am gucken... Ja auch egal! Warum schreib ich eigentlich hier... Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: cxm Datum: 26.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hi, die Techniken gibt es schon zum großen Teil, das Problem ist die Massenanwendung. Das sind global-politische Aspekte, die löst man weder technisch noch philosophisch. Die Sahara könnte der globale Energie-Erzeuger aus Solartechnik sein. Damit übernähme Afrika den Part, den z.Zt. die Araber mit ihrem Öl inne haben. Die Industriestaaten liefern die Technik, die Afrikaner die Fläche und die Inder den Betrieb. Utopisch - aber unter passenden Voraussetzungen machbar. Bis es soweit ist, wird es viele, meistens global nutzlose aber politisch korrekte Klein-Klein Lösungen geben. Ciao - Carsten Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche... |
Autor: Fogg Datum: 26.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Der tolle Sahara Strom hat einen Nachteil! Nacht geht die erzeugte Energie drastich in die Knie was bedeutet das zu der Zeit wo am meisten Energie gebraucht wird am wenigsten erzeugt wird! Und beim heutigen Stand der Technik ist es immer noch ein Problem riesige Energiemengen zu speichern! Also nix da toller Sahara Strom solange wir die Energie nicht Speichern können! Wer jetzt sagt das wir Tagsüber die Kern und Kohlekraftwerke dann runterfahrn sollen dem muss ich sagen das dies nicht so einfach ist! ...don´t care about tomorrow! |
Autor: iNsAnItY Datum: 26.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Als Energiespeichermedium kommt dann Wasserstoff ins Spiel (Problem ist ein leichtes mobiles kompaktes Speichermedium...u.a. auch deshalb der Thread hier) ...für den Transport in vorhandener Infrastruktur(deshalb denke ich auch an die Arabischen Länder) eignet sich dann Ethanol (H2+Co2)! Oben alles schon geschrieben... @ixm... joa hast vollkommen Recht, nur ist der Fred so ein bissel gedacht, um in die Zukunft des OTTO-Motor´s zu schauen! Viele prognostizieren, dass in 15 Jahren bald mehr Elektroauto´s auf den Straßen als alles andere unterwegs sein wird. Nur teile ich nicht diese Euphorie über diese Teile...denn auch große ungeahnte Nachteile gibts zu beachten. Vorallem für Fussgänger aber auch wie Fogg schon sagte der Reichweite! Wäre schon einige male fast unter die Räder gekommen und saftlose Mobile sieht man auch ab und zu durch die Gegend geschoben! Bearbeitet von - iNsAnItY am 26.11.2008 19:28:58 Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: schwabi Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- so, ich mal mal gegoogled... Wenn ich Strom in Wasserstoff und wieder zurück umwandle habe ich einen Verlust von ca. 70% (-->Abwärme) Sinnvoller wäre hierbei: Strom transportieren und direkt vor Ort umwandeln-->ändert aber nichts ander effizienz. nur am Trabsportweg. (eine Tankstelle hat nurnoch ein Wasserreservoir und einen Stromanschluss) Solaranlagen nicht nur in der Sahara. (Solar ist aber wirklich nicht sehr effizient. günstigste Solarzellen (ja, das ist Massenproduktion) amortisieren sich nach ca. 10 Jahren und ob die nach mehr als 20 Jahren noch 80% ihrer Leistung bringen mag ich bezweifeln. (siehe Herstellergarantie von Solarzellen). Es gibt jetzt (gab zumindest 2006) einen enormen Engpass an Solarzellen. PS: greif mich nicht so heftig an. lieber konstruktive Kritik. Es scheint mir, als hättest du evtl von Chemie Ahnung, aber nicht vom Rest...? |
Autor: Bruderchorge Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Es gibt auch andere Möglichkeiten aus der Sonne Strom zu gewinnen, als Solarzellen, Turbinen durch Aufwinde usw. Das geht aber auch nur an sehr heißen Orten, also Wüste. Mit Supraleitung kann man Strom abwärmefrei transportieren ;-) Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter. |
Autor: Fogg Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- wenn ich mich an die Bilder eines Aufwindkraftwerkes in der Wüste erinnere muss ich heute noch lachen! Das Teil lief ein paar Tage und danach haben sie die Teile eingeschmolzen weil absolut nichts mehr davon zu gebrauchen war! Desweiteren haben wir da wieder das Problem das mit der untergehenden Sonne auch die Leistung drastisch sinkt! Das Teil lief zwar Nachts noch aber es war eig. nicht mehr Wirtschaftlich! Diese Aufwindkraftwerke sind mit heutigen Materialien nicht standhaft zu bauen. Wenn man überlet was das alles an Sand und Getier durchgesaugt wird... und Supraleiter sind der größte Humbug, die Energie die man dafür benötigt (um diese Supraleiter zu kühlen) steht in keinem Wirtschaftlichem Verhältnis zu der zu transportierenden Engerie! ...don´t care about tomorrow! |
Autor: Bruderchorge Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Das mit der Supraleitung war ja auch mit Smiley ;) Naja um zu verhindern, das etwas eingesogen wird gibt es genug Möglichkeiten ! Aber war ja auch nurn Beispiel. Gruß Daniel Kleinwagen verstopfen meinen Luftfilter. |
Autor: Fogg Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- ^^ ich hab den Smiley gesehen, wollte es aber nochmal anmerken weil es Leute gibt die davon keinen blassen schimmer haben! Zu den Filtermöglichkeiten: Es gibt derzeit keine Möglichkeit die Turbinen zu schützen! Das Problem ist das man zwar so fein filtern könnte das der Wüstenstaub nicht mehr durchkommt aber dann wird die Luft viel zu stark eingebremst! Das Einzige was funtionieren würde wäre ein geschlossenes System, das sprengt aber alle dimensionen und ist noch nicht realisiet worden! Kernenergie macht Glücklich ;-) ...don´t care about tomorrow! |
Autor: Peppitsch Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: In Spanien bauen die gerade ein neues Sonnenkraftwerk, welches nicht mit Solartechnik sondern mit Wärme funktioniert welche sogar gespeichert werden kann. Dazu hab ich mal eine Frage, ist eigentlich schon bewiesen worden, wie Öl entstanden ist? Ich hab mal gehört, dass es für die verbreitete Meinung (fossile Ursprünge) keinerlei wirklichen Beweise gibt. Deren Vermutung ist, dass die Kontinentalplatten dadrin "schwimmen" würden. Als Anzeichen dafür wurde genannt, dass die meisten Erdölvorkommen entlang der "Kanten" lägen und dass ehemals versiegte Vorkommen nach einiger Zeit wieder "gefüllt" waren. WELTMEISTER 2006 |
Autor: coma Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Darüber haben wirs zZ in EK^^ Junge ist das ein Rotz was man in den Medien hört, liest, etc... Schon 1970 gab es Bücher nach denen die Erdölreserven noch vor dem Jahr 2000 ausgehen sollten. Und jetzt reichen sie doch noch 50 Jahre anscheinend^^ Und das neueste was wahrscheinlich ist, dass Erdöl ja ned nur aus Biomasse entsteht, sondern auch in großen Tiefen der Erdkruste durch chem. Vorgänge durch Hitze und Druck. Was dafür spricht: Im Deutsch-Tschechischen Grenzgebiet gibts ne coole Gegend, da steigt einfach aus dem Boden CO2 auf. Hab ne interessante Doku drüber gesehn. Und Erdöllagerstätten, die versiegt waren, sind nach mehreren Jahren auf einmal wieder gefüllt. Also ich glaub gar nix mehr. Erdöl wird noch lange reichen. Das einzige Problem ist die Zufuhr des Kohlenstoffs in die Atmosphäre. Das wird uns(ere Nachfahren) noch irgendwann umbringen, wenn wir keine neuen Energieträger finden. Halte H2 für am besten geeignet. Will aber nicht auf den Verbrennungsmotor verzichten. N Elektromotor hat einfach n lahmen Sound^^ Nur Wasserstoff + Luft geben im Verbrennungsmotor stickstoffhaltige Wasserstoffverbindungen, die den Motor angreifen...auch scheiße... Vorerst wäre Kernenergie noch am Besten. Aber keiner will den Atommüll...denen gehört alle eine verpasst. Lauter neue Kohlekraftwerke...ja wie sauber *kotz* Und weil wir keine AKWs haben und darum ja so toll sind kaufen wir den Atomstrom aus Frankreich...einfach lachhaft... Bin also eindeutig für Atomkraft und erneuebare Energie Bearbeitet von - coma am 27.11.2008 21:06:49 |
Autor: TheNitroB Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- hier ein artikel zu besagtem Thema ;-) LINK „Der Ausgangspunkt für die großartigsten Unternehmungen liegt oft in kaum wahrnehmbaren Gelegenheiten.“ |
Autor: stefan323ti Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Eigentlich ein interessantes Thema, aber leider bedingt durch Erfahrungen mit dem Verhalten des Threaderstellers aus einem andere seiner Threads und seinem Verhalten hier (will Meinung hören und schimpft dann gleich los wenn ihm was nicht passt) lasse ich es bleiben hierzu was zu schreiben. Bestätigt leider nur einmal mehr meine Meinung über ihn... Das einzige was ich sagen möchte ist, das jemand sich zwar Gedanken machen kann, aber wenn eine Horde von Wissenschaftlern noch keine Lösung gefunden hat wird jemand, der nur teilweise ausreichendes Wissen haben wird (so ein Thema ist in seiner Komplexitität so riesig, das einer alleine garnicht an alles denken kann) da nicht einfach eine turbogeniale Lösung austräumen. Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser.. |
Autor: coma Datum: 27.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Das einzige Problem ist das Kapital und die Politik. Es ist doch so, dass die Amis in riesen Massen Öl horten, weil sie denken sie sind intelligenter als der Rest der Welt und heben es sich auf, wenns in Arabien aus ist(was nicht passieren wird^^) Im Golf von Mexiko hat man anscheinend ein Ölfeld gefunden, dass alle bisher bekannten in den Schatten stellt. Ist klar, dass sich die Amis quer stellen. Sie würden Unmengen an Investitionen verlieren, wenn man jetzt umsteigt. Dann wären sie auch umsonst in den Irak einmarschiert. Sie hätten sich dann nämlich Afrika vornehmen sollen um dort Solaranlagen aufzustellen xD Die Möglichkeit ist da. Nur der Wille nicht. Warum sollten wir auch Milliarden in Afrika investieren und nachher können die die Stromerzeugung zu ihren Gunsten auslegen? Bis das passiert leben wir nicht mehr^^ Da wären mir Gezeitenkraftwerke lieber. Sollen ja auch bald kommen, oder? |
Autor: schwabi Datum: 28.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- find ich nett dass es jetzt etwas ausgeartet ist hier. Vielleicht sollte mal jemand den Titel ändern? zu Atomkraft: Habt ihr mitbekommen was in ASSE passiert ist? Trotzdem muss ich dir recht geben dass (wenn man die Endlagerung lösen würde/könnte) Atomenergie sehr sauber ist... und Gezeitenkraftwerke werden meines Wissens schon gebaut. Aber wie funktioniert das eigentlich? Reicht der geringe Höhenunterschied wirklich aus um effizient energie zu erwirtschaften? PS: habt ihr gehört dass der irak bald in 3 Teile aufgegliedert werden soll? normal, super und diesel...:P |
Autor: iNsAnItY Datum: 29.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ein weiteres Problem ist, dass Atomkraftwerke nicht ewig laufen werden, da Uran endlich ist! Schätzungen gehen bei dem derzeitigen Boom von gut 20 Jahren aus... Dann ist Ende Gelände!!! @schwabi: ich finde es sehr lustig das du meinst, dass ich Ahnung von Chemie hätte und nicht vom Rest! Ich hab nämlich Chemie nach der 10. Klasse abgewählt und mich für die wirtschaftliche Richtung entschieden... Durch mein Studium als Wirtschaftsingenieur habe ich auch eine ziemlich gute Weitsicht!!! Also ich mache mir immer einen Gesamtüberblick über alle einfließenden Kriterien und überlege dann! Gerade deshalb meine Idee!!! Weil wie willst du per Hochspannungsleitung Strom um die halbe Welt transportieren?! Die kosten wären dramatisch, deshalb sollte man vorhandene Infrastruktur nutzen. Sonnenenergie gibts genug, deshalb ist ein Verlust ja auch net so schlimm, eigentlich verhältnissmäßig gering, wenn man sich den Wirkungsgrad der heutigen Verbrennungsmotoren anschaut!!! Egal...Meinungen zum Thema sind weiter erwünscht!!! Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: rennfrikadelle Datum: 29.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Wenn es so einfach ginge, würde man es machen. Das dumme ist, das man nicht einfach Wasserstoff und Kohlendioxid mischen kann - da kommt nämlich nichts anderes als ein Wasserstoff-Kohlendioxid-Gemisch raus - aber kein Ethanol-Molekül. Dazu müßte man zuerst einmal den Sauerstoff vom Kohlendioxid trennen. Ja wie ist der Sauerstoff an das Kohlenstoffmolekül gekomen - richtig, durch eine Verbrennen und der Abgabe von Energie. Das heißt, wenn ich die beiden trennen möchte, dann wollen diese die Energie wiederhaben und die muss ich zuführen. Es ist die Menge, die bei der Verbrennung frei wurde... Kohlenstoff von Sauerstoff trennen - das macht die Photosynthere in den Pflanzne und nimmt dabei die Energie aus der Sonne. Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz? |
Autor: Fischmo Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Das große Problem am Wasserstoff ist das Handling und die Speicherung. Wasserstoff besitzt zwar einen hohen Energiegehalt bezüglich der Masse, vor allem für Autos ist allerdings das Volumen entscheidend, da der Platz dort ziemlich begrenzt ist. Die Energiedichte ist bezogen auf das Volumen sehr gering. 4 Liter flüssiger Wasserstoff enthalten ungefähr die selbe Energie wie 1 Liter Benzin. Als Gas und so liegt Wasserstoff nunmal bei Raumtemperatur vor, ist die Dichte sogar 800-mal geringer, d.h. 3200 Liter gasförmiger Wasserstoff enthalten die gleiche Energie wie 1 Liter Benzin. Um also möglichst viel Energie in einem Minimum von Platz zu speichern, ist aufwändige Technik nötig. Stand der Technik sind Drucktanks mit bis zu 700 bar und Tanks mit extremer Isolation für die flüssige Speicherung. Dafür muss der Wasserstoff auf -253°C heruntergekühlt werden. Dafür sind wiederum 20% der im Wasserstoff gespeicherten Energie nötig. Allerdings verlieren solche Tanks nach nur gut einer Woche bis zur Hälfte des Wasserstoffs, da die tiefe Temperatur nicht auf Dauer gehalten werden kann und ein Teil wieder in den gasförmigen Zustand übergeht. Dieser Wasserstoff wird dann über Ventile abgelassen, um den Tank vor einem Überdruck zu schützen. Außerdem können die kleinen Wasserstoffmoleküle sogar durch Metall hindurchtreten. Auch dieser Verlust ist nicht zu vernachlässigen. Im BMW Wasserstoff-Konzept "Hydrogen 7" wird ein solcher Tank für die flüssige Speicherung eingesetzt. Dieser belegt allerdings den halben Kofferraum und kann ca. 120 Liter Wasserstoff speichern, was ca. 8 Kilo entspricht. Damit kann man aber nur 200 km weit fahren. Die Reichweite ist hier also auch nicht höher als bei Elektroautos. Momentan wird Wasserstoff hauptsächlich über die Dampreformierung von Erdgas hergestellt. Das ist momentan das billigste Verfahren, aber für die Zukunft natürlich unsinnig. Die Herstellung via Elektrolyse mit Strom aus Windkraft oder Solarenergie wird immer die teuerste Variante bleiben. Eine mögliche Alternative ist die Vergasung von Biomasse und Dampreformierug zu Wasserstoff. Diese Technik ist bereits jetzt die günstigste Variante der Wasserstoffherstellung auf Grundlage regenerativer Energien. Ich könnte noch ein wenig weitererzählen... Mit freundlichen Grüßen, Oliver |
Autor: iNsAnItY Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- @rennfrikadele und fischmo: Danke für eure Beiträge! Ist komplett richtig was ihr schreibt, mir auch vollkommen bewusst. Nur ihr müsst bedenken, dass ich nicht vom heute ausgehe, sondern frühestens von 10-15 Jahren spreche.....eher 15! Und im Vordergrund meiner Überlegungen stzehen wie schon oft erwähnt, die Infrastruktur, der Transport und die entgültige Verarbeitung (Verwendung) des Treibstoffes! Deshalb die Diskussion. Da Solarstrom in ca. 4 Jahren die Netzparität erreichen könnte, wird in einem gewissen Zeitraum es nicht mehr zutreffen, dass die Gewinnung von Wasserstoff durch Solarstrom die teuerste Variante wäre... Wenn Skaleneffekte in der Produktion weiter und intensiver genutzt werden, sieht das bald anders aus! Biomasse ist in großen Masse nicht realistisch, da andere Wirtschaftszweige darunter stark leiden würden! Also eine Umverlagerung von Kosten, die alle Bürger treffen würde! Nicht tragbar... Um auf das Kohlendioxid zu kommen, muss ich dazu sagen, dass ich mich mit den chemischen Prozessen nicht wirklich auskenne. Aber ich dachte eigentlich, dass in Kraftwerken die möglichkeit besteht, dass Abfallprodukt (Pulver?!?!?!) Kohlenstoff direkt zu gewinnen...dahingehend hab ich aber nur mal was gehört. Würde dann sogar Kohlekraftwerke in ein anderes Licht rücken...aber das jetzt nur halbwissen, wenn überhaupt. Eben rumgespinne! Wer also weitere Informationen zur Gewinnung von Ethanol aus Wasserstoff hat, soll mal was dazu sagen. Weil das ist eigentlich der Kern meiner überlegungen, nur kann ich selber nix groß zu sagen! (@rennfrikadelle: geht auch speziell an dich) Danke!!! Bearbeitet von - iNsAnItY am 30.11.2008 17:34:00 Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: Blaumann Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wenn das Abfallprodukt der Kraftwerke Kohlenstoff in Pulverform ist ..... ?? Bitte sei mir nicht Böse, aber ich bin schockiert mit welcher Allgemeinbildung man heute als Student zugelassen wird. Ethanol kann außer dem Verfahren der Gärung auch durch chemische Synthese aus Wasser und Ethen unter Zugabe von Schwefelsäure als Katalysator herstellt werden. Ausgangsprodukt ist dabei allerdings Erdöl. Die Verbindung von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zu Ethanol läßt sich eben nicht großtechnisch aus den einzeln vorliegenden Elementen zusammensetzen. Bei der Verbrennung von Ethanol wird auch Co2 frei, das ja in Zukunft vermieden werden soll. |
Autor: iNsAnItY Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hab doch geschrieben das ich dahingehend nur mal was gehört habe und selber kaum Ahnung von Chemie habe...und was du schreibst ist sicherlich kein Allgemeinwissen!!! Achja und viel wichtiger ist eine Null-Co2-Bilanz, dass heisst nicht, dass kein Co2 bei der Verbrennung entstehen darf. Aber steht ja alles schon in den Threads davor! Warum lässt sich Ethanol nicht großtechnisch aus besagten Stoffen herstellen? edit: Die Überlegung ist überhaupt erst entstanden, weil ich mal ne Reportage dazu gesehen habe, dass eben gerade Ethanol daraus hergestellt werden kann. Nur hab ich im Netz dazu nix weiter gefunden...was bei dem sensiblen Thema Energie aber nix heißen muss! Bearbeitet von - iNsAnItY am 30.11.2008 18:29:24 Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: Blaumann Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Als Student sollte man schon wissen daß die Verbrennungsendprodukte eines (Kohle, Öl, Gas) Kraftwerks Co2 und keinen reinen Kohlenstoff enthalten. Aber wo soll der klimaneutrale Kohlenstoff denn herkommen? Der Kohlenstoff, den Du meinst ist als Verbrennungsendprodukt an Sauerstoff gebunden und somit energetisch wertlos (Erklärung von rennfrikadelle) Es ist schon interessant, den Wasserstoff mittels Kohlenstoff in Alkohol umzuwandeln, um ihn dann leichter transportieren zu können. Doch diese Problematik sollten dann echte Chemiker diskutieren. |
Autor: iNsAnItY Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Mir ist bewusst dass das Abfallprodukt Kohlendioxid ist, nur habe ich gehört "dass es die Möglichkeit gibt" ... aber ich weiß es nicht!!! Entschuldige meine mangelnde Rhetorik! ^^ Klimaneutral deshalb, weil nur Co2 verwendet wird, der eh durch Kraftwerke anfällt! Also nicht durch weitere Verbrennung von fossilen Energieträgern! Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: iNsAnItY Datum: 30.11.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Achja und wenn es jetzt am Kohlenstoff hängt sag ich eben, dass auch hier die Photovoltaik die Trennung vor nimmt... Klar muss man Energie reinstecken, aber da Sonne unerschöpflich ist, profitiert man langfristig! Das ist doch die Grundüberlegung. Da C02 noch Jahrzehnte produziert wird, die Überlegung um OTTO-Motoren weiter zu nutzen. Weil angesprochene Kostenvorteile bestehen und eine klimaneutralle Bilanz Energiebilan erreicht wird. Zurück zum Ethanol aus den bekannten Stoffen... ;) Tuning - aber bitte mit Stil |
Autor: Fogg Datum: 01.12.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Photovoltaic ist ja mal der größte Humbug! Wenn man die Energie rechnet die man zur Erzeugung einer Solarzelle braucht bringen diese immer noch viel weniger Leistung, auf die Laufzeit gerechnet, wie sie in der Herstellung benötigen! Solarstrom ist nur Rentabel weil er gefördert wird, sonst wäre das ein riesen Verlust geschäft! Das war 1996 schon so als ich in die Lehre ging und ist heute immer noch so! ...don´t care about tomorrow! |
Autor: iNsAnItY Datum: 01.12.2008 Antwort: ---------------------------------------------------------- Falsch...deshalb hab ich oben Netzparität angesprochen. In Florida und Hawaii besteht sie bereits. In Italien und anderen südlichen Ländern mit steigenden Stromkosten in den nächsten Jahren und bei der weiteren Nutzung der Skaleneffekte sogar bald in Dtl.! Hier aber nur bei Dünnschichtzellen, da Dickschichtzellen nur in Gebieten mit hoher und langer Sonneneinstrahlung ihren besseren Wirkungsgrad ausspielen können....bzw. ihre Mehrkosten wieder einspielen. Desweiteren weiß ich von Herstellungsverfahren von den du sicher noch nie was gehört hast. Aber reden darf ich darüber auch nicht... Die Novellierung des EEG ab 1.1.2009 lässt auch die meissten der Firmen für Sonnenenergie, welche eben wegen der Förderung in Goldgräberstimmung waren, in der Versenkung verschwinden. Weil die eben auch keine Möglichkeit haben, Skaleneffekte zu nutzen!!! Es werden nur die etablierten langfristigen bestehen...also Vorsicht mit solchen Aussagen! Dynamik des globalen Marktes ist nicht zu unterschätzen! Ich brauch nur in China gucken was hier abgeht...die sind nicht nur Umweltverschmutzer Nr. 2!!! Bearbeitet von - iNsAnItY am 01.12.2008 13:04:13 Tuning - aber bitte mit Stil |
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