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Hallo liebe Leute,bin ganz neu hier und danke jetzt schon mal für Hilfe!Es geht um meinen "neuen alten" e46 318i von 2002 (leider weiß ich nicht, ob es ein n42 oder 46 ist).
Habe ihn vor ein paar Wochen gekauft, noch mit neunem TÜV ohne Mängel und ohne Ölflecken auf dem Parkplatz.
Zwei Wochen später habe ich 'nen Ölwechsel machen lassen und dann begannen die Probleme.Nach einer Autobahn fahr direkt nach 10 Minuten Pfützchen auf dem Parkplatz ... ab zum Kumpel auf die Rampe, gesehen der ganze Unterboden ist voll aber scheinbar kam nichts von oben. Ölfilter war Trocken, Öl abgelassen, Ablassschraube war lediert, sodass der Kupferring nicht mehr ganz dichtete. Kurzerhand plan geschliffen, neuer Dichtring rauf und es kamen nur noch tropfen. Also wieder in die Werkstatt, wo mir prophezeit wurde, es sei der Dichtring des Ölstandgebers. Diesen wieder wechseln lassen, doch nun ölt er immer noch. Ich kann nicht identifizieren, was die Quelle des Übels ist.

Es gibt noch eine weitere Stelle zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebe, die vielleicht mehr als nur schwitzt.
Die Probleme kommen wesentlich, wenn er Langstrecke auf der Autobahn unterwegs war, keine Ahnung ob wegen Temperatur Öldruck oder dergleichen.Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel (leider weiß ich noch nicht, wie ich hier ein Bild hochladen kann) Hat da jemand Erfahrungen oder guten Rat?Danke nochmal und Liebe Grüße
Paule

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 04.02.2019 um 19:22:01

Ölfiltergehäusedichtung. Habe ich heute auch erst gewechselt. Kostet 4€ und ca. 2 Std Arbeit wenn du keine 2 linken Häde hast. Kommt drauf an wieviel du noch sauber machen musst.
Gibt zig Anleitungen auf Youtube.
Nur die +Leitung der Lichtmaschine abdecken oder Batterie abklemmen um einen Kurzschluss mit der Karosse zu vermeiden.

Bearbeitet von: klaus34 am 02.02.2019 um 14:08:30

Vielen Dank für die schnelle Antwort klaus34,der Ölfilter oben neben dem Motor sieht bei mir soweit ich das sehen kann recht trocken aus. Das Öl scheint auch irgendwo hinter dem Unterbodenschutz her zukommen ... dank der Blechplatte lässt sich leider auch nicht genau sagen woher es kommt, daher meine Sorge, dass es Getriebeöl ist. Ließe sich das unterscheiden ob Motor- oder Gertiebeöl?LG

Das Problem ist dass das Öl eben nach unten UND nach hinten läuft. Von oben wirst du es auch nicht wirklich sehen können, da es zu verbaut ist.
Hier mal ein Bild meiner Aktion heute.

https://www.dropbox.com/s/h5uq3exi4lhje45/IMG_20190202_114411.jpg?dl=0

Da siehst du wie es sich zwischen den Lamellen sammelt und dann irgendwann überschwappt und dann nach unten und hinten läuft.
An sich echt keine schwere Arbeit. Kann man auch alles bequem von oben erreichen, man brauch also keine Bühne. Nur zum sauber machen wäre das natürlich von Vorteil.

Ich denke Getriebe und Motoröl wird man schwer unterscheiden können, wenn sie beide schon ewig drin sind und dementsprechend alt sind.
Weiß da aber nichts genaues. Vielleicht kennt hier ja noch einer einen Trick wie man es unterscheidet.
Schaltet er denn schlechter oder macht das Getriebe Geräusche?

Getriebeöl und Motoröl kannst du nur unterscheiden wenn es frisch getropft ist. Motoröl ist in der Regel dunkler als Getriebeöl.

Nochmal danke für die schnelle Antwort!Von unten schaut eben der gesamte Unterboden nach der Fahrt versaut aus, weil es sich sicher durch den Fahrtwind verteilt ... soweit ich das beurteilen kann ist er von oben aber wirklich trocken und irgendwo an der Unterseite kommt es her.
Ich gehe dem mit dem Ölfilter nochmal nach, danke für den Tip!An der stelle Zwischen Getriebe und Kupplung haben sich unten auch tropfen gesammelt, daher die Angst, dass es (auch) daher rührt.Motoröl ist frisches, Getriebeöl vermutlich sehr alt.Er schaltet manchmal schon etwas harkelig, dass kann ich aber nicht bewerten, da ich ihn noch nicht so lange habe.

So kommst du ja nicht wirklich weiter.
Ich würde ihn erstmal sauber machen und eine Probefahrt machen. Dann siehst du von wo es nachläuft.
Wenn es dann direkt zwischen Getriebe und Motor heraus kommt und es sich um dein frisches Motoröl handelt, wird es wohl der Kurbelwellensimmering sein.
Falls es von oben nachläuft, schau dir wie gesagt die Ölfiltergehäusedichtung an.

Dazu musst du eh alles frei schrauben, also besorge dir im vorraus die Dichtung und 2 neue Dichtringe für die Vanos für insg. ca 6€ und mach es gleich neu wenn du es eh auseinander hast. Wird eh kommen.

Kleines Update, nun hat der dritte Schrauber drauf geschaut und eine weile mit mir herumprobiert.Das Problem scheint bei längerer hoher Drehzahl aus dem Peilstabrohr zu kommen, wo dieses mit einem Nullring in der Ölwanne steckt.
Das Problem lässt sich nicht eindeutig aufklären, weil nach kurzen oder Landstraßen fahrten noch kein Ölverlust auftritt und wenn ich dann Autobahn fahre kommt eine menge auf einmal.
Am Peilstabrohr steckt ein Schlauch, die Vorläufige Recherche hat ergeben, das der Vermutlich von der KGE kommt (welche vermutlich dicht ist) und daher der Druck stammt.
Der Schlauch auf dem Ansaug war auch ganz schön weich und im Sack, was mich nur irritiert ist, dass er bei laufendem Motor am Öleinfüllstutzen nicht saugt, was wohl ein Indiz für die KGE ist.Die scheint ja ein gängiges Problem zu sein. Hat so etwas schon mal jemand beobachtet?Beste Grüße Paul