@ King:
Informationen gibts viele im Web, ich bin zum Beispiel auch noch bei
www.slashcam.de, www.filmerforum.de und teils auch bei
www.digitalvideoschnitt.de (Letzteres ist eher für Anfänger) unterwegs. Alle genannten Links ham auch Foren.
@ Maveric:
Ja das ist definitiv einer von mehreren Gründen. Ich geb auch noch gern weitere Gründe. AVI kannst Du in professionelleren Schnittprogrammen wie Adobe Premiere in Echtzeit bearbeiten, MPEG2 dagegen muss nach dem Import erst einmal gerendert werden, damit es flüssig in Echtzeit läuft... Das nimmt Zeit und weiteren Speicher für die Renderdaten in Anspruch. Zumal hab ich für meinen Teil nicht gesagt dass eine DVD-Cam Schrott ist. Vielmehr behaupte ich, dass das Aufzeichnen auf Band wie Mini-DV weit bessere Qualität und weit mehr Vorteile hat und auch trotz neuer Speichermedien auf lange Zeit nicht aussterben wird.
Zu deinem Vergleich mit dem Beispiel Spielfilm "Fluch der Karibik": Du glaubst aber nicht wirklich, dass Kinofilme auf DV bzw. 3-Chip-Basis gefilmt werden oder? Das ist der Punkt wo Du Aufzeichnungs- und Aufnahmeformat trennen musst. Während wir hierbei bei den Aufzeichnungsformaten in Band und DVD unterscheiden, handelt es sich bei den Aufnahmeformaten um die Art der Kamera, also 3-Chip-Mini-DV, Betacam, usw. Filme wie "Fluch der Karibik" werden jedoch nicht auf Video, sondern auf Film gedreht. Das heißt zum Beispiel auf 16 oder 35 mm. Das Bild wird sogar später in der Postproduktion noch verbessert. Hierbei seien als Beispiele zu nennen, das wichtige Teile im Bild, auf die der Zuschauer gelenkt werden soll, heller dargestellt werden. Oder ganze Szenen rot oder blau eingefärbt werden, um so zum Beispiel dramaturgisch Wärme oder Kälte im Film zu erzeugen. Diese Filme sehen dann auf einer DVD nicht so gut aus, weil es MPEG2 (einer DVD-Cam) ist, sondern weil eine Film- logischerweise noch immer einer Videokamera wie Mini-DV oder DVD-Cam überlegen ist.
Gruß
Holger