Das hier ist mein erster Beitrag in diesem Forum, also erstmal hallo an alle!
Zu meinem Problem. Ich habe mir vor einigen Tagen ein Fahrzeug bei einem Händler genauer angeschaut. Hier die Fahrzeugdaten:
BMW 330d Touring 245 PS schwarz 120t Km EZ 2010 Premium Selection M Aerodynamikpaket M Sportpaket mit Schaltwippen Connectivity Paket Comfort Paket Innovationspaket Automatik Klimaautomatik Vollleder Sportsitze Sitzheizung PDC vorne und hinten Navigationssystem Professional mit BT Panorama-Glasdach
Als ich mir das Fahrzeug angeschaut hab war alles vollkommen OK, Probefahrt war auch super. Bei der Preisverhandlung konnte ich den Verkäufer von knapp 26 auf 24,5 TEUR drücken. Außerdem habe ich noch Winterreifen mit orig. BMW 18 Zoll Felgen raushandeln können, Profil ausreichend für ein Jahr fahren.
Der Verkäufer wollte dafür sofort mein OK. Ich sagte ihm jedoch dass ich mich bis zum Wochenende bei ihm melde und Bescheid gebe ob ich das Auto nehme. Genau überlegt ... und am Freitag noch angerufen. Habe mir vorgenommen ihn noch auf 24TEUR zu drücken und dann zuzusagen.
Dann kam jedoch die Info dass die Reifen nicht mehr da wären. Er schaut nach anderen und meldet sich. -> 3 Tage später immer noch kein Info. Nochmal angerufen hat er sich entschuldigt und gesagt, er würde sich sofort nochmal melden. Gesagt getan, ruft 30 Minuten später an und sagt er hat keine Felgen mehr und was mein Angebot für das Fahrzeug ohne die Felgen wäre. Ich sagte 23,5 TEUR.
Das hat er ohne Gegenangebot abgelehnt. Darauf hin fragte ich ihn, was er sonst machen könnte. Er sagte er habe sich bei unserem damaligen Gespräch zu weit aus dem Fenster gelehnt. Er könnte nur noch 24,5 TEUR ohne die Winterreifen machen, ich soll ihm zu oder halt absagen.
Wie dreist ist das denn?
Jetzt meine 2 Fragen an euch:
- Ist der Preis von 24,5 ohne Winterreifen für das Fahrzeug trotzdem noch OK? - Soll ich mich evtl. bei seinem Chef beschweren oder sonst irgend etwas unternehmen um doch noch an meine Winterreifen zu kommen?
Und was willst du dem Chef sagen? Der hat mir gebrauchte Winterreifen zugesagt die zwischenzeitlich verkauft wurden jetzt hättest du gern 1.000,- Nachlass mehr? Ich würde dich nur schief angucken.
Gebrauchte Winterräder hat man in der Regel als Verkäufer vom Vorbesitzer mitbekommen oder dem abgekauft. Wenn man welche hat gibt man die auch gern mal dazu. Wenn keine da sind hat man halt nichts was man dazu geben kann. Das hat mit Dreistigkeit überhaupt nichts zu tun.
Er hat dir ein Angebot gemacht und es zeitlich begrenzt. Diese Frist ist verstrichen ohne einen Abschluss. Also ist es eine neue Situation. Du kannst sein neues Angebot annehmen oder halt nicht. Fertig.
Und wenn man so an die Sache rangeht: "Habe mir vorgenommen ihn noch auf 24TEUR zu drücken und dann zuzusagen." Und das nachdem eigentlich, wie beschrieben, schon alles "klar" war... Da darf man sich nicht drüber wundern, wenn ein Verkäufer mal den Spieß rumdreht.
Ich bin nicht mal dazu gekommen nochmal am Preis zu verhandeln, er hat mir gleich gesagt, dass die Felgen überhaupt nicht zum Verkauf standen sondern nur für einen anderen Kunden eingelagert waren. Er würde nach anderen suchen und mir dann nochmal Bescheid geben.
Dann hat er sich erstmal 3 Tage lang gar nicht mehr gemeldet. Dann habe ich ihn nochmal angerufen. Er sagte er hätte mich vergessene und meldet sich gleich nochmal.
Dann hat er ne halbe Stunde später nochmal angerufen und gesagt es gäbe keine Felgen mehr und er hätte da einen Fehler gemacht, weil er die Felgen gar nicht mit hätte anbieten dürfen.
Auch kann er nichts anderes als "Ersatz" geben, wie z. B. Bremsbelagwechsel, 1x Service, etc.