3.000 neue Jobs bei BMW: Deal mit Gewerkschaften um Leiharbeit
3.000 neue Jobs bei BMW: Deal mit Gewerkschaften um Leiharbeit
Laut Unternehmens- und Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" und Berufung auf Unternehmenskreise soll BMW nun endgültig im Streit mit Gewerkschaften eine vertragliche Einigung gefunden haben.
Am Mittwoch soll BMW vertraglich unterzeichnet haben, rund 3.000 Arbeiter aus dem Pool der ca. 11.000 Leiharbeiter fest einzustellen. Im Gegenzug dazu sollen sich die rund 70.000 BMW-Beschäftigten zu mehr Flexibilität in Sachen Arbeitszeit verpflichtet haben.
"Vorstand und Arbeitnehmer haben sich auf den Abschluss eines Abkommens zur Produktionssicherung in volatilen Zeiten geeinigt", bestätigte ein Konzernsprecher der Branchenzeitung auf Anfrage. Soll heissen, dass das Unternehmen bei Spitzenzeiten Schichten verkürzen und verlängern oder sogar Pausen gestrichen werden könnten. Der Münchner Autobauer will seine Werke damit noch produktiver arbeiten lassen.
Seit geraumer Zeit streiten sich Gewerkschaften und BMW um die Festanstellung von Leiharbeitern. BMW beschäftigte jüngst und laut der IG Metall mehr als 11.000 Leiharbeiter in Deutschland - deutlich mehr als die direkten Konkurrenten Daimler oder Audi.
Kommentare zum Artikel
Auch Leiharbeiter sind nicht Menschen zweiter Wahl, BMW sollte auch diesen einen vernünftigen Arbeitsplatz mit einer vernünftigen Bezahlung zusichern.
sind sicher keine menschen zweiter wahl, so wie es sonst kein mensch auf erden ist, jedoch ist das thema übernahme von leiharbeitern nicht einfach und in dieser größenordnung allemal....
ich frage mich, ob es bei der auswahl der mitarbeiter die fest übernommen werden sollen, eine art auswertungstabelle gibt... ich würde als arbeitgeber nur die einstellen, von denen ich auch leistung erwarten kann bzw leistung in der letzten zeit bekommen habe
Only TÜV Can Judge Me:-)))
Traurig das ein Premiumhersteller so viele Leiharbeiter beschäftigt.Wenn ich mir anschaue was mittlerweile alleine ein 3er oder 5er vernünftig ausgestattet kostet.Die Preise sind anständig gestiegen aber bei den Mitarbeitern wird anständig gespart.Geniale Firmenpolitik.Ob da noch Freude am Fahren aufkommt.Ich weiß nicht.
finde auch die presientwicklung der fahrzeuge extrem...
klar sind rohstoffpreise und betriebskosten gestiegen, aber nicht im vergleich so hoch wie die produktionsersparnisse und verkaufszahlen... fertigungen werden permanent optimiert, kostengünstiger und auch um die produktions herum schaut man wo man liquiede wird wie dem warenbestand... wenn man sich die steigenden zahlen ansieht, sollte man meinen dass zumindest die fahrzeugpreise gehalten werden sollten und nicht teurer werden.....
und die entwicklungen in hightech sind auch kein grund für die preise, siehe die fahrzeuge von den wettbewerbern... da sind viele spielereien serie mittlerweile und die fahrzeuge werden immer noch günstig angeboten
Only TÜV Can Judge Me:-)))
Tipp:
Wer bei BMW gearbeitet hat und nach einem befristetem Arbeitsvertrag nach der Ausbildung ausgestellt wurde weiss wie es in der BMW Group, Personalpolitisch zugeht. Nach außen immer schön den tollen und besten Arbeitgeber geben, aber drinnen siehts ganz anders aus.
Die Leiharbeiter werden übernommen weil sie immer noch weniger Geld bekommen als die langjährigen Angestellten aber die Leiharbeiter sind einfach froh sind einen festen Arbeitsvertrag zu haben.
Und wer als Leiharbeiter mal 2 Tage krank ist, wird gleich ersetzt.
Auszubildende müssen den Ausbildungsstandort verlassen, Auszubildende wurden 2008/2009/2010 wegen zu wenig flexibilität sofort ausgestellt usw...
