@luckyM3Ist schon klar wie man Chiptuning macht, ich machs ja selbst, aber für ne richtige Individualabstimmung sind 400,- EUR Brutto verdammt günstig. Eben weil man es rausfährt und nichts kopiert oder einkauft (unabhängig davon ob man weiß wo die relevanten Adressen stehen). Meine Meinung.
Eine Sache macht mich jedoch stutzig. Du schreibst:
Zitat:
...ausserdem hat man auch die Möglichkeit, gerade bei der MS41, die Lambdawerte zu nehmen die die DME eh zur Verfügung hat und auch wnderbar ausgibt. Damit lässt sich auch einwandfrei arbeiten! Dann muss man nicht mal eine Sonde verkabeln... ;-)
Tut mir leid das anzusprechen, aber das ist grober Unsinn was Du schreibst. Deswegen stellt sich mir die Frage was Du da überhaupt treibst und wie Deine Ergebnisse sind.
Das ist nicht möglich, da die Lambdawerte welche die MS41 per OBD ausgibt für den Vollastbreich überhaupt nicht zu gebrauchen sind... und für den Teillastbereich und L-Regelbereich nützen sie Dir nicht viel.
Wohlmöglich habe ich aber etwas mißverstanden, dann bitte ich um Aufklärung.
@AndréKann Dich ja verstehen, ist ja auch nichts meiner Meinung nach solltest Du mit Deinen Aussagen vorsichtiger sein und Deine Aussage nicht so absolut formulieren (eingsangs). Oder, ist doch vernünftig?
Man sollte auch nicht alles glauben was in Foren erzählt wird, da 99,99% der Aussagen sich auf gleicher Grundlage und oftmals noch viel weniger stützen wie bei Dir.
Deshalb möchte ich auch auf einige Deiner Aussagen gezielt eingehen:
Zitat:
Nunja das Internet bietet einem über diverse Foren ein imenses Band an Erfahrungsberichten zu allem was man seinem Motor irgendwie antun kann. Im großen und ganzen kann man glaub ich sagen das diese Motorengeneration (M50/M52) unnormal extrem viel wegsteckt.
Selbst Linksbremser, der ja ganz groß im Versuch war hat sich ganz bedeckt gehalten als es um Meßwerte ging. Warum bloß?
Auch ich schäme mich für einige "Jugendsünden", da ich mich in den vergangenen zwei Jahren ungemein weiterentwickelt habe... man lernt ständig dazu und noch kein Meister ist vom Himmel gefallen. Je mehr man aber weiß desto schwieriger wird es... es ist eben doch nicht alles so einfach.
Zitat:
Wenn ich mal ins Verhältniss setze von wie vielen dieser Motoren ich überhaupt gehört das sie einen Totalschaden erlitten haben und bei wie vielen dieser Motoren ich schon gesehen habe das sie mit wirklich gravierenden unprofessionellen Eingriffen immer noch fröhlich ihre Runden drehen bin ich persönlich davon überzeugt das ein um 0,3 bar erhöter Benzindruck dem Motor nicht ernsthalf schaden kann.
Was wissen wir denn schon... wer ist denn so erhlich und erzählt, daß ihm der Motor geplatzt ist weil er Mist gebaut hat?
Hinzu kommt, daß Du einen Totalschaden ausklammern solltest. Zum einen ist der Totalschaden nicht das typische Schadensbild welches durch eine etwas zu magere Einspritzung entsteht und andererseits sind die Reihensechszylinder so "gutmütige" Motoren bei denen man schleichende Schäden als normalsterblicher gar nicht richtig mitbekommt.
Weißt Du bescheid wie es z.B. um Deine Auslaßventile bestellt ist?
Zitat:
Das ist jetzt zwar nicht die wissenschaftlichste Aussage zu dem Thema, aber ich denke das der Feldversuch "3,8 bar BDR" repräsentativ genug ist um zu sagen "Nein, es schadet dem Motor nich!" und dies war ja die eigentliche Kernfrage ob es dadurch zu Schäden kommt.
Glaub mir einfach daß man das nicht kann und da das was in Foren steht eine Mischung aus Spekulation und Hoffnung ist.
Fakt ist und da spreche ich jetzt aus Erfahrung auf Grundlage von selbst heruasgefahrenen Meßdaten (selbst wenn ich seine Konstellation die er fahren möchte nie ausgemessen habe).
Ein Serien-328 läuft in einigen Bereichen mit relativ großen Reserven. Es gibt allerdings auch Bereiche da wird es eng. Durch Ansaugbrücke und Fächerkrümmer ändert sich das Saugrohrmodell. Hinzu kommt, daß durch seine LMM-Änderung er sich der Möglichkeit einer genauern Luftmengenerfassung beraubt. Die Praxis zeigt, daß durch diese Änderung der LMM durch geänderten Luftstom mehr anzeigt als tatsächlich durchgeht.
Von sich aus schon eine gefährliche Mischung.
Dann kommt der BDR hinzu der nochmal die Adaption vollkommen vordert, was dann in überhaupt keiner Relation mehr zu den Vollastwerten steht. Wenn das passt ist das reiner Zufall.
Zu all diesen Unabwägbarkeiten kommen oft noch Bauteilalterung der Sensoren, möglicherweise ein schleichender Schaden am Motor, eine nicht mehr einwandfrei regelnde Motorsteurung, die das ganze wiederum nochmal durcheinanderbringen hinzu, was mit dem letzten Faktor der sich ändernden Umgebunbsbedingungen (Lufttemperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit) die Krönung aufsetzt.
Ich stimme mit Dir überein, daß in der Mehrzahl der Fahrsituationen üblicherweise kein Schaden entsteht, aber das eine mal reicht halt aus und das schlimme ist Du bekommst das gar nicht richtig mit.
Seis drum, ich meine es nur gut und es steht jedem frei das zu glauben was er für richtig hält.
Offen gestanden ich war auch mal so risikobereit wie Du und dachte es wird schon passen. Nur heute sehe ich das anders...
Bearbeitet von - Sven am 13.11.2008 15:29:46