"Nichts ist so schlimm, dass es noch nicht schlimmer sein könnte!" - möchte man meinen - kurz zur Vorgeschichte:
Mai 2023: Generator meines E61 (Baujahr 2008) geht kaputt (nach 400.000 Km kein Grund zur Sorge). Austausch samt neuem Keilrippenriemen in BMW-Werkstatt.
Oktober 2023: Keilrippenriemen reißt oder wahrscheinlicher, schlüpft von der Dämpferscheibe der Kurbelwelle und wickelt sich dahinter auf die Achse, beschädigt Öldichtungsring der Kurbelwelle, Öl tritt aus. Abschleppen zur nächstgelegenen Werkstatt (alle Marken). Dort tausch des Dichtungsrings, des Riemens, der Dämpferscheibe und aller anderen verdächtigen Elemente, wie Spannscheibe. Ursache bleibt unklar, es wird vermutet, dass eine Steckverbindung zu einem Sensor sich im Riemen verfangen haben könnte, da diese abgerissen war.
Juli 2024: (s. oben) Keilrippenriemen reißt oder wahrscheinlicher, schlüpft von der Dämpferscheibe der Kurbelwelle und wickelt sich dahinter auf die Achse, beschädigt Öldichtungsring der Kurbelwelle, Öl tritt aus. Abschleppen zur anderen nächstgelegenen Werkstatt (alle Marken). Diagnose: der Dichtungsring zur Kurbelwelle wurde in das Kettengehäuße gedrückt und hat die Kette aus der Phase gebracht (ein oder zwei Zähne übersprungen). Effekt: Kolben stoßen an Ventile, diese wahrscheinlich beschädigt. Angesichts der Reparaturkosten wird Motortausch empfohlen. Grund für das Abspringen und/oder Reißen des Keilrippenriemens wird nicht gefunden. Vermutet wird eine am Generator montierte zusätzlichen Andruckrolle, die aber wie von BMW nach Anfrage bestätigt dort ihren Platz hat und nach Generatortausch Mai 2023 dort neu montiert wurde.
Meine Fragen:
Gibt es ähnliche Erfahrungen? Lässt sich ein Grund für das Abspringen/Reißen des Keilrippenriemens eruieren? Wie plausibel ist die Diagnos der letzten Werkstatt?Danke und beste Grüße