Hallo,
ich dachte ich spreche das mal an weil ich echt das Gefühl habe das da was nicht stimmen kann.
Vor ein paar Wochen ist mir einer ins Heck gefahren.
Heckstoßstange musste erneuert werden. Bin ich zu BMW und habe alles klar gemacht. Hat auch soweit alles gut geklappt. Vor 2 Tagen kam die Rechnungskopie und ich dachte ich falle aus allen Wolken.
Nur für das wechseln der Heckstoßstange und Lackierung wollte BMW ca. 3000 Euro.
Allein das Grundieren 500 Euro.
Und nur die Lackierung 1000 Euro.
Mit allem drum und dran waren es 3000 Euro. Ich meine mir kann es ja egal sein weil es die Versicherung bezahlt aber das kommt mir schon extrem viel vor. Eine Lackierung von einer Heckstoßstange kann doch nicht 1500 Euro kosten. Dafür kann ich ja das ganze Auto lackieren.
Das das die Versicherungen so einfach hin nehmen.
LG Christian

Meiner Meinung nach durchaus plausible Zahlen.

 

Zum schön rechnen geh mal von 100€ die Stunde aus - und Ich wette es sind mehr. Das kannst du nicht mit nem Dorflackierer vergleichen, dort bekommst du das für 400-500€ gemacht.

Das Problem ist, das bestimmte Reparaturen schnell in's Geld gehen und sich viele Leute nicht klar sind,
wie hoch eine anständige Arbeitsleistung zu bezahlen ist.
Auch würde der Geschädigte keine billige Lackierung oder Nachbauteile akzeptieren,
besonders wenn es eine Fachwerkstatt per Abtretungserklärung gemacht hat.
Schlechte Lackierungen und miese Arbeitsausführung sieht man oft bei  
"Reparaturen auf Gutachtenbasis". Oder bei "sanierten" Finanzierungen ...💭

Bearbeitet von: joecrashE36 am 30.07.2016 um 11:18:24

Zockt BMW die Versicherungen ab???

Ja. Macht aber jeder. Egal wohin du gehst. (paar Ausnahmen soll es noch geben...)


Deswegen macht auch jeder einen Kostenvoranschlag bei BMW und rechnet dann mit der Versicherung fiktiv ab.
Anschließend wird das Fahrzeug kostengünstig bei einer freien Werkstatt repariert. Bzw. man repariert manche Schäden selbst.

Das ist doch fast noch ein guter wert. Bei meinem e90 hat mir auch einer ne Beule hinten verpasst. Inklusive eines pdc Sensoren und des unterboden Schutzes hat die Werkstatt 6000 Euro berechnet. Es gibt halt Unterschiede im Stunden und Teile preis zwischen der kunde bezahlt und die Versicherung bezahlt....

Ich habe davon gehört aber wie wird denn das gerechtfertigt das man als privat Person weniger zahlt als eine Versicherung. Ist auch nicht das erste mal das ich vor einem Kostenvoranschlag gefragt wurde ob es für mich oder für die Versicherung ist.

Zu der Lackierung muss ich sagen das die nicht bei BMW gemacht wurde weil die keine Lackierung haben.

Da rechtfertigen niemand was weil das seit Jahren gängige Praxis ist. Geh mal zum Handwerker und hol dir ein Angebot für eine Reparatur die eine Versicherung trägt. Du wirst aus allen Wolken fallen. Ich hatte mal ein hagelschaden, hab den aber nie abgerechnet. Als ich bei einer lackiererei war hat er mir echt vorgeschlagen, ich solle 1000 Euro bezahlen, dann beseitigt er mir den schaden, und für die Versicherung erstellt er mir ein KV über 4000 EEuro... Die Versicherung hat nicht die mittel um viele Fälle in der Preisklasse zu prüfen.

Das ist gängige Praxis. Sobalb Vertragswerkstätten Versicherung hören und auch freie Werkstätten, ist das ein Freibrief zum Geld machen.
Und dann denken die Kunden noch, dass ein Autohaus selbst lackiert.
Nein die Kisten werden zum günstigsten Lackierer mit dem die zusammen arbeiten, der durch viele Fahrzeuge vom Autohaus noch günstigere Preise macht gebracht und repariert.
Lass den Lackierer mal 250 € für Lackarbeiten bekommen haben. Anbau und Abbau macht BMW selbst in 45min und alle ham gut verdient.
Wär alles nicht so schlimm, wenn wir Versicherten es nicht durch steigende Beiträge im Kollektiv bezahlen müssen.
Ich kenn mich als Fahrzeugaufbereiter da sehr gut aus.
Ich lass mitlerweile schon nicht mehr lackieren, sondern machen kleine Sachen eh selbst.
Aber Versicherungsschaden ist die Erlaubniss zum Gelddrucken