Hallo,

kurze Zusammenfassung:
Ich habe vor 2 Monaten einen E46 318i (BJ 2002) aus 2. Hand mit 119.000km gekauft. Top gepflegt - alles iO.
Einen Monat später war die rote Ölleuchte am blinken, bin in eine Freie Werkstatt - Ölwechsel, neue Zündkerzen, Nockenwellensensor neu » Öllampe aus.
Zwei Wochen später fängt er auf der Autobahn an zu klackern, ich lasse mich abschleppen, bin in eine andere Werkstatt: ordentliche Salat in der Ölwanne, Lagerschaden (da Ölsaug verstopft) - Steuerkette hat geschliffen weil ein/beide Ritzel falschrum montiert waren.
Gucke in die Rechnungen: die 1. genannte Werkstatt hat 12/2014 die Steuerkette neu gemacht - gehe davon aus, dass dabei auch die Ritzel falsch montiert wurden.

Wie ist jetzt meine Lage?
Bleibe ich auf dem Schaden sitzen? Habe ich durch die Rechnung Gewährleistung von der 1. Werkstatt? Muss ein Gutachten her?
Das alles wären Fragen an einen Anwalt, der Wagen soll aber schnellstmöglich wieder laufen.

Hat jemand mit soetwas Erfahrung machen können und einen Tipp für mich?

Grüße

Die erste Frage wär, von Privat, oder Händler. Da ich nicht glaube, dass ein Händler noch nen e46 hat, wirds schwer werden, denn Pfusch nachzuweisen, geschweige denn, wenn im Kaufvertrag ein Ausschluss jeglicher Sachmängel geltend gemacht wurde.

Hi,

Du kannst gegen die 1. Werkstatt gar keine Ansprüche geltend machen.
- Du bist nicht der Vertragspartner dieser Werkstatt gewesen
- die Gewährleistungsfrist ist längst abgelaufen

Gegen den Verkäufer vorzugehen halte ich auch für wenig aussichtsreich.
Du gehst davon aus, dass genau die Werkstatt den Kettentrieb falsch montiert hat - kannst Du es auch beweisen?
Bis die rechtlichen Schritte durchgezogen sind, steht der Wagen erstmal.
Von "schnellstmöglich wieder laufen" bist Du weit entfernt.
Da wirst Du wohl auf dem Schaden sitzen bleiben...

Ciao - Carsten

Der Wagen ist von Privat. Der Ursprüngliche Besitzer des Wagens wohnt bei mir in der Nähe.
Die letzte "Reparatur" an der Steuerkette wurde von dieser Werkstatt gemacht, das ist sicher.
Das mit dem Beweis ist halt die Frage - die jetzige Werkstatt hat nur den Deckel abgenommen und der Schaden ist klar sichtbar.

Das heißt, weil die Ihre Arbeit nicht ordentlich verrichtet haben bleibe ich jetzt auf einem Motorschaden sitzen, dessen Reparatur fast den Gesamten Kaufpreis des Autos darstellt?

Grüße

Bearbeitet von: EE11 am 31.05.2016 um 14:53:39

zieh nen Fachanwalt hinzu alles andere  sind nur vermutungen ins blaue über das wie und was und wer haftbar ist...


aber das zu beweisen wird net einfach!...

Also wenn der private Verkäufer bei dir in der Nähe wohnt und er damals die Reparaturen hat durchführen lassen, dann hast du aufjedenfall schon mal einen Zeugen, sofern er eine Aussage für dich macht. Aber wenn du wirklich vors Gericht ziehen willst, dann reicht das nicht; geh ein Gutachten erstellen und damit zum Fachanwalt und lass dich beraten genau wie elvis es dir schon geraten hat. 

Viele Glück!!!

Da der Schaden nicht innerhalb der 6 Monate entstanden sind kannst du das hacken

Keine Chance

Hallo
ich habe mir vor 2-3 Wochen einen Bmw e46 316i bj 2000 gekauft, habe meine Frau heute von der Arbeit abgeholt und merkte schon wie er anfing zu ruckeln und zu klackern (hört sich an wie ein Traktor) desweiteren habe ich gleich 2 Werkstätte aufgesucht, welche mir aber nicht weiterhelfen konnten. Er läuft nurnoch auf 3 Zylindern und hat Zündaussetzer wurde mir gesagt, weiterhin ist ein Motor von einem e36 verbaut und das Zündkabel ist aus einem Vw wurde mir gesagt (was ich aber nicht wusste beim kauf) Ist es möglich das in dieser Baureihe solch Motor verbaut ist? Weiss jemand von Euch was kaputt sein könnte oder vielleicht auch was kaputt ist?

Meldet Euch bitte bei mir.

Mit freundlichen Grüßen

@Jazzkev von 03/1998 bis 08/2001 wurde der Selbe Motor verbaut der auch im 98-2000er E36 Compact verbaut wurde nen M43TÜ B19,beim 316i 77 kW (105 PS)
danach waren es dann N42/N46 B18 Motoren mit 85 kW (116 PS)