Hi!

beim surfen auf pcwelt.de bin ich auf einen Interesannten Beitrag gestoßen.
Da geht es um eine sog. AR Brille, die verschiedene funktionen für die/den Autofahrer
zur Verfügung stellen kann.

Hier mal ein link dazu:
http://www.pcwelt.de/videos/BMW-zeigt-AR-Brille-mit-Roentgenblick-Augmented-Reality-9654511.html

Mal schaun, ob wir dann irgendwann alle mit so ner Brille rumfahren.....

Ich bin zwar ein Technikmensch, aber sowas brauch ich net zum Autofahren.

Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu steht.

gruß

fuchzger

Der Röntgen-Blick ist ja eigentlich was ganz nettes. Aber ne Brille die ganze Zeit während der Fahrt aufzuhaben, zusätzlich zu meiner die ich eh brauch, würde ich als Mega unangenehme empfinden. Weil die Brille auch nicht gerade leicht aussah.


Das Prinzip dahinter ist schon irgendwie geil.

Ja gut, aber wozu eine Brille? Das gibt´s mit dem Headup-Display doch schon lange!
Und da werden eher unwichtige Infos eingeblendet, nichts was ich brauchen könnte. Bei der Mini-Brille kommt dann vermutlich höchsten der Navi-Hinweis zum nächsten MacDoof dazu.

Also wenn schon, dann Headup-Display mit Drehzahlmesser-Einblendung wie bei der Corvette. Der Rest ist irgendwie Käse und lenkt nur vom Fahren ab.

Was den "Röntgen-Blick" angeht, ist das ein erbärmliche Notlösung für ein völlig unnötiges Sicherheitsproblem! Nehmen wir als Beispiel den Mini Paceman: Die Sicht nach hinten und nach schräg hinten ist schlichtweg eine Frechheit! Die Heckklappe ist zwar riesig groß, und von außen sieht man viel Glas, man sollte also meinen, dass man von drinnen was sieht. Aber von innen bleibt trotzdem nur ein Panzersehschlitz übrig wegen der massigen Heckklappe. Die C-Säulen zusammen mit diesem Klappenverhau sind für andere Straßenteilnehmer, insbesondere Radfahrer, eine echte Gefährdung! Grob fahrlässig!

Da muss also keine AR-Brille her, diese Scheiß Karosserie muss gefälligst so umgestaltet werden, dass der Fahrer was sieht! Notfalls muss das KBA die Hersteller dazu zwingen und ihnen andernfalls die Typprüfung verweigern oder aberkennen.
Ganz im Ernst, man müsste diese Marketing-Fuzzis mal dazu zwingen, einen Tag im extrem übersichtlichen BMW E30 durch die Stadt zu fahren, um ihre kruden Maßstäbe wieder gerade zu rücken, wie übersichtlich ein Auto sein könnte, wenn der Hersteller wollte.

Grüße
ChrisH

 

Bearbeitet von: ChrisH am 01.05.2015 um 22:43:17

 

Was den "Röntgen-Blick" angeht, ist das ein erbärmliche Notlösung für ein völlig unnötiges Sicherheitsproblem! Nehmen wir als Beispiel den Mini Paceman: Die Sicht nach hinten und nach schräg hinten ist schlichtweg eine Frechheit! Die Heckklappe ist zwar riesig groß, und von außen sieht man viel Glas, man sollte also meinen, dass man von drinnen was sieht. Aber von innen bleibt trotzdem nur ein Panzersehschlitz übrig wegen der massigen Heckklappe. Die C-Säulen zusammen mit diesem Klappenverhau sind für andere Straßenteilnehmer, insbesondere Radfahrer, eine echte Gefährdung! Grob fahrlässig!

Da muss also keine AR-Brille her, diese Scheiß Karosserie muss gefälligst so umgestaltet werden, dass der Fahrer was sieht! Notfalls muss das KBA die Hersteller dazu zwingen und ihnen andernfalls die Typprüfung verweigern oder aberkennen.
Ganz im Ernst, man müsste diese Marketing-Fuzzis mal dazu zwingen, einen Tag im extrem übersichtlichen BMW E30 durch die Stadt zu fahren, um ihre kruden Maßstäbe wieder gerade zu rücken, wie übersichtlich ein Auto sein könnte, wenn der Hersteller wollte.
 

Bearbeitet von: ChrisH am 01.05.2015 um 22:43:17

(Zitat von: ChrisH)

  Ich weiß zwar nicht wie es beim Mini ist aber ich gebe dir zu 100% Recht was die Sache angeht. Die meisten Fahrzeuge werden meines Erachtens immer unübersichtlicher. Das sieht man auch an anderen Herstellern außer BMW und Mini.

Gruß
RPRSNT

 

  Ich weiß zwar nicht wie es beim Mini ist aber ich gebe dir zu 100% Recht was die Sache angeht. Die meisten Fahrzeuge werden meines Erachtens immer unübersichtlicher. Das sieht man auch an anderen Herstellern außer BMW und Mini.

Gruß
RPRSNT

(Zitat von: RPRSNT)

  Absolut richtig, das ist (leider) kein spezielles Mini-Problem. Die neue Mercedes-A-Klasse ist als Dreitürer und Fünftürer z.B. eine echte Zumutung und ein rollendes Sicherheitsrisiko, was die fast nicht vorhandene Sicht nach schräg hinten angeht: C-Säule viiiiiel zu breit, Heckklappe lässt als Fenster nur eine Spähluke.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 08.05.2015 um 00:32:35

Hier mal ein interessanter Bericht:
Link
Trotz Einparkhilfen steigt die Zahl der Parkunfälle deutlich an.
"Die Häufigkeit der Park- und Rangierunfälle ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 30 Prozent angestiegen"
Grund: Wachsende Abmessungen (und zweifellos schlechte Übersichtilichkeit). Außerdem verlassen sich die Leute blind auf die Einparkhilfen.
"Die Hauptursachen für die zunehmende Zahl der Park- und Rangierunfälle sieht die Studie darin, dass Autos in den vergangenen Jahrzehnten in Länge und Breite zulegten, die Parkflächen aber gleich groß geblieben sind. Damit korrespondiert das Untersuchungsergebnis, nach dem insbesondere Vans und SUVs am häufigsten bei Park- und Rangierunfällen betroffen sind. Ihr Anteil liege um etwa 30 Prozent höher als bei Fahrzeugen der Klein- und Kompaktwagenklasse."

Vorschlag von Conti (die ja solche Einpark-Assistenzsysteme herstellen): Noch mehr Einpark-Assistenten!
Klar, für einen Hersteller von diesen Systemen klingt das sinnvoll - weil umsatzfördernd!

Aber wäre es nicht besser, endlich die ausufernde Fahrzeuggröße wieder zu reduzieren und die inzwischen teilweise katastrophale Übersichtlichkeit wieder zu verbessern?

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 08.05.2015 um 00:31:15