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Auf meiner Suche nach einem Sommerfahrzeug hab ich mich auch für Amis interessiert. Speziell allerdings für Muscle Cars die älter sind als ich, da hab ich so ein "Flow" für. Vom Sound her der wahrscheinlich beste V8 Sound, den du kriegen kannst. (Zitat von: Chilly)
Stimmt. Die anderen Hersteller wie z.B. BMW und Mercedes sehen zu, dass die Autos so wenig "Lärm" wie möglich verursachen. Understatement halt.
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Desweiteren sind die dicken Camaros und Chargers eher für 1/4 Meile konzipiert, schon vom Werk aus. Gutes Beispiel ist der neuere Ford Mustang von 2006 (ca.): Von 0-100 unglaublich schnell, aber bei 230 ist Schluss. Aber, was soll man auch mit Autos, die 300 fahren wenn man auf den Highways eh nur rund 100 fahren darf?!(Zitat von: Chilly)
Bei 240 km/h ist der Mustang GT elektronisch abgeriegelt. Würde auch noch etwas mehr packen. Das will aber keiner, weil das Fahrwerk bei solchen Geschwindigkeiten nicht grad das Gefühl absoluter Sicherheit vermittelt. Von den serienmäßigen Bremsen ganz zu schweigen. 55 mp/h Autos eben.
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Verarbeitung wurde mehrfach angesprochen: Eher lausig.
Auch der Unterboden rostet bei Amis gerne mal durch, wobei das bei den neueren Fahrzeugen, die auch in Deutschland verkauf werden, besser sein sollte, als bei den alten. Wo sollen die Amis auch die Unterbodenversiegelung testen? Wenn man in den USA so gut wie kein Schnee hat... aber dementsprechend sind auch die Korrossionschütze.
(Zitat von: Chilly)
Lausig ist nicht so ganz das richtige Wort. Eher einfacher und mit wenig technischer Finesse.
Die Amis haben i.d.R. keine Hohlraumversiegelung oder Unterbodenschutz, das stimmt. Kann man bzw. sollte man in Deutschland machen lassen. Warum das so ist, ist mir persönlich auch ein Rätsel. Denn auch im Norden der USA und Kanada schneit es. Nicht alle Autos sind nur in Californien zugelassen. Aber gut, irgendwo muss ja der Preisunterschied herkommen. Da muss man Abstriche machen oder selber investieren wie man es haben will.
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Fazit: Wenn du einen Ami kaufst musst du ihn unterhalten können! Also halte Geld für Reparaturen bereit, die für deutsche Fahrzeuge eher unüblich sind.
(Zitat von: Chilly)
Die Kosten sind im Gegensatz zu unseren BMW hier eigentlich kaum sehr viel höher. Für nen Mustang GT zahl ich Vollkaskoversicherung ca. das gleiche wie für einen 728er mit Teilkasko. Steuer ist relativ, geht halt nach Hubraum bzw. CO² Ausstoß. Da sind die V8 Motoren rein vom Hubraum her natürlich gut dabei. CO² passt aber, die Amis haben i.d.R. gute Werte. Zumindest ist die Steuer auch nicht höher als vergleichbare deutsche Autos.
Reparaturen sind auch nicht sehr viel anders. Und wenn man erst mal in die Szene etwas hinein gewachsen ist, lernt man auch gute Adresse für günstige bzw. angemessene Reparaturen kennen.
Ergänzende Fazit: Unterhalten können muss man ihn natürlich, aber das braucht man auch bei deutschen Autos. Wer einen BMW gewöhnt war, muss in Sachen "Freude am Fahren" aber defintiv Abstriche machen. Auch was die technischen Feinheiten und verwendeten Materialen, gerade im Innenraum, angeht, muss man wissen worauf man sich einlässt.