habe gerade bisschen lange weile gehabt und bin durch die gegend gefahren. bin dann auf einen parkplatz und bin im ersten gang langsam im kreis gefahren (ohne kupplung schnalzen zu lassen) bis dann heck ausgebrochen ist, dann haben eben die räder durchgedreht und ich bin im kreis rum gerutscht (max. 10sek). habe jetzt irgendwie ein schlechtes gewissen, dass ich das gemacht habe :P
wollte mir die sicherheit hollen um zu wissen das da nicht passiert?
außer das deine reifen stark verschlissen sind und vllt ein par tragende teil gelitten haben denke ich nicht. Nur auf lange Sicht ist das nicht zu empfehlen, aber kaputt is da jetzt nichts auser es hat gekracht ;)
Warum sollte das der Kupplung schaden? Wenn der Reifen durchdreht ist doch voll eingekuppelt!
Natürlich ist die Belastung für Antriebsstrang, Kupplung und die Gelenke recht hoch. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei einer schnellen Autobahnfahrt oder beim voll beschleunigen im ersten Gang die Belastung genauso hoch, wenn nicht höher ist weil die Schlupfreibung der Reifen beim burnout ja bekanntlich geringer ist als die Haftreibung, wenn man voll beschleunigt.
Die Kupplung wird nur ganz am Anfang stark belastet, wenn du schnell einkuppelst damit die Räder durchdrehen, danach ists wie wenn du ganz normal fahren würdest.
Dass man die Wassertemperatur überwachen muss, versteht sich von selbst. Sobalds hier spürbar nach oben geht, sofort abbrechen!
Und für das Getriebe sind Blitzstarts auch nicht so gut, da es dann auf einen Schlag die volle Motorleistung verkraften muss.
Fazit: Besser fürs Auto ists natürlich, wenn du das nicht machst. Aber ich persönlich halte das Risiko für vertretbar, wenn du entsprechend vorsichtig bist.
kaputt gehen kann bei sowas immer etwas hab auch schon mal ein diff verheitzt vom e30 bei burnen beim hochschalten (7zähne weniger am zahnrad vom diff :-)
Motorlager werden mehr belastet, je nachdem. Beim schnellen Einkuppel sowieso. Doch von Gleit- in Haft- auf Gleitreibung. Ständig Lastwechsel somit können die mal reißen. Wenn mans nicht gleich Bemerkt kann dann auch die Getriebehalterung und Mittellager in Mitleidenschaft gezogen werden. Hinterachsaufnahme und Differenzial auch. Aber wie schon gesagt wurde. Die Gleitreibung, je nach Asphalt, Reifen und Temperatur bringt nicht so hohe Belastungen mit sich wie eine volle Beschleunigung ohne/wenig Traktionsverluste. Motor sollte nicht überhitzt werden. Da ja kein Fahrtwind vorhanden ist. Hinterachsgelenke werden ziemlich beansprucht. Also auch von den Hintern Längslenker, Radlager...... Genau deswegen Driften so viele im Winter. 1. schafts jeder, egal wie gut oder schlecht man ist und egal wie wenig Leistung man hat und 2. gehts beiweiten nicht so aufs Material. 3. mit bisschen überung kann man auch schöne lange slides machen, da in der Regel der Reibwert überall gleich schlecht ist. Auf Asphalt mit verschieden Belägen und Reifentemperaturen die entstehen sieht das anders aus.......
okay, also kann bei schnee und rutschiger straße nichts passieren? oder bessergesagt, kann ich bei schnee ohne ein schlechtes gewissen ab und an mal den arsch rumlassen?
Prinzipiell würde ich sagen das die Aktion nicht förderlich für das gesamte Auto ist.
Wenn man so wie du eingekuppelt rollend, auf nassem oder verschneitem boden ein bischen rumrutscht ohne sekundenlang bei 6000 touren rumzujodeln, und man es 3-4 mal im monat paar Minuten macht ist nicht gleich sofort irgendwas kaputt. Man also sozusagen eigentlich permanent in der Gleit reibung ist.
Anders ist es meiner Meinung nach, wenn man richtige Burn Outs macht 1-2Minuten richtung im begrenzer rumjodelt, Km weit die Strasse hinter einem qualmt und man richtig merkt wie das Auto Arbeitet und beansprucht wird, bei solchen Aktionen geht es relativ schnell.
Wird nix passiert sein, höchstens was den Reifen. Aber für das nächste mal, wenn dir mal wieder langweilig ist, denk vorher nach was passieren kann...^^
okay, also kann bei schnee und rutschiger straße nichts passieren? oder bessergesagt, kann ich bei schnee ohne ein schlechtes gewissen ab und an mal den arsch rumlassen?
(Zitat von: michi0177)
außer man legt ihn in den Graben:-)
Und das Auto abzufangen ist auch etwas schwieriger als aufm Asphalt, doch Verschleißtechnisch ist Winter für den driftenen Fahrer ein Traum. Das Material wird nicht wirklich beansprucht. Man hat relativ schnell heraus, das man nicht Vollgas geben muss zum slide sondern man kann das Auto erstmal in die Schräglage bringen und dann sogar runter von der Drehzahl gehen.... Reifen werden auf Schnee und Eis auch nicht Verschlissen und dadruch das auch keine Seitenführungskräfte auftreten, weil ja der Reifen kein Grip hat, wird so gut wie nichts belastet........ Verstärker Verschleiß tritt überall dort auf, wo härtere Belastungen/Beanspruchungen sind. Was im Schnee nicht wirklich gegeben ist. Vorher schön Warm fahren und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Schaun das der Schnee in den Felgen nicht fest friert nach ner Driftsession..... Natürlich vorher abchecken, das keine Bordsteine oder extrem festgefrorene Batzen unterm Schnee sind........
Bearbeitet von: day_dreamer90 am 08.11.2010 um 19:07:51
also ich hatte mal das gleiche auto wie du... bei mir ist durchs kreise ziehen die servopumpe in arsch gegangen... da merkt ganz einfach wenn die lenkung auf einmal schwer geht..
also ich würde solche drifts nur bei nasser fahrbahn oder gar im winter bei schnee empfehlen...dann auf nem großen platz fahren wo nichts passieren kann und du kannst dein spaß haben und auch mal den zweiten gang zum driften einlegen...
auf trockenem untergrund und nem 316i und womöglich noch großen schlappen drauf, würd ich abraten..