Vielleicht kann mir einer helfen, ich habe mir ein 3,91v Diff. geholt und will es auf ein 3,64v umbauen ist das machbar? Also im meinem cabrio ist das 3,64 eingebaut will aber eine visco Sperre haben, wegen dem fun-factor. Kann ich aus zwei eins machen und das dann mit der visko Sperre.
So einfach ist das nicht. Würde mich an deiner Stelle an einen Diff-Spezi wenden. Wenn man Diffs auseinander baut und wieder zusammen müssen viele Einstellarbeiten (Flankenspiel, usw.) vorgenommen werden. Kann dir nur abraten daran selbst rumzuschrauben... Dann wird das alles nicht mehr lang halten.
mfg Possi
www . diStrict-S . de
Fährst du ein Fronttriebler rückwärts, so hast du ein Hecktriebler ;)
Ich sag mal soviel hab eine Mechaniker Lehre, nur schon seit 15jahren nicht mehr ausgeübt. Bei mir ging's jetzt eher um das die teile miteinander passen, sprich Korb mit Zahnkranz untereinander.
Visko-Sperre ist drehzahlfühlend und reagiert sehr langsam. Das ist etwas für den Winterbetrieb oder das Off-Road-Fahren. Wenn Du sportlich fahren willst brauchst du drehmomentfühlende Sperren, die schnell reagieren. Das wären dann entweder Torsen-Sperren oder Lamellensperren (nach ZF-Prinzip).
Übernehmen kann man vermutlich das Zahnkranz, der Korb dürfte immer Bestandteil der Sperre sein.
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Das die V Speere langsam ist ist mir bewusst. Habe irgendwo gelesen das sie aber immer 25% hat und der Rest bis 100% sperrt. Meine Frau soll damit ja auch noch fahren können(cabrio). Mit dem 3,91 macht crousen nicht mehr so viel Spaß.
Eine Torsen oder Lamellensperre passt auch für Deine Frau, keine Sorge.
In meiner Fotostory findest Du im Hauptteil und Anhang eine ganz ausführliche Beschreibung, wie eine Lamellensperre das Fahrverhalten beeinflusst. Eine Torsen bin ich 2 x im Toyota GT86 bzw. Subaru BRZ gefahren, die ist ebenfalls ganz brav.
Eine Visko-Sperre wäre nur empfehlenswert, wenn der Zweck rein in Richtung besseres Durchkommen im Winter geht.
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 29.03.2013 um 22:20:00
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Bis jetzt bin ich nur die visco Gefahren, im Regen. Sehr angenehm, und im Drift Super lässt sich schön über Drehzahl anstellen. Oder beim beschleunigen. Welche Sperre schlägst du mit vor? Wieviel %, wenn ich fahre soll sie schon oder kann sie schon aggressive sein.
Die jetzige ist nur bei höheren Geschwindigkeiten nicht schön zu fahren da er hoch dreht.
Also mit dem Setup halte ich mich mal zurück. So viel Fachmann bin ich da doch nicht.
Wenn Du bereit bist, etwas mehr auszugeben, dann lass Dir eine Sperre von Drexler machen. Da äußerst Du Deine Wünsche bzgl. Fahrverhalten und Einsatzzweck, und die bauen Dir was massgeschneidertes (selbst wenn für Deinen Wagen bisher noch keine Sperre dort gebaut worden sein sollte, das ist bei denen alles machbar). Drexler beliefert die ganzen professionellen Rennteams - wohl nicht ohne Grund. Selbst BMW ist in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) mit Drexler-Sperren gefahren, genau wie der Alpina B6 GT3 in der GT3-Meisterschaft. Alpina bietet übrigens für die Serienwagen auch Drexler-Sperren als Option an. http://drexler-motorsport.eu/media/BroschuerenProspekte/Imagebroschuere_2013.pdf
Für den E30 gab es ja auch (Lamellen?)-Sperren ab Werk: Link
Falls Du so eine gebrauchte auftreibst, sollte man die eventuell vorher gleich überholen lassen (Austauch der Reiblamellen), und dann kann man ggf. auch gleich das Setup ändern lassen (Bei Lamellensperren geht das, bei Torsen ist das Setup fix) Hier kannst du dich mal etwas über die diversen Sperrentpyen und deren Hersteller informieren. Der Florian Seibold, der diese Seite erstellt hat, überarbeitet wohl auch gebrauchte Sperren und ändert das Setup nach Wunsch. http://www.limitedslip.de/index.html
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 29.03.2013 um 23:24:48
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Hallo zusammen, Ich wollte nur kurz berichten, dass eine Lamellensperre aus einem 3,73 Getriebe nicht in ein 2,79 Gehäuse reinpasst. :-( Zahnräder und Position der Zahnkränze an den Körben sind zu unterschiedlich. Diese Info hatte ich vorweg auch nirgends im Internet gefunden.
Eigentlich wollte ich meinem Eta ein Sperrdiff verpassen, da das Getriebe etwas siffte. Das Hinterachsgetriebe war eigentlich schnell ausgebaut und das ganze "neue" Sperrgetriebe war im Nu dran. Um die Kurven ging es anschliessend im Schnee deutlich besser mit der Sperre. Macht Riesenspass! Aber auf der Autobahn macht sich das kürzere Getriebe bemerkbar. Bei 150 war die Drehzahl mit 4500 Umin bereits im roten Bereich. Kurz gesagt, mir fehlt der 6. Gang, und der Verbrauch schnellte auch um 2 Liter hoch. Also blieb mir aus Gründen der Vernunft und Komfort nur das Überholen Wiedereinsetzen des siffenden Getriebes.
Und die Moral von der Geschicht': ein Eta spart beim Driften nicht.
gut zu wissen, wobei es schon auh ein gewaltiger unterschied ist. bei mir ist es ja nur ein kleiner unterschied.
Wie kann man eigentlich feststellen ob meine Visco sperre noch in ordnung ist? Wie schnell oder gut soll sie sperren. wenn ich mit einem Rad im dreck stehe und gas gib?
Wir reden ja jetzt von einer reinen Visco-Dose (also keine mit hydraulischen Scherenpumpen betriebene mit Lamellen wie im M3 E46 und E9x)???
Ich sag mal ganz vorsichtig: Die reinen Visco-Dinger verschleissen glaube ich nicht. Da drehen sich ja nur Lochbleche berrührungsfrei gegeneinander in einer viskosen Flüssigkeit, dieses sorgt für die Sperrwirkung.
Prüfen wirst Du die vielleicht können, wenn ein Rad auf griffigem Asphalt steht und ein Rad auf sehr rutschigem Geläuf. Dann sollten beide Räder drehen, auch das auf Asphalt. Wobei, das zeitverzögert passieren wird und erst nach einem Durchdrehen des Rades auf der rutschigen Seite (mit stehendem Rad auf Asphalt), bis die Sperrwirkung hoch genug ist. Visco ist halt recht langsam.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Wenn ich damit am Straßenrand stehe. Ein Rad Straße anderes Rad Grünstreifen. Unb beschleunige, dreht das im Grünstreifen stehend rad durch, bis in den zweiten Gang. Natürlich fahre ich los aber nur langsam als ob nur das im Grün. Traktion hat.
Hm, klingt schon etwas merkwürdig. Ich habe allerdings auch keine Ahnung, wie diese Sperre von der Sperrwirkung her eigentlich ausgelegt ist.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Das weis ich auch nicht. Aber sie sollte immer 25% haben. Denke auch, das es so ist gefühlsmäßig. Und bei Bedarf zu 100% sperren. Siehe auch das Video. So ist es bei mir aber nicht, deshalb dachte ich man kann sie auch instandsetzen.
Du hast zwar recht, dass Deine Visco-Dose vom Benehmen auf einseitig glattem Untergrund der im Video ähneln sollte. Trotzdem: HAAAALT! Das im Video ist keine Visco-Dose, sondern eben eine Lamellensperre, die aber nicht mechanisch Drehmoment-fühlend gesperrt wird (ZF-Prinzip), sondern mit einer Scherpumpe drehzahlfühlend einen hydraulischen Druck aufbaut, der dann die Lamellen sperrt.
Das Ding nennt sich Visco-Lok (von der Firma GKN) und ist z.B. im M3 E46 und M3 E9x installiert (während der M3 E36 eine richtige, mechanische Lamellensperre hat).
Typisch in diesem BMW-Video ist, dass der wirklich klare Vorteil der Visco-Lok eigentlich beim Anfahren auf einseitig extrem glattem Untergrund entsteht - was für einen Geländewagen toll ist, für einen Sportwagen aber nur unwesentlicher Nebeneffekt. Bezeichnend ist übrigens, das der Fahrer im M6 mit dieser Visco-Sperre beim Anfahren auf dem einseitigen Rollenbelag extrem viel Gas gibt, denn ein Rad muss erstmal ordentlich durchdrehen, damit eine Sperrwirkung bei dieser Sperre entsteht. Ein Vorteil im Winter, weil überhaupt eine Sperrwirkung zustande kommt, aber ein Nachteil für einen Sportwagen. Drehmomentfühlende Sperren brauchen diesen vielen Schlupf nicht, die machen schon vorher ganz schnell zu. Und das ist auch gewollt so für die Rennstrecke. Allerdings können sie bei einseitigen Reibwerten nahe Null nicht so viel Traktion aufbauen.
Meine Eindrücke vom Driften mit dem M3 E92 hatte ich hier mal etwas beschrieben und bin dabei auf die Sperre auch eingegangen: Link
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
