Hi,
Nach langer Zeit wollte ich mal berichten.
Meine Elektronik Probleme sind nach wie vor beseitigt.
Ich kenne auch viele andere Modelle bei denen auch Probleme auftreten.
Was mir aber noch schleierhaft ist, wieso so ein Auto mit einer großen Batterie von 110Ah so schnell an Kapazität verliert.
Beispiel:
Das Auto wird nur für Fahrten von min. 30-40km genutzt. Für diese starke lichtmaschine meines Erachtens kein Problem sie vollständig zu laden.
Auto wird abgestellt zundung wird eingeschaltet und Auto wird Ca. 10-15 ausgelesen. Sonst sind keine Verbraucher eingeschaltet.
Kurze Zeit später erscheint schon die Meldung Batterie stark entladen.
2. Beispiel Sommerurlaub
Auto wird abgestellt und Ca. 1,5 Tage nicht bewegt. Lediglich wird das Auto AUF und abgeschlossen und heckklappe auf und zu.
Danach ging quasi nichts mehr. Nur noch Mäuse Kino blingbling.
Da der ibs Sensor für die ladung zuständig ist, kann ich mir vorstellen, das dieser nicht korrekt arbeitet.
Es gibt aber keine Fehlermeldung und es sind auch keine Fehler im System.
Kann man ihn anderswie prüfen?
Hat jemand ähnliche Symptome?
Der IBS ist
nicht für die Ladung der Batterie zuständig, sondern das Motorsteuergerät. Der IBS meldet dem Motorsteuergerät lediglich den aktuellen Ladezustand (SOC, State of Charge) und den Zustand der Batterie (SOH, State of Health) selbst.
Auch wenn Du 30 - 40 Km täglich fährst, bedeutet das nicht, das die Batterie voll geladen wird. Das entscheidet zuletzt und alleine das Motorsteuergerät. Wenn die Zündung beim E6x eingeschaltet wird fliessen locker 20A, mit Licht und anderen großen Verbrauchern geht der Stromverbrauch locker auf 40A hoch. Eine Blei-Säure Batterie macht das nicht so lange mit, somit kommt logischerweise nach guten 10 min. die CC-Meldung "Batterie stark entladen", deswegen hat BMW auch auf die AGM Batterien gewechselt, da sie stärker strapaziert werden können.
Wenn man das Fahrzeug nur aufschliesst, Tür oder Heckklappe öffnet, schliesst und wieder verriegelt, fliessen nach dem Öffnen gut 10 - 15A, da durch das öffnen das komplette Fzg. geweckt wird und es nach dem verriegeln 20 - 60 min (je nach Ausstattung) dauert, bis das Fzg. wieder komplett "eingeschlafen" ist resp. alle Steuergeräte wieder auf "Stand by" sind.
Hier würde ich mal mit ISTA/D eine Energiediagnose durchführen, da weiss man wenigstens den Ladezustand der Batterie und wie es um den Ruhestrom steht (i. O. oder n. i. O.).
Nachdem ich wegen immer wieder auftretenden Fehlerhagel vor einiger Zeit eine neue Batterie (110ah Blei Säure) eingebaut habe (Angemeldet und registriert ist die Batterie) scheint die Elektronik in Ordnung zu sein bis auf folgendes.
Welche Batterie war vorher verbaut (AGM oder Blei-Säure, gleiche Ah)?
Wurde eine original oder eine Batterie aus dem freien Markt verbaut?
Wie war der Zustand der Batterie beim Einbau (Spannung beim Einbau > oder < als 12,4V)?
Wie lange lag die Batterie beim Händler auf Lager und wurde diese vom Händler auch nachgeladen?
Ich habe es so schon oft erlebt, das Kunden "neue" Batterien verbaut (lassen) hatten und diese "neuen" Batterien schon beim Einbau defekt waren.
Sporadisch nach dem starten des Motors wird mir die Meldung "Batterie wird nicht geladen" angezeigt.
Die Ladespannung beträgt dazu ziemlich konstant 11,1V.
Hier liegt das Problem bei den Blei-Säure Batterien: Fällt die Spannung wie in diesem Falle öfters unter 12,0 V sind sie vorgeschädigt und können nicht mehr ihre volle Leistung bringen und es kommt zu den von Dir oben genannten Problemen.
Grüße Saguaro