Also ich finde das ein bisschen zu übertrieben mit diesen Imagesachen. Ich fahre ja mein Auto weil es mir gefällt, und nicht weil "wahrscheinlich" "höchstens" 15% der Leute denken dass dieser wagen ein schlechtes Image hat bzw. die Fahrer. Das gilt auch für andere Auto Hersteller.
Wenn also dieser aspekt beim Kauf eines wagens tatsächlich eine Rolle Spielen würde, dann würden demnach bald nurnoch Türken einen Bmw fahren da die Leute ja denken " fahren eh nur Türken". und vom Kauf absehen. Gilt ebenso für andere Hersteller z.b. Audi und eure Vertreter- theorie.(Zitat von: hardrock24)
Die Rechnung, dass Image usw. keine Rolle spielen, geht natürlich nur auf, solange der Wagen nur privat genutzt wird. Soll er auch eingesetzt werden, um Kunden / Geschäftspartner zu besuchen, sollte man schon ein wenig drauf achten, wie der Wagen bei der Gegenseite aufgenommen wird. Man sitzt einfach auch in einer rollenden Visitenkarte.
Beispiel: ich kenn einen Unternehmensberater (Bereich Controlling), der ganz bewusst einen Peugeot 508 SW fährt. Er sagt, dass er die Leistung eines Audi / BMW / Mercedes deutlich preiswerter bekommt - und aufs Prestige pfeift. Verschafft ihm in meinen Augen auch eine gewisse Glaubwürdigkeit; gerade als Controller.
Anderes Beispiel: ich kenn auch einen Insolvenzverwalter (angestellter RA), der mit nem 911er zu seinen Terminen fährt. Nun genießen ja Insolvenzverwaltern nicht gerade den besten Ruf (noch schlechter als der der Controller); nach der herrschenden Volksmeinung wird zunächst die Verwaltervergütung in astronomischer Höhe gezahlt - und dann die Gläubiger. Und das Unternehmen wird ohnehin abgewickelt. (Nur nebenbei sei erwähnt, dass deutlich mehr Unternehmen gerettet werden könnten, wenn die Unternehmer frühzeitig Insolvenz anmelden.) In meinen Augen wird gerade durch das Vorfahren mit dem Porsche beim Insolvenzschuldner dieses Vorurteil noch untermauert. Gerade für die Arbeitnehmer sind die Insolvenzverwalter ohnehin die ganz bösen Jungs. Für die Gläubiger sowieso...