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Hallo zusammen,

bin neu hier und brauche eure Hilfe und erhoffe eure Weisheit.

Mein f30 335i Bj:11/12 mit 85k hat in der Kaltstartphase "Zündaussetzer", es knallt aus dem Auspuff und das Auto ist unruhig.
Nach der Kaltstartphase (etwa 30 Sekunden) hören die Zündaussetzer auf und das Fahrzeug wird wieder etwas ruhiger.


Vorgeschichte:
Im Januar war ich bei meinem Freundlichen und habe meinen 80k Service machen lassen.
Dieser hat mich während dem Service angerufen und mir gesagt, dass es Späne im Öl gegeben hat und mit BMW aus Kulanz einen neuen Motor einbauen könnte.
Das Angebot habe ich natürlich angenommen und bei einen frischen Motor einsetzten lassen, dieser wurde auch 2500km eingefahren.

Seit dem Einbau des neuen Antriebs, habe ich aber leider die Zündaussetzer in der Kaltstartphase.

Fehlerbeschreibung:
Die Aussetzer sind nur während dem Kaltstart zu bemerken, dass Fahrzeug muss mehrere Stunden stehen bis der Fehler erneut auftritt.
Die Zündaussetzer sind auch nicht immer gleich, manchmal gibt es nur zwei, manchmal aber auch 10 hintereinander.
Wird der Motor gestartet geht die Drehzahl über etwa 1000rpm.
In dieser Phase hört man ein Knallen und es zuckt durch das Auto. Auch die Abgase bleiben während der Knaller aus, in der Fahrerkabine sind diese zu spüren, das Auto wirkt in dieser Phase extrem unruhig. Nach etwa 30 Sekunden senkt sich die Drehzahl auf die Üblichen 600-700rpm und die Aussetzer sind weg.


Der Fehler ist auch unabhängig von der Außentemperatur, habe ich sowohl bei 0° und auch bei 40° gehabt.

Hier findet Ihr ein Album mit einigen Videos zum Fehler:
https://drive.google.com/open?id=0B5vHhN…aml0LXhGZ3ZYa28


Meine BMW Werkstatt hat hat nun in den letzten 6 Monaten einiges Versucht den Fehler zu beheben, leider ohne Erfolg.
Es wurden folgende Komponente getauscht und/oder überprüft: Injektoren, Zündkerzen, KAT, Nockenwellenverstellung, Software
Ein "Smoker"-Test wurde auch gemacht um undichte Stellen auszuschließen.
Fast schon vehement wird ausgeschlossen, dass es das Triebwerk selber sein kann.

Auch wurde bereits ein Vergleichsfahrzeug genommen und man hat das Verhalten mit meinem Verglichen, es ist eindeutig zu sehen, dass es beim anderen Fahrzeug nicht aufgetreten ist.

Jetzt ist das ganze so weit gegangen, dass sich BMW direkt eingeschalten hat und ein PUMA-Fall angelegt wurde.
Zu meinem Leid behauptet nun BMW, dass alles in Rahmen der Toleranzen liegt und es gar keinen Fehler gibt.
Das Autohaus und BMW weigern sich, den Fehler zu beheben, da es gar keinen gibt.

Nun meine Frage, kann sowas wirklich normal sein?
Vor dem Motorwechsel, das Vergleichsfahrzeug und auch andere 335i haben dieses Phänomen nicht.
Ich sehe nicht ein, mit einem defekten Fahrzeug zufrieden zu geben und frage mich nun, wie ich weiter vorgehen soll?


Danke und Gruß
Eos
 

gleich zu anfang: ich habe nicht das gleiche Fahrzeug (328, N20 Motor) und auch nicht das Problem.

aber an deiner Stelle würde ich mir jetzt direkt einen Anwalt suchen und dem das Problem schildern.
denn:
1. ist ja eindeutig ein Problem vorhanden was ganz einfach festzustellen ist
und
2. müsstest du ja von BMW eine Garantie bekommen haben auf den Austauschmotor und es müsste auch die Gesetzliche Gewährleistung gelten.

wenn das erste Melden des Fehlers nachweislich vor! dem Ablauf eines halben Jahres liegt fällt das dann sogar noch unter die Beweislastumkehr und wird noch einfacher.

wie erwähnt einfach mal Anwalt Fragen.

und falls ich in Sachen Gewährleistung bei Austauschmotor falsch liege korrigiert mich, aber ich mein die müsste auch gelten.

Wenn der Freundliche 6 Monate versucht, das Problem zu beheben, dann hat er ja bereits zugegeben, dass es ein Problem gibt. Wieso sollte er sonst all den Aufwand betreiben und die verschiedenen Teile tauschen?
Also da würde ich zuerst einen Gutachter einschalten (DEKRA oder was ihr da so habt in D) und falls das nichts bringt auch mal einen Anwalt.