Hallo Leute,

wisst ihr ob es möglich ist, ein großes Grundstück zu kaufen und dadrauf eine kleine Rennstrecke für Beschleunigungsrennen zu bauen? (1/4 Meile)
Grundgedanke wäre, die Ampelrennen zu minimieren und es den Autofans zu ermöglichen, ihre Autos mit Freunden/Verwandten/Gleichgesinnten zu messen.
Meine Idee wäre, es so massentauglich wie möglich zu gestalten, indem der Eintritt natürlich erschwinglich sein muss und durch  verschiedenen Thementage wie z.B. ein Abend, wo nur BMW's fahren (mit Pokalgewinnen, kleinen Geldpreisen) oder einem VW Tag oder Japaner Wochenende oder oder oder... bestimmte Gruppen anzusprechen.
Natürlich könnte man die Strecke auch komplett mieten für ein Wochenende beispielsweise. 

Wir leben ja nun in Deutschland, wo alles nicht so einfach ist.. (Bürokratie etc.)
Könnte man aber so ein Konzept hier realisieren? (das Finanzielle mal bei Seite gestellt)
Was müsste man dafür beachten? Würde so etwas bei den Leuten ankommen eurer Meinung nach?

Machbar ist immer alles.

Aber Auflagen die es zu erfüllen gilt:

- Lärm
- Verschmutzung
- Sicherheit
- usw.

Sprich es müssen immer Feuerwehr Sanitäter usw. vor Ort sein. Dann dürfen keine Anwohner gestört werden, die Flächen rum um den strip müssen ausreichend und gesichert sein usw. Die Kosten bindet sich keiner ans Bein.

Nette Idee, vom Konzept her scheitert es an Punkt 1. Lärm.
Oder man macht es in Gebiet wo niemand wohnt, da ist aber auch keiner der 1/4 Meile fährt.

Preislich ist das mit mehrern Million an zu siedeln wenn es eine dauerhafte Einrichtung sein soll.

Bearbeitet von: Hessenspotter am 27.05.2015 um 14:57:04

Würd ich auch sagen, dass es möglich sein sollte. Am besten geeignet wäre natürlich ein unbenötigter, ehemaliger Flugplatz da weitab von Wohngebieten und da sollte es mit dem Lärm- und Umweltaspekten in etwa gleich aussehen. Ansonsten wäre das aber ein beachtliches Areal, was man für eine solche Piste benötigen würde, etwa 400m reine Piste + gleiche Länge für Verzögerungen + Zu- und Abfahrten + Tribünen + Sicherheitsabstände zu den Seiten etc. pp. Die erwähnten Feuerwehr, Rettungsdienste kommen noch dazu.

Auch wenn wir das finanzielle beiseite stellen sollten, ich denke dass ein Dragstrip eher an der "Anschaffung" und laufenden Kosten scheitert, als an den Bürokratischen Hürden. Sponsoren zu finden könnte in diesem Fall aber hilfreich sein. Der Aufwand so etwas zu betreiben wird trotzdem irgendwo zwischen dem eines Flugplatzes und eines Golfplatzes liegen :) (und ein allein ein Golfplatz mit nur einer riesigen Rasenfläche kostet locker jährlich hoch 5-stellig bis 6-stellig)

Da wäre es wohl schlauer und günstiger als Veranstalter für Dragrennen mit den Sponsoren in regelmäßigen Abständen ein Grundstück im Industriegebiet zu mieten wo die Kosten überschaubarer sind und leichter auf die Besucher umgelegt werden können (günstigerer Eintrittspreis), als die gesamten jährlichen Betriebskosten (dann wird's sehr teuer für jeden einzelnen) bis sich die Anschaffung des gesamten Areals überhaupt amortisiert.

Grüße

 

Machbar ist immer alles.

Aber Auflagen die es zu erfüllen gilt:

[...]
- Sicherheit

[...]

Sprich es müssen immer Feuerwehr Sanitäter usw. vor Ort sein.

(Zitat von: angry81)

 
Mein Hauptbedenken. Lass mal einen ordentlich ins Gemüse krachen. Und den dann wirklich an seinen Verletzungen versterben. Egal was vorher gelaufen ist: als "Veranstalter" wirst Du Dich den Rest Deines Lebens fragen, ob Du es nicht irgendwie hättest verhindern können oder ob Du es nicht hättest vermeiden können. Um mal das Worst-Case-Szenario auszumalen.

Davon abgesehen seh ich wirklich die Finanzen als Hauptproblem. Ne Viertelmeile ist nun mal knapp über 400 m lang; mit Auslaufzone und Start wird da schnell ne halbe Meile (bzw. fast schon ein Kilometer) draus. In die Breite gehend sind 10 m sicher zu empfehlen; gerade wenn Du zwei Fahrzeuge gegeneinander antreten lassen willst. Du brauchst also 8.000 qm Platz - allein für die Strecke. Könnte teuer werden. Aber gut, Du sagst: finanzielle Aspekte sollen außen vor bleiben.

Was die Strecke selbst angeht: da kommts auch aufs Baurecht in Deiner Gemeinde und in Deinem Bundesland an. Also: gibts fürs fragliche Grundstück nen Bebauungsplan? Was sieht der vor? Wie ist eine Rennstrecke baurechtlich überhaupt zu werten?

Ich mein, ich find die Idee auch toll, und sehe tatsächlich eher Vorteile und den Spaß. Und wünschte mir, mehr Menschen würden solche Ideen umsetzen (können). Aber Mafia hat ganz recht - leider: kauf Dir lieber einen ausgedienten Flugplatz.
(Ich hab sogar ne Idee, wo demnächst einer frei werden könnte... ;-) )

Oder frag beim BER an. Eh der fertig wird können Autos fliegen!

auf dauer kostendeckend wird sicherlich schwierig, schau dir an wie alle rennstrecken am fluchen sind und was die an geld verschlingen trotz vermeindlich riesengewinnen bei großveranstaltungen und touristenfahrten etc.
sicherlich wäre das dann bei so nem "kleinen" dragstrip nicht so extrem allerdings würde halt auch vergleichsweise wenig bei rum kommen.

Was wirtschaftlich teils noch sinn macht is wenn de als bauer nen acker hast wo eh die erde tot is machste nen stockcar platz draus wo leute abgesehn von rennen das ganze zb als geländeparkour auch mal mit ihren kisten drauf können sofern das ganze nicht als rennen oder wetbewerb gilt sind die sicherheitsauflagen auch nicht so hoch usw. dazu nimmste nen acker der irgendwo neben ner autobahn liegt dann is das mit dem lärm auch recht egal.

mir gefällt aber die idee von angry mit dem BER umfunktionieren ;)

Hi,

wird doch gemacht.
Da mieten sich kleine lokale Automobil- oder Motorrad-Clubs Rennstrecken oder Flugplätze und veranstalten solche Race-Days.
Terminkalender.

Ob das kostendeckend zu betreiben ist - keine Ahnung.
Fahr hin und frag nach.

Wenn Du sowas von Grund auf erst bauen und ausstatten willst, gibt es nur ein Argument, um die Genehmigung zu erhalten: Arbeitsplätze!
Damit bekommst Du Millionen in jedes noch so schwachsinnige Projekt (siehe Nürburgring)...

Ciao - Carsten

Guck dir doch einfach Eisenach an, dort wo jahrelang das Syndikat Treffen abgehalten wurde.

Dann hast du einen Eindruck was für ein Areal du benötigst und wieviel Aufwand es ist.

das grundlegende Problem ist, eine gemeinde zu finden, wo dies genehmigt.
Hatten das bei uns versucht als die US Kaserne geschlossen hat. Man wollte einfach nicht. Also man einen grund für die Ablehnung haben woltle hies es wir dürfen, bekamen aber einen solch extremen auflagenkatalog, da hätte man rechnerisch pro fahrt ca 100€ verlangen müsssen damit es sich rechnet!

Bei uns gibt es aber die Probleme mit illegalen rennen nicht in dieser Form. In Regionen wo dies problematischer ist, bekommt man vielleicht leichter so etwas genehmigt.
 Grundlegend würde ich mir einen ortsansässigen Motorsport Club mit ins boot holen. denn sowas läuft nur rentabel wenn man auch Veranstaltungen abhält. Und dafür braucht man den Motorsport!