330d springt nicht an + falsche Reparatur (3er BMW - E46 Forum)
Könnt ihr mir helfen?
Seit dem 01.12.2009 springt mein 3er BMW sporadisch nicht an.
Daten: Modell e46, 330d Limousine, EZ 02/2005, 101.000 km.
Das Problem:
Der Motor springt sporadisch nicht an. Mal funktioniert es mehrere Male (auch mal 3 Tage lang) ohne Probleme und plötzlich dreht der Anlasser zwar, aber der Wagen startet nicht.
Erst beim zweiten bis manchmal 10. Versuch springt der Wagen endlich an.
Die Probleme tauchen meist auf, wenn der Wagen kalt ist. Aber auch im warmen Zustand hat er schon gestreikt (aber viel seltener).
Der Anlasser klingt dabei völlig normal. Es gibt keinen hörbaren Unterschied zwischen erfolgreichem und nicht erfolgreichem Startversuch.
Leider ist der Fehler nicht zu provozieren, damit die Werkstatt ihn gezielt suchen kann.
Anscheinend ist es auch egal, ob es draußen kalt oder warm ist, denn das Problem tritt sowohl bei +10 °C wie auch – heute morgen – bei -4°C auf.
Werkstatttermin:
Ich brachte den Wagen deshalb am 08.12.2009 für einen Tag lang in eine BMW Vertragswerkstatt zur Reparatur. Nach durchgeführter Diagnose erklärte der Werkstattmeister mir telefonisch, dass man den Fehler gefunden hätte: 4 der 6 Glühstifte seien defekt und müssten ausgetauscht werden. Kosten: 382 Euro.
Ich fragte explizit und mehrmals nach, ob das wirklich die Ursache sei, weil ich schon einmal schlechte Erfahrungen mit einer Fehldiagnose gemacht hatte. Ich gab auch an, dass ich – rein gefühlsmäßig – eine andere Fehlerursache vermutete und nannte diese (Anlasser, Batterie, Kraftstoffpumpen). Der zuständige Meister verneinte meine Vermutung und versicherte mir, dass die Fehlerdiagnose eindeutig sei, weil dieser Fehler im Fehlerspeicher angezeigt würde.
Ich wies den Werkstattmeister ausdrücklich darauf hin, dass ich nicht bereit sei, eine „unnötige“ Reparatur zu bezahlen, aber willigte letztlich ein, die vorgeschlagene Reparatur durchzuführen, weil mir keine Alternative angeboten wurde. Abends konnte ich den Wagen wieder abholen.
Direkt am nächsten Tag zeigte sich leider das identische Fehlerbild: Der Wagen sprang nicht an. Am Folgetag ebenso. Erst beim sechsten Startversuch sprang der Wagen an. Verärgert rief ich wieder in der Werkstatt an und schilderte den Zustand. Der Werkstattmeister (derselbe) wirkte recht hilflos und erzählte etwas von „hohem, zeitlichem Aufwand“, so einen sporadisch auftretenden Fehler zu finden. Er vermittelte mir den Eindruck, dass kein wirkliches Interesse besteht, den Fehler ernsthaft zu suchen. Durch die Blume wurde mir angedeutet, dass ich warten könne, bis der Fehler permanent vorhanden sei. Dann sei die Fehlersuche einfacher.
Das Gefühl, wochenlang damit rechnen zu müssen, irgendwann endgültig – irgendwo in Deutschland – liegen zu bleiben, ist nicht angenehm. Das ist nicht der Service, den ein Kunde bei einem 46.000 Euro teuren Auto erwartet. Das Vertrauen in so ein Fahrzeug schwindet, ebenso das Vertrauen in die BMW Vertragswerkstatt und letztendlich in die Marke BMW.
Der Werkstattmeister äußerte weitere Vermutungen über die mögliche Ursache:
- Injektor(en) defekt
- Kraftstoffpumpe(n) defekt
Er meint, der Anlasser sei in Ordnung, ebenso die Batterie.
Frage an euch:
Was ist zu tun?
Was kann die Ursache (noch) sein?
Kosten der ersten – für mich sinnlosen – Reparatur:
Habe ich eigentlich ein Recht darauf, das Geld (382 Euro) für die erste, überflüssige Reparatur von der Werkstatt zurück zu bekommen?
Ich deutete gegenüber dem zuständigen Werkstattmeister an, dass ich nicht bereit bin, die komplette Rechnung der ersten Reparatur von 382 Euro zu bezahlen, da diese Reparatur an dem eigentlichen Fehler nichts geändert hat. Nur dazu hatte ich den Werkstattauftrag unterschrieben. Die – wenig glaubhafte – Entgegnung des Werkstattmeisters klang in etwa so: „Die Glühstifte waren aber auch defekt und ihr Wagen wäre bestimmt später mal mit diesem Defekt liegengeblieben.“. Dabei konnte er mir nicht einmal sagen, wie lange diese Glühstifte angeblich schon „defekt“ seien, was auch immer in diesem Fall mit „defekt“ überhaupt gemeint sein könnte. Genauso gut kann es sein, dass ich schon monatelang problemlos mit diesen „defekten“ Glühstiften gefahren bin. Nun sind zwar alle 6 Glühstifte neu, aber der Wagen springt weiterhin sporadisch nicht an.
Ich möchte betonen, dass die Kommunikation zwischen mir und Werkstatt (im Moment) noch freundlich und normal abläuft, trotz der Probleme.
Allerdings sehe ich nicht ein, diese Reparatur (komplett) zu bezahlen.
Was kann man machen, wenn die Werkstatt sich querstellt?
Mich als Kunde wären sie dann eh los, wobei der nächste BMW Händler erst 30 km weiter zu finden ist. Das nicht nicht schön.
Achja, morgen früh geht der Wagen erneut in dieselbe Vertragswerkstatt und der Meister darf sich im zweiten Versuch beweisen. Manchmal komme ich mir vor, als müsste ich als Laie so einem Werkstattmeister die nötigen Denkimpulse geben, damit er auf die Fehlersuche geht.
Ich würde mich über ein paar ehrliche Meinungen freuen.
Hallo plauzi,
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Gruß
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Hallo,
ich glaube, daß du die Rechnung wohl bezahlen mußt. Die Glühkerzen waren ja schließlich defekt. Was ja auch im Fehlerspeicher hinterlegt war. Wie lange die schon defekt waren, kann man nie sagen. Desweiteren merkt man es auch nicht so schnell wenn mal ein paar ausfallen. Spätestens im Winter wenn die Kiste nicht mehr anspringt. War bei mir genauso. Zwei von vier waren defekt. Im Sommer war das kein Problem, aber als es kälter wurde, hieß es vorglühen bis der Arzt kommt und dann ab wie ein alter Mercedes Diesel. Ich würde mal mit dem Autohaus in Ruhe reden, daß sie dir mal für ein paar Tage ein Fahrzeug geben und nach dem Fehler gründlich suchen. Einfach mal aus dem blauen heraus alles tauschen ist ja voll daneben. Aber einerseits hat der Meister schon recht, wenn der Fehler bei ihnen nicht auftaucht, wonach sollen sie suchen. Deshalb Auto in die Werkstatt, stehen lassen und dann sollen die ab und zu den Wagen anlassen bis der Fehler auftritt.
wünsche dir viel Glück und das dein Baby bald wieder der alte ist.
Ich kann die BMW Werkstatt voll und ganz verstehen.
Du bringst ein Auto mit einem sporadischen Problem in die Werkstatt und schilderst das der Wagen ab und zu nicht anspringt.
Es wird der Fehlerspeicher ausgelesen und es werden defekte Glühkerzen angezeigt.
Also ist für die Werkstatt klar das diese den Fehler verursachen, ist ja auch sehr Nahe liegend.
Da der Fehler weiterhin besteht wird es halt schwieriger. Wenn im Fehlerspeicher nichts vermerkt ist, kann die Werkstatt nur anfangen nach und nach Teile zu tauschen die den Fehler verursachen können.
Da das Problem aber sporadisch vorkommt kann man nach dem Teile Tausch nicht feststellen ob der Fehler behoben ist.
Mann müsste also zuerst die Injektoren tauschen, was du zahlen müsstest, dann bekommst den Wagen zurück. Wenn das Problem immer noch besteht musste wieder in die Werkstatt, dann wird die Treibstoffpumpe getauscht, dann bekommst den Wagen zurück. Wenn dann der Fehler immer noch besteht geht es mit dem nächsten Teil weiter.
Dies bedeutet extremen zeitlichen Aufwand, was du an Arbeitsstunden und Ersatzteilen zu zahlen hast.
Dies weiss der Werkstattmeister und gibt dir in meinen Augen den einzigen richtigen Tip, du musst warten bis der Fehler ständig auftritt. Oder zumindest im Fehlerspeicher erneut ein Defekt angezeigt wird. Ansonsten könnte das finanziell ein Fass ohne Boden werden.
Auch wenn du den Wagen ein paar Tage in der Werkstatt lässt könnte trotzdem das oben geschilderte eintreten. Auch wenn der Fehler bei Ihnen auftritt, können Sie ohne Fehlerspeicher nicht 100% sagen was der Defekt sein könnte.
Ich würde ihn gewissen zeitlichen Abständen den Fehlerspeicher auslesen lassen, mit der Hoffnung doch mal ein anderer Defekt aufgelistet wird.
Tipp:
Ich hab zwar keinen Diesel, aber bei meinem 325ti hatte vor 3 Jahren auch das Prob. das er nicht beim erstenmal starten anging. Bei mir wurde dann das Steuergerät gewechselt, was aber keine Abhilfe brachte. Schlussendlich war es das Relai der Wegfahrsperre. Ein 5 € teil.
Mfg Daniel
WÄHRE ICH NICHT SO BESCHEIDEN, WÄHRE ICH PERFEKT !!!
Ihr habt natürlich Recht, zumindest größtenteils.
Nur sehe ich es als Kunde nicht ein, möglicherweise 2000 Euro für einen Fehler zu bezahlen, dessen eigentliche Reparatur im Grunde z. B. nur 300 Euro kostet.
Da fährt man ein Auto, welches mal 46.000 Euro gekostet hat, und so eine Vertragswerkstatt ist nicht in der Lage, einen relativ einfachen Fehler wie das Nichtanspringen eines Motors zu lokalisieren.
So stelle ich mir modernen Service nicht vor.
Die genannten Hinweise, insbesondere den mit der Wegfahrsperre, werde ich morgen an die Werkstatt weitergeben.
Wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass die so etwas wissen und überprüfen.
Traurig, traurig... Servicewüste Deutschland.
Aber jedenfalls gut, dass man mal von unabhängiger Seite gesagt bekommt, dass man die Reparaturversuche zu bezahlen hat. Als persönlich Betroffener sieht man das anders.
Hmm du liegst da ein wenig falsch, ich würde hier nicht von der Servicewüste Deutschland sprechen.
Das so ein Fehler bei einem Auto in der Preisklasse auftritt ist natürlich ärgerlich. Das kann ich auch nach vollziehen.
Nur arbeiten die KFZ'ler beim freundlichen auch für Geld und nicht um sich die Zeit zu vertreiben. Die Ersatzteile bekommen die auch nicht kostenlos. Natürlich sind die Preise für Arbeistkosten und die Teile beim :-) teuer, aber so ist dies nun mal. Dies sollte man sich aber schon vor dem Kauf eines solchen Wagens vor Augen führen, denn das ab einer gewissen Laufleistung Reparaturen fällig werden ist ja klar.
Und dieser so von dir als "einfacher Fehler" deklarierte ist halt nicht einfach, da wie du selbst schon sagtest mehrere Fehlerquellen möglich sind und so ein Motor ist kein Radiowecker. Da ist schon mehr nötig um einen Fehler zu finden. Ein Werkstattmeister lebt von seiner Erfahrung, wenn nichts im Fehlerspeicher steht und er in seiner Laufbahn noch nie so einen Fehler bei einem Kunden hatte. Kann er auf keine Erfahrungen zurück greifen und muss halt überlegen was defekt sein könnte.
Dies hat er getan und hat es dir mitgeteilt! Das er die Teile nicht einfach mal so tauschen kann und erst nach erfolgreicher Reparatur eine Rechnung schreibt ist ja auch klar! Denn dann würde er zwar an schönen Autos rumschrauben aber auf kurz oder lang müsste er sich von Wasser und Brot ernähren.
Ich würde auch bei keiner BMW Service Vertragswerkstatt von schlechtem Service sprechen. Na klar gibt es überall schwarze Schafe aber ich habe mich als Kunde noch nie besser aufgehoben gefühlt.
Ich finde auch in deinem Fall die Beratung okay, überleg mal die verdienen Geld mit den Reparaturen. Aber anstatt das Sie nur dein Geld wollen, geben Sie dir als Kunden einen Tip wie du die Kosten für dich so gering wie möglich halten kannst. Er hätte auch direkt sagen können, okay dann müssen wir mal die Injektoren und die Treibstoffpumpe prüfen, macht dann 350,00 Euro + Ersatzteile!
Das mit der Wegfahrsperre kann sein, aber wenn dies in deiner Werkstatt noch nicht aufgetreten ist, oder beim :-) nicht als möglicher Fehler im Netzwerk hinterlegt ist, dann wird das nicht geprüft. Denn dann müsstest du wieder als Kunde die Arbeitszeit für eine Überprüfung zahlen. Wenn der Fehlerspeicher leer ist fangen die halt nicht an auf gut Glück einen Fehler zu suchen. Dies ist in meinen Augen auch richtig. Da der Kunde sonst zum Schluss derjenige ist der 500,00 Euro für eine Fehlerdiagnose zahlen muss.
Zitat:
Dies weiss der Werkstattmeister und gibt dir in meinen Augen den einzigen richtigen Tip, du musst warten bis der Fehler ständig auftritt.
Tja, ein netter Tipp.
Nur wenn du damit dann 500 km von zu Hause weg, spät Abends, tief eingeschneit auf einem Rastplatz endgültig liegen bleibst, wirst du das anders sehen.
Zitat:
Hmm du liegst da ein wenig falsch, ich würde hier nicht von der Servicewüste Deutschland sprechen.
Ok, hast Recht. Momentan bin ich halt ein wenig gereizt, wenn ich BMW höre (wobei das bei jeder anderen Marke ebenso passieren kann).
Ich habe auch schon einen Brief an die BMW Zentrale in München aufgesetzt, um die Situation zu schildern.
Bringt das etwas oder halten die sich schön nett aus solchen Dingen heraus?Zitat:
Nur arbeiten die KFZ'ler beim freundlichen auch für Geld und nicht um sich die Zeit zu vertreiben. Die Ersatzteile bekommen die auch nicht kostenlos. Natürlich sind die Preise für Arbeistkosten und die Teile beim :-) teuer, aber so ist dies nun mal.
Das ist ja auch in Ordnung, SOLANGE die richtigen Ersatzteile getauscht werden. :-)Zitat:
Das mit der Wegfahrsperre kann sein, aber wenn dies in deiner Werkstatt noch nicht aufgetreten ist, oder beim :-) nicht als möglicher Fehler im Netzwerk hinterlegt ist, dann wird das nicht geprüft.
Anscheinend kann es nicht die Wegfahrsperre sein.
Mein Wagen ist heute wieder in der Werkstatt.
Ich habe gerade mit dem Meister telefoniert.
Er meint, wenn die Wegfahrsperre aktiv sei, würde der Anlasser erst gar nicht drehen.
Komischerweise schreiben die BMW Mechaniker in einem anderen Forum etwas anderes.
Der Meister sagt, dass man zwei Relais in Verdacht habe (DDE-Elektronik + Benzinpumpe), deren Kontakte leicht oxidiert seien.
Diese würde man jetzt tauschen und hofft, dass man damit den Fehler beseitigt hat.
Da gibt es einen, der hofft noch viel mehr: MICH! :-)Bearbeitet von: plauzi am 15.12.2009 um 14:08:02
Ich drück dir die Daumen!
Ich denke das ein Brief an die Zentrale wenig bringt, da kommt nur eine Standard Antwort zurück.
Laufleistung +100000km usw.
Sollten es nur die Relais sein, hast nochmal Glück gehabt und neben bei auch noch die defekten Glühkerzen reparieren lassen.
Also ich kann mir nichts schöneres vorstellen als eine Nacht in meinem Touring zu verbringen, aber natürlich nur mit meiner Frau an meiner Seite. Okay die wär dann total genervt und würde frieren, okay hast recht wäre wohl doch nicht so angenehm.... :-P
Info vorweg:
Leider hat auch der Austausch der beiden Relais nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Der Wagen springt weiterhin sporadisch nicht an und die Werkstatt schlägt nun den Austausch eines „Schalters“ im Lenkradschloss vor, welcher auch noch defekt sein könnte. Nur wie lange soll das so weitergehen?
Gestern morgen verhielt es sich so:
Startversuch 1: Örgel-Örgel-Örgel - NIX
Startversuch 2: Örgel-Örgel-Örgel - NIX
Handy geholt, um das Ganze aufzunehmen für die Werkstatt.
20 Sekunden später:
Startversuch 3: Springt an, als ob nie was gewesen wäre.
Aktuell sieht es jetzt so aus:
Ausgeschlossene oder beseitigte Fehler:
- Glühstifte neu
- Relais (Vorförderpumpe) neu
- Hauptrelais (DDE) neu
- Wegfahrsperrenfehler (es wäre ein Eintrag im Fehlerspeicher)
- Zündschlüssel -> Fehler tritt mit beiden Schlüsseln auf
Mögliche weitere Fehler:
- Glühsteuergerät defekt?
- Temperatursensor Kühlmittel defekt?
Dann eventuell kein Vorglühen und falsche Einspritzmenge.
- Vorförderpumpe defekt?
Es wird nicht schnell genug Druck aufgebaut.
- Oberer Nockenwellensensor defekt?
Wagen startet nicht mehr. Wenn Sensor kein oder falsches Signal liefert, wird nicht zum richtigen Zeitpunkt eingespritzt.
- Rail-Druck-Sensor defekt?
- Injektoren -> Leckmenge korrekt? (Rücklaufmenge)
- Benzinpumpe im Tank defekt?
Gibt es dafür auch ein Relais?
- Undichte Stelle im Kraftstoffsystem?
Nach Abstellen des Motors zieht das Kraftstoffsystem motornah Luft, d. h. der Kraftstoff fließt zurück zum Tank. Es entsteht also eine kleine Luftblase in der Kraftstoffzuleitung. Wird der Motor nun nach längerer Zeit gestartet, so kann er nicht problemlos anlaufen, da erstmal die Luft aus dem System heraus muss.
- „Schalter“ im Lenkradschloss defekt? (Info von BMW Werkstatt 15.12.2009)
Der „Schalter“ gibt das Steuergerät frei.
ICH LIEBE ES !!! :-(
Hi, hier mal meine Meinung zu deinem Problem
Die noch vermuteten Fehler sind schon ganz richtig.
Leider weis ich nicht in wie weit ein aktuelles Diagnoseprotokoll vorhanden ist. Aber eines kann man aussagen.
Bei den vermutlichen Fehlern Glühsteuergerät, Nockenwellengeber, Raildrucksensor, Kraftstoffpumpen sollte es zu 90% einen Fehlereintrag im FS geben.
Den Temp.-Sensor können die jungs bei BMW auch recht einfach überprüfen, mittels Statusabfrage.
Bei defekten Injektoren sollte ebenfalls ein unrunder Motorlauf zu den Startschwierigkeiten festzustellen sein, evtl. mal den Meister auf eine Laufruhemessung ansprechen.
Ja und Zündanlasschalter hm... ist ne möglichkeit, sollte man aber vor dem tausch Messen können.
Meist haben die dinger das Problem das die anstatt 12V nur noch ca. 5 V durchschalten.
Abschließend evtl. noch einen tip. Den Meister mal drauf ansprechen, ob bei der Diagnose ein probehalber Quertauschen mit indentischem FZg. möglich ist.
Beispielsweise bei Kraftstoffpumpe. Das spart evtl. teure Erstatzteile welche den Fehler dann doch nicht behoben haben.
Danke für die Hinweise!
Zitat:
Die noch vermuteten Fehler sind schon ganz richtig.
Leider weis ich nicht in wie weit ein aktuelles Diagnoseprotokoll vorhanden ist. Aber eines kann man aussagen.
Bei den vermutlichen Fehlern Glühsteuergerät, Nockenwellengeber, Raildrucksensor, Kraftstoffpumpen sollte es zu 90% einen Fehlereintrag im FS geben.
(Zitat von: Simmer121)
Es ist ein aktueller Komplettausdruck des Fehlerspeichers vorhanden.
Es ist kein einziger Fehler eingetragen.
Zitat:
Bei defekten Injektoren sollte ebenfalls ein unrunder Motorlauf zu den Startschwierigkeiten festzustellen sein, evtl. mal den Meister auf eine Laufruhemessung ansprechen.
(Zitat von: Simmer121)
Der Motor läuft perfekt rund, wenn er denn einmal läuft.
Den Rest deiner Tipps habe ich mit aufgeschrieben und werde ich dem Meister beim nächsten Termin zeigen. Thanx!
Ich habe mal zwei kleine Soundfiles geuppt, wo man den Anlasser und das Nichtstarten hören kann. Hat jemand Ideen dazu?
Link:
http://rapidshare.com/files/322436225/BMW_330d_zickt.zipBearbeitet von: plauzi am 18.12.2009 um 10:56:03
Die Werkstatt hat auf mein Fax reagiert und sich gemeldet.
Es wurden die meisten (noch möglichen) Fehler kategorisch mit dem Hinweis ausgeschlossen, dass der Fehlerspeicher diese Fehler anzeigen würde, wenn sie denn auftreten würden.
Man hat sich jetzt auf den Zündanlassschalter (sitzt hinterm Lenkradschloss) eingeschossen. Der "könnte" eine Macke haben. Der würde auch nicht vom Fehlerspeicher erfasst. Warum der aber immer nur beim Starten Probleme macht, aber niemals während der Fahrt, konnte man mir nicht so wirklich plausibel machen.
Naja...
Zumindest muss ich ihn nicht bezahlen, sollte er doch nicht defekt sein.
Dann bauen sie mir meinen alten wieder ein, ohne Kosten.
Nächste Woche Mittwoch wird getauscht. Solange kann ich noch selber ein wenig testen und probieren.
Im zweiten Video ist ein piepsen zu hören. Was war das? Kam eine Warnmeldung?
Hast du schonmal die Schlüssel neu programiert oder den Zweitschlüssel probiert?
Das wären jetzt meine Einfälle dazu.
Bei mir war dieses Jahr die Hochdruckpumpe hin, aber da sprang er dann garnicht mehr an.
Leider werden die Motoren immer komplexer und komplizierter Aufgebaut.
Die Käufer wollen Leistung ohne Ende mit geringstem Verbrauch und die staatliche
Aufsicht verlangt am besten 0 Emission.
Da treffen Wiedersprüche aufeinander, die von den Autobauern mit sehr viel Aufwand
gelöst/vereinigt werden müssen.
Wenn ich einen golf I sehe der nicht anspringt, mach ich den Vergaser sauber und guck
nach, ob ein zündfunke kommt. Zur not wechselt man mal noch eine Zündspule und dann
läuft die kiste wieder.
Beim E46 sieht das dann sehr viel anders aus. Elektronik wohin man schaut Hochdruckpumpen,
Sensoren, Steuerteile ..... etc.
Deinen Händler kann man da keinen Vorwurf machen.
Ich hoffe und drück Dir die Daumen, dass der Fehler bald gefunden wird.
Sowas kostet Nerven und Geld....leider.
Gruß
KGB44
18.12.2009 | 16:18:26
Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.
Ich vermute 2 Dinge:
DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module
Testbar:
Zündung einschalten, Aussteigen und in aller Stille hören ob die Dieselpumpe arbeitet. Wenn man an das Heck geht und ggf. hinten rechts/links am Rad hört, dann müsste hier ein leises Fiepen zu hören sein. Ist dies nicht der Fall, schaltet die EWS nicht frei und die Dieselpumpe arbeitet nicht.
Sollte dies der Fall sein, mit INPA (oder bei BMW) den Abgleich zwischen DDE/EWS erneut durchführen.
zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem
Selber Effekt wie oben. Wichtig ist einfach, dass du mal genau hinhörst wenn der Wagen nicht anspringt. Sprich: Starten, Orgeln und anschließend Zündung eingeschaltet lassen und lauschen ob die Dieselpumpe überhaupt läuft.
Die Glühstifte sind i.d.R. kein absolutes KO-Kriterium, denn der Diesel müsste MINDESTENS einmal anspringen - total unrund laufen - und ggf. danach absterben oder mit niedrigester Drehzahl und Schwarzqualm "lostackern" - für mich hören sich die Aufnahmen so an, als wenn einfach etwas fehlt. Mein Tipp geht zur EWS, denn der Anlasser dreht sehr sauber - der Wagen zündet aber nicht ein kleines bisschen.
Verkaufe 2 x M-Stoßdämpfer Hinterachse, Original BMW, Neu, E46
Zitat:
Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.
(Zitat von: KGB44)
Korrekt! :-)
Zitat:
DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module
zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem
(Zitat von: KGB44)
Danke für die beiden interessanten Hinweise.
Ich werde das gleich morgen früh testen in der "Hoffnung", dass er wieder mal nicht anspringt.
KGB44
18.12.2009 | 23:24:47
Du hast nicht zufällig noch ein älteres Notebook mit einer COM-Schnittstelle, Windows XP und ein passendes OBD2-Kabel?
Dann wäre eine Diagnose sofort Möglich. Das Kabel kostet ca. 20€ und ist z.B. bei kuester-datensysteme.de zu beziehen. Es muss nur den KKL-9141 entsprechen.
Verkaufe 2 x M-Stoßdämpfer Hinterachse, Original BMW, Neu, E46
Hallo plauzi,
leider hab ich deinen Beitrag erst heute gelesen :-(
Besorg dir den Nockenwellensensor für ~80 Euro und es ist gut.
vergiss das gelaber von Glühstiften, Injektoren und dergleichen. Die meisten fahren keinen Diesel
und wenn dann kein Interesse für die materie.
hatte dein Problem auch und durch logisches Überlegen, warum und weshalb er "sporadisch" nicht ansprang, hatte ich das problem gelöst.
Gruss
Cargofan
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KGB44
19.12.2009 | 14:50:32
Den NWS kann man einfach testen indem man den Stecker abzieht. Das ist ganz einfach und danach sollte der Wagen anspringen.
Verkaufe 2 x M-Stoßdämpfer Hinterachse, Original BMW, Neu, E46
Hallo,
vollkommen richtig!
Die Vorförderpumpe ist unter dem fahrersitz am Unterboden, hörst du sofort wenn du die Zündung einschaltest, läuft ca.20 Sek.
falls er wiedermal nicht will, starten mit Vollgas bzw. Kickdown.
Aber mit vorsicht wenn er noch kalt ist!
Fahr zu ner freien Werkstatt, die können alle den Fehlerspeicher auslesen, für nen 10er bar Kralle, bei mir stand "sporadischer Fehler Nockenwellensensor.
Die beiden Tankpumpen sind unter der Rücksitzbank, diese hochheben und fühlen.
Gruss
Zitat:
Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.
Ich vermute 2 Dinge:
DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module
Testbar:
Zündung einschalten, Aussteigen und in aller Stille hören ob die Dieselpumpe arbeitet. Wenn man an das Heck geht und ggf. hinten rechts/links am Rad hört, dann müsste hier ein leises Fiepen zu hören sein. Ist dies nicht der Fall, schaltet die EWS nicht frei und die Dieselpumpe arbeitet nicht.
Sollte dies der Fall sein, mit INPA (oder bei BMW) den Abgleich zwischen DDE/EWS erneut durchführen.
zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem
Selber Effekt wie oben. Wichtig ist einfach, dass du mal genau hinhörst wenn der Wagen nicht anspringt. Sprich: Starten, Orgeln und anschließend Zündung eingeschaltet lassen und lauschen ob die Dieselpumpe überhaupt läuft.
Die Glühstifte sind i.d.R. kein absolutes KO-Kriterium, denn der Diesel müsste MINDESTENS einmal anspringen - total unrund laufen - und ggf. danach absterben oder mit niedrigester Drehzahl und Schwarzqualm "lostackern" - für mich hören sich die Aufnahmen so an, als wenn einfach etwas fehlt. Mein Tipp geht zur EWS, denn der Anlasser dreht sehr sauber - der Wagen zündet aber nicht ein kleines bisschen.
(Zitat von: KGB44)
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Zitat:
Den NWS kann man einfach testen indem man den Stecker abzieht. Das ist ganz einfach und danach sollte der Wagen anspringen.
(Zitat von: KGB44)
Leider bin ich Laie, was Autoschraubereien angeht.
Beruflich Elektrotechiker, also nicht ganz unbedarft.
Wie finde ich den Stecker des Nockenwellensensors
genau? Gibt es vielleicht ein Foto dazu?
Wenn ich den Stecker abziehe, sollte der Wagen trotzdem anspringen?
Habe ich das richtig verstanden?
Was hat der Sensor dann für einen Sinn?
P.S.: Die Startprobleme verstärken sich momentan rapide. Ob es an dem kalten Wetter oder am Fortschreiten der "Erkrankung" liegt, keine Ahnung.
Bearbeitet von: plauzi am 19.12.2009 um 15:18:00
Zitat:
Hallo plauzi,
leider hab ich deinen Beitrag erst heute gelesen :-(
Besorg dir den Nockenwellensensor für ~80 Euro und es ist gut.
vergiss das gelaber von Glühstiften, Injektoren und dergleichen. Die meisten fahren keinen Diesel
und wenn dann kein Interesse für die materie.
hatte dein Problem auch und durch logisches Überlegen, warum und weshalb er "sporadisch" nicht ansprang, hatte ich das problem gelöst.
Gruss
Cargofan
(Zitat von: cargofan)
Jup würde ich auch sagen..
hab selber nen 330xd, der hatte das selbe problem...
zeitweise bis zu 10 anlassversuche bis er gestartet hat...
das geilste war, als er mal nicht gestartet ist, ich sofort BMW Service angerufen, der Meister gekommen mit dem Service mobil, sich reingesetzt und die Kiste natürlich sofort gestartet....
danach ab in die Garage, Fehlerspeicher natürlich leer... freude herrschte...
der meister hatte das Problem aber gekannt...
oberen NWS getausch ca. 80 Euros und seitem läuft die Kiste wieder perfekt... den zu tauschen ist ne sache von max. 10 min... sitzt ganz vorne am Motorblock in der nähe des Kühlers...
Gruss Chris
BMW 330xd..
E46 Jg. 2000