als ich heute meine Zündkerzen am M62 tauschen wollte, fiel mir auf, dass oben auf ihnen Öl stand (denke Ventildeckeldichtung defekt). Die Zündkerzen habe ich jedoch trotzdem getauscht. Leider habe ich dabei nicht bedacht, dass durch das Öl, welches mir so ja in den Brennraum läuft, ein Ölschlag entstehen kann. Nun traue ich mich nicht mehr, den Motor zu starten, da ich nicht weiß, wie viel Öl da nun wirklich in den Brennraum gelangt ist. Wenn ich von den Zündkerzenbohrungen auf den Kolben gucke, sehe ich kein Öl, aber irgendwo muss es ja hingelaufen sein. Hatte jemand schonmal eine ähnliche Situation? Welches Vorgehen würdet ihr vorschlagen?
Denke nicht dass so viel Öl reingelaufen ist dass der Zylinder einen Schlag abbekommen kann. Ansonsten bei bedenken einfach die Kerzen raus schrauben, die Einspritzung abstecken und den Motor starten. Das Öl spritzt aus den Öffnung raus. Am besten ein Tuch drauf legen damit es keine Sauerei gibt.
Ölschlag durch ne undichte Deckeldichtung. Sowas habe ich ja noch nie gehört. Wenn du aber so eine Angst davor hast dann Wechsel erstmal die Deckeldichtung und Putz den Kopf sauber. Dann kannst du die Kerzen ausbauen und den Motor über den Anlasser ein paar Umdrehungen drehen lassen. Dabei kommt alles überflüssige was im Brennraum ist schon raus.
Hi f10 , es gibt kein Ölschlag , soviel Öl kann bei Stillstand nicht in den Verbrennungsraum fließen und wie schon geschrieben passiert durch diese Ölmenge auch nichts !
Es gibt aber einen Wasserschlag, der kommt vor wenn Kühlwasser bei Stillstand in den Brennraum läuft ( steht ja unter Druck ) , sich um etwa 1/3 füllt und dann der Motor gestartet wird.
Wasser lässt sich nämlich nicht verdichten, meist sind dann die Pleuel krumm .