Was ist von einem 325is US-Modell zu halten?
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Mitglied seit: 24.12.2007
Hövelhof
Deutschland
28 Beiträge
Hallo zusammen,
habe eben ein E36 Coupe, Bj. 93 mit sehr guter Ausstattung bei autoscout entdeckt.
Was ist von einem US-Modell zu halten, bzw. was sollte man beachten.
Gibt es andere Abgaseinstufungen???
MfG
Christian
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo bc4040,
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Gruß
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Ich würde mich erstmal erkundigen, ob das Fahrzeug die für diesen Typ in Deutschland normalerweise vergebenen Schlüsselnummern hat (also Hersteller 0005 und Typ 520) oder ob die Schlüsselnummern ausgenullt sind (also nur Nullen drinstehen, das hat man bei Importfahrzeugen nämlich öfter mal.) Wenn dies der Fall ist, dann würde ich ihn keinesfalls kaufen, da gibt es nämlich zwei Probleme:
1. Versicherungen stufen den Wagen anhand der Schlüsselnummern ein, sind keine vorhanden, gibt es fast immer Scherereien und es ist fraglich, zu welchen Konditionen der Wagen eingestuft wird.
2. Der Wagen erfüllt m.W. die Abgasnorm Euro1 und könnte auch problemlos mit einem Kaltlaufregler auf EURO2 hochgerüstet werden. Das Problem an der Sache dürfte sein, daß eine Eintragung des KLR an der fehlenden passenden Schlüsselnummer scheitern wird.
Ein weiterer Punkt der bei Händlern gerne mal "übersehen" wird ist der, daß die Laufleistung oftmals nicht in km sondern in Meilen auf dem Tacho steht, in der Verkaufsanzeige dann aber z.B. aus 100.000 Meilen 100.000 km werden.
Wenn es ein US-Modell ist, gibt es meist größere Unterschiede als man denkt - und meist kennen sich weder BMW-Werkstätten, noch Bosch 100% aus.
Vermutlich wird der Wagen ja schon mit dt. Kennzeichen - also offiziell legal umgerüstet sein, so daß alle Probleme beseitigt sind, z.B. mit Scheinwerfern (US-SW sind völlig andere Scheinwerfer und haben normalerweise keine Leuchtweitenregulierung/müsste im KFZ-Schein extra genehmigt stehen), Blinkern/Standlicht, Nebelschlussleuchte (müsste in Deutschland nachgerüstet sein).
Normalerweise schaffen US-Fahrzeuge die dt. Abgasnormen - obwohl die Tests völlig anders sind
Was die VErsicherung betrifft, so würde ich mir keine Sorgen machen, solange es 325i auch in Deutschland gibt, wird sich da leicht etwas finden. Ich hatte mal ein australisches Auto, das es bei keiner Versicherung gab und habe auch einen guten Vertrag bekommen.
Interessant wäre es zu prüfen, ob der Wagen schon lange in Deutschland gefahren ist. Toll sind US-Wagen dann, wenn sie z.B. im trockenen Kalifornien gefahren wurden, da man in den USA ja auf Highways 55-65 mph (88km/h) fährt und dies per Flugzeug immer kontrolliert wird - also keine echte Motorbelastung für einen BMW hat. Aber ein US-Model muss nicht immer gefragt sein. Es gibt aber z.B. die Möglichkeit für wohl ca. 20 USD die VIN (Vehicle Identification Number = Fahrgestellnummer) auf einen (polizeilich festgehaltenen) Unfallschaden bzw. die Zahl der Vorbesitzer in den USA online prüfen zu lassen. Es gibt ca. 2 Internetseiten, die praktisch eine komplette Geschichte des Fahrzeuges in den USA ermöglichen können - das wäre aber nur interessant, wenn der Wagen erst vor kurzem nach Deutschland kam, was aufgrund des Alters unwahrscheinlich ist. Die zwei oder drei 325i, die ich in den USA getestet hatte, hatten irgendwie immer ein Problem mit der Benzinpumpe oder der Klimaanlage...