Downpipe und TÜv (Motoren: Umbau & Tuning Forum)

Habe geggogelt, habe hier im Syndikat gesucht, habe jedoch zu folgender Frage keine eindeutige Antwort gefunden:
Wenn man Downpipes verbaut, werden sie dann auch vom TÜV eingetragen?
Wenn ja, wo kann man solche "Hasenohren" erwerben, die einem der TÜV anschließend auch ohne Probleme(!) einträgt?

Bitte um verständliche Antworten, da ich kein Fachmann bin!
DANKE IM VORAUS!

Mir ist nicht bekannt, dass sowas legal eintragbar ist. Allerdings kenn ich auch niemand der deshalb Probleme beim TÜV hatte. Ich will das nächstes Jahr u.a. auch machen lassen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Ich nehme an bei dir gehts um einen 35i Motor. Es heisst übrigens Hosenrohr und nicht Hasenohr, oder sollte das ein Witz sein. :-)

Ich fahre einen 135iBj 2009. Trotzdem erachte ich es für gefährlich, mit dieser VerändeBrung ohne TÜV-Eintragung zu fahren. Verliert man dann nicht automatisch den versicherungsschutz, z.B. bei einem Unfall? Dann kann dies äußerst teuer werden. Vor allem dann, wenn es auch zu einem Unfall mit Personenschaden kommen würde, wäre dies ja gar nicht mehr zu rechtfertigen.
Deshalb suche ich Anlagen die man eintragen lassen kann. Gehen solche Veränderungen eventuell mit Einzelabnahme?

Zitat:

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Verliert man dann nicht automatisch den versicherungsschutz, z.B. bei einem Unfall?

(Zitat von: Urvogel)

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Ja. Wenn der Sachverständige die Veränderung nach einem Unfall feststellt, dann gibt es ganz grosse Probleme. Die Versicherung wird die Zahlung verweigern, weil die Betriebserlaubnis erloschen ist.

Man könnte jetzt argumentieren, dass man ja selber einen Sachverständigen beauftragt und der das vielleicht "übersehen" hat.

Jedoch verlangen Versicherung manchmal, dass ein eigener Sachverständiger nochmal drüberschaut.

Da wäre ich sehr vorsichtig.

Ich baue mir nicht mal Angel Eyes ein, weil es dafür keinen TÜV gibt.
Halt nur komplette Scheinwerfer.

Die meisten denken sich halt, dass schon nichts passieren wird. Falsch gedacht...

Manche haben ja eine ABE ... dass ist aber glaube ich nur auf den KAT bezogen, richtig?
Eingetragen bekommt man eine Downpipe, legal glaube ich nicht.

Also man muss ja schon die Kirche mal im Dorf lassen.

Wenn man sich eine Downpipe einsetz und einen Unfall baut, dann steht diese i.d.R. nicht im Zusammenhang mit dem Unfall.
Die Leistungssteigerung kann und sollte man seiner Versicherung natürlich mitteilen.
Anders siehts da aus, wenn man an den Scheinwerfern, Felgen oder Bremsen rumbastelt, da wird einem, wenns dumm läuft, ein Strick gedreht, aber da ist man dann auch selber Schuld.

Wende dich am Besten mal an Firmen, die solche Pipes anbieten.
Bzw. an Chip-Tuner, die solche Pipes zusätzlich zu ihrer Software verbauen.

EDIT: Solch ein Anbieter z.B. http://www.ms-chiptuning.de/

Bearbeitet von: ThaFreak am 01.06.2013 um 19:12:24

Zur Aussage des phil: Ich gehe jedoch davon aus, dass man, wenn man Downpipes einbaut und vom TüV nicht eintragen lässt, die Betriebserlaubnis verliert. Baut man dann einen Unfall, ist es doch völlig gleichgültig, ob das eingebaute Teil im Zusammenhang zum Unfall steht. Ohne Betriebserlaubnis gibt es keinen Versicherungsschutz und dann steht "die Kirche schon außerhalb des Dorfes"!
Aber nochmal, ich bin kein Fachmann, da kann es auch sein, dass ich mich täusche.
Die Idee, diese Frage einem Tuner zu stellen ist gut. Ich frage mich nur, wie das alle diejenigen handeln, die bereits Downpipes eingebaut haben.
Über entsprechende Rückmeldungen würde ich mich freuen!
Danke

Zitat:

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Also man muss ja schon die Kirche mal im Dorf lassen.

Wenn man sich eine Downpipe einsetz und einen Unfall baut, dann steht diese i.d.R. nicht im Zusammenhang mit dem Unfall.
Die Leistungssteigerung kann und sollte man seiner Versicherung natürlich mitteilen.
Anders siehts da aus, wenn man an den Scheinwerfern, Felgen oder Bremsen rumbastelt, da wird einem, wenns dumm läuft, ein Strick gedreht, aber da ist man dann auch selber Schuld.

(Zitat von: phil_e36)

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Bitte keine Unwahrheiten verbreiten. Einige Leute glauben sowas dann auch noch.

Die Betriebserlaubnis ist erloschen. Ende.

Wenn du das sagst :-)

Ganz so leicht können es sich die Versicherungen nämlich auch nicht machen.

Aber ist ja in Ordnung, wer Angst hat soll es eben lassen.

Ich möchte die Leute nur warnen. Sowas würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Mir ist vor einiger Zeit einer hinten drauf geballert. Ich war nachweislich unschuldig.

Ich bin natürlich zu meinem Sachverständigen gefahren. Jedoch wollte die gegnerische Versicherung auch ihren Sachverständigen drüberschauen lassen. Vermutlich weil es ein wirscthaftlicher Totalschaden war.

Der hat sich ALLES angeschaut. Selbst meine Gurte hat er sich angeschaut. Den Motor hat er auch sehr genau geprüft!

Die suchen richtig, um ja nicht bezahlen müssen. Eigentlich logisch.

Finden die etwas, auch wenn es nicht mit dem Unfall zu tun hat, dann sieht man sich vor Gericht wieder.

Wie wird sich wohl der Richter entscheiden, wenn an deinem Auto illegale Teile verbaut wurden und die Betriebserlaubnis somit erloschen ist ?

Ich habe keine Ahnung. Im besten Fall bekommt man nur einen Prozentsatz. Selbst wenn man unschuldig ist.

Ich würde es wie Thafreak machen und mich bei den Tunern erkundigen. Ohne TÜV würde ich die Finger davon lassen.

Prinzipiell hast du natürlich recht, Fakt ist wie du schon sagtest die erloschene Betriebserlaubnis.

Da sowas aber recht schnell geht, auch wie du sagst durch das akribische suchverhalten so mancher Gutachter, hört sich das schlimmer an wie es ist.

Sicherlich würde es vor Gericht enden, da sagt aber kein Richter, dass dir der Hintermann womöglich nicht aufgefahren wäre, wenn du die serienmäßige Downpipe verbaut gehabt hättest.

Im Zweifelsfall ist auch die Eintragung weniger Wert als das Papier auf dem sie steht, von daher ist es natürlich in Ordnung, von sowas die Finger zu lassen und auf Nummer sicher zu gehen, andererseits muss man die Dinge auch nicht dramatisieren.

Frag mal Lightweight Titanauspuffanlagen, die kennen sich damit aus.

Hi,

mal 'ne ganz doofe Frage von einem Unwissenden:

Was soll eigentlich eine "Downpipe" sein und was soll sie bezwecken?
Die deutsche Übersetzung "Runter-Pfeife" hilft mir da auch nicht weiter.

Für mich besteht eine Abgasanlage aus:

- Krümmer
- Vorkat
- Hosenrohr
- Kat
- VSD
- MSD
- ESD
und diversen Verbindungsstücken, meinetwegen auch mit Klappenmechanik.
Einzelne Komponenten können je nach Bauart entfallen oder zusammengefasst sein.
Wo soll da also eine Runter-Pfeife verbaut werden?
Oder baut man sich die ein, weil der englische Begriff cool klingt?
Auf Bildern sehe ich nur schnöde Blechrohre.
Sollen das vielleicht Kat-Ersatzrohre sein?

Ciao - Carsten

@cxm

http://www.german-exhaust.de/content/view/358/168/

Zitat:
"Als Downpipe bezeichnen wir das Abgasrohr nach dem Turbolader, vor dem Mittelschalldämpfer.
Meist ist ein oder zwei Katalysatoren und ein Flexrohr mit eingebaut.
Durch ersetzen des originalen Abgasrohres durch eine im Durchmesser größer dimensionierte Downpipe werden enorme Liestungs- und Drehmomentzuwächse erzielt."


Kommt auch drauf an, in welchem Fahrzeug diese "Downpipe" verbaut wird.
Bei Benziner-Turbos entfallen dadurch (meistens) die Vorkatalysatoren.
Bei Diesel-Turbos entfällt oftmals der Partikelfilter.

Hi,

alles klar - bei Turbomotoren.
Habe ich noch nie wirklich was mit zu tun gehabt.
War auch gedanklich die ganze Zeit beim Sauger...

Ciao - Carsten