Ich hatte früher mal einen 530i E60 und fuhr diesen bis auf einen defekten PDC und defekten Ölstandsensor fünf Jahre lang Problemfrei und es tut mir immernoch weh, dass ich ihn damals verkauft habe.
Seit etwas über einem Jahr hat meine Frau einen 525i E61 da ich damals mit der Baureihe so zufrieden war. Ich habe mich Motortechnisch genau informiert und deshalb keinen LCI genommen (ich kann hier nur von den Benzinern sprechen). Auch wusste ich die meisten Schwachstellen schon vorher, da ich ein Investment immer genau prüfe.
Dennoch ist in dem einen Jahr der Klimakompressor kaputt gegangen, ebenso die elektrische Kühlmittelpumpe (Thermostat gleich mitgetauscht), den Kabelbruch an der Heckklappe hatte ich auch (da geht man beim Kauf auch zu 100% davon aus das dieser kommt). Trotzdem bin ich sehr zufrieden, war halt Pech.
Klar hat er seine Wehwehchen, das ist nach über 10 Jahren aber völlig in Ordnung. Von sowas muss ich ausgehen, ansonsten kaufe ich halt für den fünffachen Preis neu. Wenn man nichts selbst machen kann und sich keinen neuen kaufen kann dann ist das zwar teurer, steht dennoch in keinem Verhältnis zum Neupreis.
Von daher versteh ich das Problem nicht. Natürlich gibts Gebrauchtwägen bei denen man Glück hat (mein erster E60), trotzdem bin ich Glücklich, für das wenige Geld ein tolles Auto fahren zu können. Da darf dann auch mal was kaputt gehen.Das Auto als "Verdammte Dreckskarre" zu bezeichnen finde ich übertrieben. Du bist halt nicht der richtige Typ für das Auto. Denk immer daran, du hast es gekauft, schieb die Verantwortung nicht ab auf dein Auto, das hat nämlich niemand gefragt.