Motorrad fahren pro kontra? (Geplaudere Forum)

Hi, bin schon seit längeren am überlegn ob ich den motorad schein mache oder es lasse.
aber ich bin da hin und her gerissen, ich weiß ne was ich machen soll auf der einen seite sag ich mir das muss en verdammt geiles feeling sein aber anderseits hab ich dann angst mich tot zufahren habs beim kumpel gesehen der sich korekt an die regeln gehalten hat und dann en unfall hatte und aufeinmal is das bein gelähmt. und wie sieht es dann mit der probe zeit aus? und dürfte ich dann gleich die großen fahren?
und wie is das dann mit steuer und versicherung? genauso wie mitn moped?
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Bearbeitet von - abbel am 26.04.2006 23:22:31

Servus!
Allgemein: Wenn du 25 bist kannst du den Direkteinstieg machen, d.h. du machst auf ner großen Maschine den Schein und kannst dann direkt alles fahren was du willst. Wenn du nicht 25 bist musst du dich 2 Jahre lang mit 34 PS begnügen.
Meine Meinung dazu: Die Gesetzesregelung ist nicht schlecht. Hab mit der gedrosselten 125er angefangen und erstmal die Grundkontrolle etwas gelernt, dann hab ich meine Honda NSR aufgemacht auf ich glaub 19 PS waren das damals, die ging dann so um die 160 km/h. Hab dann ne 500er Kawasaki gekauft die ich anfangs auf 34 PS gedrosselt hab, nach nem guten Jahr hab ich jetzt alle 50 PS zur Verfügung. Da ich mich langsam gesteigert habe und auch ein paar (zum Glück nur leichte) Unfälle hinter mir habe glaube ich, dass ich die Lage besser einschäten kann wie ein 18jähriger der sich auf ne starke Maschine setzt und mit 200 losbrettert. Dass es immer gefährlicher ist als Auto zu fahren ist klar, weil man einfach immer selbst die Knochen hinhält und kein Blech um sich rum hat.
Meine Meinung ist immer den Kopf einschalten und nicht fehlende Gehirnmasse mit PS ausgleichen, dann ist es ein Heidenspaß und nicht gefährlicher als Skifahren usw. Also mach den Schein und fang nicht gleich zu dick an sondern lerne erst mal n paar Jahre..

wenn du dir schon vorher gedanken über den tod machst, zweifelst ob oder ob nicht dann lass es. ganz einfach aus dem grund, weil sich diese unsicherheit dann in deinem verhalten und fahrstil fortsetzen wird....definitiv!

niemand ist vor dem sterben gefeit. du kannst im auto sterben, als fußgänger, zuhause, auf arbeit...einfach überall. das sich motorradfahrer natürlich einem besonders hohen risiko aussetzten, ist klar (fehlende knautschzonen, keine airbags etc). hinzu kommend dann der fahrstil. wenn du die karre nur prügelst, nimmt das risiko zu verunglückend entsprechend zu. ABER, selbst wenn du immer nach vorschrift fährst kann die in jeder sekunde jemand ummetern, du kannst auf öl ausrutschen, split kann liegen etc!
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das prob ist nicht das ich mir zuviele gedanken über tod usw mache es liegt eher daran das wenn ich dann power unterm arsch hab mich dann auch nicht zurückhalten kann das voll auszufahren und das dann auch bis zum ende aus zu reizen.

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dann lass es. wenn du dich jetzt, wo du noch nichtma den führerschein hast, schon sowas fragst dann geht das 100pro in die hose....reine erfahrungswerte
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Ich rate dir davon ab, nachdem es in meinem Bekannten-/Verwandtenkreis in den letzten zwei Jahren drei Motorradunfälle gegeben hat. Zwei davon tödlich, der dritte fährt nun mit Anfang Vierzig mit nem Behindertenfahrrad!

Für mich steht das Thema daher gar nicht zur Debatte.

Simon
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Anstiftung zur Beihilfe und Beihilfe zur Anstiftung oder zur Beihilfe ist Beihilfe zur Haupttat. (BGH NStZ 96, 562)

Es ist alles eine Sache des Kopfes.

Ich hab erst mit 26 Jahren angefangen und diretk den großen Schein gemacht.
Angefangen hab' ich dann entgegen aller Meinungen aus dem Bekanntenkreis mit einer 91PS starken 600er.
Dann kam ganz schnell eine 1000er mit etwa 140PS, dann eine Kilogixxer mit 160PS und zur Zeit hab ich eine R1 mit 150PS.

Ich fahre sicher sehr zügig, aber eben nur da, wo ich der Meinung bin, es relativ Gefahrlos zu tun und nicht dann, wenn mich andere Verkehrsteilnehmer behindern können.
Z.B. öfters auf der Rennstrecke.

Mein erstes Motorrad ist mir 2 mal umgefallen (im Stand), ansonsten bin ich bisher verschont geblieben.

Als Motorradfahrer musst du schnell lernen, ständig und überall mit den Fehlern der Autofahrer zu rechnen. Das ist, denke ich, das Wichtigste überhaupt neben der Beherrschung des eigenen Motorrads.

Du musst einfach die nötige Reife haben, um auch mal zurück zu stecken.

Nur ein Beispiel:
Wenn z.B. irgend ein Autofahrer mit 300 PS meint, dich zu provozieren, musst du einfach wissen, dass ein Zug am Gasgriff reicht, um ihn immer und überall regelrecht stehen zu lassen. Und allein der Gedanke soll dir dann genügen.
Wenn du aber jetzt schon weißt, dass du dich auf solche dummen Spielchen einlassen würdest, dann lass es besser.

Das Risiko ist natürlich immer da, aber man kann es selbst soweit minimieren, dass es kaum gefährlicher ist als Autofahren.

Gruß Potti

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Wie heißt es im Film Biker-Boyz: "Es gibt 2 Arten von Fahrern, die die schon gestürzt sind und die die noch stürzen werden."

Wenn Du Dir am Anfang schon solche Gedanken machst, ist ein guter Ratschlag nicht so einfach zu geben.
Wenn Du aber am Anfang schon so unsicher bist, wirst Du vielleicht nie zu einem richtigen Biker. Das Bike steht dann für viel Geld die meiste Zeit in Garage weil Du auch oft zu bequem sein wirst Dich in die Kluft zu werfen um zu fahren. In dem Fall könnte man mit dem Geld fürn Schein, fürs Bike und Versicherung durchaus was anderes anfangen.

Steuer für Motorräder sind Peanuts. Daran wirds nicht scheitern. Die großen, also über 98 PS kosten schon mal bisschen was in der Versicherung (Einstieg bei mir waren ca. 400 DM).
Vorteil von einem Motorrad, man fängt immer mit 100 % an, anders als bei Autos, wo man villeicht mit 125 oder gar 2?? % anfangen müsste.
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***Klingonen-Kreuzer Kapitän***

Meine kleine Homepage

Bei den meisten Versicherungen fängst du sogar mit 75% an. Ich glaube allerdings, dass man dafür mind. 25 oder 26 Jahre alt sein muss.

Gruß Potti

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lass es deine gedanken die du jetzt hast machen dich dan noch viel unsicherer

motorrad fahren is echt eine schöne schache

ich selber habe zwei freunde dadurch verloren wobei ich sagen muss das der eine wie ein bruder für mich wahr

ich selber habe auch mit dem schein angefangen aber ich mache mir darüber keine gedanken sterben kann man überall wie hier schon gesagt wurde
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ich selber habe auch mit dem schein angefangen aber ich mache mir darüber keine gedanken sterben kann man überall wie hier schon gesagt wurde
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Ich bin damals mit meiner getunten 125er Aprilia mit ca. 90km/h aus der Kurve geflogen. Mein Beifahrer ist 10 Meter weiter weg geflogen und ich wurde mit meinen Beinen unter der Maschine mitgeschliffen. Das Ende vom Lied: Die Schutzengel haben volle Arbeit geleistet und wir sind mit teils starken Prellungen und einigen Nähten davon gekommen. Die Maschine war Totalschaden, nach 30km!
Also klein anfangen und allmählich steigern, sonst kann das böse enden.
Ich hab zwar auch den A Führerschein gemacht, bin aber nie wieder aufs Motorrad gestiegen.
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Bearbeitet von - Christopher05 am 27.04.2006 11:39:02

Genau dieselbe Frage stelle ich mir auch, nachdem sich mein kumpel vor kurzem ne Kawasaki ZX6R zurgelegt hat und die Maschine mich total begeistert!!!
Ich bin genauso am überlegen, mach ichs nun, lohnt sichs usw?
Ich bin 24, warte ich noch bis nächstes Jahr oder dochlieber jetzt schon und trotzdem so ne Maschine kaufen?
Aber mal was anderes...Was kostet momentan ein Motorrad Führerschein? Bieten die Fahrschulen auch Schnell-/ Sommerkurse an???
Reizen würde es mich absolut....
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DIE STUNDE DES SIEGERS KOMMT FÜR JEDEN IRGENDWANN....!!!

Mein Motto
Alles was einen reizt, sollte man mal ausprobiert haben. Man muß es ja nicht übertreiben.

Es macht doch keinen Spass mehr, wenn ich mir z.B. beim Bungiejumping zigmal vorher durch den Kopf gehen lasse, ob das Seil nun auch wirklich hält.

Wenn du davon träumst ein Moped zu fahren, dann mach den Schein und freu dich dran.
Wenn du es nicht tust, wirst ein Leben lang dem ganzen nachtrauern.

Es gibt auch den Spruch. " wer richtig Moped fährt/gefahren ist, hat auch Schürfspuren" ( egal ob Lederkombi oder Haut).

Du solltest dir aber im klaren sein, daß Moped fahren kein billiges Hobby ist!
Wenn man das auf die gefahrenen Kilometer umrechnet, ist der Preis für Unterhalt/Inspektionen ziemlich hoch.

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Gruß Stefan

Lesen gefährdet die Dummheit

Bearbeitet von - merlin-9999 am 27.04.2006 12:15:22

Zitat:

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Man muß es ja nicht übertreiben.

(Zitat von: Merlin-9999)

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ein sehr, sehr, sehr schmahler grat....
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greeetz angry

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Da muss ich meinen Vorrednern recht geben.

Wenn du davon träumst und es nicht machst, wirst du dich später ärgern.
Mir ging es damals ähnlich.
Habe schon immer den Bikern hinterher geschaut und davon geträumt.
Dann hab ich ihn gemacht, und ich hätte es bitterböse bereut, wenn ich ihn nicht gemacht hätte. Da hätte ich im Leben echt was verpasst.

Genauso erging es mir z.B. auch mit einem Fallschirmsprung - wollte immer mal einen machen, hab mich nie getraut. Doch dann hab ich es gewagt und bin der Überzeugung, dass dies zu den Dingen gehört, die man mal gemacht haben muss.

Risiko hin oder her - Risiko macht doch erst das Leben lebenswert, oder?
Und wenn ich mal vom Blitz erschlagen werde, soll meine Leben nicht in einer Millisekunde an mir vorbei ziehen - da soll schon etwas mehr drin vorkommen.

Aber jetzt schweif ich doch etwas ab vom Thema. :-)

Gruß Potti

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Bearbeitet von - PottiBit am 27.04.2006 12:49:13

Zitat:

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Zitat:
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Man muß es ja nicht übertreiben.

(Zitat von: Merlin-9999)

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ein sehr, sehr, sehr schmahler grat....

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Betreten wir den nicht jeden Tag auf´s Neue ???
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Gruß Stefan

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Zitat:

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der eine kommt durch, der andere bleibt hängen. niemand ist davor gefeit...wirklich niemand

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Genauso!
Aber lieber es ausprobiert haben, als sich nachher drüber ärgern etwas verpasst zu haben!
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Gruß Stefan

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nur wenn was passiert, dann gibt es selten eine zweite chance!
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