Hey,ich würde mir morgen Felgen anschauen da die jedoch ziemlich weit weg sind will ich sicher gehen das die passen, nicht das ich umsonst fahre. 
Mein Auto: E36 Coupe Bj. 96, ich glaube zu meinen das ein Originalfahrwerk verbaut ist und er ist ein kleines bisschen tiefer gelegt (40/15).

Felgen mit Reifen:
VA:
8,5x17 ET35
225/45/17

HA:
10x17 ET30
245/40/17

Was müsste ich alles machen damit diese passen? Passen diese ohne weiteres oder gehört etwas gemacht?
Was wäre der ungefähre Kostenpunkt falls man es passend machen müsste?
Und was wäre mit der Eintragung, mein Auto ist (soviel ich weiß) nicht in dem Teilegutachten der Felgen drinnen, bekomme ich die Reifen/Felgen trotzdem eingetragen wenn die nötigen Arbeiten (falls notwendig) gemacht werden? 

Habe mit der Suche nur ähnliche Sachen gefunden aber keine genau passenden, wäre glücklich und sehr dankbar falls ich hier schnell antworten bekomme! (:
MfG

Bearbeitet von: Koehler am 08.04.2016 um 19:45:08

Bearbeitet von: Koehler am 08.04.2016 um 19:47:18

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 16.04.2016 um 13:55:11

Felge für die HA wird ohne Nacharbeit nicht passen.

 

Felge für die HA wird ohne Nacharbeit nicht passen.

(Zitat von: Old Men)

  kann man ungefähr erahnen was gemacht werden muss? 

jo da muß massiv gelegt und gerollt werden .....

Per Einzelabnahme ist die Kombination ohne weiteres eintragbar, wenn die Räder freigängig und und gut abgedeckt sind. Irgendein Gutachten brauchst du aber für die Felgen, um deren Festigkeit irgendwie nachweisen zu können.
Karosseriearbeiten sind definitiv nötig - wie Pat schon schrieb: Anlegen und ziehen!
Abgesehen davon dürfte auf die 10J auf jeden Fall ein breiterer Reifen aufgezogen werden... 255 oder 265... aber darum gehs jetzt nicht direkt. Wenn mans aber im Hinterkopf behält, kann man beim Ziehen gleich genug weit ziehen, falls man mal die Breite der Reifen später an die Felgenbreite anpassen will.

Soweit mir das bekannt ist, ist ja beim Coupé etwas mehr Platz hinten im Radkasten als beim Compact.

Ich hatte damals auch 10x17 ET30 mit einem 245/35er Reifen (der schmalste der geht). Ich hab hinten 3cm auf scharfe Kante gezogen, Radlauf natürlich gebördelt (Kante angelegt und versiegelt) und zusätzlich die obere Spitze der Heckschürze passend zum Radlauf rausgezogen und verbreitert (hat sonst geschliffen). Bei einer solchen Radlaufweitung ist auch mit Sicherheit eine Nachlackierung notwendig, aber es soll ja Firmen geben die 2-3cm ziehen ohne das der Lack reisst. Kommt halt auf die Arbeitsweise und Lackzustand/-alter an. Aber gehe sicherhalber mal von Nachlackierung der Seitenwand von Tür bis zu den Sicken aus.
Kostenfaktor ist relativ, diese sind überall anders und da ich das in Eigenleistung bzw. Privat machen lasse habe, kann ich Dir keine Zahl nennen. Wenn das alles aber eine Firma/Karosserieklempner machen soll. Dann gehe mal locker von 1000-1500€ aus.

Einzelabnahme wird so oder so fällig sein, wenn Das Gutachten nicht genau Dein Fahrzeug beinhaltet oder Du ein nicht-serienmäßiges Fahrwerk verbaut hast. Diese kostet je nach Prüfstelle so 150-200€.

Das Gutachten zu den Felgen sagt NICHTS über die Festigkeit aus, wie hier fälschlicherweise gesagt wurde, sondern es hat die Kennzahlen für den Traglastindex/Achlast bzw. genaue KG-Angaben, welche Du auch in Deinem Fahrzeugschein findest. Aber die 8,5 und 10x17 Felgen sollte diesen für den E36 locker haben. Mal grob als Vergleich gesagt, eine 14 Zoll Opel Corsa Felge hat natürlich nicht den nötigen Traglastindex für einen 7er BMW.

Bei der vorderen 8.5x17 mit ET35 könnte es sein, dass die Felge an der Feder (sofern Du Gewindefahrwerk hast) oder der Reifen im Radhaus innen/oben schleift, für zweiteres reichen Lenkeinschlagsbegrenzer. Sollte ersteres eintreffen, braucht Du definitiv Distanzscheiben von ca. 5-10mm. Das solltest Du dann bei Deinen Radhäusern mit einplanen.

Du brauchst aber als erstes genügend Platz und um das sicher zu testen hilft immer die Querverschränkung bzw. die Simulation von Volllast so wie es die Dekra macht. Das heisst, das Auto wird auf Böcke vorne/links und hinten/rechts (oder andersrum) aufgebockt. Dann voller Lenkeinschlag und Last auf den Kofferraum. Du kannst das selber recht gut testen indem Du z.B. alte Stahlfelgen drunterlegst. In meiner Fotostory siehst Du dann wie das aussieht. Ich wollte auf jeden Fall genug Federweg und Komfort haben und habe mir diese Mühen gemacht, da solche Krankheiten wie Federwegsbegrenzer nur der Optik oder es TÜVes wegen nicht mehr in die Tüte kamen.

Dass ein Gutachten der Felge an sich nicht reicht, ist mir klar. Ich sah es als selbstverständlich, dass die nötigen Traglasten der Felge die Anforderungen des Fahrzeuges erfüllen müssen.
Gemeint war: Es ist egal, ob das Gutachten für 7er oder 5er oder sonst was ist, solange im Gutachten die Traglast für das eigene Fahrzeug mindestens erfüllt oder sogar übertroffen wird ;)

Wenn du ein Gutachten für eine 10J Felge hast, in dem aber ein 5er oder 7er BMW aufgeführt ist, kannst du dieses Gutachten nicht für einen 3er verwenden, wenn der im Gutachten nicht auch aufgeführt ist.

 

Wenn du ein Gutachten für eine 10J Felge hast, in dem aber ein 5er oder 7er BMW aufgeführt ist, kannst du dieses Gutachten nicht für einen 3er verwenden, wenn der im Gutachten nicht auch aufgeführt ist.

(Zitat von: Old Men)

  doch geht, wenigstens gibt es was zu den felgen. wird dann in diesem fall eh eine einzelabnahme, von meiner erfahrung her ist es dann ja reine ermessensfrage des prüfers, und der laune.

 

 

Wenn du ein Gutachten für eine 10J Felge hast, in dem aber ein 5er oder 7er BMW aufgeführt ist, kannst du dieses Gutachten nicht für einen 3er verwenden, wenn der im Gutachten nicht auch aufgeführt ist.

(Zitat von: Old Men)

  doch geht, wenigstens gibt es was zu den felgen. wird dann in diesem fall eh eine einzelabnahme, von meiner erfahrung her ist es dann ja reine ermessensfrage des prüfers, und der laune.

(Zitat von: bluepearl1972)

Richtig, das ganze wird dann einfach als "Vergleichsgutachten" genommen und wenn der Prüfer zumindest irgendwas in der Hand hat, was Herkunft und technischen Daten der Felge beinhaltet, dann ist die Einzelabnahme schonmal zu 50% geritzt. Die anderen 50% macht dann der nötige Freiraum im Radkasten oder der extra Hunni in Bar für den Prüfer. Muss wohl öfter so laufen wenn ich diverse Fahrzeuge auf Treffen so sehe... O.o

Meine Borbet A Felgen von damals mit ET15 und ET20 waren auch für den E34. Mein Problem war nur, dass ich auf die 16 Zöller keine Ballonreifen sondern 215/40 aufgezogen habe. Das Auto kam damit exakt 1 Zoll tiefer und durch den verminderten Abrollumfang wurde die Toleranz bei der Tachoabweichung überschritten und ich musste meinen Tacho beim Bosch-Dienst eichen lassen.

Bearbeitet von: Nicore am 22.04.2016 um 13:18:25