Hallo,

da ich meinen 325er noch nicht so lange habe und es mein erster BMW ist habe ich noch keinen wirklichen Plan was Wartungen und Probleme angeht.

Ich habe beim rumstöbern des Forums schon öfter gelesne das man beim 3er nach den Pleullageschalen schauen soll...!?

1. Wie kann ich die Kontrollieren
2.Wie macht es sich bemerkbar wenn was ?nicht mehr so ganz OK ist ?

Dann noch ne Frage zum Wechsel des Getriebeöls:
Wie oft sollte das gewechselt werden, ich habe keinerlei Literatur zum BMW dazubekommen.

Da ich den 325er nicht mehr so schnell hergeben möchte bin ich für jeden Tip was die Wartung betrifft, und das Dasein des 325ers verlängert, Dankbar

Danke für eure Antworten

Oli

Laufleistung ?
eigendlich raten die meisten Schrauber beim M20 B25 ab 180tkm die Pleullagerschalen zu wechseln da das am meisten der Motortod ist wenn die hinüber sind.

er hat jetzt ca. 201000km auf der Uhr, der Motor jedoch erst ca. 20000km.

Wie groß ist der Aufwand die zu wechseln oder was will ne Werkstatt da von mir haben ?

ich meinte 120000km

wenn die 120tkm garantiert sind (zu 100%) dann brauchst eigendlich erst in 50tkm die Pleullagerschalen machen. Dann fangen allerdings auch die Dichtungen alle an zu siffen. Z.B. bei meinem mit 192tkm beim zylinderkopf die dichtungen bei den Kiphebelstangen gummis und noch irgendwo hab noch nicht direkt nachgeschaut aber vor saison werd ich das noch mahcen müßen.
Also vor 180tkm würd ich die Pleullagerschalen nicht tauschen

bemerken tust du das wen er im oberen bereich anfängt zu klackern....is nicht zu überhören...dann wird es schleunigst zeit was zu tun....bei meinem ersten e30 hatte ich das problem....jedoch wusste ich noch nichts von diesem forum und bin so dann auch weiter gefahren weil ich einfach nix gefunden hab....naja irgendwann war das klackern im kompletten drehzahlbereich und bevor mir der motor ganz in den eimer ging hab ich mal motor gewechselt....lass es besser soweit nicht komen du ersparst dir viel arbeit....und die lagerschalen kosten etwa 60 euro...ein austauschmotor mehr als das 4 fache

Das Öl würde ich alle 60tkm wechseln. Ist aber beim Schaltgetriebe nicht so tragisch. Ich glaube es war bei der Inspktion II vorgeschreiben.

Zu den Lagern:
Bei 120tkm würde ich sie noch nicht wechseln. Bei 200tkm würde ich mal drüber nachdenken. Prüfen ist sinnlos, denn dann kannst du sie gleich wechseln. Sobald sie Geräusche machen ist es zu spät. Im Falle des M20 ist es dann Zeit sich einen AT-Motor zu suchen.

Oh das hört sich jetzt aber nicht sehr gut an...wie hört sich das klackern den an !?

Meiner macht geräusche im gesamten Drehzahlbereich...würde aber nicht sagen das das ein Klackern ist...!?

Ich werde heute Abend erstmal auf die suche gehen ob der Motor wirklich erst soviel Kilometer hat

Der M20 Motor klacker im unteren drehzahlbereich immer etwas, das sind die Kipphebel.

Zitat:

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Der M20 Motor klacker im unteren drehzahlbereich immer etwas, das sind die Kipphebel.

(Zitat von: Ben88)

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so ist es. Das andere ist ein lautes hartes Klopfen, das mit Last und Drehzahl lauter wird und beim Gas wegnehmen leise wird. Es kommt aus Richtung Block und verschwindet in der Anfangsphase wenn man den Kerzenstecker am Zylinder mit kaputtem Lager zieht.

Hallo,

fahr nochmal 120´km damit und mach Dir dann wieder Gedanken. Ich hab letztes Jahr meinen 520i E 28 mit 258´km verkauft, der war motormäßig super und geräuschlos. Du kannst ja mal den Öldruck messen (lassen). Wenn der gut ist, sind auch die Lagerschalen gut. Oder sieh einfach nach der Öldruckkontolleuchte bei kaltem Motor. Wenn die sofort ausgeht sobald der Motor gezündet hat, ist alles in Ordnung. Dauert es 1-2 Sekunden, sind die Lager nicht mehr so toll können aber noch lange gefahren werden wenn sie nicht klopfen. Auch hier würde ich nichts machen. Hatte mal einen 318i E 21, der brauchte zwar 4 Sek. klopfte aber noch nicht, und der lief so weiter.
Abschließend kann ich Dir sagen, daß ich nach 19 Jahren M20-Motor in diversen E 21 und E 28 nur 1 kaputtes Lager hatte, da kam wohl aber nur ein Fremdkörper rein.
Tschüß,

Bernd

Zitat:

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Oder sieh einfach nach der Öldruckkontolleuchte bei kaltem Motor. Wenn die sofort ausgeht sobald der Motor gezündet hat, ist alles in Ordnung. Dauert es 1-2 Sekunden, sind die Lager nicht mehr so toll können aber noch lange gefahren werden wenn sie nicht klopfen. Auch hier würde ich nichts machen. Hatte mal einen 318i E 21, der brauchte zwar 4 Sek. klopfte aber noch nicht, und der lief so weiter.

(Zitat von: 320-6 BJ.78-Bernd)

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Was haben den bitte pleuellager mit der öldrucklampe zu tun????

Das deutet eher auf ne ausgenudelte Ölpumpe hin ;)

Wobei ich dir doch wieder recht geben muss weil defekte pleuelager ja folge von zu geringem öldruck sind... ^^

Ich würde wenn du dir wiklich 100%ig sicher bist noch warten mit den pleuelagern warten.
Ansonsten würd ich sie machen kosten ca. 60€ + Ölwannendichtung und du hast ruhe!

Nebenbei sind auch wieder alle ölwannenschrauben fest da diese irgendwie gerne locker werden! Hatte bei mir mal beim ölwechsel 2 schrauben mit drin.

Zitat:

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Was haben den bitte pleuellager mit der öldrucklampe zu tun????

(Zitat von: BMW_Sepp)

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Beides beeinflußt sich gegenseitig. Ist ein Teufelskreis. Größeres Lagerspiel führt zu abfallendem Öldruck und das führt wieder zu häufiger Mischreibung und dadurch zu weiterem Lagerverschleiß.
Ich denke aber, wenn der Öldruck bei einem modernen Motor soweit abfällt, dass man es merkt, dann ist es schon zu spät.

Hallo,

ja das stimmt nicht so ganz Christian. Wenn die Lager zu viel Spiel haben, sinkt der Öldruck. Er braucht auch etwas länger bis er da ist. Das fördert den Verschleiß aber nur beim Anlassen nach längerem Stand. Dafür werden aber die Zylinder besser geschmiert, weil einfach mehr Öl zwischen den Lagerschalen rauskommt. Wenn aber die Kolbenringe noch gut sind, macht das nichts und wird nicht bemerkt.
Mein alter Unimogmotor hatte nur noch 0,4 bar im Leerlauf und 1,2 bei voller Drehzahl, aber er klapperte überhaupt nicht und lief super. Dafür qualmte er eben mehr.
Tschüß,

Bernd

Hallo,

ja das stimmt nicht so ganz Christian. Wenn die Lager zu viel Spiel haben, sinkt der Öldruck. Er braucht auch etwas länger bis er da ist. Das fördert den Verschleiß aber nur beim Anlassen nach längerem Stand. Dafür werden aber die Zylinder besser geschmiert, weil einfach mehr Öl zwischen den Lagerschalen rauskommt. Wenn aber die Kolbenringe noch gut sind, macht das nichts und wird nicht bemerkt.
Mein alter Unimogmotor hatte nur noch 0,4 bar im Leerlauf und 1,2 bei voller Drehzahl, aber er klapperte überhaupt nicht und lief super. Dafür qualmte er eben mehr.
Tschüß,

Bernd

Ich denke, es ist von Motor zu Motor unterschiedlich. Heutige Motoren haben sehr geringe Toleranzen an den Lagerstellen und dazu ein großes Fördervolumen der Ölpumpe. Wenn da der Öldruck merklich fällt, ist das Spiel häufig schon sehr groß, dass sich kein stabiler Schmierfilm mehr aufbauen kann, was dann natürlich zum Lagerschaden führt.

Ich habe mal beim M20 die Lager nach einem Schaden gewechselt ohne die Kurbelwelle zu vermessen. Das Spiel stimmte also nicht. Es gab kein Probleme mit dem Öldruck und nach nicht mal 30km war das Lager wieder total hin.