Es dreht sich um
diesen ursprünglichen Sachverhalt.
Am 31.08.10 dann der Gerichtstermin.
Abgesehen davon, dass einer der beiden Polizisten nicht anwesend war, wurde der Termin beibehalten und muss fortgesetzt werden, weil der zweite Polizist gehört werden soll. Klasse, hätte man auch einfach haben können und dann Tagen wenn beide können statt dessen musste ich mir frei nehmen und dahin eiern.
Auf anraten meines Anwalt habe ich keine Aussage zum Sachverhalt gemacht (Thema Vorsatz). Alle Ausführungen sind bereits in den schriftlichen Stellungnahmen niedergeschrieben.
Der anwesende Polizist, der mich damals auch so harsch angegangen ist, stammelte vor dem Richter rum, verstrickte sich in Ungereimtheiten und log zum Sachverhalt bei seiner Ausführung.
Es ging um zeitliche Abfolgen, die, rein logisch und physikalisch, mit den geschilderten Geschwindigkeiten und Gegebenheiten nicht übereinstimmen können.
Alles was dem Richter nach dem Satz, die Sitzung wird vertagt, einfiel war, es wird zu Protokol genommen dass von Vorsatz (meinerseits) ausgegangen werden kann.
--> auf gut Deutsch: Es besteht zu 99% die Gefahr, dass ich bei der Fortsetzung des Termins damit rechnen kann, nicht nur auf ausgänglichen 100Euro Buße und 3Pkt sitzen werde sondern gut möglich dazu noch ein Fahrverbot bekommen, höhere Buße und im schlimmsten Fall ne Nachschulung (Führerschein seit 1999).
Alles was ich jetzt noch lenkend eingreifen könnte wäre, den Sachverhalt zuzugeben und den Einspruch zurück zu nehmen. Das ist für mich eine -eigentlich- NICHT denkbare Alternative, da ich nichts getan hab was mir vorgeworfen wird.
Aber in diesem Staat von einem RECHTSSTAAT zu reden ist absoluter Schwachsinn.
Was soll ich tun?