Ich habe derzeit Probleme beim auskuppeln bzw. Viel mehr beim einlegen des 1. Ganges. Und zwar trennt die Kupplung beim betätigen des Pedals nicht sofort sondern braucht ein paar Sekunden ehe ich widerstandslos den ersten Gang einlegen kann. Während der Fahrt gibts bei den höheren Gängen keine Probleme. Versuche ich direkt nach dem auskuppeln den Gang einzulegen, geht das richtig schwer und das Auto geht auch wenige cm nach vorn, sprich es ist noch nicht richtig getrennt. Getriebeöl wurde schon erneuert und die Kupplungsbetätigung entlüftet. Kein Erfolg. Die komplette Kupplung ist auch neu inkl. Ausrückhebel und -Lager. Die Kupplung tritt sich auch etwas zu weich/lasch meiner Ansicht nach. Ölaustritt ist aber nirgends zu sehen.
Jetzt möchte ich gern mal wissen, wie genau die Kupplung trennt, um vllt. auch selber auf den Fehler zu kommen. Wenn ich die Kupplung betätige, drückt der Geberzylinder den Ausrückhebel gegen den Nehmerzylinder auf der anderen Seite in der Getriebeglocke und somit den Ausrückhebel gegen das Ausrücklager. Ist das richtig? Oder verwechsle ich gerade die beiden Zylinder mit dem Namen?
Das würde unter Umständen bedeuten, dass der Geberzylinder zu langsam rausfährt und somit länger als normal braucht um zu entkuppeln. Klingt das Plausibel? Wofür genau ist jetzt aber der Nehmerzylinder? Ein Bekannter meinte dass auch gern mal der Stift in der Glocke also an den man von Außen nicht rankommt und den ich die ganze Zeit Nehmerzylinder nenne, bricht und somit der Weg zum trennen nicht mehr reicht aber das würde ja bedeuten, dass die Kupplung gar nicht mehr trennen würde. Bei mir trennt sie, aber nicht sofort.
Aktuelle fahre ich mit dauerhaft getretener Kupplung an die Ampel ran, was nervt und auch unbequem ist. Dann geht der Gang rein wie Butter. Oder eben ich trete die Kupplung nicht dauerhaft, brauche aber bei grün ewig, um in den ersten Gang zu kommen.
