ich habe mir einen F11 Bj. 2011 gebraucht über das Internet gekauft (BMW-Händler). Habe den Wagen abgeholt und dann nach und nach Mängel festgestellt. Händler hat Wagen abgeholt, mängel repariert und mir wieder gebracht. Soweit so gut.
Ein Mangel war das Display (kein Navi): Als die sonne geschienen hat, habe ich rund um das Display Flecken gesehen. Also bin ich mit einer Lampe dran und das Ganze mal genauer begutachtet. Ergebnis war, das komplett um das Display ein bläuliches Zeug zur erkennen war.
Nun habe ich das Auto wieder und ich habe auf dem Monitor immer noch durchlaufend einen blauen Rand. Der Verkäufer meinte auf dem Monitor wäre nur Dreck gewesen und es wäre ja immerhin ein Gebrauchtfahrzeug (im Wert eines Neuwagens Mittelklasse) und das wären Gebrauchsspuren normal.
Ich mich im Internet (u.a. hier) eingelesen und festgestellt das es sich um die Schutzschicht handeln muss, die scheinbar von irgendjemanden (Vorbesitzer oder Werkstatt) abgerieben wurde. Ich den Verkäufer wieder angerufen und ihm gesagt das so etwas weit über normale Gebrauchsspuren hinaus gehen würde : Das ist meiner Ansicht nach ein Defekt/Mangel, denn scheinbar wurde ja die Schutzschicht abgekratzt.
Er dann wieder gefragt, warum ich mich eigentlich so anstelle (!), denn man könnte ja auf dem Monitor alles erkennen. Diese Aussage fand ich dann persönlich echt den Hammer, das kann man doch von einem BMW-Händler nicht zu hören bekommen, oder bin ich da zu pingelig?
Meine Fragen jetzt: Wozu ist diese Schutzschicht eigentlich genau da (Entspiegelung, Kratzer Vermeidung)? Sind das normale Gebrauchsspuren und sollte ich mich damit abfinden? Wie könnte man reparieren oder sollte ich einen Preisnachlass fordern, wenn ja in welcher Höhe?
Da hat wohl einer mit alkoholhaltigem Reiniger gewütet. Problem: Der Händler wird den Mangel nicht anerkennen. Es ist ja nicht defekt, sondern "nur" optisch.
Weil der Händler ein neues Display bezahlen müsste , wird jede Ausrede genutzt...
