Hallo Zusammen, Gestern auf dem Arbeitsweg schnellte nach ca. 15 km fahrt plötzlich der Temperaturmesser auf Anschlag hoch. Sofort rechts rangefahren, es dampfte aus der Motorhaube, Auto abkühlen und bis zum Abend stehen lassen, ADAC informiert. Der erste Verdacht dass einfach nur Kühlwasser fehlte wurde erstmal entkräftigt. Nächster verdacht: Luft im Kühlsystem, ADAC fahrer versucht die Kühlung zu entlüften allerdings ohne Erfolg - durch die Entküftungslöcher kam nur dampf (letztlich über 3-4 Minuten hinweg). Letztlich wurde das Auto abgeschleppt, der ADAC-Mann geht von einem defekt am Zylinderkopf aus.
Beim Auto Hamdelt sich es wie im Titel erwähnt um einen E39 523i, Schalter mit 163.000 km. Was mich an der Sache sehr irritiert ist: Den Wagen haben ich am 25. Februar notgedrungen (brauchte sofort wegen der arbeit ein Auto) nach einem Unfall dieses Jahr gekauft, kurz zuvor wurde Pumpe, Thermostat und Zylinderkopfdichtung getauscht (rechnung beiliegend). Woran könnte es liegen dass da so schnell wieder etwas an genau der Baugruppe die Biege macht? Und wie würdet Ihr im Allgemeinen weiter vorgehen wenn ihr in meiner Situation wärt?
Wenn die Kopfdichtung Nachweislich gemacht wurde vor kurzem (geährleistungszeitraum) würde ich mit der Rechnung die Werkstatt kontaktieren und auf nachbessern bestehen. Da wird wer nen Fehler gemacht haben, wäre meine erste Vermutung.
Sofern Rechnungen vorhanden sind müssen die das auf Garantie machen, so kopfdichtungsreparatur kostet ja nun auch ne Menge vor allem bei alten Autos... Meist mehr als sie wert sind.
Warte hier ja selber auf Antwort :-)
Viel Erfolg
Ps. Ich habe meine kupplung bei bmw machen lassen und da steht klar in der Rechnung ein jahr Gewährleistung, daher würde es versuchen auf jeden Fall...
Bearbeitet von: onethink am 07.04.2015 um 10:32:29
Ein bekannter hatte das gleiche Problem. Billig nen 523i geschossen mit Hitzeproblemen (ich hätte den Karren nicht gekauft) in der Hoffnung, Kühler, Thermostat und Wasserpumpentausch würden reichen. Pustekuchen. Er hat die ZKD wechseln lassen, sich dazu noch nen Schlachtfahrzeug andrehen lassen, um einen Zylinderkopf zu bekommen, Fazit, das Problem war nicht gelöst. Dann hat er sich noch ein Schlachtfahrzeug organisiert (voll bekloppt), dieser hat trotz neuem TÜV gerade mal 10 km durchgehalten, da kochte der auch bei der Überführung, ZK und Dichtung ebenfalls durch. Den dann auch zerlegt (und sich gewundert, wie der TÜV bekommen hat....).Im Endeffekt hat er sich denn nen gebrauchten Motor beosrgt und einbauen lassen, da war dann ruhe. Ich vermute mal, der original Block hatte einen Riss. Das bestätigte mir dann auch jemand, der Ahnung hat.
Dem tüv ist das egal laufender motor ist nicht relevant... Meine kaputte kupplung war auch total durch hat den net gestört...
Aber der Aufkleber das ich mit den winterreifen nur 210 fahren darf ist Ehrheblicher Mangel... Kein Witz... Bremsbild hinten schlecht nur Hinweis solange er bremst kupplung völlig egal aber der Aufkleber ohne gibts kein tüv versteh das wer will...
So ists auch beim motor solange er die zehn Minuten tüv übersteht ists dem Prüfer Wurst...
Aber hört man ja dauernd das fehlende Aufkleber im Innenraum zu schweren Unfällen führen... Hochgehende Motoren sind kein Risiko :-)
Der Aufkleber kostet zumindest hier auch nur 29 Euro... Wie wichtig für die Sicherheit nur weil das Auto 225kmh kann aber mit den Reifen nur 210 darf... Nur wohlgemerkt.. Ich habs auch eingesehen und geblecht... Warum das so wichtig ist wusste er selbst nicht aber drauf bestanden... Und gleich vor Ort verkauft...:-)
Bearbeitet von: onethink am 08.04.2015 um 17:54:45
Bearbeitet von: onethink am 08.04.2015 um 17:57:18
