Ich will jetzt nicht ganz so blöd dastehen und einiges ist mir schon klar. Die besagten M464 passen, bei den M646 gebe ich dir recht. Da hattest du die Zahlen von meinen Angaben verdreht :-)(Zitat von: Christian123)
Yep, mein Fehler! Sorry dafür. Meinen Beitrag habe ich dementsprechend angepasst.
Die 18 Zoll haben ET30 und stehen damit zu den ET44 bei den 20Zoll deutlich weiter nach außen und sehen damit "breiter" aus, daher sehen die M464 mit ET44 auch etwas schmaler aus trotz der breiteren Reifen und 8J zu 9J, die sich ja zu beiden Seiten verteilen.(Zitat von: Christian123)
Nein, hier liegst du falsch.
Da die ET das Maß der Felgenmitte beinhaltet, steht sie in direkter Relation zu dessen Maulweite.
Vorne stünden die 8,5x20 ET33 gegenüber den 8x18 ET30 trotz höherer ET 3,35 mm weiter außen. Die Reifen bleiben nominell gleich breit, weswegen also auch das Rad als Gesamtes betrachtet theoretisch um die 3,35 mm weiter nach außen käme.
Hinten stünden die 8x18 ET30 gerade mal 1,3 mm weiter außen als die 9x20 ET44. Von "deutlich" kann hier nicht ansatzweise die Rede sein. Mit dem bloßen Auge ist das kaum zu erkennen. Obendrauf wäschst der Reifen zur Außenseite um nominelle 15 mm. Das Komplettrad steht also in Summe sogar 13,7 mm weiter außen. Das wiederum wird man schon eher sehen.
So wie ich es verstanden haben, kann ich eigentlich jede OEM-BMW-Felge mit den Maßen:
8,5x20 ET33 mit 245/35R20 und
9x20 ET44 mit 275/30R20
fahren.(Zitat von: Christian123)
Jein.
Jede Baureihe wird mit einem eigenen "Pool" an Felgen zugelassen. Ohne weiteres montieren darfst du nur die mit dem Fahrzeug auch wirklich homologierten Felgen. Hätte eine original BMW Felge einer anderen Baureihe zufällig die selben Dimensionen, wäre die trotzdem nicht zulässig.
Faktisch ist das relativ irrelevant, da solche Überschneidungen sehr selten vorkommen.
So wie ich es weiter verstanden haben sind die M409 für die 255/35/20Y vorgesehen und getestet und ggf. (wenn der Prüfer es auch so akzeptiert) auch scheinbar anderweitig bereifbar, wenn der Prüfer diesen Impact-Test, der bei mir scheinbar in der Gegend zwingend vorgeschrieben ist, nicht verlangt.(Zitat von: Christian123)
Soweit richtig. Nur hat das nichts mit deiner Gegend zu tun. Die Regularien sind überall in Deutschland gleich.
Im Grunde war der Nachweis der Impactfestigkeit auch schon immer nötig. Nur hat das bis vor 2, 3 Jahren kaum einen Prüfer gejuckt. Dann gab es offensichtlich eine Tagung oder eine Art Rundbrief an alle Organisationen mit dem Hinweis, diesen Punkt künftig konsequent zu beachten, weil ziemlich zeitgleich aus allen Teilen des Landes die Beschwerden darüber anfingen, dass die Prüfer plötzlich diesen Nachweis verlangen.
Tatsächlich mag das immer noch nicht 100 % aller Prüfer betreffen. Wenn du also ganz viel Glück hast, sieht ein Prüfer ein Ort weiter das nicht so streng. Wirklich legal wird es dadurch aber auch nicht.
Eine Alternative wäre auch immer noch, einfach den Impact-Test durchführen zu lassen. Ich warte ja ehrlich gesagt gespannt darauf, dass hier mal jemand von einem durchgeführten Impact-Test berichtet.
Da die Räder ja vergleichsweise günstig zu bekommen sind rückt der finanzielle Aufwand, der i. d. R. ja das K.O-Kriterium war jedenfalls weiter in die Ferne.
... wo finde ich denn die COC zu den verwendbaren Felgen mit der ET, da man ja scheinbar keinen Bezug zur Felge hat im COC!? Ich bin jetzt nicht zu faul zum Suchen, aber wo gibt es denn da eine Übersicht (ET33 und ET44 mit 8,5 und 9J und was der M5 fahren darf, worauf ich mich dann beziehen möchte).(Zitat von: Christian123)
Das mit dem Bezug hast du komplett richtig erkannt.
Um zu wissen, welche Felgenmodelle konkret für den F11 zugelassen sind muss man zwangsläufig Umwege gehen. Das geht z. B. über den ETK oder auch über original Zubehör-Kataloge ("Print"-Prospekte oder auch digital).
Bearbeitet von: Lennox-89 am 11.04.2021 um 09:36:03