Hi Martin , Supercharger V3 - bis 250KW Ladeleistung - Betonung liegt auf bis zu , aber was soll ich mit dem Ding ? , ist doch eh nicht für den Hausgebrauch! Für zu hause gibt es ja 22KW Stationen wenn diese ans Hausnetz angeschlossen werden können, geht nämlich auch nicht überall !
Zu deinen Ladezeiten kann ich nur sagen, der Akku wird nicht leer sein beim Nachladen oder ! ? also stimmen diese Angaben nicht mit der Realität überein, ohne das jetzt genauer aufzudröseln.
Ich kenne deine PV Anlage ja nicht ( ist ja schon etwas älter ) , aber ich gehe mal von meiner Anlage aus.
Auf dem Dach habe ich eine 9,5KW Anlage, Speicherakku 8KW, der Gleich / Wechselrichter hat aber nur eine Auf / Abgabeleistung von 3,3 KW, der Rest geht ins Netz. z.B. es kommen vom Dach 6KW, dann gehen je nach Hausbedarf etwas ins Haus, 3,3KW in den AKKU und der Rest wird eingespeißt.
Du siehst darauß, das zwar max.9,5KW auf dem Dach sind ( was aber nie als Ausbeute erreicht wird ), ich aber nur 3,3KW aus dem Speicherakku nutzen kann, der Rest wird bei Bedarf aus dem Netz dazugeholt.
Das System arbeitet nach folgender Reihenfolge: Erst wird der Bedarf aus dem Haus gedeckt, dann wird der Akku geladen und der Rest wird in das Netz eingespeißt . Es ist also wichtig , gegenüber früherer Angaben, so viele Verbraucher wie möglich während der Ladezeit von Dach anzuschließen, um den größtmöglichen Nutzen aus der Anlage zu ziehen. Ich erspare mir damit etwa 45% vom Verbrauch gegenüber ohne diese Anlage .
Wenn ich jetzt ein E-Auto hätte, würde ich es sogar tagsüber laden können , wenn natürlich die Sonne vorhanden ist, aber auch ohne Sonne fördert die Anlage Strom - halt weniger ist ja klar - aber diese geht auch in den Akku wenn im Haus keiner verbraucht wird.
Ich halte nichts von diesen Zahlenspielereien, das ist wie bei den Spritverbrauchsangaben , alles theoretische Werte, nicht praxisbezogen .
E - Autos für den Kurstreckenbetrieb ist SUPER, aber für den Langstreckenbetrieb ungeeignet ( Ausnahmen bestätigen die Regel ) , wenn mal genug flächendeckende Schnellladestationen vorhanden sind - die auch funktionieren - dann kann und wird sich auch das lohnen, aber davon sind wir noch weit entfernt, wie ja alle bisherigen Gebrauchtstest bewiesen haben.
Gruß Peter
Peter, grundsätzlich hat Martin ja recht. Wo soll der Strom herkommen.
An vielen Tankstellen wo ich vorbeikomme stehen neuerdings sogenannte Trafostationen für die Ladestationen. 300 Kw Ladeleistung halte ich auch ein wenig übertrieben habe nach Supercharger gesucht und nur was mit 145 Kw gefunden. Auf der anderen Seite wird nicht jeder Abends um 1900 Uhr sein Auto zum Laden in die Steckdose stecken. Ist halt wie beim Tanken. Das wird sich über den Tag dann verteilen. Die 400Volt Ladeboxen bringen um die 22 Kw. Das wären dann um die 11 Ampere. Mit den 22 Kw lade ich in 5 Stunden eine 100 Kw Batterie auf, rein rechnerisch. Wie Martin bei einer 100 Kw Batterie auf 43 Stunden Ladezeit bei 230Volt kommt weiß ich auch nicht, das sind ja nur 2 Ampere. War wohl ein Standard Autoladegerät für 12Volt-Batterien. Ein Batterieauto für Kurzstrecken ist wie du schon schriebst, optimal.
Hi Uli , es gibt einen Supercharger V3 für bis 250KW ,mehr habe ich auch nicht gefunden, aber das kommt ja für den Privatanschluß eh nicht in frage. ABER auch hier liegt die Betonung auf BIS - ist wie beim Internetzanschluss, es liegen 1000Mbits auf der Straße aber über deine Box bekommst du nur 200Mbits, weil Vertrag so ist, an den PC weil halt gedrosselt. Dieses ganze Fremdladen ist noch lange nicht ausgereift , wie geschrieben, E - Autos für Kurzstrecke finde ich sinnvoll, da ja auch hier die meiste Verschmutzung erfolgt und dafür brauche ich keine solche Schnellladesysteme, die kann ich bequem von zu hause aus laden, gleiches gilt für Fahrzeuge welche in der Personenbeförderung usw. eingesetzt sind - Bus, Straßenreinigung , Paketdienst , usw. .
Klar , wenn kein Kabel in der Erde liegt, dann kann ich auch keine solche Box aufstellen / anschließen in dieser Größe. Ist auch wie beim Internet, habe ich kein Glasfaser in der Erde liegen, dann habe ich halt nur ein "langsames" Internet ( CU - Hauptkabel ).
Das Ladebeispiel mit dem 100KW Akku ist natürlich falsch, lege ich mal eine 20KW Ladestation zugrunde, dann wird der Akku über den Daumen gepeilt vielleicht mit 16-20KW am Anfang geladen, zum Ende wird eh die Ladeeinspeisung gedrosselt. Da der Akku ist normaler weise auch nicht ganz leer, werden noch 10KW vorhanden sein und so muss ich 90KW zuladen, was ich auch nicht in kurzer Zeit schaffen werden, das geben die Ladesysteme gar nicht her, deshalb wird ja immer von 80%iger Ladung geschrieben, 4-5Stunden sollten dafür reichen, die Restlichen 20% würden viel zu lange dauern, aber das lassen wir mal hier weg, genau so wie die Haltbarkeit / Langlebigkeit eines Akkus, der immer so geladen wird.
Generell haben wir ja das Problem, das wir garnicht genug Strom CO² neutral erzeugen können wie gebraucht wird, deshalb wird er dazugekauft oder CO² produzierend hergestellt , ähnlich wie beim GAS , nicht genügend vorhanden, eigene Gasspeicher nicht voll, also teuer dazugekauft , der Kunde muss es ja bezahlen, der hat ja umgestellt auf GAS ! Es ist halt nicht alles so Grün wie es immer dargestellt wird, bzw. als Grün oder CO² frei angeboten wird .
Auch ein E - Auto verschmutzt die Umwelt, bei der Herstellung und beim Fahren , so sauber wie immer geschrieben wird, ist es bei weitem nicht.
Gruß Peter