Minerva Reifen - wirklich so schlecht? [ BMW-Talk Forum ]

Für einen Händler sind immer nur die Reifen schlecht und gefährlich, die er nicht selber verkauft. Das ist wirklich interessant. Der eigene Billigreifen ist dann auf einmal ein ganz tolles Produkt (er hat ja das gleiche Profil wie ein Markenreifen, bla,bla,bla).

Wenn ein Reifen bauartgenehmigt ist (ECE-Zulassung), wurde er auch getestet. Alles andere darf gar nicht angeboten werden. Wie gut oder wie schlecht ein Reifen ist, kann man am Besten in Internetforen oder auf www.reifentest.com nachlesen. Dort sind Meinungen von Privatleuten zu lesen und nicht von Leuten mit kommerziellen Interessen. Ich hatte schon billige und teure Reifen die gut und die schlecht waren. Auf meinem E39 fahre ich zum Beispiel Nexxen-Roadstone und sie sind mir deutlich lieber als die GoodYear auf dem M3

kenn ich gar net die marke

Hatte auch noch nie was von denen gehoert.

Aber man lernt ja nie aus.

Zitat:

Bla,bal,bla,
Ich fahre seit Jahren mit Minerva Reifen. Ich kann nur sagen, dass diese Reifen echt gut sind. Denn derjenige der genau hin schaut, entdeckt der alte Michelin Reifen Profil. Und das zweite, die Reifen werden in Frankreich gebaut.
Die Kilometerleistung ist mehr als perfekt. Und ich fahre viel. Also für mich gibt es nur Minerva und diejenigen die sich von anderen einschüchtern lassen,,,,,,,,,,,selber schuld,,,,,,.

(Zitat von: mbksport)

Das fällt dir nach 3 Jahren ein?
Glaub ned das des den Threadersteller noch interessiertj.

Zitat:

Für einen Händler sind immer nur die Reifen schlecht und gefährlich, die er nicht selber verkauft. Das ist wirklich interessant. Der eigene Billigreifen ist dann auf einmal ein ganz tolles Produkt (er hat ja das gleiche Profil wie ein Markenreifen, bla,bla,bla).

Wenn ein Reifen bauartgenehmigt ist (ECE-Zulassung), wurde er auch getestet. Alles andere darf gar nicht angeboten werden. Wie gut oder wie schlecht ein Reifen ist, kann man am Besten in Internetforen oder auf www.reifentest.com nachlesen. Dort sind Meinungen von Privatleuten zu lesen und nicht von Leuten mit kommerziellen Interessen. Ich hatte schon billige und teure Reifen die gut und die schlecht waren. Auf meinem E39 fahre ich zum Beispiel Nexxen-Roadstone und sie sind mir deutlich lieber als die GoodYear auf dem M3

(Zitat von: Christian Sch.)

Yo, die Nexen gehen in Ordnung, von den minerva Reifen hab ich nie was gehört..

Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 54 Monaten

Hallo,
die hier geposteten Beiträge sind schon etwas älter. Normalerweis lese ich nur und schreibe selten. Zu dem Thema Minerva Reifen kann ich jedoch etwas sagen: im harten Winter vor 2 Jahren mussten wir notgedrungen - mangels anderer Angebote - bei den Winterreifen meines Vaters auf Minerva umsteigen. Er fährt sie jetzt seitdem und ist sehr zufrieden. Es ist ein sehr laufruhiger, komfortabler Reifen, der sich, soweit nach insgesamt ca. 6 bis 7 tkm einzuschätzen, normal abfährt. Es ist zumindest bislang kaum Verschleiß festzustellen.
Seit dieser Zeit hat ein Bekannter von mir ebenfalls seinen Neuwagen Ford Kuga auf Miverva Winterreifen ausgerüstet, ebenso mein Schwager seinen neuen Ford C-Max - allerdings aus preislichen Gründen - sie hatten ja erst Neuwagen erworben und bei den Winterreifen etwas Geld sparen. Es war dieses Mal kein wirklicher Winter bei uns, sie können also zum Schnee- und Eisgripp keine Angaben machen. Aber die oben gemachten Angaben zu Laufruhe und Komfort haben beide besätigt.
Jetzt werden natürlich wieder viele buhen - Schleichwerbung, Firmenmitarbeiter- und ähnliches. Ich kann nur sagen, es ist nicht meine Absicht hier Werbung zu betreiben - ich habe auch beruflich nichts mit Reifen am Hut. Mein Vater fährt im Sommer Bridgestone, ich auf meinem Cabrio Conti und meine Frau auf ihrem Audi Hankook Evo - und sind, bis auf das harte Abrollen des Bridgestone, mit allen Fabrikaten sehr zufrieden. Wir sind also breit aufgestellt. Ich wollte jedoch erinnern, dass gerade bei der Marke Hankook vor etwa 10 Jahren die gleichen Aussagen zu Qualität und Haltbarkeit wie bei Minerva gegeben hat. Die Reifenhändler haben die Augen verdreht. Heute hat jeder Reifenhändler einen Hankook-Reifen im mittleren Preissegment im Angebot. Ich denke, dass Minerva neben anderen Reifenherstellen wie Nexen, Nankang und Kumho ordenliche Ware zu günstigen Preisen anbietet - wie vor einigen Jahren Nokian und Hankook. Die sind aber mittlerweile in einigen Größen schon preislich fast in der Oberklasse angekommen, zumindest nicht mehr weit weg. In einigen Jahren sind diese oben genannten neben anderen neueren Hersteller vielleicht da, wo Hankook jetzt ist - zumindest haben sie in wenigen Jahren gut zur Reifenmittelklasse aufgeholt...

und das bedeutet, dass hankook jetzt besser ist?

Ich habe den Satz hankook zu meinem E46 dazubekommen, sind jetzt ca. 4 Jahre alt und ich bin nicht allzu überzeugt. Sobald es etwas über 5° geht wird er zu schwammig, Nässehaftung ist auch nicht so der Hit. Und das ist gerade in unseren Breiten im Winter normaler als Schnee.
Nur weil die gerne bei der Firma mit den 3 Buchstaben in Sonderangeboten massenweise rausgeworfen werden, werden sie nicht besser. Wer schon mal verschiedene Marken selber gefahren ist merkt den Unterschied. Klar, die sind nun nicht grottenschlecht oder gar gefährlich, aber eben doch keine Premiummarke. Selbst die nicht allzu teuren Firestone waren da besser.
Nach meinem persönlichen Test auf dem E34 mit billigsten Reifen für den Winter (Wanli) kann mich nichts mehr schocken.

Servus,

hab grad gesehen, daß der Thread wieder ausgegraben wurde.

Da könnt ich ja auch noch was zum Thema Minerva schreiben.

Hab die Reifen so lange ich meinen E36 hatte gefahren und kann eigentlich nix großartig
Negatives berichten. Geplatzt is zumindest keiner :-D

Die Laufruhe kann ich auch bestätigen. Beim Bremsweg fehlt mir der Vergleich zu anderen Reifen
auf dem Auto, mir ist er aber nicht als besonders negativ aufgefallen.
Verschleiß hielt sich ebenfalls in normalem Rahmen.

Alles in Allem also bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet.

Wenn ich die Meinungen hier lese, zweifele ich doch an der Urteilsfähigkeit der Schreiber. Wer mit einem Satz Winterreifen in 2 Jahren 6tkm fährt wird sich wohl kaum ein Urteil über Reifen erlauben können. Für mich hört sich das nach dem Fahrprofil "Wocheneinkauf und sonntags Kaffeetrinken" an. So ein Auto kommt wahrscheinlich nicht in Fahrsituationen, die mehr Aussagen als "schwarz und rund" über einen Reifen zulassen. Ebenso sind sind mir Ford-Fahrer im Allgemeinen und Schnarchkofferfahrer mit C-Max oder Kuga im Besonderen suspekt. Bei denen ist Autofahren doch weniger Leidenschaft als mit Bequemlichkeit oder gar notwendigem Übel zu tun.

Unabhängige Reifentests mit Angabe des Erfahrungshintergrunds findet ihr hier:
http://www.reifentest.com/pkw_sommerreifen/minerva/f109/index.html
oder hier
http://www.reifentest.com/pkw_winterreifen/minerva/s210/index.html

Wer so einen Schrott auf ein - vielleicht sogar leistungsstarkes - Auto mit Heckantrieb packt, muss sich nicht wundern, wenn er vom eigenen Heck überholt wird.

Zitat:

Sind die wirklich so mies? Wer weiß was dazu.

btw.: SuFu benutzt, aber nix zu minerva gefunden.

Ich weiß zwar nix dazu, ich weiß aber das ich nur Reifen kaufe und fahre, zu denen ich was finde!
Muß ja momentan nicht gerade nen ADAC Test sein ;-) aber gibt ja genügend Tests bei denen meistens die gleichen Reifen die vorderen Plätzte belegen.
Subjektiv mag son Ding gehen aber die Meisten kommen nicht -oder nur selten- in Situationen wo man wirklich mal de Qualität des Reifen braucht. Und ich möchte bei ner Notbremsung nicht rutschen wie auf Seife und auch auf Nässe ne ordentliche Haftung haben. Mir sind deshalb schon "Runflats" suspekt.
Hab aus kostengründen auch mal nen "Meteor" gefahren (besser den als nen alten abgefahrenen), der rollte auch.
Bei Reifen und Bremsen sollte man nicht sparen, sonst spart man an der Sicherheit.
Und wer sich nen Neuwagen leistet, der sollte sich auch noch nen anständigen Satz Reifen leisten können....

Hallo,
war mir ein Fest, mal wieder etwas von einigen Mitgliedern zu lesen. Es ist schon fazinierend, dass die mit den leistungsstärksten Fahrzeugen sich am aufgeschlossensten äußern. Ich habe übrigens auf meinem BMW Cabrio den Hankook S1 Evo gefahren. Ein hervorragender Reifen - und das auf einem der (zumindest zu diesem Zeitpunkt) leistungsstärksten Serien-BMW - nicht mit die Antriebsachse überlastenden 115 oder 143 PS. Da war nichts schwammig oder unpräzise - er war durchaus vergleichbar mit dem Conti, den ich vorher gefahren habe - nur wesentlich güstiger und etwas komfortabler. Da mein guter Bekannter einen Reifengroßhandel hat, kam ich schon einige Male in die Verlegenheit, den einen oder anderen Reifen auszuprobieren, ich bin da schon aufgeschlossen und am Besten kann man beurteilen, was man probiert hat. Natürlich bin ich kein Rennfahrer. Ich kann den Reifen nur im Alltag nutzen - wie wohl die meisten hier im Forum - auch wenn mancher glaubt, sie werden durch durchdrehende Reifen schon zum Rennfahrer. Lieber 'Frank318touri': es ist meiner Meinung etwas dreist von der jährlichen Fahrleistung auf die Urteilsfähigkeit zu schließen. Mein Vater ist über 70, was ihn deshalb aber nicht disqualifiziert. Auch die beiden Fordfahrer haben in jedem Fall gut das 1 1/2-fache der dir zur Verfügung stehenden Leistung. Übrigens hat mein Vater auf seinem Fahrzeug weit mehr als das 1 1/2-fache über seinen Minerva-Winterreifen - und gerade die Allradfahrer können sehr wohl die Traktion und den Komfort eines Reifen einschätzen (nur leider nicht den Verschleiß - geschätzte 6 bis 7000 km!!!). Es kommt nicht auf die Laufleistung/Jahr an, du kannst jederzeit in eine Situation kommen, wo du dich auf deine Reifen verlassen musst. Ich wollte weder Hankook noch Minerva in den Himmel heben. Hankook ist mittlerweile ein - zumindest in den Normalprofilen - guter Reifen in der Mittelklasse. In den S1 Evo-Reihen (nicht V12 Evo) ist er auch laut Fachpresse (wenn man den schon glauben will) immer ganz vorne in der Spitze getestet - und dort wird nicht nur in der Hauptstraße flaniert. Ich glaube (und glauben heißt nicht wissen) dass Reifenmarken wie Minerva in einigen Jahren mit wirklich guten Alltagsreifen etabliert sein werden. Denn die meisten Fahrzeugführer denken vermutlich wie ich: ich verlange von einem Reifen nicht, dass er bei Aquaplaning in der abgesperrten Kreisbahn nicht erst bei 52,8 sondern erst bei 53,4 km/h aufschwimmt - mir ist das zwar nicht egal, ist aber kein K.O.-Kriterium; ich werde diese Reserven vermutlich nicht ausloten und diese Unterschiede nie erfahren (im Sinne von fahren). Mir ist ein laufruhiger, spurtreuer Reifen, mit dem ich auch mal kurz - bei geeigneter Strecke, Wetter und Verkehrsverhältnissen - etwas schneller und dann sicher unterwegs sein kann, viel wichtiger - ja ich gebe zu, ich fahre bei Regen normal und gehe nicht an die Grenzen - obwohl man bei Regen auch mal einen 316ti oder einen 318i touring zum Übersteuern bringen kann - sollte man aber nicht tun, es sei denn man ist beim Fahrsicherheitstraining. Und 'Frank 318touri' ein Ford - es ist fast egal welcher - hat für einen Fronttriebler/Allradler ein hervorragendes Fahrwerk - fast aber auch nur fast - so agil wie ein BMW. Wenn du Gelegenheit hast, mal einen Ford Focus RS zu fahren, wirst du mich verstehen. Spaß machen die neueren Ford mit etwas an Leistung schon - ich bin seit meinem ersten BMW M535 i E28, Bj. 87 (den ich übrigens hätte behalten sollen) ein großer BMW-Fan, das heißt aber nicht, dass ich alles durch eine BMW-Brille sehe. Übrigens: auch kann man von der Automarke schwerlich auf die Persönlichkeit oder den Charakter einer Person schließen - oder?

Wenn ich immer diese tollen Reifentests lese....

"....ja aber mein Reifen ist besser laut dem und dem Test....."

Die nehmen neue Reifen und fahren damit vielleicht 50 km..... total repräsentativ, also muss ich mir ja alle 50km neue Reifen kaufen um ein gutes Gefühl zu haben.

Mich würden Tests mit 50% Profil interessieren, aber nicht mit 99% Profil.

Daher kaufe ich das womit ich oder bekannte gute Erfahrungen im Alltag gemacht haben. Momentan ist es der S1 evo, aber kauft mal lieber euern Testsieger, dann seid ihr die ersten 50 km ganz gut und sicher unterwegs.

Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten

Hallo,
ich bin Nigel, und ich möchte mal meine eigene besondere Beziehung zu meinen Minerva Reifen hier niederschreiben.
Die Reifen waren bereits auf meinem Fahrzeug montiert (ich würde so einen Mist ja nie kaufen, gerade bei Reifen!!).
Die ersten Fahrten bei trockenem Asphalt verliefen ganz in Ordnung, ich muss allerdings dazu erwähnen das ich hier mit normaler Fahrweise unterwegs war und ich die Reifen nicht in den Grenzbereich gebracht habe.
Doch sobald !nur ein wenig! Feuchtigkeit auf der Straße war, konnte man das Auto, selbst bei langsamer Fahrweise, kaum unter Kontrolle halten.
Beispiel: Ich fuhr meinen M5 e60 mit 60kmh um eine weit ausgedehnte Kurve vor einer Ortschaft und fand mich am Ortsschild querstehend auf der Straße wieder. Die Reifen haben komplett die Kontrolle & und die Haftung verloren.
Der Grenzbereich der Reifen kündigte sich überhaupt nicht an und das Auto brach trotz DSC aus!
Nach dieser Aktion gab ich den Reifen auf dem Nürburgring den Rest.
Jetzt fahre ich ausschließlich Michelin S-CUP2 mit denen ich sehr zufrieden bin!
Die Michelin sind kein vergleich zu den Minerva

Mit Freundlichen Grüßen aus der Eifel
Nigel

Minerva Reifen - wirklich so schlecht? (BMW-Talk Forum)