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Lenkung geht nicht zurück in Mittelstellung! - 3er BMW - E36

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Beitrag von: lyngrove
Date: 14.03.2007
Thema: Lenkung geht nicht zurück in Mittelstellung!
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An alle die schon mal ein Lenkgetriebe ausgetauscht haben.

Nach dem ich bei meinem 323ti die Querlenker (Meyle), die Traggelenke (auch Meyle), die Stoßdämpfer (Boge) ausgetauscht habe, wollte ich auch das lästige Tropfen der Servolenkung in einem Abwasch beseitigen.
Das Lenkgetriebe wurde komplett neu von einem Fachbetrieb abgedichtet. Nach dem wir alle Teile wieder eingebaut haben, ist meine Lenkung "etwas gewöhnungsbedürftig".
D.h. wenn ich voll nach rechts einschlage (Rechtskurve) stellt sich die Lenkung nicht in die Mittellage zurück. Sie zieht danach auch extrem nach rechts (auch bei langsamer Geschwindigkeit, wenn ich das Lenkrad loslasse).
Das gleiche Spiel habe ich auch, wenn ich nach links abbiege, dann zieht er extrem nach links und geht nicht in die Mittellage.
Zum Einbau: ich vermute, dass wir vorher nicht exakt die Mittellage beim Lenkgetriebe eingestellt haben, da mein Lenkrad auf 9 Uhr steht. Auch der Blinker stellt sich nicht zurück.

Wer von euch hatte schon mal ähnliche Probleme oder hat eine Idee woran es liegen könnte?
Vielleicht könnte es folgende Ursachen haben:
1. Lenkgetriebe nicht in exakt in Mittellage eingebaut
2. Servopumpe nicht genug Druck (km-Stand 117tkm), weil Schubstangen durch neue Dichtungen schwergängiger sind.
3. Oder Lenkgetriebe im Eimer.

Ich bin euch echt dankbar für Hilfe oder Ideen.
Die Freude am Fahren ist nicht so prickelnd im Moment.
Den Umbau habe ich nicht allein gemacht. Mein Spezell ist Kfz-Meister, aber Mercedes-Crack (Kugelumlauflenkungspapst).

Hoffe auf eure Ideen.

Viele Grüße
lyngrove


Antworten:
Autor: Avusblau
Datum: 14.03.2007
Antwort:
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Grüße,

hattest du mit dem Lenkgetriebe vor dem Umbau schon Probleme?
Ein Kumpel hatte mal ein ähnliches Prob.Lenkung ging ab uns an schwer und ruckte auch.Haben Lenkegtriebe und Pumpe getauscht.Half aber alles nix,es war letzten endes war die Lenkspindel fest.Bmw meinte aber die geht nie kaputt.

mfg avusblau
VERITAS AEQUITAS
Autor: Mike 316i
Datum: 14.03.2007
Antwort:
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Wurde anschliessend die Spur richtig eingestellt???
Und es hört sich eher nach einem Problem mit dem Nachlauf an, worauf man aber im Endeffekt keinen Einfluss mehr haben kann.
ich würde die Achsgeometrie nochmal Nachprüfen

MfG Mike
Ein Auto kann man nicht behandeln wie ein menschliches Wesen...ein Auto braucht liebe!
Autor: Sven
Datum: 17.03.2007
Antwort:
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Kann an so vielem liegen, aber daß das Lenkrad nicht in Mittellage gebracht wurde, daran liegt es nicht.

Am Lenkgetriebe selbst kann es liegen, richtig.
Am Fahrwerk grundsätzlich auch (vermessen lassen), halte ich aber für unwahrscheinlich.

Schon mal die Stützlager vorne überprüft und geschaut, daß alle Unterlegscheiben ordnungsgemäß verbaut wurden und das Stützlager selbst in Ordnung ist. Nicht, daß beim Stoßdämpfertausch etwas falsch gemacht wurde.
Deine Beschreibung entspricht nämlich dem klassischen Symptomen bei Schwergängikeit der Federbeine am Stützlagerbereich. Gerade wenn eine der Unterlegscheiben vergessen wurde.


Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!


Autor: lyngrove
Datum: 20.03.2007
Antwort:
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Hallo Avusblau, Mike 316i und Sven,
erstmal danke für eure Antworten.
Hätte nie alles auf einmal machen sollen, obwohl es sich ja anbietet.
Zu Avusblau: Lenkverhalten war vorher einwandfrei. Ich hatte nur das lästige Problem mit dem Ölverlust an den Simmerringen. Damit bin ich aber schon ein paar Jahre gefahren. Habe halt immer mal wieder Öl nachgekippt. Aber die Lenkung funktionierte einwandfrei.

Zu Mike:
War gerade in einer BMW-Werkstatt zum Spureinstellen. Sie war in der Tat verstellt, hat aber leider nichts zur Problembehebung beigebracht. Aber der Werkstattmeister meinte es liegt am Lenkgetriebe, und zwar am Rücklauf des Öls aus dem Zylinder, wenn man des Lenkrad wieder in die Mittelstellung dreht. Ich versuche mir gerade anhand des Internets die Funktion eines Lenkgetriebes zu erklären.

Zu Sven: Ist nun vermessen.
An die Schwergängigkeit der Federbeine habe ich auch mittlerweile schon gedacht. Soll das Federbein den drehend gelagert sein? Soll es sich leicht drehen lassen? Es könnte sein, dass wir die Schraube am Federbein zu fest angezogen haben. Bei den Unterlegscheiben bin ich mir nicht ganz sicher. Hast Du eine Anleitung mit Anzugsmomenten? Macht es Sinn die Stützlagergummis auszutauschen? Muss das gefettet werden?


Generell nach ein paar Ruden mit erhöhter Drehzahl bin ich mir sicher, dass es die Pumpe nicht sein kann.
Laut meinem Verständnis ist die Rückstellkraft der Lenkung eine reine Angelegenheit der Fahrwerks- und Lenkungsgeometrie. Somit könnten es tatsächlich falsch oder zu fest eingebaute Stoßdämpfer sein.
Die andere Möglichkeit wären die Steuerungsventile des Lenkgetriebes. Aber da bin ich noch nicht so vorgedrungen. Frage mich da halt nur wie die kaputt gehen können, wenn man das Getriebe neu abdichtet.
Vielleicht habt ihr noch Ideen.
Vielen Dank für die Diskussion.

Viele Güße
Lyngrove

Autor: Sven
Datum: 20.03.2007
Antwort:
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[quote

Zu Sven:
An die Schwergängigkeit der Federbeine habe ich auch mittlerweile schon gedacht. Soll das Federbein den drehend gelagert sein? Soll es sich leicht drehen lassen? Es könnte sein, dass wir die Schraube am Federbein zu fest angezogen haben. Bei den Unterlegscheiben bin ich mir nicht ganz sicher. Hast Du eine Anleitung mit Anzugsmomenten? Macht es Sinn die Stützlagergummis auszutauschen? Muss das gefettet werden?

[/quote]

Federbein muß leichtgängig sein. Sobald es sich schwerer drehen läßt, hast Du etwas falsch gemacht.
Am Anzugsmoment kann es zwar im Extremfall liegen (entweder bei M12 = 45Nm oder M14 = 65Nm - meine bei Dir sind es 65Nm), aber da mußt Du schon extrem mehr drauf gegeben haben, da durch die Unterlegscheiben die Leichtgängigkeit gewährleistet ist.
Ggf. hast Du auch falsche Unterlegscheiben verbaut. Gibt konisch geformte Unterlegscheiben oder gerade. Bei Deinen Bogefederbeinen mußt mal schauen was vorgegeben ist.

Am Stützlager selbst kann es auch liegen, aber wenn es vorher funktioniert hat, wäre es Zufall, daß es jetzt defekt ist. Das Lager selbst gehört eingefettet, aber das hat eher eine Schutz- und Verschleißreduktionsfunktion, sprich am fehlenden Fett sollte es nach einigen km nicht liegen.

Einbauanleitung kann ich Dir keine geben. Falls es Dich genauer interessiert, am besten mal zum Freundlichen fahren und sich einen Auszug vom ETK oder besser TIS besorgen.

Für die Schnelle folgender Aufbau von unten nach oben. Kolbenstange Federbein, Unterlegscheibe (kolbenstangenspezifisch), Staubschutzscheibe, Stützlager, Unterlegscheibe, Mutter.

Also drei Scheiben und eine Mutter ;-)
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!


Autor: Pug
Datum: 07.08.2009
Antwort:
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ich hänge mal mein ähnliches problem dran:

seit dem neue, verstärkte traggelenke von meyle verbaut worden sind, dreht sich das lenkrad nicht mehr so gut in den automatischen geradeauslauf!

lt. meyle verändert der einbau ja nichts an der fahrwerksgeometrie und es ist ja eigentlich keine spureinstellung nötig!
was mich stutzig macht, mein lenkrad steht ganz leicht nach links!
(der wagen zieht nicht zu einer seite, geardeauslaus als solches ist auch sehr gut)
ich bin mir nicht sicher, ob das lenkrad schon vor schon vor dem einbau der traggelenke leicht nach links stand.

die spureinstellung wurde paar monate vor dem wechsel der traggelenke gemacht.
stützlager vorne und spurstangen sind gerade auf beiden seiten neu, danach habe ich dann die spureinstellung machen lassen, jetzt kamen halt noch die traggelenke dran.

ist die automatische mittelstellung des lenkrades bei den Meyle ganzmetall traggelenken generell schlechter?


Nu mal los....
Autor: jospi69
Datum: 07.08.2009
Antwort:
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Ich habe vor kurzem auch Meyle Traggelenke verbaut, habe aber keine Probleme mit dem Geradeauslauf. Ich meine bei mir hat sich das Lenkrad auch ein wenig nach links verschoben, allerdings zeigte es vorher ziemlich deutlich nach rechts. Ich vermute das hat mit dem Spiel der alten Traggelenke zu tun.




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