Ich bin zwar sehr autointeressiert aber technisch total unbewandert: wenn mein Auto kaputt ist, kommt's in die Werkstatt ;-)
Nun musste bei meinem Wagen neulich ne Fahrwerksvermessung durchgeführt werden. Der Meister hat mir das zwar grob erklärt (elektronisch hier und da, tausend Fachworte, nix verstanden) - das einzige, was ich mitgenommen habe, ist, dass dadurch die Räder parallel und geradeauslaufen.
Kann mir das mal einer in normalen Worten erklären? Vor allem: wie geht das vonstatten? Vielleicht gibts dazu ja auch schon was im Forum oder sonst wo im Netz?
Danke! Simon ____________________________ Anstiftung zur Beihilfe und Beihilfe zur Anstiftung oder zur Beihilfe ist Beihilfe zur Haupttat. (BGH NStZ 96, 562)
es gibt ne ganze Menge Begriffe bzgl. der Fahrwerksvermessung. Am wichtigsten sind hier die Größen die die Stellung der Räder zum Fahrzeug, zur fahrbahn und zu den anderen Rädern stehen. Dies sind z.B. Spur, Sturz, Nachlauf, Radversatz, Spreizung, Lenkrallhalbmesser, Dynamische Fahrachse...
Eine Erklärung der Begriffe findest Du im "nice2know".
Jetzt ist es so das die meissten dieser Größen konstruktiv vom Hersteller vorgegen sind, einige sind aber bewust einstellbar und diese Einstellungen werden bei einer Achsvermessung durchgeführt. D.h. man hat Sollwerte mit Toleranzen für den jeweiligen Fahrzeugtyp und danach wird eingestellt. Ist eine nicht einstellbare größe ausserhalb der Toleranz leigt das meist an einem defekten Bauteil und somit wird meist eine Reparatur fällig.
Das war jetzt natürlich nur die sehr kurze Kurzform, zu dem Thema gibt es noch interessante Bücher.
____________________________ Tschö, Hobbyschrauber ich möcht´ zurück auf die Straße... ...denn Gold find´ man bekanntlich im Dreck... ...und Straßen sind aus Dreck gebaut.