Hast nicht zufällig ein jüngeres Achsvermessungsprotokoll? Ja Sturz wäre - besonders im Feld der Tiefergelegten BMW, der Reifenkiller Nummer 1 ;) Würdest du denn rein optisch sagen, dass der Sturz zusammen mit dem M-Sportfahrwerk (Normale Tieferlegung? Oder andere Federn?) noch im Rahmen liegt? Nun bei größerer Nachspur an der Achse würde der Reifen verstärkt über die Innenkante abrollen, das würde den Verschleiß auf verstärken, aber nun wird bei BMW-Fahrzeugen an der Hinterachse in aller Regel Vorspur gefahren - außer du oder der Vorbesitzer haben bei einer Vermessung mal den Wunsch nach Nachspur geäußert. Oder ein Bordsteinkontakt hat seinen Teil dazu beigetragen. Wie ist der Zustand der Radaufhängung? Die Lager, insbesondere der Längslenker? Allerdings ist die Beurteilung bei weichem Gummi oft etwas subjektiv - wann ist ein Gummilager zu weich, wann noch in Ordnung... Möglich ist ja, dass die Lager während der Fahrt eine Spurverstellung aufgrund ihrer Elastizität zulassen, diese dann auch eine Spurverstellung in den negativen Bereich (Nachspur) verursachen. Wenn alles nichts hilft sollte man wenigstens einmal eine Eingangsvermessung machen lassen und die Werte anschauen.
Sehen beide Räder so aus? Wie sieht der Reifen sonst aus? Gleichmäßiger Abrieb Mittig und außen? Wie würdest du die Fahrweise beschreiben? Eher ruhig? Oder gerne auch flotter (besonders schnelles Kurvenfahren)?
laut letzter vermessung passt es, reifen links wie rechts weisen die sichtbare abfahrkante auf, achsbüchsen sind optisch io ,auch wurden sie hin und her gerdückt. die reifen waren neu und sind jetzt 8000km gelaufen,mitte und außen kein ersichtlicher verschleiß. kann es aber sein das die tonnenlager des achsträgers müde sind und unter last ein verkippen zulassen welches dann sturz und spur völlig außer limit bringt??
Kann mir vorstellen was du meinst...Jetzt kenne ich es eher so, dass diese Lager durch Poltern insbesondere bei Unebenheiten auffallen. Ausschließen will ich deine Theorie jetzt nicht, aber ähnliche Probleme durch diese Lager wie deine habe ich bisher aber nicht gesehen oder davon gehört. Vielleicht kann hier jmd. was anderes von sich behaupten und was dazu sagen.
Für mich kämen eher zuvor genannte Ursachen in Frage. Wenn man sonst nirgendwo anzufangen weiß könnte man die Längslenkerlager tauschen oder - um einem weiteren Reifensatz den möglichen Abriebstod zu ersparen - gleich die 4 Lager des Achsträgers mittauschen und am Ende die Achse einstellen. Das wäre aber eine recht ziellose Teiletauschen-Strategie. Das mag ich persönlich nicht besonders, ich finde lieber einen Fehler, dann kann ich auch dem nächsten genau Sagen woran es lag. Aber wenn du sagst die Achsgeometrie stimmt, und kein spürbares Spiel in den Lagern der Querlenker vorhanden ist und sonst keine erkennbaren Schäden an der Hinterachse vorliegen...gehen einem wohl die sonstigen Möglichkeiten aus.