Hallo liebes Forum,
ich habe eine Frage und zwar ob der E60 525D ein echter Langstreckenläufer ist? Meiner hat gerade mal 119.000 km gelaufen. Meine Freundin wohnt leider 60 km weit weg von mir, sodass ich mehrmals in der Woche dahin fahre, ob das dem Wagen doll schadet? Der Weg liegt allerdings über die Autobahn?
Meistens fahre ich nur 2x die Woche und am Wochenende kommt Sie mit dem Zug hierher. Ständig werde ich von den Eltern angemeckert, dass der Wagen so lange gar nicht halten wird, dabei hat er so wenig km runter und nen riesen Motor drinn.
Was glaubt ihr denn? Es gibt ja leute die fahren jeden tag 50 km ins geschäft und das jahrelang, da muss es ja auch halten, die kaufen sich ja kein neues auto jedes jahr.
(Zitat von: Alexander966)
Richtiger Service nach Werksvorschrift (und nicht nur am Anfang), korrektes warmfahren, keine Tuningmaßnahmen, bei Automatik alle 100.000km das Getriebeöl wechseln und keine Geheize und der Motor wird das Letzte sein, was an dem Fahrzeug schlapp macht. Bei mir war immer der Innenraum das Problem - ab 300.000 - 350.000 km bekamen die Sitze Risse und so manches Verkleidungsstück hatte man plötzlich in der Hand.
Die klassichen Motortode, die man früher so kannte, Kolbenfresser und Lagerschaden, sind heute Schnee von gestern und bei über 90% der Turboladerschäden sitzt die Ursache hinter dem Lenkrad - will nur leider keiner hören.
Verschleiß entsteht fast ausschließlich beim Kaltstart, weswegen die ersten km, bei einem Turbo vor allem die ersten paar hundert Meter, die Lebenserwartung bestimmen. In diesem Zusammenhang sei an den popeligen Skoda Fabia tdi erinnert, der es auf über 1 Mio km gebracht hat - ohne große Reparaturen (außer Verschleißteile). Sein Geheimniss ist eigentlich keines: Schonende und sparsame Fahrweise dankten es dem Besitzer nicht nur durch einen niedrigen Verbrauch (der sich übrigens erst nach einige Zeit einstellt), sondern auch durch wenig Wartungs- und Spritkosten.