Moin zusammen,
- BMW 525i 218PS N52B25 Motor (Sauger) Automatik
war auf der Bundesstraße unterwegs und wollte jemand anderes überholen.
Da ich ein wenig mehr aufs Gas treten musste, kam ich in den Bereich, wo mein Getriebe 2 (glaube in dem Moment sogar noch mehr) Gänge runter schaltete und der Kickdown den Motor ungewöhnlich hoch aufheulen ließ. Wieviel Umdrehungen er da hatte, konnte ich nicht sehen, da ich mich immer noch auf das Überholmanöver konzentrieren musste. Hab sofort Gas weggenommen um den Motor wieder runter zu bekommen. Nachdem ich überholt habe stotterte der Motor ohne Ende und es fühlte sich an, als wenn dieser nur noch auf 4 Zylindern läuft. Nach hinten raus hat es auch etwas dunkel gequalmt.
Nachdem ich ruckelnde Weise an eine Bucht halten konnte war deutlich zu spüren, das etwas nicht stimmte. Natürlich brannte die Motorkontrollleuchte auf. Motor aus und erstmal eine rauchen. Gut, es lief kein Öl unten raus und im Motor sah Oberflächlich alles in Ordnung aus. Mutig den Wagen wieder gestartet und alles lief normal. Kein Ruckeln, keine Anzeichen vom unrunden Motorlauf. Gefühlt lief er runder als vorher. So bin ich dann auch langsam nach Hause gefahren. Zu Hause mein Laptop geholt und den Wagen ausgelesen. Zylinder 2 und 3 Zündaussetzer und andere Zylinder unplausieble Werte. Wohlmöglich ein Rattenschwanz von den beiden Zylinder Fehler. Fehler erstmal gelöscht.
Am nächsten Tag war nach dem starten immer noch nichts zu bemerken und so bin ich dann auch normal zur Arbeit gefahren. Auf den Rückweg aber auf einer 100er Strecke beim Dahingleiten merkte man aber, das der Wagen leichte Ruckler von sich gab. Nichts dramatisches oder wo man die Hände übern Kopf zusammenschlagen würde. Aber dann im Leerlauf ein deutliches ruckeln des Motors. Nach einem Neustart des Motors alles wieder ok.
Also Lesegerät raus und geschaut. Fehlereintrag Zylinder 2 und 3 Zündaussetzer. Also im Grunde genau das, was am Vortag bereits schon mal drin stand.
Meine Leichtgläubigkeit dachte sich, das das austauschen der entsprechenden Zündspulen Besserung bringt. Falsch gedacht. Und jetzt sitzt ich hier und bekomme leicht Panik. Ist beim überholen doch mehr passiert als zuerst angenommen (wegen dem dunklen Qualm der auch kurz aus dem Auspuff kam)? Könnte die Kette übergesprungen sein? Aber würde er dann beim Anlassen sauber laufen, wenn das passiert wäre? Hatten die Kolben bei der hohen Drehzahl Feindkontakt? Was würdet ihr sagen? Einspritzdüsen habe ich noch nicht Quer getauscht. Die müsste man ja aber auch erstmal anlernen, richtig?
Bin mit meinem Latein am Ende und es würde mich wohl ein Haufen Kohle kosten, das in der Werkstatt reparieren zu lassen. Von daher würde ich gerne Meinungen von euch hören. Bin leider auch Werkzeugtechnisch nicht 100% ausgestattet. Soll heißen, das ich kein Dichtigkeitsprüfer habe um mal den Motor abzudrücken oder ein Spezialwerkzeug habe um die Zündeinstellung perfekt einzustellen, falls sich die Kette gelängt haben sollte.
Gruß,
Mark.
Bearbeitet von: Groot am 23.03.2022 um 19:45:24