Hi,

nachdem bei mir vor 3 Monaten bei 125000km alle 6 Injektoren neu mussten, hatte ich letzte Woche wieder das Problem. Der 530d lief wieder nur auf 5 Pötten und ich wieder zum freundlichen... Hatte darauf hingewiesen, das alle 6 Injektoren erst vor 3 Monaten gewechselt wurden ( ich hoffe, die ham se ach wirklich gewechselt... woher soll ich das wissen..., aber so viel Vertrauen habe ich... ) Naja, dann hiess es, nee die Injektoren sind ok, aber ein Kabelbaum-Teilstück für die Injektoren muss neu... gesagt, getan... 250 Mücken abgelatzt und tschüss... Einen Tag später, fing er wieder auf 5 Töpfen an zu laufen, ich wieder hin zum freundlichen... die wieder getesten und dann, oh wunder, plötzlich ist der Injektor kaputt 6,4, ein weiterer lag bei 4,1, da hiess es nee 4,1 ist noch im Toleranzbereich, der 6,4 wird jetzt kostenlos gewechselt ( ist ja wohl auch das mindeste...!!! ) normalerweise hätten sie den mit 4,1 auch wechseln müssen, wenn der Toleranzbereich von -4 bis +5 geht, denn dann ist der wohl auch schon ziemlich hinüber... Oder ??? Als Laie steht man immer blöd da, die können einem erzählen was sie wollen. Normalerweise sollten Injektoren, die gerade 3 Monate (3000km) alt sind, im Bereich von max 1,0 sein, oder sehe ich das falsch ??? Desweiteren sollte ich die wohl noch mal auf die Kabelbaumreparatur ansprechen, denn die 250 € hätte ich mir auch sparen können...

Tja, ja, die lieben Injektoren,

ich antworte jetzt mal auf das Geschilderte, wohl wissend, dass der Eintrag nun auch schon älter ist. Er hat aber m. E. nach wie vor uneingeschränkt Gültigkeit, denn das Injektorproblem -> das sich auch neue Injektoren zusetzten - gibt es ja nach wie vor.

Was macht der Freundliche denn, wenn er aufgrund einer Laufruhenmessung die Injektoren tauscht? Er behebt das Symptom, nämlich defekte Injektoren, die für einen unrunden Motorlauf sorgen. hat sich schon mal jemand gefragt, warum die Injektoren überhaupt sich zusetzen? Denn wenn ich an der Ursache nichts mache, dann ist ein neuer, oder zwei, drei neue Injektoren auch bald wieder zu.

Injektoren verkoken, dass passiert immer dann, wenn Ruß im spiel ist. Und Ruß ist beim Diesel immer im Spiel. Und seit der Erfindung des AGR auch in der "Frischluft" auf dem Weg zur Hochzeit mit dem Dieselnebel am Injektor vorbei. Gerade im Bereich des AGR-Ventils sammelt sich ein Haufen von diesem schwarzen Zeug an, wasm dort nichts verloren hat. Dort sehe ich auch den Verantwortlichen für das Drallklappenproblem. Wenn also schon die Injektoren getauscht werden, dann sollte also auch eine entsprechende Reinigung des AGR-Ventils sowie des Kraftstoffsystems durchgeführt werden. AGR-Ventil reinigen wenn beim Injektortausch eh alles demontiert stellt der Freundliche mit rd. 45 Euronen zur Rechnung. Den Rest besorgen Additive zum Kraftstoff wie die von Liqui Moly oder Anderen.

Das andere Phänomen mit zusetzen der Injektoren basiert auf Zink-Ablagerungen. Da Zink im Kraftstoffsystem oftmals als Legierungsbestandteil vorhanden ist, macht die Theorie auch Sinn. Auch dagegen sollten die speziellen Mittelchen der Petrochemie helfen.

Mein 330dA hatte jetzt auch den ersten Injektortausch (6ter Zylinder) hinter sich. Habe aber nur den einen tauschen lassen. Die anderen waren "noch" in der Toleranz. Aber was heißt das schon. Alles was nicht 1 ist, ist nichht spezifikationsgerecht. Also teste ich mal die nächsten 15.000 km das Zeug (bis zur nächsten Inspetion). Eine Ladung kosten 8.- Euro ist reicht für 2.000 km. Billiger, als regelmäßige Injektorprobleme.

Und von Injektorproblemen trotz Zaubermittel aus der Petrochemie? Davon habe ich noch nichts gehört.

Ich werde wieder berichten.