aktuell fahre ich einen Citroen C5 2.2 HDI mit Hydropneumatik. An sich kein so verkehrtes Auto. Wobei ich meinen vorigen Volvo schon sehr vermisse. Der Komfort ist aber auf einem sehr hohen Level. Meine Frau fährt überwiegend mit dem Auto, weil sie Hund und Kind "bespaßen" muss. Somit steht der überwiegend nur rum. Somit bleibt mir der Focus 1.6 Ti-VCT (Benziner; Fließheck) mit 115ps. Der Arbeitsweg beträgt momentan aber auch nur 20km/Weg. Das geht. Alle Autos sind bezahlt und fressen kein Brot...
Jetzt werden wir demnächst aber umziehen und mein Arbeitsweg wird dann 46km/Weg betragen (davon 29km BAB und der Rest Landstraße; morgens hoch, abends runter). Also wird sich bei den anfallenden ca. 25.000km/Jahr wieder ein Diesel rechnen. Und für meine Frau eben ein Benziner (Van, Kombi, Bus,...). Ich fände einen Kombi gut, weil man da auch noch den Hund "laden" kann.
Welchen Motor in welchem Modell würdet ihr mir empfehlen? Wenn er robust ist, kann er auch ruhig etwas gelaufen haben (mit >175.000km habe ich kein Problem). Er sollte halt Sparsam sein (<8l/100km), aber auch nicht untermotorisiert. Vor allem die doch sehr steilen 6km Anstieg morgens auf der BAB schlagen sich im Verbrauch nieder. Bei meinem Volvo S60 D5 war das auch so. Und der hatte Kraft genug...
Das Budget beträgt ca. 8.000€.
Technisch bin ich auch nicht versiert und kann mich somit um das Auto kümmern.
nimm doch du den Citroën (HDI ist doch Diesel ,oder?), da weißt du, was du hast. Ein gebrauchtes Auto, speziell ein eher älteres, günstiges, ist immer wie ein Glückspiel. Verkauft den Benziner, da gibts zur Zeit relativ gute Preise dafür, und holt was günstiges, größeres für Hund und Kinder. Denn für den gebrauchten Citroën gibts zur Zeit nicht viel Geld auf dem Markt. Dann habt ihr für das Familienauto 8000(?) plus das Geld vom Ford.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann willst Du ein oder beide Autos abgeben, weil Du vermutest mit einem Diesel Geld zu sparen. Dies ist begründet in einem Umzug, durch den sich die jährliche Fahrleistung eines der Autos von 15.000 auf 25.000 km p.a. erhöht.
Einen BMW zu fahren ist immer gut (etwas anderes dürfte in diesem Forum auch keiner behaupten). Dennoch gebe ich ein paar Aspekte zu bedenken:
Bei 25.000 km p.a. lohnt sich ein Diesel meistens (!) gegenüber dem vergleichbaren Benziner. Meistens, aber noch lange nicht in jedem Fall. Und wenn, dann ist die Ersparnis noch nicht sooo überwältigend. Dieser Ersparnis steht der Verlust gegenüber, den man i.d.R. mit jedem Kauf / Verkauf macht. Darüberhinaus nimmst Du ein Risiko in Kauf, da Du die Zuverlässigkeit Deines Autos einschätzen kannst, nicht aber die des neuen Autos. Letztlich gebe ich zu bedenken, dass sich angesichts der aktuellen Diskussion die Unterhaltskosten eines Diesels kurzfristig deutlich erhöhen könnten. Dazu kommen drohende Fahrverbote in bestimmten Städten und wenn das so weiter geht ein massiver Wertverlust, wenn Du den Diesel irgendwann (notgedrungen?) wieder verkaufen willst.
Ich will Dir nichts ausreden, aber mit dem Focus 1,6 hast Du ein Auto das auch bei Pendelei noch relativ günstig ist (den hatte ich auch mal, mit 74 kW). Mir würde sich allenfalls die Frage stellen, ob die Zitröne als Kinder/Hund/Verreiseauto taugt, oder ob man hier einen größeren nimmt. Die dafür geeigneten BMWs sind aber recht alt und/oder teuer - auch im Unterhalt.