Hallo Leute!

Ich hab meien E39 verauft, und mir einen E46 318i touring mit M43B19 zugelegt.

Ich habe eine lange ausgiebige Probefahrt gemacht.
Auf lückenloses Scheckheft geachtet, Auto von einem älteren Herren gekauft
Sofort Zuhause Ölwechsel mit gleichem Öl wie die letzten 80.000km verwendet wurde durchgef.

Gewechselt hab ich:
-DISA
-Zündkerzen
-Kraftstofffilter
-Luftfilter
-Div. andere arbeiten
Als ich die ersten 5000km runter hatte ist mir ein leichtes rasseln im LL aufgefallen.
Daraufhin die DISA gewechselt.

Geräusch ist etwas geringer geworden.
Jetzt aber der Schock:
Als es im Oktober schon Nachts etwas kälter wurde und ich morgens gestartet habe
hatte der schon 2x geklackert so 2sec. lang richtig auffällig lang.
Ich sofort Öl raus und Filter aufgeschnitten und auf Spänebildung geprüft.
Nichts gefunden.
Meine Vermutung liegt auf:
Kettenspanner oder Hydrostößel oder die Pleullager.
Was meint ihr?

Da der Motor ja sehr bekannt ist für Pleullagerschäden (nur M43B19)
Mein M43B16 im E36 hat jetzt 310tkm. auf der Uhr und läuft ohne klackern, ZKD ist bei 200tkm. fällig geworden (auch bekanntes Problem)

Hatt eventl. auch jemand im Punkt Motorenbautechnik eine ahnung/lösung
warum gerade beim M43B19 so oft die Pleullager auffällig werden?

MfG.
Alex

Hey,

würdest du mal ein Video von diesem Rasseln hochladen?
Was bedeutet "er hat 2x geklackert"?
Was für ein Öl ist es genau? Besonders, wenn es dickeres Öl ist, dauert es bei tiefen Temperaturen etwas länger, bis es im Motor verteilt ist und an den zu schmierenden Stellen kommt.

Direkt auf einen Motorschaden zu schließen, halte ich für übertrieben.

Gruß, Meta

Rückschlagventil im Ölfiltergehäuse erneuern und die Flanschdichtung ebenfalls. Ich rate dringend dazu, den Motor auf keinen Fall mit einem 0/5W30 Öl zu betreiben, sondern mit einem xyW40. Pleuellagerschäden sind häufig die Folge niederviskoser Prüfstandsöle, die keinen ausreichenden Öldruck im Hochtemperaturbereich erlauben.

Meinst du ein 10W40 von Castrol wäre besser?

Da der M43B19 von seiner Bauform eher einem altmodichem Triebwerk entspricht.?

Wenns die ersten 2s lang bei kaltem Motor klackert dann sind das doch bestimmt die Hydros.
Hab ich auch wenn der Wagen länger stand.

Zitat:

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Meinst du ein 10W40 von Castrol wäre besser?
Da der M43B19 von seiner Bauform eher einem altmodichem Triebwerk entspricht.?

(Zitat von: Blauweisspower)

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BMW füllt seit Freigabe der LL04 rücksichtslos 5W30 in alle Motoren mit irgendeiner LL-Freigabe. Wenn der Motor kaputt geht - scheißegal, soll der Kunde sich was neues kaufen. Wenn der Motor ganz bleibt - auch gut, ein Schweinegeld haben sie schließlich am Öl verdient.

Ich fahre ohne Probleme mit 10W40 von einem großen Internetdirektvertrieb. Castrol ist vielfach nur noch ein Label, das teuer bezahlt werden will.

Ja das stimmt.
Schlimm das nicht mehr das "drinne ist was drauf steht" trifft auf so vieles zu!
Dann werde ich auf 10W40 umstellen. Eventl. Liquid Moly
Mit der Hoffnung das der Motor es verkraftet! :-(
Ist das mit den bekanntlichen Lagerschäden beim M43B19 häufig
auf das 5W30 zurückführend?
Da Z.B. der M43B16 ein sehr standfestes Triebwerk ist, und die sich vom Kurbeltrieb kaum unterscheiden!

ich hab noch nie irgendeine wissenschaftliche Erklärung gelesen warum der M43TU diese Lagerschäden hat.

Verstehe ich auch nicht.

Der M40 war Kurbelwellenseitig standfest.
Der M43B16/B18 auch
Der M44 ebenfalls
Nur der M43B19(TU) macht so ärger.

Ich denke wie Frank 318i touring schreibt das viele das von BMW freigegebene 5W30 fahren
ohne zu überlegen dass der M43 eigentl. ein (altes) Triebwerk ist.
Desweiteren vermute ich das die 4Zyl. oft getreten werden, was auf dauer eben aufs Material geht.
Sowie Ölwechselintervalle werden überzogen.
Ich wechsle alle 10.000Km. Egal was das Öl kann oder was der Hersteller vorschreibt.

Aber es herrschen doch bei der Zylinderlaufbahn höhere Temperaturen als "unten" bei den Lagern.
Wenn also der Schmierfilm aufgrund von Temperatur reissen würde, dann würden doch eher die Kolben fressen oder festgehen als das die Lager Schaden nehmen würden.

5W30 ist in verschiedenen Spezifikationen verfügbar. Wer sich damit nicht auskennt, läßt besser die Finger von die Viskositätsklasse.