Die Handbremse brauchst Du nur, wenn es abschüssig ist. Auf ebener Straße reicht "P". Allenfalls ab und an benutzen, damit sie nicht korrodiert.
Ist es abschüssig, dann könntest Du wie folgt das Getriebe entlasten: Anhalten und Fuß auf der Bremse lassen - Leerlauf einlegen - Handbremse anziehen - Fuß von der Bremse (der Wagen bewegt sich etwas bis die Handbremse ihn hält) - Fuß auf die Bremse (sonst kannst Du nicht schalten) - auf "P" schalten - Motor aus - fertig. Das klingt kompliziert, geht aber schnell in Fleisch und Blut über; ich habe lange im Schwarzwald gewohnt, wo man das öfters hat.
Im Stand nachlaufen lassen braucht man nur im Ausnahmefall. Dann nämlich, wenn der Motor stark belastet wurde, und man direkt danach anhält. Stellt man ihn dann ab, könnte es zu Materialspannungen kommen, oder das Öl verkokt an heißen Stellen wie dem Turbo. Besser als im Stand nachlaufen lassen (erzeugt ebenfalls eher ungleichmäßige Temperaturverteilung) ist es allerdings, den Wagen kaltzufahren. Wenn ich schnell auf der Autobahn unterwegs bin, dann weiß ich ja vorher wenn ich tanken/pinkeln/essen will. Dann fahre ich die letzten fünf Minuten halt nur 100, und nach gemütlichem Einparken reicht das auch. Im Alltag kannst Du den Wagen sofort abstellen. Das ist besser für Dich, die Anwohner, die Umwelt, Dein Konto und fürs Auto auch.
