520d E60 M47TÜ2 Motorschaden (5er BMW - E60 / E61 Forum)
Hallo erstmal in die Community!
Ich stelle mich erstmal kurz vor:
Ich heiße Philipp, bin 24 Jahre alt und komme aus Aachen. Ich selbst fahre einen Rover 75 2.0 CDT, also M47R mit 116 PS/260 NM. Und da mir bekannt ist, dass der M47 an für sich für ein unzerstörbarer Motor ist, habe ich meiner besten Freundin geraten sich einen 520d zu holen. Haben dann um die Ecke dann auch einen schönen, schwarzen E60 gesehen. BJ 2007, eins der ersten Faceliftmodelle und dadurch noch mit M47 Motor. Da der M47, im Gegensatz zum N47, ja Probleme mit dem Turbolader hat, habe ich darauf besonders geachtet. Aber der hatte keine Probleme, der Motor hatte power & lief ruhig, einzig das Getriebe schaltete etwas ruppig. Bin dann nochmal mit meinem Mechaniker (der extra aus Kevelear hier her kam) und sich den Wagen angeschaut hat. Er hat auch das mit dem Getriebe gesehen, den Wagen ausgelesen & hat festgestellt, dass es einen Fehler bei den Glühkerzen gab ODER beim Glühzeitsteuergerät. Also hat der Händler die Kerzen tauschen lassen vor Kauf und neuen HU/AU gemacht. Anmerkung: Das Auto wurde im Kundenauftrag verkauft.
Alles gut, der Wagen lief. Ich bin dann mit meiner besten Freundin Richtung Bonn gefahren, da ich mir sonntags nen Platten geholt habe und deshalb nicht mit meinen Wagen zurück fahren konnte. Sie mich dort also abgesetzt, mein Auto geholt & während ich noch mit meiner damaligen Freundin (das war alles letztes Jahr November, gekauft wurde der Wagen am 26.09.19) bei ihr zu Hause war, rief meine beste Freundin mich plötzlich an das etwas nicht stimme, der Motor total ruckelt & er keine Leistung mehr hat. Wir dann also dorthin (lag eh aufm Rückweg, war auf der A61) und haben dann auf den ADAC gewartet. Diagnose: Glühkerze 1 „defekt“ (salopp gesagt) & Turbolader ohne Ladedruck bzw Druckverlust.
Der Wagen wurde abgeschleppt & dann wurde der Turboschlauch mit Kabelbinder von der Werkstatt für knackige 260€ wieder fixiert & der Wagen lief wieder. Dass der Preis völlig überzogen ist, ist an dieser Stelle natürlich klar. Aber der Wagen lief.
Wir sind dann zu meinem Mechaniker gefahren & haben dann die Glühkerzen überprüfen wollen, da wir dachten der Händler hätte gepfuscht. Hat er auch, aber nicht an der Glühkerze. Die hat er tatsächlich alle vier gewechselt & es war das Steuergerät. Jedenfalls hat er sich aber gespart neue Dichtungen für die ASB zu kaufen & die haben alles mit Silikonspray wieder abgedichtet. Schöne sauerei, mein Mechaniker ist ausgeflippt. Zum Glück hatte er die Dichtungen auf Lager, da er sich eben auf den Rover 75 spezialisiert hat & der die selbe Brücke hat, aber (zum Glück) ohne Drallklappen.
Oh und beim Wechsel der Kerzen hat die Werkstatt des Händlers die Klammer des Turboschlauches kaputt gemacht & ihn einfach wieder so dran gemacht. Das erklärt auch warum der Schlauch während der Fahrt einfach abging & es keine Leistung mehr gab. Wurde dann auch wieder ordentlich von meinem Mechaniker gemacht.
Des Weiteren gemacht wurden die Bremsen, beide Thermostate, diverse poröse Schläuche und ein paar andere Dinge. Und das Getriebe wurde gespült, wodurch das schalten merklich besser wurde, Kickdown war wieder sofort da usw usf. ZF6HP halt.
Jedenfalls: der Wagen lief. Sie ist zwischen Ende September und bis heute etwa 12.000 km ohne Probleme gefahren.
Heute morgen kam per WhatsApp dann eine Sprachnachricht, dass der Motor laute Geräusche von sich gibt. Ich konnte die aber nicht zuordnen, mein Mechaniker genau so wenig, da sowas auf‘m Handy eben nie rüber kommt wie in echt. Sie also zur Arbeit gefahren (Düsseldorf) und dann zurück. Auf der Autobahn gab es dann einen lauten Knall. Ich habe ihr gesagt, dass sie anhalten soll und sich abschleppen lassen solle. Hat sie nicht gemacht & ist weiter gefahren, mit 95 km/h auf der BAB. Dann ist sie zu ihrer Werkstatt gefahren, macht den Motor aus und geht zum Meister. Sie will den Motor wieder starten, der Meister war vorne am Motorraum bei geöffneter Haube & es passierte nichts. Der Anlasser hat versucht zu drehen, es klackte nur und es kam Qualm raus.
Anders gesagt: Motor sitzt fest, Verdacht auf Hauptlagerschaden. Km stand laut Tacho etwa 152.000 km
Lange Rede, gar kein Sinn:
Ich bin maximal genervt, mein Mechaniker eben so und meine beste Freundin sowieso. Für 8.500€ den Wagen gekauft und nochmal etwa 3.000€ reingesteckt für nix und wieder nix.
Ich muss dazu anmerken: Der km stand wurde um etwa 40-50.000 km zurück gedreht, wie das auslesen mit dem großen Tester gezeigt hat & das (lückenlose) Scheckheft war komplett fürn Arsch, da das wohl auch gefälscht wurde. Zumindest nach dem der Händler ihn bekommen hat. Seine Mutter ist den Wagen wohl angeblich gefahren. Im Brief steht auch nicht sein Name.
Ich bin wirklich schockiert, dass sich dieser immense Schaden gar nicht, also so wirklich gar nicht angekündigt hat.
Und mal ehrlich: ich habe noch nie, mein Mechaniker genau so wenig, von einen reinen Motorschaden beim M47 gehört ohne dass mutwillig irgendwas mit dem Motor gemacht wurde oder dass der Turbolader vorher hochgegangen ist. Der Turbo ist nämlich absolut i.O.
Ich weiß auch nicht so recht, warum ich das hier alles schreibe. Ich musste mir einfach den Frust von der Seele schreiben und eventuell hat jemand ja Tipps ob man den Händler nicht doch irgendwie ran bekommt wegen arglistiger Täuschung o.Ä.
Gerne auch mal eure Erfahrungsberichte zum M47. Ich bin mit meinem Rover von November 18 bis November 19 40.000 km gefahren & das einzige was kaputt ging, war der Nockenwellensensor weshalb er manchmal nicht startete wenn er nicht ganz warm, aber auch nicht ganz kalt war. Gewechselt & gut war. Ansonsten schnurrt der wie ein Kätzchen.
Euch allen ein schönes Wochenende!
Bearbeitet von: _aclassofitsown_ am 17.01.2020 um 19:28:36
Hallo _aclassofitsown_,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "520d E60 M47TÜ2 Motorschaden"!
Gruß
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Hi , geh zum Anwalt, mehr kann ich dazu nicht sagen !
Gruß Peter
Hey, wenn du zweifelsfrei beweisen kannst das der Wagen,in der Zeit in den der Händler ihn hatte zurück gedreht wurde ( Oder in der Zeit in der seite Mutter den gefahren hat) dann solltest du zum Anwalt. Wir haben das bei unserem E39 , 530d auch durch, allerdings wurde er da um 320`000km gedreht ( mit 142000 gekauft und er hatte 467800km ) . Bei uns hat der Händler dann auf pleite gespielt ( Titel nutzt also gar nichts..) .
Hoffe mal das es in deinem Falle besser läuft...Allein die Tatsache das der Wagen um die von dir angebenen Kilometer , 40 bis 50`000 zurückgedreht wurde rechtfertigt eine Rückabwicklung.
Tipp:
Anwalt konsultieren wollen wir so oder so.
Aber wie kann man bitte nachweisen, dass der km stand gedreht wurde? Soweit ich weiß zeigen die Steuergeräte zwar an, dass was gedreht wurde aber nicht wann.
Angemeldet wurde der Wagen auf „ihn“ Anfang 2016.
Kann BMW selbst das irgendwie herausfinden?
Ich würde den Typen am liebsten bis auf‘s letzte Hemd verklagen. Aber ich brauche Beweise ..
Da könnt ihr zB zu BMW gehen,die Schlüssel auslesen lassen, die haben auch den KM Stand gespeichert. Du schreibst ja in deinem Text ;
Der km stand wurde um etwa 40-50.000 km zurück gedreht, wie das auslesen mit dem großen Tester gezeigt hat & das (lückenlose) Scheckheft war komplett fürn Arsch, da das wohl auch gefälscht wurde. Zumindest nach dem der Händler ihn bekommen hat. Seine Mutter ist den Wagen wohl angeblich gefahren. Im Brief steht auch nicht sein Name.
Da habt ihr es doch ausgelesen. Bei unserem war es so, das der Verkäufer ( auch ein Händler, Werkstatt in Braunschweig) den gesamten Tacho getauscht hat. Da konnte man im Steuergert feststellen wann das gemacht wurde. So konnten wir es ihm nachweisen.. Gebracht hat es im Endeffekt nichts , er macht einen auf pleite und seine Frau/Bruder usw führen die Werkstatt weiter..
Das geflschte Schecktheft ist ein Indiz, so hat er euch den Wagen ja angedreht.
Ob viel dabei herauskommt ist fraglich,da ist man als Kunde immer der gearschte, laut dem BMW Werkstattmeister bei uns sind von BMW selber vermutet mehr als 60% der Gebrauchtwagen gedreht...
Wenn man nichts zweifelsfrei beweisen kann, wird es zumeist auf einen Vergleich hinauslaufen, wie der aussieht ist individuell zu verhandeln.
Die VIN kann gerne mal geschickt werden an PN.
Naja, den Wagen zu BMW bekommen gestaltet sich aktuell dann doch als etwas schwierig. Und dann muss er ja da auch wieder weg.
Die VIN werde ich dir später zu senden!
Danke an dieser Stelle schon mal für die Hilfe/Tipps!
Naja, den Wagen zu BMW bekommen gestaltet sich aktuell dann doch als etwas schwierig. Und dann muss er ja da auch wieder weg.
Die VIN werde ich dir später zu senden!
Danke an dieser Stelle schon mal für die Hilfe/Tipps!
(Zitat von: _aclassofitsown_)
Hab leider noch keine VIN bekommen.
Ja, sie hat sich dazu entschieden den Bimmer jetzt zu verkaufen. Sie hat keine Lust auf einen Rechtsstreit und ist froh, wenn sie den Wagen los ist.
Falls hier einer Interesse haben sollte, kann er sich gerne melden. Als Ersatzteillager ist der Wagen nämlich super.
Verkaufen?
In dem Zustand eher verschenken.
Und die 4 Zylinder Diesel machen öfters bei über 150000km.
Deshalb immer 6 Freunde und 3l Hubraum!
Und in deinem Fall heisst die richtige Lösung Anwalt!
Hi , und schon wieder hat der Typ eine (n) Dumme (n) gefunden, denen er etwas Verkaufen konnte ! - wie es das Sprichwort so schön sagt : Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden .
Genau deshalb, bei so einem Verhalten der Käufer ( Betrogenen ) existieren diese Leute ( Betrüger ) immer weiter .
Da muss man halt mal Eier / Eierstöcke zeigen und gegen diese Leute vorgehen, wenn es rechtlich eine Chance gibt und nicht nur jammern ich bin betrogen worden !
Gruß Peter
Genau deshalb, bei so einem Verhalten der Käufer ( Betrogenen ) existieren diese Leute ( Betrüger ) immer weiter .
Da muss man halt mal Eier / Eierstöcke zeigen und gegen diese Leute vorgehen, wenn es rechtlich eine Chance gibt und nicht nur jammern ich bin betrogen worden !
Genau DAS ist es ja dabei.
Klar, das ist eine aufwändige,anstrengende unschöne Sache... Haben wir ja auch durch.. Und da hat es nichts gebracht weil der Drecksack dann feige auf pleite gespielt hat .. Ausländer,der dann seine Familie vorgeschoben hat und einer seiner 25 Brüder hat dann die Werkstatt übernommen.
Aber er hat gemerkt das er so nicht bei allen durchkommt, durch das ach so lächerlich tolle Gesetz in Deutschland haben es solche Leute auch eben leicht.
Verkaufen? Diesen Wagen? Machst du Witze?. Nimm es mir nicht übel,aber den kannst mit dem von dir beschriebenen Schaden allerhöchstens verschenken und dich freuen wenn ihn dir einer kostenlos vom Hof holt.. Unser E39 wurde dann durchrepariert und hat TROTZDESSEN er jetzt tadellos läuft laut Gutachter nur noch einen Wert von 800- 1000€ maximalst.. Der läuft jetzt aber einwandfrei!. Der von dem du schreibst ,steht mit Motorschaden.... Seit dem Diesel Hass der da so seit einger Zeit besteht kannst so etwas nur noch zum Verwerter rollen und hoffen das es keine Gebühr kostet.
Es ist eine absolute Sauerei, aber ihr werdet nur etwas erreichen wenn ihr richtig kämpft.
Den Wagen jetzt in diesem Zustand einfach verschenken wäre falsch,das gibt solchen Schweinen unter den Verkäufern nur Aufwind,es beim nächsten wieder so zu versuchen..
Rechnet mal selber... Wie ich das rechne, waren 8500€ der Kaufpreis... dazu kamen die von dir 3000€ Reperaturen... = 11500€ und jetzt bekommt sie .. wenn es GUT läuft 2200~2500€ im besten Falle... Da würde ich den Rechtsstreit vorziehen....
Bearbeitet von: BMW Blond am 21.01.2020 um 00:59:33
Hi , habe ja schon mal geschrieben das man damit zum Anwalt ( am besten zu einem Fachanwalt ) gehen muss. Dort kann man dann überprüfen wie die Aussichten sind , weil er wurde ja im Kundenauftrag verkauft ! Wie da die Rechtslage ist weiß ich nicht, der zurückgedrehte Km- Stand kann man ja evtl. beweisen , sagt aber alles der Anwalt .
Hat der Kläger einen Rechtsschutz, gibt es da überhaupt nichts zu überlegen !
Gruß Peter